Drei Reporter am Bahnhof: Was Pendler wünschen

Wenn drei Reporter vom 3. Buch Abendblatt auf ein und dasselbe Thema angesetzt werden, dann muss es schon ein ganz besonderes Ereignis sein, was im Kreise Stormarn passiert ist. Wie zum Beispiel der Ahrensburger Regionalbahnhof, der ein „Bahnhof der Zukunft“ werden soll. Und das Reporter-Trio René Soukup, Filip Schwen und Janina Dietrich berichtet heute online vom Bahnhof, „was Pendler wünschen“.

Hamburger Abendblatt Online in Öl

Was ein Pendler ist, das wissen wir, nämlich jemand, der aus beruflichen Gründen regelmäßig zwischen zwei Orten hin- und herfährt. Im Bilde sehen wir zwei dieser Pendler, nämlich Barbara und Wolfgang Schäfer. Und der abgebildete Wolfgang Schäfer hat eine auffallende Ähnlichkeit mit dem Ahrensburger Stadtverordneten Wolfgang Schäfer von der FDP, der meines Wissens allerdings kein Pendler ist. Aber ich kann mich ja täuschen, denn auch Pensionäre können pendeln, zum Beispiel zwischen Gartenholz und Innenstadt.

Ahrensburgs bekannteste Pendlerin

Und wie viele Personen haben die drei Reporter sonst noch für ihre Reportage befragt, um zu einem repräsentativen Ergebnis zu gelangen? Wir lesen: Wolfgang Strube, Antje Heuermann-Kramer, Hannelore Schmidt und Vincent Weichhart. Wenn ich richtig gezählt habe, dann sind das insgesamt sechs Pendler. Was für jeden Reporter zwei befragte Pendler ergibt, die zum Resultat führen, „was Pendler wünschen“.

Und was wünschen die Befragten? Sie wünschen Sauberkeit und Parkplätze am Bahnhof. Pünktlich fahrende Züge wünscht merkwürdigerweise niemand. Und zu welcher Uhrzeit die Befragungen stattgefunden haben, wird nicht verraten. Ich vermute, dass es außerhalb des Berufsverkehrs gewesen ist.

Und was mich verwundert: Der bekannte Pendler aus der Redaktion, nämlich Hinnerk Blombach aus Hamburg, der hat an diesem Thema gar nicht mitgearbeitet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2019

Ein Gedanke zu „Drei Reporter am Bahnhof: Was Pendler wünschen

  1. Kirchhoff

    Um herauszufinden, dass im Bahnhof zuviel Müll und am Bahnhof zu wenig Parkplätze sind, hätte es nicht der redaktionellen Recherche von drei Reportern bedurft, das sieht jeder, der Augen im Kopf hat und muss dazu nicht mal ein Pendler sein.

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