Schlagwort-Archiv: Edeka

Nachrichten & Notizen: Silvesterböller, Weihnachtsbäume, Stiftungen und eine Diät für Hunde

Zum Wochenende ein paar Informationen aus Abendblatt, MARKT und Ahrensburg-Portal. Der Aufmacher vom Abendblatt lautet heute: „Hamburger Edeka-Supermarkt verkauft keine Böller mehr“. Was bedeutet das? Es bedeutet: Die Edeka-Kunden müssen ihre Böller woanders kaufen. Zum Beispiel in Siek. Dort gibt es ab heute einen großen Feuerwerks-Verkauf im Edeka-Supermarkt.

Vom vergangenen Weihnachtsfest berichtet heute der MARKT und informiert darüber, dass das Stadtforum „die schönsten Weihnachtsbäume“ auf dem Rondeel verkauft hat. Donni, donni aber auch – was für eine tolle Nachricht! Und warum schreibt der MARKT vier Tage nach Heiligabend über den Verkauf von Weihnachtsbäumen? Klar, der Verlag ist Mitglied im Stadtforum, da ist es natürlich journalistische Pflicht, über eine kommerzielle Veranstaltung zu informieren, auch wenn diese bereits lange beendet ist.

Und wer hat vom Verkauf der Weihnachtsbäume profitiert? Den Gewinn hat die Stadt Ahrensburg, denn das Stadtforum muss eine Standgebühr in die Stadtkasse zahlen. Dass der Verkauf der Weihnachtsbäume einem gemeinnützigen Zweck gedient hat, lässt sich dem MARKT-Bericht dagegen nicht entnehmen. Schade eigentlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Dezember 2019

Bitte lesen, bevor Sie zu Edeka gehen, um Liebe zu machen!

Das Wort „Liebe machen“ steht in volkstümlicher Ausdrucksweise für Fleischeslust, was meint, dass unser Fleisch auf dem Fleische eines anderen Menschen liegt und sich dabei bewegt. Oder lateinisch gesagt: Kopulation. (Weshalb der Edeka-Mann in dem bekannten Werbespot(t) auch immerzu was von „supergeil!“ gebrabbelt hat.)

Edeka-Werbung zum Fest der Liebe

Wie ich auf Edeka komme? Nun, in der Edeka-Werbung sieht „Liebe machen“ anders aus, denn dort geht es um Tierliebe. Womit aber weder Sodomie gemeint ist noch eine platonische Liebe zum Tier, sondern im Gegenteil: Das Rind, von dem das Edkea-Fleisch stammt, wurde liebevoll kaltgemacht, damit die Steaks in heißer Pfanne brutzeln können – siehe die Abbildung!

Weihnachten bezeichnet man auch als das Fest der Liebe. Eine Liebe, die Gänse und Puter zu dieser Jahreszeit allerdings nicht teilen können. Und was den Weihnachtsbraten betrifft, da teilt sich der Esstisch auf in Fleischesser und Vegetarier. Dazu gesellt sich mehr und mehr die Härteform, nämlich Veganer, die nicht mal Honig auf ihre Zunge lassen. Letztere Damen und Herren findet man bei Edeka natürlich nicht zum „Liebe machen“ an der Fleischtheke, sondern sie stehen vor dem Gemüsestand und geben liebevoll Obacht, dass nicht etwa ein Wurm in dem Apfel steckt, den sie zu Weihnachten in der Ofenröhre braten wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2019

Peter Egan (WAB): Warum sagen Sie den Bürgern nur die halbe Wahrheit?!

Die halbe Wahrheit ist keine Wahrheit, sondern sie ist eine ganze Lüge. Und in Ahrensburg fällt es auf, dass einige Stadtverordnete häufig nur die halbe Wahrheit erzählen und das schon gebetsmühlenartig. In meinen Augen ist das eine schlimme Sache. Weil die Politiker den Bürgern bewusst Sand in die Augen streuen wollen, indem sie von der ganzen Wahrheit ablenken.

Aus: Anzeigenblatt MARKT (in Ölfarbe nachgemalt))

Da haben wir zum Beispiel Peter Egan, den Stadtverordneten und Fraktionsvorsitzenden der WAB. Der macht heute für sich und seine Wählergemeinschaft kräftig Werbung in der Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT, wo Politiker und Parteien das Wort haben, ohne dass jemand aus der Redaktion überprüft, ob die Beiträge dort auch der Wahrheit entsprechen. (Aber seit wann entspricht Werbung denn schon der Wahrheit. 🙂 )

Ich komme auf einen Absatz von Peter Egan zu sprechen, welcher lautet: “Die geplante Bebauung der Reitbahn wird während der Bauphase zu einer Verknappung der Parkplätze führen. Die WAB hat die anderen Fraktionen vom Bau eines provisorischen Parkplatzes hinter dem Rathaus überzeugen können.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2019

Einkaufsberatung: EDEKA streicht die Preise und der Kunde hat die Nase gestrichen voll

Seit Wochen sehe und lese ich: „Wir streichen die Preise“. Und der Streicher ist der EDEKA-Kaufmann, wie wir diesen aus der Fernsehwerbung kennen. Und ein Beispiel aus der gedruckten EDEKA-Werbung habe ich hier abgebildet, wo uns Maggi Spaghetti Bolognese angeboten wird, und zwar zum „Streichpreis 0.49“.

Was ich nicht verstehe, das ist der Hinweis: „Sie sparen 45%“. Denn wenn z. B. meine Bank mir mitteilt: „Wir streichen die Kontogebühren“, dann verstehe ich darunter, dass ich fortan 100% der Kontogebühren spare und nicht nur 45%. Wenn EDEKA also den Preis von 0,49 € für Maggi Spaghetti Bolognese streicht, dann will ich folglich als Kunde nicht den Preis zahlen, der gestrichen wurde. 😉

EDEKA hätte auch werben können: „Wir reduzieren die Preise“. Oder wir setzen bei unseren Preisen den Rotstift an“. Oder: „Wir bieten Maggi Fix billiger an“. Aber: „Wir streichen die Preise“ suggeriert dem Konsumenten natürlich, dass bei EDEKA radikal alle Preise gesenkt worden sind. Die Frage dabei ist nur: Von welchem Ursprungspreis geht der Supermarkt bei seiner %-Angabe denn aus? Vom unverbindlichen Richtpreis des Herstellers? Oder vom Preis, den EDEKA zuvor vom Kunden verlangt hat? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2019

Wie Edeka heute im Abendblatt herabgewürdigt wird

„Supermarkt wirbt um kaufkräftige Senioren“, so lesen wir es heute im 3. Buch Abendblatt. Und wo wirbt der Supermarkt um kaufkräftige Senioren? Antwort: Im 3. Buch Abendblatt. Und als Werbetexter verantwortlich zeichnet dort der Reporter Lutz Kastendieck.

Abb. frei aus Abendblatt

Es geht um den Neubau von Famila in Trittau. Und damit steckt der Fehler bereits in der Überschrift. Denn Famila ist gar kein Supermarkt. Und im Kleingedruckten berichtigt sich der Werbetexter dann auch selber und schreibt von „Warenhaus“.

Und dann vergleicht der Schreiber das Warenhaus trotzdem mit einem Supermarkt und fabuliert: „Mit 3950 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet er … 1000 Quadratmeter mehr als der erst Ende August eingeweihte Edeka-Neubau der Kaufmannsfamilie Süllau an der Kirchenstraße im Ortszentrum“.

Warum dieser Vergleich erfolgt, weiß allein der Textdichter. Auf jeden Fall wird sich der Betreiber des Edeka-Marktes im Ortszentrum freuen, heute in der Zeitung quasi herabgewürdigt zu werden. Zumal mit einem Vergleich, bei dem Bananen mit Birnen verglichen werden, nämlich ein Warenhaus im Gewerbegebiet mit einem Supermarkt in der Innenstadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2019

Mitunter fragt man sich nach dem Sinn und erkennt den Unsinn

Im Anzeigenblatt MARKT von diesem Wochenende ist auch eine Anzeige von einem EDEKA-Markt, und zwar aus Trittau. Wohl gemerkt: Im MARKT AHRENSBURG! Und diese Anzeige steht auf einer Doppelseite, umrahmt von vielen Firmen, die am Umbau vom EDEKA-Markt in Trittau mitgewirkt haben. Und nun? Sollen wir Ahrensburger jetzt vielleicht nach Trittau reisen, um dort im EDEKA-Markt einzukaufen…?

EDEKA im Kreis Stormarn

Gibt man bei Google “Stormarn” und “EDEKA” ein, dann erkennt man: Es gibt nicht wenige EDEKA-Läden im Kreis. Und in Ahrensburg sogar zwei, nämlich in der Bahnhofstraße und im Dänenweg. Und in unserer Stadt sind es noch diverse andere Supermärkte vorhanden, will meinen: Es besteht keine Unterversorgung an Lebensmitteln in der Schlossstadt. Aus welchem Grund also sollen die Verbraucher von Ahrensburg nach Trittau reisen, um dort Lebensmittel einzukaufen…?

Mit dem Auto fährt man die 18 Kilometer nach Trittau in rund einer halben Stunde. Mit dem Fahrrad die doppelte Zeit. Und dann muss man den Weg auch noch zurück fahren.

Fazit: Um in Trittau bei EDEKA einzukaufen, muss der Ahrensburger Kunde eine Stunde lang mit dem Auto fahren. Und wenn er mit dem Bus fährt und dabei seinen Einkauf schleppen muss, dann benötigt er dafür eine Stunde hin und eine Stunde zurück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2019

Unglaublich: Seniorenbeirat macht Werbung für Famila

Heute finden wir im MARKT einen Werbebeitrag für Famila, der nicht mit dem Hinweis “Anzeige” überschrieben ist. In diesem Werbeartikel wird berichtet, dass ein Mitglied vom Ahrensburger Seniorenbeirat mit dem Famila-Warenhausleiter darüber gesprochen hat, dass der Neubau des Warenhauses “seniorengerecht” wird. Sogar die Kassenbons sollen in einem größeren Schriftgrad gedruckt werden als bisher.

Seniorenbeirat wirbt für Famila (Aquarell nach MARKT)

Und dann soll es für die Kunden von Famila auch Damen-, Herren- und Behindertentoiletten geben. Wozu mir gleich zwei Fragen in den Sinn kommen und also lautend: Gibt es diese Toiletten heute in dem Warenhaus etwa nicht? Und: Wo sollen Transgender dann Pipi machen…?

Fehlt nur noch, dass der Seniorenbeirat die Senioren der Stadt darauf hinweist, dass das Parken bei Famila – im Gegensatz zur Ahrensburger Innenstadt – kostenlos ist und man dort weder Münze noch Chip in den Einkaufswagen stecken muss und diesen einmal an den Eingang des Warenhauses zurückstellen muss, weil Famila-Mitarbeiter das erledigen.

Und was ist mit den anderen Läden, die dort entstanden sind und noch entstehen werden, Herr Beitrat? Alle seniorengerecht mit vergrößerten Schrift auf dem Kassenbon? Und war der Seniorenbeirat auch schon bei Edeka, damit der Markt auf der Alten Reitbahn ebenfalls seniorengerecht entstehen wird? Und was ist mit Woolworth, kik und Tedi…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2019

Neues vom Kopplungsgeschäft Alte Reitbahn/Kino: Ich höre die Nachtigall schon trapsen!

Ich bringe in Erinnerung: Die Stadt Ahrensburg hat mit einem Investor ein Kopplungsgeschäft vereinbart. Die Kopplung besteht darin: Die Stadt verkauft dem Investor das städtische Grundstück Alte Reitbahn zum Schnäppchenpreis, ohne dass dabei eine öffentliche Ausschreibung erfolgt, um den höchstmöglichen Verkaufspreis für die Stadt zu erzielen. Dafür will der Investor im Gegenzug auf seinem eigenen Grundstück in der Bahnhofstraße, wo heute der Edeka-Markt steht, ein Kino bauen. Aber nicht nur ein normales Kino wie wir es vorher mit Mini & Maxi in der Klaus-Groth-Straße hatten, sondern es soll ein Kinopalast werden mit „5 Sälen und gut 770“ Plätzen“, wie zu lesen war. Und es soll sogar – man höre und staune! – rund 70 Parkplätze geben!

Janina Dietrich schreibt heute im 3. Buch Abendblatt: „Ahrensburg: Es geht voran mit dem Kino und der Alten Reitbahn“. Im Kleingedruckten jedoch erfährt der Leser, dass es mit der Bebauung der Alten Reitbahn vorangeht, nicht aber mit dem Kino. Denn der Investor hat sich bis heute nicht vertraglich mit der Stadt verpflichtet, dieses Kino auch tatsächlich zu bauen. Und ich war der erste Mensch in der Stadt, der die Vermutung geäußert hat: Der Investor wird dieses Kino niemals bauen.

Dann kamen auch Stimmen von Stadtverordneten, die sagten: Wir müssen einen Vertrag mit dem Investor schließen, in dem dieser sich verbindlich verpflichtet, das angedachte Kino tatsächlich zu bauen und es nicht wie eine Möhre an der Angel vor den Gaul zu halten, den er vor seinen Wagen gespannt hat.

Bis heute ist Folgendes passiert: Die Stadtverordneten haben in dieser Woche den städtebaulichen Verträgen über die Planungskosten für die Projekte Alte Reitbahn und Rathausstraße zugestimmt. So, und nun halten Sie sich fest! Ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2019

Familie Levenhagen sollte keine Eigentore schießen!

Die drolligsten Beschlussvorlagen sind immer die, wo als Beschlussvorschlag des Bürgermeisters an die Politik vermerkt ist, dass der Ausschuss den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis nimmt. Was die Verwaltung auch einfacher haben könnte, indem sie den Politikern den Bericht des Bürgermeisters per Einschreiben mit Rückschein zustellen lässt, sodass diese hinterher nicht behaupten können, sie hätten diesen Beschluss nicht zur Kenntnis genommen. 😉

Scherz beiseite, das Thema ist ernst. Der Betreff der Beschlussvorlage lautet: „Bericht zur aktuellen Auslastung der Ahrensburger Sporthallen“. Und das ist identisch mit dem Vorschlag, die Sportplätze aus der City an den Rand der Innenstadt zu verlegen. Darüber berichtet heute das 3. Buch Abendblatt. Und der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss tagt morgen.

Der ATSV „fordert Umdenken“ und möchte ein Sportzentrum am Beimoor haben. Was der Blogger auf Szene Ahrensburg schon seit Ewigkeiten fordert und bereits zu einer Zeit, als der ATSV noch nicht umgedacht hatte. Auch der Bürgermeister signalisiert inzwischen Zustimmung zur Umsiedlung. Nur Familie Levenhagen und die WAB sind anderer Meinung – jedenfalls zur Zeit noch. Und die Roter Stern Kickers ebenfalls, aber die spielen ja auch in einer anderen Liga. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2019

Planung Fahrradparkhaus: Hier hat Ahrensburg die Nase endlich einmal vor Bargteheide!

Häufig schauen wir Ahrensburger neidisch nach Bargteheide. Weil die Stadt weniger Schulden hat als Ahrensburg. Und weil man in unserer Nachbarstadt mit Parkscheiben gratis parken kann. Doch nun gibt es etwas, wo wir Ahrensburger unsere Nasen weit vor den Bürgern von Bargteheide haben, und weshalb ich Ihnen darüber mit diebischer Freude berichte.

Aus: MARKT; Symbolbilder: Hamburger Abendblatt

Der MARKT schreibt heute über Bargteheide: „Grüne beantragen Bau von Fahrradparkhaus am Bahnhof“. Und darüber können wir Ahrensburger natürlich nur milde lächeln. Der Grund: Schon am 6. Oktober 2015 hat die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt darüber berichtet: „Ahrensburg plant ein Fahrradparkhaus am Bahnhof“. Schöner noch: Es wurden bereits von der Stadt zwei Entwürfe präsentiert. Und diese Entwürfe sind vermutlich nicht kostenlos entstanden sondern wurden mit Geld aus der Stadtkasse honoriert – siehe die Abbildungen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2019