Eine Zeitung verschweigt die Namen von Künstlern

Eine Anzeige im Hamburger Abendblatt. Wir sehen dort vier Herren, die auf Barhockern hocken. Überschrift: “Hamburger Pianosommer”. Unterschrift: “Vier Pianisten – ein Konzert” – siehe die Abbildung!

Dass die vier Pianisten auch Namen haben, erfährt der Anzeigenleser nicht. Wir Ahrensburger kennen zumindest den Herrn links außen, nämlich Axel Zwingenberger. Und wer sich für dieses Konzert interessiert, der weiß auch, wer die anderen drei Herren daneben sind, nämlich Martin Tingvall,  Joja Wendt und Sebastian Knauer.

Aber ist es nicht ein Akt der Höflichkeit, dass man die Solisten, die bei einem Konzert auftreten, in der Werbung auch mit Namen anführt? Was ich hiermit nachgeholt habe. Und vielleicht kommt man beim Hamburger Abendblatt ja auch noch auf die Idee, bei einer weiteren Schaltung dieser Anzeige die Namen der Interpreten zu drucken. Denn durch diesen meinen Blogeintrag sind die Herren nun namentlich bekannt – auch beim Hamburger Abendblatt, das in diesem Fall nur als Eintrittskartenverkäufer fungiert und dabei seinen Lesern keine ermäßigten Eintrittspreise anbietet, indem der Verlag auf seine Provision beim Kartenverkauf verzichtet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2017

2 Gedanken zu „Eine Zeitung verschweigt die Namen von Künstlern

  1. Lieschen Müller

    Warum sitzen die vier Herren auf Barhockern? Könnte es sein, dass sie auch Barmusik am Piano im Sommer in Hamburg spielen? Und Martin Tingvall, ist das der Herzbube von unserer Bundeskanzlerin, wenn Sie wissen, was ich meine? 😉

    1. Tabufrei

      Männer und Herren machen sich fotogener mit einem halben Hinterteil auf einen Barhocker gestützt.
      Frauen sind sowieso immer fotogen und in jeder Pose, egal, was mit ihnen verkauft werden soll. Feminismus her oder hin. Die Kasse muss klingeln. Das können man jeden Tag in jeder Zeitung feststellen.
      Noch mehr ?
      Männer sitzen auf Stühlen breitbeinig und schließen ihre Beine blitzschnell, wenn ihnen etwas Wertvolles aus den Händen fällt, um es zwischen den Oberschenkeln aufzufangen. Geld beispielsweise.
      Im Gegensatz zu gleichgestellten Mädchen und Frauen, weil der ihnen von den Müttern anerzogene Reflex einerseits die Knie auseinander drücken will, mit dem Ergebnis eines gespannten Rocks, der wie ein Fangkorb wirkte. Das aber ist andererseits ein Bekleidungsstück, den die Weiblichkeit heute nicht mehr trägt und wenn, dann ist es für den gewünschten Zweck zu kurz, also in dieser Hinsicht ohne Wirkung – dafür mit anderer Wirkung – was dem früher Wertvollen heute eine völlig andere Bedeutung und Wirkung zukommen lässt – ein männlicher Gedanke, der aber mehrfach tabubehaftet ist. Das aber ist in Zeiten der „Ehe für alle“ noch unverständlich geworden.
      Deshalb: Heute können sich moderne Frauen mit dem halben Hinterteil unbeschadet auf einen Barhocker stützen, gleichgültig, ob und wie sie ihre Beine bedecken.

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