Eine Abendblatt-Leserin mit Hoody und Mütze erklärt in einer Anzeige: “Jetzt mache ich mehr aus meiner Zeitung!” Und damit der Leser erfährt, wie man mehr aus seiner Zeitung machen kann, habe ich der Dame eine zweite Sprechblase in den Mund gelegt, welche lautet: “Wussten Sie, dass man aus alten Zeitungen auch Briketts machen kann?”
Das Themaist brandaktuell in der Energiekrise, die wir zur Zeit durchmachen müssen. Und deshalb sollten Sie Abendblatt, Stormarner Tageblatt und MARKT nicht in der Blauen Tonne entsorgen, sondern Sie können daraus Briketts machen – was natürlich nur Sinn macht, wenn Sie daheim einen Ofen oder Kamin oder Kachelofen haben. Weiterlesen →
Vor zwei Tagen habe ich in einem offenen Brief den Chefredakteur vom Stormarner Tageblatt gefragt, ob seine Reporter vielleicht vom ADFC mit Fahrrädern bestochen beschenkt worden sind. Und heute liefert die Redaktion eine Antwort, die meinen Argwohn bestätigt: Schon wieder ein Bericht über “ADFC-Fahrradtouren von Ahrensburg”.
Diese ständige Schleichwerbung für den Fahrradclub gehen mir auf den Zeiger. Ist die Redaktion so träge, dass sie ihre journalistische Aufgabe darin sieht, Pressemitteilungen zu veröffentlichen, die sie von einem kommerziellen Club auf den Schreibtisch geliefert bekommt?
Zur Information: Die ADFC-Mitgliedschaft kostet 66 €/Jahr für Einzelpersonen, 78 €/Jahr für Familien/Haushalte. Und mit den Werbefahrten will man natürlich neue Mitglieder akquirieren, um die Clubkasse zu füllen. Weiterlesen →
Es ist schon eine Weile her, als ich meine Ausbildung zum Verlagskaufmann bei Axel Springer absolviert habe. Damals bin ich nicht nur die Werbeabteilung beim Abendblatt durchlaufen, sondern auch die Anzeigen- und Vertriebsabteilung. Und wenn ich mich erinnere, wie sorgfältig und intensiv damals mit und für Abonnenten gearbeitet wurde, dann fühle ich mich heute als Abendblatt-Abonnent wie ein Ertrinkender, dem man keinen Rettungsring zuwirft, sondern eine Flaschenpost.
Heute gehört das Hamburger Abendblatt zur Funke Mediengruppe. Und Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich nicht nur die Stormarn-Redaktion des Blattes kritisiere, sondern auch die Zustellung der Zeitung durch den Vertrieb.
Zur Erinnerung: Ich habe Abendblatt von Funke und BILD von Springer abonniert. Beides zusammen wird zugestellt von Funke. Und weil ich beide Zeitungen hin und wieder mal nicht bekommen habe, habe ich schriftlich reklamiert und schriftlich die Antwort bekommen, man werde sich bessern und für bezahlte und nicht gelieferte Zeitungen einen Abschlag auf der Rechnung vorsehen.
So, und nun kommt’s, und zwar dicke: Ich bekam einen Brief von Svenja Ahrens, “Hamburger Abendblatt Kundenservice” – wenn Sie mal drauf klicken und lesen wollen! Weiterlesen →
Alexander Sulanke ist entweder schwer von Begriff, oder der Mann ist einfach nur unfähig, seinen Job zu machen. Und das eine schließt ja das andere nicht aus. Sulanke ist (angeblich) Redaktionsleiter der Stormarn-Regionalbeilage vom Hamburger Abendblatt, arbeitet aber offensichtlich gar nicht in Stormarn. Ich vermute sogar: Dieser Mann arbeitet überhaupt nicht.
Corpora Delicti: Nicht zum ersten Mal weise ich darauf hin, dass der Stormarn-Redaktionsleiter seinen Newsletter an die Leser nicht aus Stormarn, sondern nach Stormarn schickt. Und zum wiederholten Male weise ich darauf hin, dass der Mann nahezu täglich diverse Unfall- und Krisenmeldungen verschickt und den Lesern dazu “viel Spaß bei der Lektüre” wünscht – siehe die Abbildung von heute!
So etwas machen im Allgemeinen nur Psychopaten, die nicht alle Latten am Gartenzaun haben. Oder ein Porzellandefizit im Geschirrschrank. Weiterlesen →
Die Mediengruppe Funke hat eine Anzeige geschaltet. Wir sehen dort einen Wolf im Schafsfell mit der Headline: “Dinge zeigen, wie sie wirklich sind.” Und als Claim lesen wir am Fuße der Seite: “Journalismus aus Leidenschaft”. Und wer es nicht weiß: Die Mediengruppe Funke ist ein großer Verlag in Essen, in dem auch das Hamburger Abendblatt erscheint, wo wiederum ein Regionalteil vorhanden ist, der u. a. auch den Kreis Stormarn betrifft. Und hier arbeitet die Reporterin Janina Dietrich in der Ahrensburger Redaktion in der Großen Straße.
Die Reporterin Janina Dietrich hat die Botschaft aus der Verlagszentrale in Essen offensichtlich missverstanden. Denn sie zeigt die Dinge nicht, wie sie wirklich sind, sondern sie präsentiert sich heute in der Zeitung als Schaf im Wolfsfell. Und damit macht Sie keinen “Journalismus aus Leidenschaft”, sondern Gefälligkeitsberichterstattung aus Uneinsichtigkeit.
Wer Szene Ahrensburg schon etwas länger verfolgt, der weiß, dass ich häufig gegen die Auftritte einer Heilpraktikerin in Ahrensburg gewettert habe, die Reklame macht im Auftrag der Flora-Apotheke, und zwar für Schüßler-Salze. Und wenn Sie den Namen “Maria Lehrke” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie, was Sache ist.Weiterlesen →
Meine Presseschau fällt heute ziemlich kurz aus. Der Grund: Das Hamburger Abendblatt ist heute nur mit einer Notausgabe erschienen, in der es keine Stormarn-Beilage gibt. Die Ursache ist ein massiver Hackerangriff auf die Funke Mediengruppe in Essen, wo auch das Abendblatt für Hamburg erscheint.
MARKT-Zusteller sollen klingeln
Allerdings ist heute das Anzeigenblatt MARKT erschienen. Dort steht ein Hinweis an die Empfänger, dass sie doch bitte einen Hinweis ausschneiden und an die Tür heften sollen. Damit der Zusteller klingelt und sich einen Dank bzw. eine Belohnung für die Zustellung abholt, weil der Verlag seinen Zustellern vermutlich zu Weihnachten keine Geschenke oder eine Extra-Zahlung macht. Oder doch…?
Der Witz: Wenn der Leser den Hinweis heute ausschneidet, dann kann er ihn erst nach Weihnachten an die Tür kleben, weil der Zusteller vor Weihnachten nichts mehr zustellen wird. Gutes Timing muss da wohl noch geübt werden. Aber egal, die Zusteller freuen sich bestimmt auch “zwischen den Jahren” über einen kleinen Dank.
Die Rute vom Weihnachtsmann bekommt hingegen Donald Trump. Das meint auch mein alter Freund Karl-Heinz Schoenfeld, der legendäre Karikaturist, der mir gerade mit seinem Weihnachtsgruß einen diesbezüglichen Cortoon geschickt hat aus Potsdam, wo der ehemalige Ahrensburger schon seit vielen Jahren lebt und das Leben mit seiner Frau Christa gesund und munter genießt – so mein diesbezüglicher Hinweis an alle seine Freunde und Bekannten in Ahrensburg.
Und ich habe mir erlaubt, dem Weihnachtsmann auch einen Ahrensburger Familienvorsitzenden aufs Knie zu legen, der ebenfalls die Rute verdient hat: Weiterlesen →
Es ist inzwischen vier Jahre her, da der Bürgermeister in seinem Bericht vor der Stadtverordneten-Versammlung darüber informiert hat, dass der Verein Bürger für Ahrensburg ihm mitgeteilt habe, das sein Ende bevorsteht – das des Vereins, versteht sich. Wie gesagt: Das war vor vier Jahren, also im Jahre 2014.
Und heute – im Jahre 2018! – berichtet die BfA-Vorsitzende Georgia Wahl im MARKT: „…haben wir uns entschlossen, unsere ehrenamtlichen Bemühungen einzustellen und den Verein aufzulösen“. Und: „Nach Prüfung des letzten Kassenstandes, der sich nach Abzug der laufenden Kosten auf 2.500 Euro belief, wurde die Entscheidung getroffen, noch einmal zu helfen und das Geld an drei ehrenamtliche Organisationen zu vergeben.“ Und weiter heißt es im Text: „Dieses war dann auch die letzte Aktion des im Jahr 2008 gegründeten Vereins. Georgia Wahl sprach allen verbliebenen Mitgliedern ihren großen Dank für die geleistete Treue aus.“
Ich fasse zusammen: Gegründet 2008, beendet 2014. Und bedankt bei „verbliebenen Mitgliedern“ in 2018, und zwar “für Treue”– wer immer das auch verstehen mag. Na ja, egal. Hauptsache, es wurde gespendet. 🙂 Weiterlesen →
Hat die Verlagsgruppe Funke (Hamburger Abendblatt u. a.) wirklich das Interesse an lokaler Berichterstattung verloren? Wenn man die Berichterstattung in der Stormarn-Beilage verfolgt, dann könnte man schon seit längerer Zeit zu diesem Gedanken kommen, zumal es wirklich nicht die hellsten Köpfe (Stichwort: “Blogwarte”) sind, die in der Ahrensburger Redaktion werkeln, bzw. gewerkelt haben.
aus: turi2 online
Gerade las ich dazu einen Bericht über “Massenentlassungen”, die der Verlag ankündigt. Und Autor Bülend Ürük “glaubt, dass Funke-Chef Manfred Braun das Interesse an Lokalberichterstattung verloren habe”.
Wie eingangs erwähnt: Aus der Stormarn-Beilage kann man solche Gedanken schon länger ablesen. Und dafür spricht auch, dass man die Ahrensburger Redaktion, so wie sie zu Beginn des Jahres noch in einem eigenen Impressum gestanden hat, offenbar aufgelöst hat. Und im Rückblick dazu lässt sich auch der Abgang der Redakteurin Martina Tabel erklären, die die Redaktion nach 26 Jahren unerwartet verlassen hatte.
Am 1. November 2014 lädt die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ihre Leser ein, in die Redaktionsräume in der Großen Straße zu kommen. Zu Musik und Häppchen aus Bargeld-Stegen – “vollkommen kostenlos”, wie man dem Leser ausdrücklich erklärt, damit niemand Geld mitbringen soll.
Ursprünglich hieß es, man wolle den 65. Geburtstag der “Ahrensburger Zeitung” feiern. Nachdem ich darauf hingewiesen habe, dass es die besagte Zeitung schon lange nicht mehr gibt, hat sich die Stormarn-Redaktion umgestellt und feiert einfach den “65. Geburtstag der Zeitung” – wie wir es heute dem Blatt entnehmen – siehe Abbildung!
Nun fragt sich der Leser immer noch: Welche Zeitung hat denn am kommenden Samstag ihren 65. Geburtstag? Das Hamburger Abendblatt kann es nicht sein, denn es hat das Licht der Pressewelt am 14. Oktober 1948 erblickt, ist also in diesem Monat schon 66 Jahre alt geworden. Und eine andere Zeitung, die 65 Jahre alt wird, kann ich nirgendwo erkennen. Und der Hinweis der Redaktion: “Gute Antworten gibt’s dort, wo seit 65 Jahren Zeitung gemacht wird” – dieser Hinweis führt für Ahrensburg ins Leere.
Na ja, macht ja auch nix. Und wenn die Redaktion auch nur wie angesagt einen “Tag der offenen Tür” feiert, dann sollten Sie durch den Türrahmen gehen und essen und trinken auf Kosten des Hauses. Und wenn Sie nicht wissen sollten, worüber Sie mit den Redakteuren plaudern könnten, dann gebe ich Ihnen einen Stoff, der aus HORIZONT stammt, wo einer der oberen Chefs vom Hamburger Abendblatt (Funke Mediengruppe) interviewt wurde, nämlich Manfred “Charly” Braun. Und dieser sagte u. a.: Weiterlesen →
Das Hamburger Abendblatt gehört so gut wie schon sicher zur Verlagsgruppe Funke in Essen, nachdem der Springer-Verlag es nach dorthin verscherbelt hat. Und weil der Hamburger Verlagsleitung das vermutlich nicht gefällt, dachte man sich noch kurz vor der feindlichen freundlichen Übernahme eine unfreundliche Aktion aus, die den Titel tragen könnte: „Wie führen wir unsere Abonnenten an der Nase herum?“ Und wie das ausschaut, erkläre ich Ihnen im Folgenden:
Der Verlagsgeschäftsführer vom Hamburger Abendblatt lädt treue Abonnenten ein!
Der Herr Verlagsgeschäftsführer Frank Mahlberg verschickt an die Abonnenten vom Hamburger Abendblatt ein Schreiben mit Plastikkärtchen und einem kleinen Folder. Und mit dem Kärtchen kann man Vorteile bekommen kaufen. Wobei es insgesamt vier Kärtchen gibt, die sich in vier Kategorien aufteilen, als dieses sind: “Klassik, Silber, Gold, Hanseat”.
Ich habe „Hanseat“ bekommen, die höchste Stufe der Kartenverleihung. Die gilt für 10 Jahre und länger, die man die Zeitung abonniert hat. Und ich habe, das gebe ich zu, das Hamburger Abendblatt schon so lange abonniert wie der Verlagsgeschäftsführer auf der Welt ist. Und welche Vorteile habe ich nun mit meinem hanseatischen Kärtchen…?
„Stilvoller Auftakt zum neuen TreueProgramm“: Ich darf am Tanz-in-den-Mai-Ball vom Hamburger Abendblatt im Hotel Atlantic Kempinski teilnehmen. Dort werden ich und meine Begleiter (bis zu 3 Personen dürfen mich begleiten) mit Sekt empfangen. Und wir bekommen ein 3-Gänge-Menu, Getränke, Live-Musik von den Soulisten, einen Showact von Stefan Gwildis und einen „leckeren Mitternachtssnack“. Und jeder Ticket-Inhaber nimmt „automatisch an einer Verlosung vor Ort teil“ – und darf sich schon heute Gedanken machen, was dort wohl verlost werden könnte. Weiterlesen →