Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Warum immer mehr Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg vom Glauben abfallen

Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute: „Ahrensburger Kirche verklagt eigenen Pastor“. Und die Ahrensburger Christenheit fragt sich: Was ist passiert? Die Antwort: Passiert ist, dass Pastor Helgo Matthias Haak lange Zeit krank gewesen ist und ärztliche Hilfe benötigt hat. Dafür hat er einen Therapeuten seines Vertrauens außerhalb des Gemeindegebietes in Anspruch genommen. Und weil die Krankheit eine berufsbedingte Folge gewesen ist, hatte der damalige Kirchengemeinderat beschlossen, dass der Arbeitgeber sich an den Kosten der Behandlung beteiligt. Und dieses Geld will die Kirche jetzt zurück mit der Begründung, dass die Ausgabe kirchenrechtlich nicht zulässig sei.

Frei nach Abendblatt

Ich erinnere daran, dass es Pastor Haak gewesen ist, der nach Aufdeckung des Missbrauchsskandals in der Ahrensburger Kirche eine öffentliche Aufklärung des landesweit bekannt gewordenen Skandals gefordert und die Kirchenleitung kritisiert hatte, weil man dort möglichst viel unter den Tisch kehren wollte. Daraufhin bekam der Geistliche vom Nordelbischen Kirchenamt einen Maulkorb. Und als er sich zu dieser Zeit um das Amt des Propstes beworben hatte, da wurde er zur Wahl nicht zugelassen; und ein Hardliner mit Namen Hans-Jürgen Buhl wurde ohne Gegenkandidat zum Propst gekrönt. Anschließend versuchten die Hohepriester in einem sogenannten Ungedeihlichkeitsverfahren, den unbequem gewordenen Pastor Helgo Matthias Haak aus seinem Amt zu entfernen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2019

Ein Unglück rollt auf Ahrensburg zu und im 3. Buch Abendblatt steht mal wieder nur die halbe Wahrheit

„So sieht der S-4-Plan für Stormarn aus“, lesen wir heute in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Und Stormarns Landrat Henning Görtz behauptet in dem Beitrag: „Die S 4 ist für Pendler die beste Alternative zum Auto“. Und der Blogger sagt an dieser Stelle: Mit der S 4 rollt ein Unglück auf Ahrensburg zu. Und darum gibt es dazu Gegenverkehr auf Szene Ahrensburg.

Frei nach Abendblatt

In dem gesamten Beitrag von Harald Klix steht kein Sterbenswörtchen darüber, warum die neuen Gleise für die S 4 gebaut werden sollen, nämlich damit die bisherigen Gleise der Regionalbahn frei werden sollen für den Transitgüterverkehr zwischen Italien und Skandinavien. Das sind XXXL-Donnerzüge, die Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere Stadt rasen werden, teilweise schwer beladen mit Eisenerzen. Lärmschutz dafür ist nicht vorgesehen.

Und bitte mal vor Augen führen: Heute fahren täglich 6.800 Menschen ab Ahrensburg mit der Regionalbahn. Mit der S 4, so kalkuliert man, werden es dann 9.300 sein, also 2.500 zusätzlich, was meint: Mehr als die gesamte Einwohnerzahl von Delingsdorf wird jeden Tag in die Ahrensburger Innenstadt zum Bahnhof fahren. Schon heute ist das Verkehrsaufkommen in Ahrensburg ziemlich hoch, und Parkplätze am Bahnhof sind ab einer bestimmten Zeit überhaupt nicht mehr zu bekommen. Nachdem Discountmärkte wie Lidl ihre Kundenparkplätze schützen, parken schon jetzt noch mehr Pendler als zuvor in den umliegenden Wohnstraßen. Das ist auch für Busfahrer eine echte Zumutung! Und eine Aufstockung des Parkhauses Alter Lokschuppen müsste schon in der Höhe eines Wolkenkratzers erfolgen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2019

Ausgerechnet für alte Menschen und Kinder: Mitfahrbänke

Was haben unsere Eltern uns doch früher gepredigt, dass wir niemals per Anhalter fahren sollen, weil das gefährlich ist! Und was haben wir unseren eigenen Kindern dann später erklärt? Richtig: Niemals per Anhalter reisen, weil das gefährlich ist! Und heute? Heute wird das Fahren per Anhalter offiziell empfohlen. Und sogar noch mit öffentlichen Geldern gefördert.

Bericht: Abendblatt – Symbolbild: Szene Ahrensburg

Das 3. Buch Abendblatt hat gestern über fünf Mitfahrbänke für Bargteheide berichtet, ein Projekt, das mit 16.000 Euro gefördert wird. Und nun sollen auf den Bänken in unserer Nachbarstadt besonders ältere Menschen und Kinder sitzen, um per Anhalter zu fahren. Was meint: Sie steigen ein in Autos, deren Fahrer sie vermutlich gar nicht kennen. Und sie wissen auch nicht, ob sie wirklich dort hingefahren werden, wo sie hin wollen. Und ob sie unbeschadet bleiben. Und es können auch Leute von der Bank in ein Auto steigen, und bald darauf steht der Fahrer irgendwo allein am Straßenrand und guckt seinem Auto hinterher. Denn die Zeiten sind heute nicht besser geworden als früher, wo unsere Eltern uns vor dem Trip per Daumen gewarnt haben, sondern eher gefährlicher. Und es könnte auch 1000 x gut gehen, aber beim 1001. Mal passiert dann was. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2019

Welches Thema in der heutigen Versammlung der Stadtverordneten wichtig ist, erfährt der Abendblatt-Leser von Janina Dietrich im 3. Buch

Heute passieren in Ahrensburg zwei wichtige Ereignisse. Zum einen wird gerade der Adventsmarkt des Bürgervereins aufgebaut. Morgen geht’s dort los. Dazu steht auf dem Rondeel schon seit ein paar Tagen der Weihnachtsbaum der Stadt und ist wie alljährlich sehr übersichtlich geschmückt mit Kugeln, womit uns Bürgern die Sparsamkeit der Stadt verdeutlicht wird. Und das zweite wichtige Ereignis in Ahrensburg, das ist die heutige Stadtverordneten-Versammlung im Marstall.

In der Rubrik “Das wird diese Woche wichtig” im 3. Buch Abendblatt wird heute nicht auf die morgige Eröffnung vom Adventsmarkt des Bürgervereins hingewiesen, wohl aber auf die heutige Stadtverordneten-Versammlung. Und von den 19 Tagesordnungspunkten, die dort  öffentlich behandelt werden, hat Janina Dietrich einzig und allein den 19. Punkt herausgepickt, der für sie diese Woche wichtig ist, nämlich:“Schriftliche Anfrage zum Thema Wohnungspolitik der Fraktion Die Linke”.

Das ist natürlich missverständlich ausgedrückt, denn der Bürger könnte denken, dass hier eine schriftliche Anfrage erfolgt zur Wohnungspolitik der Fraktion Die Linke. Und deshalb hat Janina Dietrich fleißig recherchiert und berichtet den Abendblatt-Lesern heute, was nicht aus der Amtlichen Bekanntmachung des Bürgermeisters abzulesen ist – siehe Abbildungen oben links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. November 2019

Drei Reporter am Bahnhof: Was Pendler wünschen

Wenn drei Reporter vom 3. Buch Abendblatt auf ein und dasselbe Thema angesetzt werden, dann muss es schon ein ganz besonderes Ereignis sein, was im Kreise Stormarn passiert ist. Wie zum Beispiel der Ahrensburger Regionalbahnhof, der ein „Bahnhof der Zukunft“ werden soll. Und das Reporter-Trio René Soukup, Filip Schwen und Janina Dietrich berichtet heute online vom Bahnhof, „was Pendler wünschen“.

Hamburger Abendblatt Online in Öl

Was ein Pendler ist, das wissen wir, nämlich jemand, der aus beruflichen Gründen regelmäßig zwischen zwei Orten hin- und herfährt. Im Bilde sehen wir zwei dieser Pendler, nämlich Barbara und Wolfgang Schäfer. Und der abgebildete Wolfgang Schäfer hat eine auffallende Ähnlichkeit mit dem Ahrensburger Stadtverordneten Wolfgang Schäfer von der FDP, der meines Wissens allerdings kein Pendler ist. Aber ich kann mich ja täuschen, denn auch Pensionäre können pendeln, zum Beispiel zwischen Gartenholz und Innenstadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2019

Das Ende des „Muschelläufers“ naht und Ex-Bürgermeisterin Ursula Pepper (SPD) reagiert reichlich unverschämt

Am 26. August 2019 hat der Ahrensburger Einwohner Harald Dzubilla in der Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung den Bürgermeister im Marstall gefragt: “Was passiert jetzt mit dem Muschelläufer, der den vertraglichen Zweck als von Kindern bespielbares Kunstwerk nicht mehr gerecht wird?”

Daraufhin hat der Bürgermeister nachgedacht und mir am 11. September 2019 schriftlich erklärt: „Notwendige Reparaturmaßnahmen des Muschelläufers, auch die Wiederherstellung in seiner Funktion als bespielbares Kunstwerk, sollen im Rahmen der Haushaltsanmeldungen für das kommende Jahr in der Sitzung des Umweltausschusses am 13.11.2019 beraten werden.“

Über diese meine Anfrage hat Janina Dietrich im 3. Buch Abendblatt nicht berichtet. Aber sie stellt dort heute die Frage: „Muss der Muschelläufer Ahrensburg den Rücken kehren?“ Und der Leser erfährt, dass Bürgermeister Michael Sarach im Ausschuss darüber informiert hat, dass die Plastik nicht mehr ihren Zweck als für Kinder bespielbares Kunstwerk erfüllt und die Reparaturkosten in Vergangenheit bereits 10.000 Euro betragen haben. Allein die Anlieferung der Plastik in eine Werkstatt zwecks neuerlicher Reparatur würde schon 6.000 Euro kosten, von den Reparaturkosten gar nicht zu reden.

Nun will sich der Bürgermeister mit dem Hersteller der Figur, dem Plastiker Martin Wolke, in Verbindung setzen. Und jener verwies bereits bei Anfrage der Redaktion auf das Urheberrecht, wonach das Werk ohne seinen Willen nicht entfernt werden dürfe. Was man im Rathaus anders sieht, weil der Blaumann wegen seiner Brüchigkeit die Sicherheit der Bürger gefährdet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2019

Janina Dietrich (3. Buch Abendblatt) berichtet schon heute über das Ergebnis einer Abstimmung der Ahrensburger Stadtverordneten, die erst am Montag erfolgen wird

Janina Dietrich, Reporterin vom 3. Buch Abendblatt, hat bereits heute die Entscheidung der Stadtverordneten-Versammlung vom kommenden Montag vorweg verkündet und schreibt online: „Ahrensburg bekommt einen Rathaus-Anbau ohne Ratssaal“ – siehe die Abbildung! Woher Janina D. das weiß? Das hat sie, so lesen wir, gestern im Hauptausschuss erfahren, der getagt und mehrheitlich beschlossen hat, dass der geplante Rathaus-Anbau ohne Ratssaal erfolgt – basta.

Die Entscheidung fällt allerdings am Montag (Zitat: Hamburger Abendblatt; Zeichnung: Stadt Ahrensburg)

Was verkündet die Stormarn-Redaktion damit? Sie verkündet: Die Abstimmung in der Stadtverordneten-Versammlung am kommenden Montag ist überflüssig. Weil das Ergebnis dieser Abstimmung schon vorliegt, da die Entscheidung vom Hauptausschuss für die Stadtverordneten-Versammlung nach Meinung der Reporterin bindend ist.

Warum der Tagesordnungspunkt trotzdem auf der Versammlung der Stadtverordneten steht und diese darüber abstimmen sollen, ob Ahrensburg einen Rathaus-Anbau ohne Ratssaal bekommt, das erläutert die Reporterin ihren Lesern nicht.

Wären die Beschlüsse aus den Ausschüssen für die Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung tatsächlich bindend, dann hieße das: Die Ahrensburger Stadtverordneten entscheiden nicht unabhängig und nach eigenem Wissen und Gewissen, sondern sie entscheiden nach Vorgabe der Ausschuss-Mitglieder beziehungsweise unter dem Fraktionszwang ihrer Partei. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2019

Wo finden Gaffer ihre Selbstbefriedigung?

Die Bundesregierung hat beschlossen, fotografierende Gaffer härter zu verfolgen. Es drohen Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren. Wir kennen alle die Gründe: Vollidioten behindern die Rettungseinsätze, weil sie bei Unfällen zugucken wollen und das Leid anderer Menschen mit ihren Handys fotografieren. Je grausamer und blutiger, desto geiler. Und manchmal verkaufen diese Typen ihre Fotos sogar an die Presse.

Stormarn-Redaktion Abendblatt online: Ein Fotoreigen für Gaffer (in Öl nachgemalt von Szene Ahrensburg)

Die Gaffer werden ja auch von den Medien bedient mit tollen Fotos von Unglücksfällen. Am vergangenen Wochenende zum Beispiel, als ein Reisebus auf der A1 umgestürzt war und 32 Menschen verletzt wurden, da hatte die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt gaaanz viele Fotos gebracht, um die Gaffer, die nicht live vor Ort sein konnten,  wenigstens online zu befriedigen: 11 (elf) Fotos von dem Unfall wurden auf Stormarn-Online veröffentlicht – siehe die Abbildungen!

Ein wahres Eldorado für jeden Gaffer, der das auf der A1 nicht mit eigenen Augen sehen konnte. Warum die Redaktion diesen Fotoreigen veröffentlicht hat, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass man die Gaffer damit zu Abonnenten machen will. Und als Prämie fürs Abo gibt es eine Mappe mit Kunstdrucken von den tollsten Unfallfotos der letzten Monate. Die können die Bekloppten sich dann gerahmt an die Wände ihrer Wohnung hängen und sich davor selbst befriedigen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2019

Die Online-Stormarn-Abendblatt-Redaktion empfiehlt ihren Lesern den Heiligen Scheiß-Einkauf

Weihnachtsmärkte heißen Weihnachtsmärkte, weil es Märkte in der Weihnachtszeit sind. Und wann beginnt die Weihnachtszeit? Nach christlicher Tradition beginnt die eigentliche Weihnachtszeit mit der ersten Vesper (auch Christvesper genannt) am Heiligen Abend. Nach deutscher Tradition beginnt die Vorweihnachtszeit schon mit dem ersten Adventssonntag. Dieser Sonntag liegt irgendwann zwischen dem 27. November und dem 03. Dezember des Jahres.

Symbolbild

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet über 50 Weihnachtsmärkte in Stormarn Hamburg und Umgebung. Davon sind 42 in Hamburg und 2 im Kreis Stormarn. Und dazu Weihnachtsmärkte in Timmendorfer Strand, Lübeck, Lüneburg und anderswo. Und die Überschrift des Beitrags lautet: „Der erste Weihnachtsmarkt hat schon geöffnet“, und zwar in Wandsbek am 1. November 2019. Dort geht Weihnachten auch bis zum 5. Januar 2020, denn es muss ja nicht unbedingt die deutsche Weihnacht sein, um auf der kalten Straße süßen Glühwein zu saufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2019

Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: Das nächste Jubiläum wirft seinen Schatten voraus

Vorgestern feierten „rund 500 Gäste“ in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt die 70 Jahre. Was das genau für 70 Jahre gewesen ist, kommt im Blatt heute nicht so richtig zum Ausdruck. Mal ist es der 70. Geburtstag der “Ahrensburger Zeitung”, was aber nicht sein kann, weil die „Ahrensburger Zeitung“ gar keine 70 Jahre alt geworden ist, sondern schon vor Jahren in die Ewigen Jagdgründe von Stormarn eingegangen ist. Und dann ist vom 70-jährigen Bestehen der Regionalausgabe Stormarn die Rede, was aber auch nicht sein kann, denn seit 70 Jahren gibt es noch gar keine Regionalausgabe Stormarn.

12.000 Jahre “Ahrensburger Tunneltal-Bote”

Auf jeden Fall waren der Einladung nach Ahrensburg laut Angaben der Redaktion „nicht nur zahlreiche Leser gefolgt, sondern auch namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport des Kreises“. Woraus abzulesen ist, dass die namhaften Vertreter offensichtlich nicht zu den Lesern gezählt werden. 😉

Wenn das Hamburger Abendblatt einen Empfang in Hamburg gibt, dann gibt es in der anschließenden Berichterstattung  auch eine Gästeliste. Die gibt es vom Empfang der Stormarn-Redaktion in Ahrensburg nicht. Immerhin werden heute in einem großen Bericht die Namen vieler Gäste genannt. Und alle anderen, die heute nicht namentlich im Blatt erwähnt werden, waren für die Redaktion offenbar weder „namhafte Vertreter“ noch waren sie wichtige Leser. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2019