Schlagwort-Archiv: Hagener Allee

Die Post wurde zum Trödelladen, doch DHL ist sensationell

Es war einmal eine Zeit in unserem Lande, da haben die Menschen noch Briefmarken in Alben gesammelt. Und zu dieser Zeit gab es in unserer Stadt ein Postamt, und zwar in der Hagener Allee, wo heute die Postbank ansässig ist, die es anno damals noch nicht gegeben hat. Genauso wenig wie E-Mails, für die man weder eine Briefmarke noch ein Postamt oder einen Briefkasten benötigt. Aber trotzdem ist der herkömmliche Briefverkehr noch nicht beendet, und das ist auch das Thema dieses Blog-Eintrags.

Anno damals: Postamt Ahrensburg, Hagener Allee

Früher konnte man, wenn man eine Reklamation bei der Post hatte, in das Postamt in der Hagener Allee gehen und seine Beschwerde dort vorbringen. Und heute? Geht man heute in die Hagener Allee und spricht dort über die Post, dann bekommt der Postkunde zur Antwort: „Wir sind nicht die Post, sondern wir sind ein Finanzdienstleister und basta.“

Ich habe Probleme mit der Briefzustellung durch die Post. An meinem nächstgelegenen Briefkasten in der Schimmelmannstaße ist vermerkt, dass dieser werktäglich um 16 Uhr geleert wird. Also achte ich darauf, dass ich meine Briefe möglichst schon eine halbe Stunde vorher einwerfe, wenn sie eilig sind. Aber immer häufiger musste ich erleben, dass Briefe länger als drei Tage unterwegs gewesen sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. März 2019

Geschäftliche Marginalien aus der Ahrensburger Innenstadt

Wenn ich durch die  Ahrensburger Innenstadt spaziere, dann entdecke ich an jeder Ecke etwas, worüber es sich zu berichten lohnt. Zum Beispiel an der Ecke Große Straße/Bei der Doppeleiche: Jahrelang war hier ein toter Laden, was meint: Sarggeschäft. Und so konnte jeder Autofahrer, der an der Ampel vor der Innenstadt halten musste, in offene Särge gucken. Für Besucher der erste Eindruck von Ahrensburg. Nun jedoch ist das Trauerspiel beendet, denn es residiert dort schon seit ein paar Wochen eine Versicherung. Und das Gebäude ist auch verhübscht worden. Damit bekommt der Besucher auf jeden Fall einen weniger traurigen ersten Eindruck von Ahrensburg als zuvor durch die Särge.

Und dann gibts eine Geschäftsneueröffnung in der Großen Straße, und zwar links neben dem Schweinekeller. (Oder darf man heute nicht mehr “Schweinekeller” sagen?) Ich stehe vor dem Laden und kann nicht erkennen, welcher Geschäftszweig hier betrieben wird. Ich trete näher und erkenne immer noch nichts – wenn Sie sich die beiden Fotos rechts bitte mal anschauen wollen, lieber Leser!

Mit der Nase an der Schaufensterscheibe habe ich dann etwas von “Doni’s Burger” gelesen. Ob das Hamburger sind oder Ahrensburger, weiß ich nicht. Ich weiß aber: Wenn die Burger so geschmackvoll sind wie die Ladenfassade, dann wird das nix mit dem Geschäftserfolg. Und wer gute Burger essen will, der weiß: Die besten Burger in der Stadt Ahrensburg gibt es  im Ramrob in der Hagener Allee. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2019

Apropos Blue Night in Ahrensburg: “Blue” bedeutet nicht nur “blau”…

Gestern war wieder Blue Night in Ahrensburg, die zweite nach 2016. Und natürlich bin ich mit Frau und Kind durch die Blaue Nacht spaziert, nicht nur zum Einkaufen von Weihnachtsgeschenken, sondern auch um zu schauen und zu gucken und zu sehen, was das Stadtforum aus der ersten Blue Night im Jahre 2016, gelernt hat, die alles andere gewesen ist als blau. 

In meinem Kommentar nach der ersten Blue Night im Jahre 2016 schrieb ich damals: “Das Stadtforum wäre gut beraten, das blaue Licht im nächsten Jahr von einer professionellen Firma machen zu lassen, damit es wirklich eine Blue Night in Ahrensburg wird! Ein Peterwagen mit Blaulicht auf dem Rondeel hätte das besser gemacht als Sound & Light mit allen Lampen zusammen. Aber „blue“ bedeutet ja nicht nur „blau“, sondern auch „traurig“. Und ein Trauerspiel war die Beleuchtung auf jeden Fall.”

Und wie sah die “Blue Night” zwei Jahre später aus, nämlich gestern? Wenn Sie dort gewesen sind, dann haben Sie es mit eigenen Augen gesehen und müssen jetzt nicht mehr weiterlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2018

Der Blues in der „blauen Einkaufsmeile“ Hagener Allee und ein Einblick in die Arbeit von Angelika Andres

Im MARKT konnten wir bereits zum Wochenende ein Foto sehen, und zwar die „blaue Einkaufsmeile“ Hagener Allee. Das ist seltsam, denn die „Blue Night“ ist ja erst am kommenden Wochenende, sodass der Leser sich beim Anblick des Fotos fragt: Wer hat hier blau gemacht?

aus: MARKT Ahrensburg

Die Antwort bekommen wir aus einem alten deutschen Trinklied, wo es im Text lautet: „Heute blau und morgen blau. Und üüübermorgen wieder, und wenn wir dann mal nüchtern sind, besaufen wir uns wieder!“

Und wenn Sie sich fragen: Was hat Angelika Andres von der Stabstelle Strategische Stadtentwicklung nach vier Jahren Einsatz für das Ahrensburger Stadtmarketing erreicht, dann erkennen Sie das auf dem Foto im MARKT: Die hoch dotierte Angelika Andres steht da, reißt ihren linken Arm hoch und hält Maulaffen feil. Und das vermutlich auch noch während ihrer bezahlten Arbeitszeit. Womit die strategische Stadtentwicklerin genau das tut, was man von einer Architektin erwartet, die für Stadtmarketing zuständig ist. Wie gesagt: seit 4 (vier) Jahren.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2018

Ezio Nori: Eis in der Hagener, heiß in der Manhagener Allee!

Einer der nettesten Menschen, denen man in Ahrensburg begegnen kann, das ist Ezio Nori, bekannt als der Eispapst von Ahrensburg. Und ebenfalls bekannt als Chef vom Restaurant „Casa Rossa“, das er nach einem kurzen Intermezzo gerade wieder neu eröffnet hat. Und wer den Italiener kennt, der weiß auch, dass der Mann ein bemerkenswerter Pianist ist.

Bevor ich zu unserem Besuch gestern Abend im “Casa Rossa” komme, muss ich noch eine Bemerkung loswerden, und zwar: Die Ahrensburger Ladenbesitzer in der Innenstadt schulden Ezio Nori ihr Dankeschön. Denn er ist es, der viele Menschen mit seinem Eisverkauf in die City lockt und damit mehr für die innerstädtische Belebung tut als Wein- und Oktoberfest zusammen.

Jeder von Ihnen wird es schon beobachtet oder selber getan haben: Die Menschen gehen in die Hagener Allee, stehen dort in langer Schlange geduldig vor dem Eispavillon, um hernach mit ihren Schlecktüten und Bechern entspannt durch die Straßen der City zu schlendern und in die Schaufenster der Geschäfte zu gucken. Das Eis-Café ist seit Jahren ein Magnet für Ahrensburg. Und die Schlange vor dem Eisladen spricht Bände, reicht an heißen Tagen fast bis zum RamRob. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2018

1 Laden-Leerstand in der Hagener Allee dauerhaft behoben

Der Laden in der Hagener Allee neben Fielmann hat in den letzten Jahren eine Reihe von Inhabern gehabt, die genauso schnell gegangen sind wie sie gekommen waren. Nun jedoch scheint eine dauerhafte Lösung gefunden zu sein: Optiker Fielmann erweitert seinen Laden am Rondeel weiter in Richtung Hagener Allee.

Die Neueröffnung des Ladenlokals scheint sogar sehr eilig zu sein. Den gestern, am Tag der Deutschen Einheit, parkte dort ein Innenausbauer aus 48683 Ahaus, und die Mitarbeiter dieser Firma waren fleißig im Einsatz. Am arbeitsfreien Feiertag, wie gesagt.

Fielmann ist natürlich ein Garant für den Hauseigentümer, dass dort so schnell kein neuer Leerstand entsteht. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann gehört die Immobilie der Familie Timmermann, die gerade ihren Bestattungsladen Große Straße/Bei der Doppeleiche dichtgemacht hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2018

Taschen-Verkauf auf dem Rondeel, Abfuhr in der Hagener Allee

Wenn auf dem Rondeel in Ahrensburg ein fliegender Händler seinen Stand mit Taschen, Rucksäcken und Kleingepäckstücken aufbaut, was erkennen wir Bürger daran? Richtig, wir erkennen: In Ahrensburg ist wieder Oktoberfest! Und dafür werden schließlich Taschen in jeder Form und Größe benötigt, die man in Ahrensburger Läden in der Innenstadt scheinbar nicht kaufen kann, weil sie nicht innenstadtrelevant sind. 😉

Oktoberfest auf dem Rondeel in Ahrensburg

Aber ich war heute in der Innenstadt, weil ich ein Paket auf dem Postamt in der Hagener Allee aufgeben wollte. Das heißt: Es ist ja gar kein Postamt mehr, sondern ein “Postbank Finanzcenter mit Postdienstleistung”, wie ich dort am Schalter belehrt wurde. Doch es kam noch schlimmer:

Früher habe ich immer auf dem Lindenhof-Parkplatz geparkt, wenn ich ins Postamt Postbank-Finanzcenter in der Hagener Allee musste. Das hat den Politikern von CDU und Grünen gar nicht gefallen, weshalb sie den Parkplatz einfach haben verkaufen lassen. Und das vom Käufer zusätzlich kassierte Geld für Ersatzparkplätze – wie man hört eine halbe Million Euro – haben die Helfershelfer im Rathaus dreist “verschwinden” lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2018

Ein neuer Laden in Ahrensburg speziell für Frauen, die nicht schön sind: Hier können Frauen sich schön kaufen!

Unter Machos kursiert die Behauptung, dass ein Mann sich eine Frau schön trinken kann; was umgekehrt mit hässlichen Männern natürlich ebenso möglich wäre – würden Frauen bloß mehr Alkohol vertragen. 😉  Und dann behauptet ein Laden, dass Frauen sich dort schön kaufen können, weshalb dieser Laden auch KDS heißt, was die Abbreviatur ist von “Kauf Dich schön”. Dieses Geschäft gibt es in Hamburg und ab 15. August 2018 auch in Ahrensburg, und zwar in der Hagener Allee.

Hagener Allee

„Fashion for woman“, also Mode für die Frau soll es dort laut Vorankündigung geben. Und auf seiner Online-Page wirft KDS ein paar Fragen auf und also lautend: „Was liegt gerade im Trend? Welche Outfits sind aktuell besonders gefragt? Was sind die wahren Must-Haves, ohne die heute nichts mehr geht?“

Ob die Woman von Ahrensburg über „die wahren Must-Haves“ informiert werden will, wage ich zu bezweifeln. Denn wenn ohne diese Muss-haben-Sachen tatsächlich „heute nichts mehr geht“, dann würden Evas Töchter in Ahrensburg nicht mehr auf die Straße gehen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2018

Ahrensburg: Sonnige Eiszeit in der City!

Früher war es mal so, dass die Eisläden in der kalten Jahreszeit zu Pelzmodengeschäften wurden. Will meinen: Wenn es kalt in Deutschland wurde, dann schlossen die Italiener ihre Eisdielen und fuhren heim nach bella Italia, um dort zu überwintern. Und Pelze hingen dann im Ladenlokal, das die Händler als Ausstellungsraum benutzt haben.

Heute dagegen sind die Eiscafés von Januar bis Dezember geöffnet. Und in Ahrensburg hat heute die heiße Eiszeit begonnen:

Die Schlange vor dem Eiscafé von Ezio Nori, dem Eisheiligen in der Hagener Allee, war so lang, dass mit erheblichen Wartezeiten gerechnet werden musste! Einen Sitzplatz zu bekommen, war reine Glücksache. Und das, obwohl wir zwei weitere Eiscafés in der Innenstadt haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2018

Eine Ahrensburger Institution schließt: Casa Rossa

Einer der nettesten und sympathischsten Menschen, denen ich in unserer Stadt je begegnet bin, das ist Ezio Nori, der Eis-Papst von Ahrensburg. Und bis Ende dieses Monats ist der Italiener noch Inhaber vom Casa Rossa. Denn wie gestern der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt zu entnehmen war, schließt das Restaurant seine Tür in der Ära Nori und steht zum Verkauf oder zur Verpachtung.

Erinnerung: Jam-Session im Casa Rossa

Die Redaktion nennt das Casa Rossa einen „Musiktreff“. Richtig ist: Das Casa Rossa war ein Restaurant mit italienischer Küche und regelmäßigen musikalischen Live-Veranstaltungen. (Ein Musiktreff dagegen ist das „Vertigo“ schräg gegenüber.)

Wir haben das Casa Rossa kennengelernt und waren dabei gespalten. Es gab Tage, da war das Essen ausgezeichnet; und dann gab es wieder Tage, da hätte jede Pizzeria bessere Speisen auf den Tisch gestellt. Womit ich sagen will: Das Problem dieses Restaurant lag im Personal, das in der Küche gearbeitet hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2018