Schlagwort-Archiv: Bürgermeister

Gelato: Die Stadt Ahrensburg sucht auf der Homepage einen Eisverkäufer. Außerdem: positive Meldungen aus dem Rathaus

Das habe ich zuvor auch noch nicht gesehen: Der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg veröffentlicht auf der städtischen Homepage eine “Amtliche Bekanntmachung” dahingehend, dass für den ehemaligen Inhaber von Eiscafé “il Gelato” auf diesem Wege eine “Benachrichtigung über eine öffentliche Zustellung” erfolgt ist.

Und was wurde zugestellt? Eine Bestellung für die Lieferung von Speiseeis vielleicht? Nein, zugestellt wurde zwar etwas Frostiges, aber dieses ist der “Gewerbesteuerbescheid 2020” – siehe die Abbildung links!

Damit ist die Homepage der Stadt Ahrensburg so etwas wie ein öffentlicher Pranger, wo alle Bürger sehen können, dass der Eisverkäufer offensichtlich seine Gewerbesteuern für 2020 noch nicht bezahlt hat und anscheinend spurlos verschwunden ist.

Aus dem Rathaus unserer Stadt habe ich heute auch etwas Positives vernommen: Von den sieben Mitarbeiter/innen im Einwohnermeldeamt sind nämlich fünf positiv, und zwar auf Corona getestet. Das bedeutet: Wer heute noch keinen neuen Personalausweis oder Reisepass beantragt hat, der wird vor den Sommerferien auch keinen mehr bekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2022

Der Bürgermeister erklärt dem Bau- und Planungsausschuss, dass es in Zukunft an Parkplätzen in der City mangeln wird, wenn keine weitere Tiefgarage gebaut wird

Am Mittwoch, dem 15. Juni 2022, tagt der Bau- und Planungsausschuss der Stadt Ahrensburg, und zwar von 19:00 bis 23:00 Uhr in der Museumsturnhalle der Stormarnschule, wo der Blogger schon als Schüler erfolglos gewesen ist beim Aufschwung am Reck. Und Punkt 11 der Tagesordnung lautet: “Tiefgarage für Rathauserweiterung”. Und damit Sie die dazugehörenden Informationen im Original einsehen können, habe ich den Beschlussvorschlag des Bürgermeisters auf Szene Ahrensburg gestellt – siehe die nachfolgenden Abbildungen!

Ich lese und staune dicke Bauklötze! Der Bürgermeister schlägt vor: “Der Rathauserweiterungsbau wird dahingehend ergänzt, dass unter dem Gebäude eine Tiefgarage mit rd. 25 Kfz-Stellplätzen errichtet wird, über die auch die Zufahrt zu einem Teil der bestehenden Tiefgaragenplätze im Rathaus erfolgen können.”

Und wenn Sie, meine lieben Mitbürger, wissen wollen, was Mumpitz ist, dann lesen Sie bitte den voranstehenden Absatz noch einmal!

Wenn ich das richtig begriffen und gerechnet habe, dann sollen 25 Plätze in einer Tiefgarage vom Rathauserweiterungsbau = 1.182.900 Euro Steuergeld kosten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2022

Bürgermeister erklärt: Citymanager Christian Behrendt machte kein Citymanagement, sondern es war Infotainment als neues Format auf neuer Kommunikationsebene

Mein Großvater hat oft zu mir gesagt: “Mein Junge, wenn Du etwas nicht verstehst, dann musst Du fragen!” Und nachdem ich mich selber vergeblich gefragt hatte, was der Citymanager so alles abseits der City veranstaltet, da habe ich es einfach mal hinterfragt, und zwar bei Bürgermeister Eckart Boege, denn der muss das ja schließlich beantworten können.

Gefragt habe ich den Bürgermeister, warum der Citymanager am 11. Mai 2022 nicht für die City gearbeitet hat, sondern für seinen Kumpel Paddy aus Mölln. Und wer das genehmigt hat, wollte ich wissen und was diese Promotion gekostet hat, habe ich gefragt und auch, ob der Barde aus Mölln ein Honorar bekommen hat. Und die Antwort des Bürgermeisters habe ich nun schriftlich in der Stadtverordneten-Versammlung erhalten. Gestern Abend im Marstall.

Der Einfachheit halber gebe ich Ihnen das Antwortschreiben vom Leiter der städtischen Verwaltung im Original zur Kenntnis – siehe oben links! Darin ist zu lesen, dass der Citymanager, der bekanntlich auch nach 1 ½ Jahren noch kein erkennbares Konzept in Sachen Citymarketing vorgelegt hat, im Gewerbegebiet “ein neues Format” betrieben hat, was “eine neue Kommunikationsebene zwischen Stadt und Öffentlichkeit schaffen soll“. Und: Das praktizierte Veranstaltungsformat fällt “in die Kategorie Infotainment”. Und weil die vorgesehene Künstlerin kurzfristig abgesagt hat, musste eben Behrendts guter Kumpel Paddy aus Mölln kurzfristig einspringen, “unentgeltlich”, erklärt der Bürgermeister.

Ach ja, und das Infotainment mit Sangesbruder Paddy fernab der Ahrensburger City hat uns Bürger 1.750,00 € (in Worten: eintausendsiebenhundertundfünfzig Euro) gekostet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2022

Am 1. Mai 2022 hat die 100-Tage-Frist für Eckart Boege als Bürgermeister von Ahrensburg begonnen

Es gibt unter Journalisten eine alte Faustregel, nach der man einem neuen Amtsinhaber oder einer neuen Regierung eine 100-Tage-Frist zugesteht, um sich in die Materie einzuarbeiten und erste Erfolge vorzuweisen, bevor man die Protagonisten be- oder verurteilt. Ich habe heute beschlossen, dass diese 100-Tage-Frist auch für den Blogger von der Szene Ahrensburg gelten soll in der Beurteilung vom Tun oder Nichtstun unseres neuen Bürgermeisters Eckard Boege im Rathaus von Ahrensburg.

Der Diplom-Mathematiker hat sein Amt am 1. Mai 2022 angetreten. In 100 Tagen schreiben wir den 8. August 2022. Und von diesem Tage an müsste erkennbar sein, was der Verwaltungschef für uns Bürger bewegt hat.

Seine Antrittsrede hat Eckart Boege am 25. April 2022 vor der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall gehalten. Hier waren von den rund 35.000 Einwohnern der Stadt Ahrensburg rund 20 erschienen. Für die rund 34.980 Einwohner, die nicht erschienen waren, habe ich die Antrittsrede von Eckart Boege in Bild und Ton festgehalten – wobei Sie bitte die schlechte Tonqualität entschuldigen wollen, denn ich saß auf dem Gestühl der Bürger in weitem Abstand vom Rednerpult.

Nun können Sie auf das Foto oben links klicken und sehen und hören, was der neue Meister der Bürger der anwesenden Minderheit von Ahrensburgern erzählt hat. Und nach dem 8. August 2022 hören wir dann alle noch mal rein und gucken, ob er das eine oder andere, was er versprochen hat, auch gehalten hat! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Mai 2022

Gestern Abend: Der neue Bürgermeister wurde vereidigt – ohne Gottes Hilfe

Gestern Abend, also am 25. April 2022, wurde im Rahmen der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall der neue Bürgermeister von Ahrensburg vereidigt und ernannt: Eckart Boege (SPD). Und der zukünftige Leiter der städtischen Verwaltung hat eine Rede gehalten an die Einwohner der Stadt Ahrensburg. Das sind rund 35.000 Bürger. Und von diesen rund 35.000 waren tatsächlich rund 20 (zwanzig) Stück in den Marstall gekommen, um dem feierlichen Akt beizuwohnen. Klar, der Bürgermeister für Ahrensburg war ja bereits gesucht und gefunden worden, während gestern Abend im Fernsehen die neue Staffel von „Bauer sucht Frau“ lief. 

Ernennung zum  Bürgermeister (von links: Sarach, Wilde, Boege)

Apropos Fernsehen: Die Stadt Ahrensburg hätte die Vereidigung und die Rede von Bürgermeister Eckart Boege sowie die Verabschiedung auch via AhrensburgTV in alle Wohnstuben der Stadt live übertragen können. Hätte, hätte Fahrradkette. Ich vermute, dass es am Gelde gelegen hat, denn schließlich hat die Stadt doch schon Geld für eine Online-Übertragung in Sachen Selbstinszenierung des Citymanagers im kommenden Monat freigegeben. (*Ironie aus!*)

Bei seinem Amtseid machte der Diplom-Mathematiker Eckart Boege nach meiner christlichen Einstellung denselben Fehler, den schon sein Amtsvorgänger Michael Sarach gemacht hatte: Beide negierten sie den Zusatz: “So wahr mir Gott helfe!”. Bei Sarach hat es sich erwiesen, dass er ohne Gottes Hilfe nicht selten ziemlich hilflos gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2022

Ahrensburg: Abbau von Parkplätzen und Demokratie

Am 8. Mai 2022 ist nicht nur Landtagswahl in Schleswig-Holstein, sondern an diesem Tag sollten die Einwohner von Ahrensburg auch abstimmen über ein Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze in der City. Sollten, denn der Termin für das Bürgerbegehren wurde allerdings vom derzeit noch amtierenden Bürgermeister Michael Sarach mit List und Tücke verhindert – siehe hier!

Und heute wurde in der Großen Straße eine Reihe von Parkplätzen abgebaut, ohne dass die Stadt zuvor einen Ausgleich dafür geschaffen hat, wie es das Bürgerbegehren beinhaltet.

Hierzu passt auch Folgendes: Vor ein paar Tagen las ich im Hamburger Abendblatt: “Fast ein Drittel der Deutschen stellt Demokratie infrage”. Und im Kleingedruckten war zu lesen: “31 Prozent der Teilnehmer äußerten in einer repräsentativen Umfrage die Einschätzung, in einer ‘Scheindemokratie’ zu leben, ‘in der die Bürger nichts zu sagen haben’.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2022

Der Bürgermeister berichtet, was der Citymanager im Jahr 2022 tun soll, und zwar an “konkreten Maßnahmen”

Dieser Blog-Eintrag richtet sich speziell an alle Ladeninhaber in der Ahrensburger City, die Humor haben, und zwar Galgenhumor. Es geht um “Konkrete Maßnahmen im kommenden Berichtszeitraum”, und zwar um die Maßnahmen des Citymanagers im laufenden Jahr 2022. Was der Bürgermeister dazu dem Hauptausschuss mitgeteilt hat, entnehmen Sie bitte der nachstehenden Abbildung links!

Es handelt sich also um ganz konkrete “Marketingmaßnahmen zur Standort- und Stadtprofilierung”. Was das konkret bedeutet, verrät der Bürgermeister allerdings nicht. Und nicht dazu gehören jedenfalls “Ideen/Vorschläge für ein Leitbild & Zielstrategie der Stadt Ahrensburg”, denn dieser Punkt wird gesondert zu den “Marketingmaßnahmen” aufgeführt. Wozu ich anmerke, dass mir auch dieser Punkt so konkret erscheint wie ein abstraktes Kunstwerk.

Und der Bürger liest und staunt: “Verschönerung des Ein- und Ausfahrtsbereichs des CCA”. Das klingt wundersam, denn dieser “Ein- und Ausfahrtsbereich” gehört gar nicht der Stadt sondern er gehört zum CCA. Wenn der Citymanager diesen Bereich auf Kosten der Einwohner von Ahrensburg verschönern will, dann kann es nur bedeuten: Rückbau der Rampengasse zur vormaligen Klaus-Groth-Straße! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2022

Bürgerbegehren: Im Ahrensburger Rathaus wird die Demokratie von der städtischen Verwaltung torpediert

Der zur Zeit amtierende Bürgermeister von Ahrensburg ist noch rund sieben Wochen im Amt, bevor er in den Ruhestand verschwindet. Und ich kenne keinen Bürger in der Stadt, der Michael Sarach auch nur eine Träne nachweinen wird, nicht mal seine eigenen Parteigenossen. Und wenn Sie den Namen „Michael Sarach“ in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie auch, warum dieser Mann für die Ahrensburger Stadtverwaltung über viele Jahre so gut wie eine Nullnummer gewesen ist.

Und damit komme ich zum heutigen Thema, nämlich dem Antrag der Initiative für das Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze in der Innenstadt – siehe das Kästchen ganz unten links!

Zur allgemeinen Information: Seit April 1990 haben die Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein die Möglichkeit, mit Hilfe von Bürgerbegehren und Bürgerentscheid direkt in die Kommunalpolitik einzugreifen. Seitdem können nicht nur die gewählten Politiker und Bürgermeister, sondern alle Stimmberechtigten in Einzelfällen über Sachfragen abstimmen. So etwas ist ein wichtiger Beitrag zur Demokratie in unserem Lande. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2022

Stormarner Tageblatt über die Mogelpackung der Bahn

In letzter Zeit ist zu erkennen, dass sich die Redaktion vom “Stormarner Tageblatt” mehr und intensiver mit Ahrensburg befasst, weshalb ich ein Online-Abonnement abgeschlossen habe. Und so habe ich auch den Beitrag lesen können mit der Überschrift: “Kritik an Plänen der Bahn – Ahrensburger Bürgerinitiative: ‘Das S4-Projekt ist eine Mogelpackung” – siehe die Abbildung!

In diesem Bericht kommt zum Ausdruck, was Sie schon seit Jahren auf Szene Ahrensburg lesen konnten und können. Und immer wieder habe ich an Verwaltung und Politik appelliert, etwas gegen die Pläne der Bahn zu unternehmen. Und dem Bürgermeister ist nichts anderes eingefallen als die tolle Idee, die Bahn soll doch einfach die Gleise für die Transit-Donnerzüge tieferlegen, damit der Lärm im Erdboden verschwindet. Und das meinte er im Ernst und hat es mehrfach wiederholt. Realsatire im Schilda des Nordens. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2022

Bereits seit dem Jahre 2016 ist die Alte Reitbahn scheinbar Eigentum der Melchers Immobilien GmbH

Klicken Sie mal auf die nachstehende Abbildung! Die habe ich heute im World-Wide-Web gefunden, nämlich auf der Homepage von LH Architekten. Hier wird ein Entwurf für ein “Reitbahn-Quartier Ahrensburg” angezeigt. Die Anzeige “Neubau Wohnen und Einzelhandel” ist mit dem Datum “2016” belegt. Und der Neubau “An der Reitbahn, Ahrensburg” wird angezeigt für eine Firma “Melchers Immobilien GmbH & Co. KG, Bremen”.

Frage an den Bürgermeister von Ahrensburg: Wie ist es möglich, dass so eine Anzeige seit Jahren im Internet erscheint? Ist der Vertrag zwischen der Stadt und der Melchers Immobilien GmbH & Co. KG, Bremen womöglich schon im Jahre 2016 rechtsverbindlich unterzeichnet worden? Und falls nicht: Warum hat die Stadt Ahrensburg keinen Einspruch gegen diese Veröffentlichung eines Potemkinsches Gebäude erhoben, was in meinen Augen unlauter ist, weil es falsche Erwartungen aufkommen lässt?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2022