Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Monika Veeh (ahrensburg24): Ihr “etwas anderer Bericht” ist zum Fremdschämen

Weil ich es einfach als ungeheuerlich empfinde, was Monika Veeh, die sich selber als Qualitätsjournalistin bewirbt, auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 über die Demonstrationen in Hamburg beim G20-Gipfel berichtet, stelle ich hier die heutige Titelseite vom Hamburger Abendblatt daneben.

Ich hatte Monika Veeh bereits zuvor gewarnt, nämlich hier und speziell im letzten Absatz.  Und dann ist das hier entstanden. Es zeigt, was ich schon in Vergangenheit mehrfach festgestellt habe: Die Frau ist unbelehrbar. Echt zum Fremdschämen.

Zum einen: Was soll die Berichterstattung von Monika Veeh überhaupt auf dem Werbeportal für Ahrensburg bezwecken? Ist das eine Gefälligkeits-Berichterstattung? Wer hat Monika Veeh die Akkreditierung zur Teilnehme in Hamburg verschafft…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2017

Ahrensburg an der Grenze des Wachstums

Kann mir jemand ein wenig Nachhilfe in Sachen Kommunales & Politik geben? Ich verstehe nämlich nicht, was das mit dem „Flächennutzungsplan“ für Ahrensburg auf sich hat, und wie „das von Ahrensburgs Bauverwaltung beauftragte Planungsbüro“ (3. Buch Abendblatt) einen Bedarf von1497 Wohnungen bis 2030 rechtsverbindlich festlegen kann. Und wenn es geltendes Landesrecht gibt, dass „Ahrensburg als Mittelzentrum ausreichend Wohnraum bereitstellen müsse“, dann möchte ich gern wissen: Ist in den vergangenen Jahren nicht ausreichend – sprich: mehr als genug – Wohnraum in unserer Stadt entstanden…?

Ahrensburg ist in den letzten Jahren so rasant gewachsen, dass sowohl die technische als auch die soziale Infrastruktur kaum noch nachkommen können. Aber das Land habe bereits angemahnt, dass zu wenige weitere Wohnbauflächen vorgesehen seien, erfahren wir heute aus dem 3. Buch Abendblatt.

Wie das…? Wenn wir in den vergangenen Jahren schon mehr Wohnraum geschaffen haben als es nötig gewesen wäre, dann sollte es damit doch erst mal für die kommenden zehn Jahre mehr als genug sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2017

Am Ende des Tages: Seitenblicke in Ahrensburger Medien

Im 3. Buch Abendblatt wird heute berichtet: „Sparkasse schließt Filiale in Stapelfeld“. Und im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass es sich dabei um die Sparkasse Holstein handelt, die ihre Filiale in Stapelfeld schließt mangels Zulauf. Was die örtliche Kundschaft nicht nur überrascht, sondern auch wenig erfreut hat. 

Die überraschende Schließung ist wundersam. Denn dieselbe Sparkasse betreibt in Ahrensburg auch die Galerie im Marstall via ihre Stiftung. Und dort ist der Zulauf noch viel übersichtlicher und das bei null Einnahmen. Trotzdem wird diese Galerie nicht geschlossen. Versteht das jemand von Ihnen? Könnte man die Kunst aus der Galerie nicht in der Filiale in Stapelfeld zeigen und diese auf solche Art und Weise erhalten…?!

Online berichtet die gleiche Redaktion: „Bargteheider Feuerwehr rettet Betrunkenen vom Schuldach“. Aus der Bildunterschrift erfährt der Leser, dass es sich dabei um die Dietrich-Bonhoeffer-Schule gehandelt hat – siehe auch das Gebäude im Beweisfoto! In der genannten Schule hatte man offenbar zu viel Alkohol getrunken. Und in der Stormarn-Redaktion scheinbar nicht weniger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2017

Eine Wunderheilerin und das Wunder mit dem Geld

Aktuelle Meldung der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, und zwar online: Eine “Wunderheilerin” hat einer Frau auf dem Rathausplatz in Ahrensburg angeblich mehrere 1000 Euro abgezockt. Und es ist schon recht wundersam, wie leichtgläubig manche Menschen sind, dass sie auf einen so offensichtlichen Schwindel hereinfallen.

Glück im Unglück: Das Geld ist nicht weg, es ist nur in andere Hände gekommen. Nämlich in die Hände der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, die nun die gesamte Summe ins Internet gestellt hat – siehe die Abbildung!

Ich will doch sehr hoffen, dass Dorothea Benedikt, die diesen Beitrag verfasst hat, das Geld nach dem Shooting an die hereingelegte Dame zurückgegeben hat. Und wir Leser erkennen: So geht Online-Journalismus. Was meint: Information für die Leser bis ins kleinste Detail. Bravo! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2017

Eine Zeitung verschweigt die Namen von Künstlern

Eine Anzeige im Hamburger Abendblatt. Wir sehen dort vier Herren, die auf Barhockern hocken. Überschrift: “Hamburger Pianosommer”. Unterschrift: “Vier Pianisten – ein Konzert” – siehe die Abbildung!

Dass die vier Pianisten auch Namen haben, erfährt der Anzeigenleser nicht. Wir Ahrensburger kennen zumindest den Herrn links außen, nämlich Axel Zwingenberger. Und wer sich für dieses Konzert interessiert, der weiß auch, wer die anderen drei Herren daneben sind, nämlich Martin Tingvall,  Joja Wendt und Sebastian Knauer.

Aber ist es nicht ein Akt der Höflichkeit, dass man die Solisten, die bei einem Konzert auftreten, in der Werbung auch mit Namen anführt? Was ich hiermit nachgeholt habe. Und vielleicht kommt man beim Hamburger Abendblatt ja auch noch auf die Idee, bei einer weiteren Schaltung dieser Anzeige die Namen der Interpreten zu drucken. Denn durch diesen meinen Blogeintrag sind die Herren nun namentlich bekannt – auch beim Hamburger Abendblatt, das in diesem Fall nur als Eintrittskartenverkäufer fungiert und dabei seinen Lesern keine ermäßigten Eintrittspreise anbietet, indem der Verlag auf seine Provision beim Kartenverkauf verzichtet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2017

Ein Strafprozess vor dem Amtsgericht Ahrensburg: Warum ich bei der Reporterin Dorothea B. im 3. Buch Abendblatt an einen bekannten Spruch von Wilhelm Busch denken muss

Wilhelm Busch hat es für die Nachwelt festgehalten: „Oft ist das Denken schwer, indes  / das Schreiben geht auch ohne es!“ Dieses bekannte Zitat fiel mir ein, als ich zwei aktuelle Beiträge von Stormarn-Reporterin Dorothea B. im 3. Buch Abendblatt gelesen hatte über einen Strafprozess vor dem Amtsgericht Ahrensburg, wo die Lübecker Staatsanwaltschaft einen Großhansdorfer vor den Strafrichter gezwungen hat wegen Hetzerei, Pöbeleien und Beleidigung zahlreicher seriöser Personen, darunter auch bekannte Richter und Rechtsanwälte.

aus: Hamburger Abendblatt

Vorab: Zu Beginn der Verhandlungen hatte Reporterin B. noch ziemlich korrekt über die Vorgänge geschrieben mit ihrem Beitrag: Mann pöbelt gegen Richter: Anklage“. Und danach war Kollege Christian T. im Gerichtssaal und berichtete sachlich richtig: Großhansdorfer wegen Hetzerei vor Gericht“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2017

3. Buch Abendblatt: Eine knallharte Wirtschaftswerbung mal wieder als redaktioneller Beitrag getarnt

aus: Hamburger Abendblatt

“Was macht Till Demtrøder auf einer Ahrensburger Baustelle?”, erkundigt sich Noah Weisswange im 3. Buch Abendblatt. Und die Antwort gibt er selber, der Fragesteller, der im Kleingedruckten aufzeigt: Till Demtrøder macht auf einer Ahrensburger Baustelle knallharte Wirtschaftswerbung.

Und wieder einmal hat die Redaktion vergessen, das Wörtchen “Anzeige” über dieses Advertorial zu schreiben. Klar, wenn ein Werbungtreibender einen prominenten Promotor vor seinen Werbekarren spannt, dann lässt sich das bei primitiven naiven Journalisten prima als redaktionelles Thema verkaufen und ins  Blatt bringen. Und unsere gute Lilliveeh hat daraus sogar ein eigenes Thema gemacht, indem sie ihre Leser speziell zu dieser Werbeveranstaltung einlädt. Donni, donni aber auch!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2017

Wie der Rathaussprecher Wendler die Bürger verAPPelt

Zum Thema “ahrensburt2go”, der App von Ahrensburg, habe ich meine Gedanken in einem Blogeintrag festgehalten. Noch klarer als meine Worte sind die Kommentare, die von Fachleuten zu diesem Beitrag gekommen sind – wenn Sie das bitte mal nachlesen wollen!

aus: Hamburger Abendblatt

Und nun kommt der Wendler im 3. Buch Abendblatt! Der Mann ist, wie ich bereits in Vergangenheit festgehalten habe, so eine Art externer Sprecher der Ahrensburger Verwaltung. So auch heute wieder, wenn Sie sich seinen Beitrag zur Ahrensburg-App mal durchlesen wollen!

Fachleute sind sich einig, dass die 22.000 Euro teure App für ein Haustier ist, nämlich für die Katz. Der Wendler aber berichtet von einer Begeisterung darüber. Diese Begeisterung kommt allerdings ausschließlich vom Hersteller, einer Hamburger Firma.

Wieder mal ein Zeichen dafür, wie im 3. Buch Abendblatt manipuliert wird. Ich vermute, der Beitrag heute ist auf Anweisung des Bürgermeisters entstanden, nachdem die Leser von Szene Ahrensburg erfahren haben, dass die neue App von Ahrensburg flüssiger ist als Wasser, nämlich überflüssig.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2017

Was macht ein Reporter beim 3. Buch Abendblatt?

„Was macht eine Gleichstellungsbeauftrage?“, lautet eine Frage im 3. Buch Abendblatt von heute. Allein die Frage als solche ist schon kennzeichnend für den Job, denn die Zeitung würde vermutlich keinen Beitrag bringen mit der Überschrift: „Was macht eine Krankenschwester?“ Oder: “Was macht ein Redaktionsleiter?”

Und was macht die Gleichstellungsbeauftragte in Reinbek? Wir erfahren aus dem genannten Beitrag:

Grob gliedere sich ihre Arbeit in zwei Teile. Innerhalb der Verwaltung und im öffentlichen Dienst hat sie ein Auge darauf, dass bei Personalangelegenheiten das Thema Gleichstellung berücksichtigt wird. “Das kann man sich wie einen Personalrat vorstellen”, sagt Graaff-Willemsen.

Das heißt: Die Gleichstellungsbeauftragte achtet auf Gleichstellung nur bei Mitarbeitern innerhalb der Verwaltung und im öffentlichen Dienst, ist also nur für eine Minorität von Arbeitnehmern zuständig. Und weil es in der Verwaltung ohnehin einen Personalrat gibt, ist die Gleichstellungsbeauftragte im Rathaus folglich so wichtig wie ein Blinddarm. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2017

Eine Meldung fürs Klo: 20.000 Euro für Toilettenreinigung?

Auf der 1. Seite im 3. Buch Abendblatt steht eine Meldung mit der Überschrift: „Ahrensburg will ‚Nette Toilette’ in Restaurants“. Da habe ich mich zuerst einmal gefragt: Wer ist „Ahrensburg“? Und hernach las ich das Kleingedruckte, um mehr über die von Ahrensburg gewollte „Nette Toilette“ zu erfahren.

Schon der Einstieg ist drollig. Wir lesen: „Die Schlossstadt soll sich an der bundesdeutschen Aktion ‚Nette Toilette’ beteiligen. Diesen Auftrag gab der Umweltausschuss auf seiner jüngsten Sitzung der Stadtverwaltung mit auf den Weg.“ Und dem Leser schwant, dass sich hinter „Ahrensburg“ der Umweltausschuss verbirgt und fragt sich: Kann man die städtischen Toiletten im Rathaus, in der Bücherei und anderen öffentlichen Gebäuden wie dem Peter-Rantzau-Haus nicht bereits heute schon benutzen, ohne dass man dort auch noch etwas anderes erledigen muss…?

Nein, gemeint sind gar nicht die städtischen Toiletten, sondern der Umweltausschuss hat nach Darstellung der Zeitung der Stadtverwatung den „Auftrag“ (!) gegeben, dafür zu sorgen, dass Ahrensburger Gastronomen ihre Gäste-WCs auch für Nicht-Gäste zur Verfügung stellen. Und nicht nur das, sondern die Wirte sollen auch am Eingang ihrer Lokale mit einer Plakette darauf hinweisen. Und dafür bekommen sie von der Stadt eine monatliche Reinigungsgebühr, egal, ob die Toilette nur von Gästen und gar nicht von Nicht-Gästen benutzt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2017