Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Hollywood lässt grüßen: Ahrensburg und seine politischen Radfahrer

„So will Ahrensburg fahrradfreundlicher werden“, titelt das 3. Buch Abendblatt heute als Aufmacher. Und wir sehen Spektakuläres im Bilde, nämlich ein Fahrradparkhaus am Bahnhof. Nein, liebe Mitbürger, das steht dort nicht etwa schon, sondern es ist eine Fotomontage, also so etwas wie ein Kulissenbau in Hollywood. Was wir in Ahrensburg ja häufiger erleben. Und die Redaktion hat unter ihr “Symbolfoto” geschrieben: „Dieser Vorentwurf zeigt das geplante Fahrradparkhaus am Ahrensburger Bahnhof am Standort des bisherigen Taxistands HA/WRS Architekten und Stadtplaner“.

Redaktionelle Radfahrer

Sie müssen den Beitrag aber nicht lesen, liebe Mitbürger, denn schon in der Unterüberschrift erfahren Sie zum abgebildeten Fahrradparkhaus: „Parkhaus am Bahnhof wird weiter geplant.“ Was meint: Das „aktuelle“ Aufmacher-Foto im 3. Buch Abendblatt ist wieder mal nur Utopie, wie wir solches Vorgehen ja schon kennen vom Rathausplatz und anderen Orten in der Stadt.

Auch ist diese Fotomontage als solche ein ziemlich alter Hut: Das Stormarner Tageblatt hat das Phantombild bereits zuvor veröffentlicht. Unter der Überschrift: “Fahrrad-Parkhaus für den Bahnhof“. Und diese Veröffentlichung stammt vom 7. Oktober. Nein, nicht 2016, sondern 2015! Und weil es dadurch bereits in Vergessenheit geraten ist, hat die tüchtige Redaktion vom 3. Buch Abendblatt es heute, also einen Tag vor der Bescherung unterm Weihnachtsbaum, noch einmal rausgekramt, um ihre Leser damit zu bescheren. Eine schöne Bescherung, fürwahr!

Wie gesagt: „So will Ahrensburg fahrradfreundlicher werden“, schreibt das 3. Buch Abendblatt. Heute, am 23. Dezember 2016.

„Ahrensburg möchte fahrradfreundlicher werden“. Das kann man auch auf hamburgize.blogspot.com lesen. 2016? Nein! 2015? Nein! 2014? Nein! 2013? Nein! 2012? Ja, richtig: Am 21. November 2012, also vor vier Jahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2016

Ahrensburger Stadtverordnete: Bäumchen, wechsle Dich!

Zum Thema “Bäume in Ahrensburg” gab es bereits viel Aufbäumen in diesem Blog, wo ich mitbetroffen bin, denn ich würde liebend gern eine alte Kiefer in meinem Garten fällen lassen und dafür auch zwei neue Bäume pflanzen und nicht nur einen Buchsbaum als Ersatz. Geht aber nicht. Wegen der Ahrensburger Baumschutzsatzung.

aus: Hamburger Abendblatt

Schon seit längerer Zeit hat die CDU angekündigt, die Axt anzulegen an die hölzerne Satzung. Und das ist auch der Aufmacher vom heutigen 3. Buch Abendblatt, wo das Thema beschrieben und diskutiert wird. Der Leser erfährt: auch aus Kreisen von SPD und WAB gibt es verhaltene Zustimmung für eine zumindest gelockerte Form der alten Vorschrift.

70% der Fällanträge werden heute schon genehmigt, sagt ein Sprecher der Stadt. Womit er wohl hauptsächlich die Bäume meint, die mal an der Großen Straße standen und heute noch am Lindenhof stehen. Meine Kiefer im Garten gehört auf jeden Fall zu den übrigen 30 Prozent – jedenfalls noch. 😉

POSTSKRIPTUM: In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an einen Kommentar, den unsere Mitbürgerin Anne Frey vor einigen Wochen auf Szene Ahrensburg geschrieben hat. Es war ein offener Brief an Peter Egan (WAB)  und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2016

Der eigentliche Skandal um das Luxus-Klo von Ahrensburg

Dass Ralph Kingel-Domdey nicht gerade einer der hellsten Journalisten im Kreise Stormarn ist, hat er schon mehrfach bewiesen. Doch wer gehofft hatte, dass der Mann uns Ahrensburgern nach seiner Ablösung als Redaktionsleiter der Stormarn-Redaktion erspart bleiben würde, der wurde eines Schlechteren belehrt: Immer, wenn es darum geht, an einem Ahrensburger Problem vorbei zu schreiben, dann ist Klingel-Domdey voll zur Stelle. So auch heute wieder im 3. Buch Abendblatt, wo er über das Luxus-Klo vor dem Ahrensburger Rathaus schreibt und mal wieder am Wesentlichen vorbei fabuliert hat.

Ralph Klingel-Domdey: Mal wieder am Wesentlichen vorbeigeschrieben (aus: Hamburger Abendblatt)

Ralph Klingel-Domdey: Mal wieder am Wesentlichen vorbeigeschrieben (aus: Hamburger Abendblatt)

Ich erinnere noch einmal daran: Aufdecker des Skandals um das Ahrensburger Luxusklo war weder der Bund der Steuerzahler noch das ZDF, sondern es war Harald Dzubilla, der den Fall recherchiert hatte und das Resultat am 8. Mai 2014 auf Szene Ahrensburg veröffentlicht hat. Damit war das Thema den Stadtverordneten bekannt. Das zum einen.

Zum anderen: Plötzlich, so berichtet Klingel-Domdey heute von der Klofront,  ist die Firma JCDecaux bereit, ihr Klosett der Stadt zum halben Preis zu überlassen. Ist das nicht putzig? Da frage ich als Abendblatt-Reporter den Bürgermeister doch sofort: Warum ist die Stadt, nachdem Szene Ahrensburg den Skandal aufgedeckt hat, nicht sofort auf JCDecaux zugegangen, um den offensichtlich unsittlichen Vertrag vorzeitig zu beenden und neue Konditionen auszuhandeln? Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, dass die Stadt dabei in einer starken Verhandlungsposition gegenüber der Firma ist, denn diese hat in Ahrensburg die beleuchteten Plakatsäuen aufgestellt. Würde die Stadt Ahrensburg diesen Vertrag kündigen, hätte JCDecaux ein größeres Problem als die Kosten für das Klo zu reduzieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2016

Lange Einkaufsnacht am 26. November

Will der Stormarner wissen, was in Stormarn aktuell passiert, dann kann er das natürlich nicht im gedruckten 3. Buch Abendblatt lesen. Für aktuelle Nachrichten aus Stormarn hat der Verlag aber sein Online-Portal Stormarn. Und dort gibt’s Beiträge über aktuelles Geschehen im Kreis. Oder auch nicht.

aus: Stormarn online vom Hamburger Abendblatt

aus: Stormarn online vom Hamburger Abendblatt

Im aktuellen Online-Portal Stormarn vom Hamburger Abendblatt steht primär nur das, was man auch in der gedruckten Ausgabe lesen kann. Manchmal allerdings aktualisiert durch einen Verkehrsunfall. Mit einem Symbolbild. Doch heute fand ich auch noch eine Anzeige im Stormarn-Teil. Die stammt von einem Einkaufszentrum. Nein, nicht dem CCA, sondern der Hamburger Meile, die, wie der Name schon sagt, nicht in Stormarn zu finden ist.

Und die Hamburger Meile zeigt an: “Das ist keine Stille Nacht Das ist Late-Night-Shopping”. Und man fordert die Stormarner auf: “Komm am Samstag, 26. November Latenight-Shopping. Wir haben bis 23 Uhr geöffnet.”

Das ist toll. Denn so kann man mal rechtzeitig zu Weihnachten shoppen gehen. Das Dumme ist nur: Samstag, 26. November – wann ist das? Der nächste 26. November ist kein Samstag, sondern ein Sonntag. Aber immerhin gibt es am 26. November etwas zu feiern: Es ist der Geburtstag von Tina Turner. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2016

3. Buch Abendblatt: Bei meinem Namensvetter Harald klixt es nicht richtig

Na bitte, es geht doch! Am 27. Oktober 2016 habe ich die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt zu mehr “Wiedervorlagen” aufgefordert und dazu gefragt: “Und dann die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze abgesperrt sind – wann kommt dieses Thema endlich zur Wiedervolage?”

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Natürlich konnte die Redaktion darauf nicht unmittelbar reagieren und zur Wiedervorlage des Themas kommen, denn es wäre den Damen und Herren höchst peinlich gewesen, dass ein Blogger ihren die Themen vorgibt, über die sie schreiben müssen. Aber sechs Wochen danach ist es endlich soweit: In ihrer “Wiedervorlage” schreibt das Blatt heute: “Rathaus-Garage: Parken nur für Dauermieter” – siehe die Abbildung!

Diese Überschrift ist natürlich Mumpitz. Es geht gar nicht um die Rathaus-Garage, sondern es geht um einen Teil der Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze seit Jahren leerstehen und total verdreckt sind. Ein Thema, über das ich schon mehrfach berichtet habe. Und nun berichtet Harald Klix, dass der Eigentümer bald öffnen will, aber nicht für Kurzparker.

Harald Klix am 04.02.2016

Harald Klix am 04. Februar 2016: Falsche Tatsachenbehauptung

Will. Das ist eine Absichtserklärung, während es in der Überschrift als Tatsache verkündet wird. Und Absichtserklärungen hat die Firma Miramar Luserke in Vergangenheit schon mehrfach abgegeben, ohne dass etwas danach passiert ist. In dem Beitrag von Harald Klix steht absolut nichts Neues mit Ausnahme eines neuen, unverbindlichen Versprechens.

Und dann kommt’s! Wir lesen: Wir haben beim Eigentümer noch mal Druck gemacht, dass die Garage endlich freigegeben werden soll’, sagt Bürgermeister Michael Sarach. Die Möglichkeiten, diese Forderung auch durchzusetzen, sind allerdings beschränkt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2016

Hamburger Abendblatt: Fliegen ist schöner als was…?

Im 3. Buch Abendblatt findet der Leser heute eine Kleinanzeige vom Hamburger Abendblatt. Das Inserat ist überschrieben mit dem Wort: “Nur Fliegen ist schöner”. Und darunter erfährt man: “Reisen & Entdecken jeden Mittwoch und Sonnabend im Hamburger Abendblatt”. Und ich frage mich als Leser: Nur Fliegen ist schöner als was…?

Als Kenner der deutschen Werbung erinnere ich mich natürlich an eine alte Kampagne von Opel. Der Autobauer hatte vor vielen Jahren für seinen Sportwagen Opel GT mit Anzeigen geworben, die überschrieben waren mit dem Werbewort: “Nur Fliegen ist schöner” – siehe die Abbildung unten! Diese Kampagne ist in die Werbefachgeschichte eingegangen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2016

“Gähnende Leere”: Ralph Klingel-Domdey verkündet schwarz auf weiß, dass es uns Autofahrern an der Vernunft mangelt

Heute wird im 3. Buch Abendblatt viel Papier verschwendet für eine Luft-Nummer. Zitiert wird mal wieder Stefan Luft, und zwar als „Verkehrsgutachter der Stadt“. In Wahrheit ist der Mann jedoch ein freier Berater der Verwaltung und kommt aus Lübeck von der Firma Urbanus. Und sein „Hobby“ ist es, gebetsmühlenartig zu erklären, dass Ahrensburg ausreichend Parkplätze in der Innenstadt hat, und dass die Autos am besten gar nicht erst in die Innenstadt fahren sollten. Und dafür bekommt er Geld von der Stadt Ahrensburg.

Was steckt hinter dem großangelegten Beitrag im 3. Buch Abendblatt, wo laut Zählungen der Stormarn-Redaktion nachgewiesen werden soll, dass die Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt gar nicht voll belegt sind? Ralph Klingel-Domdey bringt es in einem einzigen Absatz seines Kommentars voll auf den Punkt:

„Was lernen wir daraus? Offensichtlich gibt es eine große Diskrepanz zwischen der gefühlten und der tatsächlichen Parksituation im Zentrum der Stadt. Auf dem Rathausplatz, an der Hagener und Manhagener Allee, an der Hamburger Straße und auf dem Rathausplatz suchen Autofahrer an manchen Tagen tatsächlich vergebens nach einem Parkplatz. Doch sie suchen an der falschen Stelle. Nur ein paar Meter entfernt herrscht in Parkhäusern zur selben Zeit gähnende Leere.“

Ich fasse zusammen: Der Mann bestätigt, dass es tatsächlich einen Parkplatz-Mangel in der Innenstadt gibt und verweist deshalb auf zwei Parkhäuser, wo es reichlich freie Plätze gibt.

Klingel-Domdey im Hamburger Abendblatt

Klingel-Domdey im Hamburger Abendblatt

Und wem gehören die beiden Parkhäuser, die von Klinge-Domdey so überdeutlich empfohlen werden? Nach meiner Information gehören sie Theo Hoffmann. Und ich habe schon in Vergangenheit vermutet, dass die Mitarbeiter der Stormarn-Beilage dort parken, weil die Redaktion bereits damals schleichwerbeartig auf diese Parkmöglichkeiten hingewiesen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2016

Presseschau: Redaktionsleiter Hinnerk Blombach will auch weiterhin Kritik annehmen

Schon immer habe ich mich gefragt: Was macht eigentlich ein Redaktionsleiter beim 3. Buch Abendblatt, von dem man nur höchst selten etwas liest? Ich meine Hinnerk Blombach. Und der schreibt heute einen Kommentar in eigener Sache, weil er sich von Thomas Bellizzi (FDP) und Bürgermeister Michael Sarach auf den Schlips getreten fühlt.

Aus Hamburger Abendblatt: Ellenlange Verteidigung (siehe Spalte links!) des Redaktionsleiters

Aus Hamburger Abendblatt: Ellenlange Verteidigung (Spalte links!) des Redaktionsleiters

In der Sache geht es um den Vorwurf des Stadtverordneten Bellizzi an die Redaktion der Beilage, dass diese nicht objektiv und sachlich berichtet hat in ihrer Überschrift zum Granulat für den Sportplatz am Hagen. Darauf will ich nicht näher eingehen, da jeder Leser sich sein eigenes Urteil darüber bilden kann. Und bei Überschriften im 3. Buch Abendblatt muss der Leser ohnehin immer vorsichtig sein. So auch heute. Wir lesen auf der Titelseite (!) aktuell: “Mann prügelt unvermittelt auf Passanten ein”.  Und wenn der Leser glaubt, das wäre gestern passiert, dann erfährt er im Kleingedruckten, dass dieser Vorfall sich bereits im Juni dieses Jahres zugetragen hat.

Aber im Kommentar von Blombach steckt noch eine kleine Schmonzette. Wir lesen: “Thomas Bellizzi hat am Montagabend ein faires Verhalten der Presse gefordert. Dazu sind wir auch weiterhin sehr gern bereit. Wir werden weiter kritisieren. Wir werden weiterhin Kritik annehmen. Und wir werden weiterhin einfach berichten, was Sache ist. So wie beim Thema Kunstrasen des SSC Hagen.”

Ich wiederhole: “Faires Verhalten der Presse” und “Wir werden auch weiterhin Kritik annehmen.” Das klingt schön. Ähnlich wie: Wir werden auch weiterhin schreiben. Denn Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass die Redaktion keinerlei Kritik annimmt. Im Gegenteil: Ehrliche Kritiker an der Arbeit der Redaktion werden als “Blogwarte” beschimpft, eine Vokabel, die aus dem Nazireich stammt. Und auf eine Antwort auf meinen Brief an Chefredakteur Lars Haider warte ich immer noch.

Soviel zum Thema “Faires Verhalten der Presse”, Herr Blombach.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2016

3. Buch Abendblatt: Schleichwerbung!

Der Inhalt einer Zeitung besteht aus Redaktion und Werbung. Im 3. Buch Abendblatt sind die Grenzen zwischen Redaktion und Werbung allerdings sehr häufig fließend. So auch heute wieder, wo für eine Firma ungeniert Werbung gemacht wird, ohne das dieses als “Anzeige” gekennzeichnet ist.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Diesmal wird die Gründerhilfe Stormarn beworben. Der Name klingt so, als wäre dieses eine Einrichtung des Kreises. Und darum wundert man sich schon, dass eine Veranstaltung im Hotel am Schloss stattfindet und nicht im Peter-Rantzau-Haus. Und für diesen Vortrag müssen die Teilnehmer 15 Euro bezahlen, was die Zeitung als “Kostenbeitrag” deklariert. Dazu gibt es auch noch die Telefonnummer der Firma für “weitere Infos”.

Die Gründerhilfe Stormarn hat Büros in Ahrensburg und Hamburg und ist ein kommerzielles Unternehmen. Ich vermute, dass man mit der Veranstaltung auf sich aufmerksam machen will, um Kunden für die Zukunft zu generieren, denn Firmengründer brauchen in aller Regel weiterhin Rat und Hilfe.

Und warum macht die Redaktion solche Schleichwerbung für die Firma? Hat da vielleicht jemand ein Trinkgeld kassiert…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2016

Quizfrage: Warum unterstützt die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt die Werbeaktion der AOK…?

Eine Firma macht Werbung in Schulen. Also um die Kunden von morgen, die heute noch minderjährig sind. Die Firma ist die AOK, also die Allgemeine Ortskrankenkasse. Sie fordert die Kinder von „allen weiterführenden Schulen im Kreis Stormarn“ auf, an einem Wettbewerb teilzunehmen, wo es ein Konzert einer Band auf dem Schulhof zu gewinnen gibt – egal, ob die Schulleitung dem zustimmt oder nicht.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Früher war Werbung in den staatlichen Schulen verboten. Nicht zuletzt via Internet wurden diese Grenzen heute fließend. Im Falle der AOK geht es um ein Quiz, wo Schüler und Schulen online gegeneinander antreten. Und man fragt sich: Können die Kinder dabei ihre „Joker“, sprich Eltern, Freunde und Wikipedia zu Hilfe nehmen, sodass sie gewinnen können, ohne selber etwas geleistet zu haben…?

Und noch etwas: Kinder, die teilnehmen möchten, sollen sich mit ihrer E-Mail-Adresse einloggen. Da weiß der AOK-Verkaufsleiter dann, wohin er später seine Einladungen für die Teilnahme an der Mitgliedschaft bei der AOK schicken muss, kurz bevor die Kinder versicherungspflichtig werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2016