Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Update: Glinde im Hansa-Park “umsonst”

Ergänzung zu meinem Blog-Eintrag vom 27. August 2018, überschrieben: “Wie der NDR die Einwohner von Glinde veräppelt und die Stormarn-Redaktion darüber (nicht) berichtet”. Dabei ging es um den Gewinn der Glinder, die einen Tag lang kostenlos im Hansa-Park verweilen durften. Dieser Tag war aber kein schul- und arbeitsfreier Samstag oder Sonntag, sondern es war der vergangene Freitag. Somit konnte nur ein sehr kleiner Teil der Bürger aus Glinde den Gewinn vom NDR in Empfang nehmen.

Ich schrieb: “Meine Empfehlung nach Glinde: Schulen und Kindergärten machen am 7. September einen Ausflug an die Ostsee, und zwar in den Hansa-Park. Und der Bürgermeister fährt als Betreuer mit!”

Und das haben die Glinder getan – siehe die Abbildung aus dem 3. Buch Abendblatt! Dort steht auch, dass neben dem Bürgermeister ebenso Eltern und Senioren mitgefahren waren. Wenige Ausnahmen die meine Kritik im Großen und Ganzen bestätigen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2018

Bebauung Alte Reitbahn: Rechentrick im Bauausschuss und Manipulation im Hamburger Abendblatt

Was auf der Alten Reitbahn passieren soll, kann man auch als Nötigung des Investors gegenüber der Stadt Ahrensburg bezeichnen. Der Immobilienhai Baulöwe zeigt harte Kante: Wird das Projekt nicht umgesetzt, dann gibt es auch kein Kino am Bahnhof in Ahrensburg – basta! Trotzdem scheint man im Bauausschuss auf dem Wege zur Besonnenheit zu sein. Lesen Sie heute im 3. Buch Abendblatt über die Diskussion von Stadt und Parteien und machen Sie sich darüber Ihr eigenes Bild, besonders was einen dubiosen “Rechentrick” betrifft. 

Hamburger Abendblatt: Das Thema ist die Alte Reitbahn – das Kino als Symbolbild!

Dubios ist auch, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt das Thema heute vor seinen Lesern manipuliert. Schauen Sie mal, was dort im Mittelpunkt des heutigen Aufmachers zu sehen ist – siehe Abbildung links! Richtig, das ist gar nicht das geplante Objekt Alte Reitbahn, sondern das ist ein Phantombild von einem Kino, wie es dieses in solcher Dimension nicht mal in Großstädten gibt. Das ist Manipulation wie sie im Buche steht, und zwar im Buche der bösen Taten. Und damit setzen Hinnerk, Ralph & Co. ihren jahrelangen K(r)ampf um ein Kino fort, das nur mit staatlichen Zuschüssen betrieben werden kann.

Wir Bürger können nur hoffen, dass hier der Schwachsinn, der auf dem Lindenhof passiert ist, nicht noch ein weiteres Mal in Ahrensburg stattfindet! Entscheidend ist, ob die Grünen auf der Alten Reitbahn genauso einKNICKen, wie sie es zuvor auf dem Lindenhof getan haben. Bei ihren Wählern jedenfalls dürfte das gar nicht gut ankommen, weil es nicht in Vergessenheit geraten wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2018

Reporter Harald Klix hat mal wieder keinen Überblick

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute auf der ersten Seite: “Laden mit 93 Jahren Tradition dicht”. Damit meint Reporter Harry Fix aka Harald Klix das “Delischhuus in Ahrensburg”. Und der Schreiber zeigt mit seinem Beitrag an, dass er weder rechnen kann noch einen Überblick hat über Ahrensburg von gestern und heute.

aus: Hamburger Abendblatt

Die Wahrheit ist: Das Delischhuus, das jetzt dicht macht, hat keine 93 Jahre Tradition, sondern es existiert gerade mal seit knapp 2 Jahren, denn die Eröffnung war im November 2016.

Richtig ist, dass in dem Haus zuvor ein Laden mit über 91jähriger Tradition ansässig war, nämlich Delikatessen-Boy. Aber der Laden der Familie Boy und das Geschäft von Christopher Kroschke haben soviel miteinander zu tun wie Äpfel mit Bananen. Denn Kroschke hat den Boy-Laden nicht weitergeführt, sondern er hat das Haus samt Geschäftslokal von der Familie Boy übernommen, um dort etwas Eigenes zu starten. Und das, was der Inhaber von Schloss-Hotel und “Söbentein” in der Manhagener Allee konzizpiert hat, ist nun offenbar in die Hose gegangen. Womit ein neues Geschäftslokal für die AWO frei werden könnte, dem unbestrittenen Markführer in der Manhagener Allee. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2018

Hier erfahren Sie, was Kreiskulturreferentin Tanja Lütje mit Klopapier und Serviette zu tun hat

Wieder einmal mehr wurde Tanja Lütje in den Fokus vom 3. Buch Abendblatt gerückt. Und hier äußert sich die Kreiskulturreferentin zur Bedeutung von Kultur im Kreise Stormarn wie folgt: „Die Bedeutung von Kultur im Leben der Mitbürger hat zugenommen. Jeder Zweite gibt an, sich für Kultur zu interessieren.“

Hat sich schon mal warm angezogen: Kreiskulturreferentin Tanja Lütje

Donni, donni aber auch, wer hätte das wohl für möglich gehalten! Diesbezüglich kann ich den nebenstehenden Beitrag von Finn Fischer noch ergänzen mit folgenden Hinweisen: Ich bin kein Kulturbanause sondern interessiere mich für Kultur und besitze sogar einen eigenen Kulturbeutel inkl. Zahnbürste. Und auf meinem Brötchen habe ich geräucherten Lachs aus Aquakultur und bin auch interessiert an Agrarkultur, aus welcher der Roggen für mein Brötchen stammt. Soviel zu meiner Esskultur, zu der auch McDonald’s gehört. Und wenn Sie meine Wohnkultur erleben möchten, dann dürfen Sie mich gern besuchen, wenn Sie mir soviel Kultur entgegenbringen, dass Sie sich vor dem Betreten meines Hauses die Schuhe auf der Matte abtreten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2018

Will Ahrensburg sein Tunneltal wirklich aus der Hand geben?

Dort, wo seit gut 700 Jahren die Stadt Ahrensburg zu finden ist, lebten vor 20.000 Jahren die Renntierjäger, also rund 18.000 Jahre vor Christi Geburt in Bethlehem. Und rund 2.000 Jahre nach Christi Geburt reden Menschen in Stormarn und Hamburg davon, einen „Drei-Punkte-Plan fürs Ahrensburger Tunneltal“ in die Wege zu leiten, so der Bericht gestern im 3. Buch Abendblatt. Donni, donni aber auch, dachte ich, das ging ja rasend schnell.

Im sogenannten Drei-Punkte-Plan fehlt allerdings der wichtigste Punkt für die Stadt Ahrensburg, als dieses ist ein  Alfred-Rust-Museum. Das Gebäude dafür ist zwar schon vorhanden, nämlich der Alte Speicher hinter dem Marstall, aber der muss zum einen der Sache gewidmet und zum anderen erst einmal entsprechend saniert und hergerichtet werden.

Ahrensburg hat von seinem Tunneltal am Rande der Stadt relativ wenig, wenn die Besucher, die dort hingehen, nicht in unsere Innenstadt kommen. Das Tunneltal sollte deshalb in fester Verbindung mit dem Prähistoriker Alfred Rust und der Stadt Ahrensburg vermarktet werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2018

Redaktionelle Reklame im 3. Buch Abendblatt

Eigentlich ist es in einem Zeitungsverlag ja so: Die Redaktion macht den redaktionellen Teil der Zeitung, die Anzeigenabteilung sorgt für die Anzeigen im Blatt. Bei der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt indes macht die Redaktion die Werbung. Und die ist redaktionell gestaltet, ohne dass das Wörtchen “Anzeige” darüber abgesetzt ist.

aus: Hamburger Abendblatt

Heute finden wir auf der ersten (!) Seite die Werbung für einen neuen Rewe-Markt am Erlenhof. Dass der Supermarkt dort entstanden ist, das ist absolut nicht neu, denn darüber wurde schon in Vergangenheit berichtet. Und die Werbung geht weiter für den Investor der neuen Gebäude, wo weitere Wohnungen für betuchte Menschen angeboten werden.

Und damit die Bewohner auf dem Erlenhof autark sein sollen, entstehen neben dem Supermarkt auch noch eine Apotheke, ein Bäcker und Arztpraxen, sodass die Bewohner nicht in die Innenstadt kommen müssen. Vermutlich kommen auch bald noch ein Telefonladen, ein Friseur und ein Optiker dazu. Und ein AWO-Laden natürlich. Und irgendwann bekommt die Ahrensburger Trabantenstadt wahrscheinlich auch noch ein eigenes Rathaus mit einem eigenen Bürgermeister und ein eigenes Kino mit Popcorn und Nachos. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2018

Wie der NDR die Einwohner von Glinde veräppelt und die Stormarn-Redaktion darüber (nicht) berichtet

Mal ein Thema aus der Nachbarschaft: Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet gestern und heute: „Glinde sichert sich bei Wettstreit freien Eintritt im Hansa-Park“, und zwar bei der „Sommertour“, was eine Werbeaktion von NDR 1 Welle Nord und Schleswig-Holstein Magazin ist, mit welcher der Sender mehr Hörer akquirieren will. Und wer die Überschrift liest, der denkt: Die gut 18.000 Einwohner von Glinde werden sich am 7. September 2018 auf den Weg an die Ostsee machen und dort den Hansa-Park bevölkern.

Der Witz, sofern man hier überhaupt von Witz sprechen kann: Der 7. September 2018 ist ein Freitag. Und dieser Freitag ist in Glinde weder ein Feiertag noch haben die Kinder schulfrei. Und so frage ich: Welche Bürger aus Glinde werden an diesem Tag in den Hansa-Park fahren – Rentner, Arbeitslose und Hausfrauen mit Kleinkindern? Oder bloß der Bürgermeister, der den freien Eintritt ermöglicht hat und deshalb den Schwur des Kärnan erleben darf…?

Als Leser vom Hamburger Abendblatt erwarte ich von der Redaktion, dass sie so eine Veralberung der Bürger hinterfragt und sich erkundigt: Warum sichert sich Glinde seinen freien Eintritt nicht an einem Samstag oder Sonntag…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2018

Großhansdorf plant Rad-Parkhäuser? Das tut Ahrensburg schon lange!

Gestern hat das 3. Buch Abendblatt in freudiger Erregung berichtet: “Großhansdorf lernt aus dem Radwege-TÜV”. Und in Wort und Bild erfuhren die Leser aus dem Stormarn-Teil: “Gemeinde will nach Abendblatt-Test Bau von Rad-Parkhäusern an den U-Bahnhöfen schnell umsetzen und gefährliche Kreuzungen entschärfen.”

aus: Hamburger Abendblatt vom 24. August 2018

Das klingt gut. Jedenfalls für Großhansdorf und dessen tüchtigen Bürgermeister Janhinnerk Voß. Eines allerdings hat Reporterin Janina Dietrich übersehen, und zwar dass die Stadt Ahrensburg schon viel früher auf den Mangel an Rad-Parkplätzen am Bahnhof reagiert hat! Und hätte die Reporterin im eigenen Archiv nachgeschaut, dann hätte sie dort den Beitrag gefunden: “Ahrensburg plant Fahrradparkhaus”. Und darunter stand zu lesen: “Bis zu 2,3 Millionen Euro soll das Projekt am Bahnhof kosten. Ein Großteil könnte gefördert werden. Drei Varianten zur Wahl.” – siehe die Abbildung unten!

Ja, da hat Ahrensburgs Bürgermeister Michael Sarach schon mal die Nase vorn vor seinem Kollegen in Großhansdorf, und dann verschweigt es die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt. Und wer es genau wissen will: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2018

Das Geheimnis um die Finanzlage von Ahrensburg: „deutlich besser als erwartet“!?

Der Bürger, der heute das 3. Buch Abendblatt gelesen hat, erfährt: „Ahrensburgs Finanzlage ist deutlich besser als erwartet“. Das klingt gut. Wenn ich solche Botschaft lese, dann frage ich mich allerdings: Wer hat denn eigentlich eine deutlich schlechtere Finanzlage von Ahrensburg erwartet? Und warum? Vielleicht Zweckpessimismus…? Ich persönlich habe erwartet, dass Ahrensburg endlich schuldenfrei ist, und frage mich deshalb: Ist die Finanzlage von Ahrensburg tatsächlich besser als erwartet? 

aus: Hamburger Abendblatt, Fragezeichen: HDZ

In dem ganzen Artikel steht nicht ein Wort, geschweige denn eine Zahl darüber, wie die Finanzlage von Ahrensburg de facto ausschaut. Die Meldung ist lediglich, dass von den 21,4 Millionen, die derzeit auf dem Konto der Stadt lagern, bis Ende September d. J. „vermutlich nur 17 Millionen Euro übrig“ sind. Das im Groben zur Finanzlage der Schlossstadt nach Aussagen von Peter Egan (WAB), dem Vorsitzenden vom Finanzausschuss.

Der gemeine Bürger hat seit Jahren fest im Hinterkopf, dass seine Heimatstadt Ahrensburg auf einem Schuldenberg sitzt. Aber davon ist in dem Beitrag mit keinem Sterbenswörtchen die Rede. Da ist der Saldo auf dem städtischen Konto im Haben; und wäre dieses Konto zum Beispiel bei einer Sparkasse in der Stadt, dann würden dort Haben-Zinsen zu Lasten der Stadt anfallen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2018

3. Buch Abendblatt auf dem Boulevard: „Schwarze Witwe im Kühlschrank“

Eine Boulevardzeitung – wie zum Beispiel die BILD-Zeitung – unterscheidet sich von einer Abonnementzeitung wie dem Hamburger Abendblatt dadurch, dass die Schlagzeilen der Boulevardzeitung sehr häufig übertrieben sind. Das liegt daran, dass eine Boulevardzeitung, die man auch Straßenverkaufszeitung nennt, sich eben auf der Straße vorrangig durch reißerische Aufmacher verkaufen muss, während eine Abonnementszeitung im voraus blind bestellt und vorbehaltlos bezahlt wurde. 

Heute kommt das 3. Buch Abendblatt aber wie ein Boulevardblatt daher mit dem Beitrag: “Schwarze Witwe saß im Kühlschrank”. Wer die Unterzeile liest, erfährt, dass es sich bei der Witwe nicht etwa um eine Frau handelt, die ihren Mann verloren hat, sondern um eine giftige Spinne. Und wer dann auch noch das Kleingedruckte gelesen hat, der erfährt, dass es gar keine gefährliche Giftspinne ist, sondern lediglich eine fette Ente.

Der Name der Schwarzen Witwe rührt übrigens daher, dass das Weibchen nach der Paarung ihren Geschlechtspartner auffrisst. Und das Gift einer Schwarzen Witwe kann durchaus tödlich sein, beispielsweise wenn eine Atemlähmung eintritt oder ein Herzinfarkt. Die Sterberate ist jedoch gering. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2018