Häufig wird im 3. Buch Abendblatt über ein Ereignis berichtet, über dessen Ausgang man dann nie wieder etwas liest. Diesen Vorwurf habe ich der Stormarn-Redaktion schon häufiger gemacht. Nun hat man sich scheinbar darauf besonnen und hat sich alte Themen zur “Wiedervorlage” auf den Redaktionsschreibtisch gelegt, so, wie heute das Thema Hotel im Park Manhagen – siehe die Abbildung!
Als zahlender Abonnent vom Hamburger Abendblatt möchte ich solche “Wiedervorlagen” aber regelmäßig im Blatt finden. So zum Beispiel über das Rohrbogenwerk, wo die Stadt als Vorleistung etliche 1000 Euro für Bodenproben investiert hat. Was ist denn nun mit diesem Geld?
Und dann die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze abgesperrt sind – wann kommt dieses Thema endlich zur Wiedervolage?
Und dann die Spendenabrechnung der letzten Gutshof-Benefiz-Veranstaltung: Wo bleibt die Wiedervorlage?
Und dann das weiße Pulver aus Großhansdorf – wo bleibt die Wiedervorlage?
Und dann die städtische Aktion mit den Bürgern zur Gestaltung vom Rathausplatz – wo bleibt die Wiedervorlage?
Und dann die vor zwei Jahren beschlossene Rathaus-Abteilung für ein Stadtmarketing – wo bleibt die Wiedervorlage?
Und dann die marode Brücke am Moorwanderweg – wo bleibt die Wiedervorlage?
Und dann der Blaumann auf dem Rondeel, der umziehen soll – wo bleibt die Wiedervorlage?
Es ist eine Arroganz der Stormarn-Redaktion gegenüber dem Leser, wenn die Redaktion ein Thema anschneidet und danach den Faden verliert, sprich: den Leser über den Fortgang oder Stillstand nicht informiert. Und deshalb erwarte ich nun “Wiedervorlagen” der von mir genannten Themen.