Schlagwort-Archiv: Bargteheide

Presseschau: Was macht eigentlich ein Redaktionsleiter?

Pressefotograf im Einsatz (Foto: Paparazzo)

Wir Ahrensburger kennen Hinnerk Blombach. Immerhin ist dieser Mann der führende Journalist in der Schlossstadt, denn er ist Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, und damit eine bekannte Person der Öffentlichkeit. Und häufig habe ich mich schon gefragt: Was macht eigentlich so ein Redaktionsleiter den lieben langen Arbeitstag? Nun weiß ich es, denn es wurde im Foto festgehalten – siehe die Abbildung! Das Bild zeigt Redaktionsleiter Hinnerk Blombach bei einem Arbeitseinsatz am Straßenrand zwischen Delingsdorf und Bargteheide.

Dieser Einsatz von Hinnerk Blombach erfolgte als Polizeireporter. An der ehemaligen B75, wo am Mittwoch dieser Woche ein großer Verkehrsunfall passiert ist. Und hier war Blaulichtreporter Hinnerk Blombach live vor Ort im Einsatz. Nicht nur als Wortberichterstatter sondern auch als als Pressefotograf. Mit Handy hat er geknipst. Und obwohl er mitten am Unfallort stand, blieb der Hanseat cool, trug bei seiner Arbeit feinen Zwirn und keine Warnweste, die jeder Polizeireporter im Kofferraum mit sich führt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2018

Anwalt aus Bargteheide: Sonderrecht vor dem Amtsgericht in Ahrensburg?

Wenn ich beim Amtsgericht in Ahrensburg vorbeikomme, dann sehe ich dort mitunter ein Auto parken. Einen Mercedes mit OD-Schild. Und die Initialen auf dem Nummernschild lassen auf den Halter des Fahrzeugs schließen. Nach meiner Information handelt es sich dabei um einen Rechtsanwalt aus Bargteheide.

Warum ich daraus einen Blog-Eintrag mache? Ganz einfach: Ich vermute, dass besagter Rechtsanwalt vor dem Amtsgericht Ahrensburg eine gewissen Sonderstellung genießt. Denn der Mann parkt dort, wo kein gemeiner Bürger sich zu parken getraut – siehe die Abbildung!

Was sagt mir das? Es sagt mir: Dieser Anwalt liebt die kurzen Wege, denn er hat sein Auto direkt vor dem Eingang zum Gericht abgestellt. Und: Da er das offenbar gewohnheitsmäßig tut, scheint es mir, dass dieser Advokat offenbar keine Konsequenzen zu befürchten hat. Weder durch die Sicherheitsbeamten im Gerichtsgebäude noch durch die städtischen Ordnungskräfte, die hier offenbar nicht so genau hingucken. Das deutet auf einen privilegierten Status dieses Juristen hin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2018

Autobahn kaputt, Scheffes strahlen um die Wette!

aus: Hamburger Abendblatt

Auf der A1 in Richtung Süden sind erhebliche Fahrbahnschäden zwischen Bad Oldesloe und Bargteheide aufgetreten, weshalb die Fahrbahnspuren stillgelegt wurden. Darüber informiert das 3. Buch Abendblatt heute in Wort und Bildern – siehe die Abbildung!

Im Foto sehen wir den Chef der Baubahnmeisterei Bad Oldesloe und den Direktor des LBV-SH, die beide so tun, als hätten sie soeben höchstpersönlich die Löcher in der Fahrbahn entdeckt. Und aus ihren Gesichtern ist abzulesen, dass sie sich diebisch darüber freuen. Warum? Vermutlich, weil sie auf diese Weise mal wieder in die Zeitung kommen.

Natürlich hätte man auch die Arbeiter vor Ort mit den Schadstellen knipsen können, aber solche Fotos sind natürlich Chefsache. Und dafür legt der Krawattenträger schon gern mal die Warnweste an und geht beim Shooting in die Knie vor der Fotografin Dorothea Benedikt. Schließlich hat man hier die Verantwortung gegenüber den Autofahrern. Und die kennen die Autobahn zwischen Ahrensburg und Ostsee schon seit Jahren nicht mehr ohne längere Baustellen, auf denen selten Arbeiter zu sehen sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2018

Orientalische Geschäfte und der May wird kommen – oder nur ein Werbetrick…? ;–)

Dass einige Geschäfte in Ahrensburg orientalische Geschäftsmethoden haben, zeigt u. a. der berühmt-berüchtigte Teppichladen in der Großen Straße, über den ich schon 1001 Nacht lang berichtet habe.  Das Besondere an den Geschäften des Orients ist, dass es dabei keine festen Preise gibt, sondern der Kunde handelt mit dem Verkäufer aus, was er am Ende bezahlt. Und in Bargteheide? In Bargteheide werden die Preise nicht ausgehandelt sondern ausgewürfelt.

Aus: Wochenblatt MARKT

Da inseriert die Gartenbaumschule Andresen im MARKT, das der Kunde seine Rhododendren und Azaleen nicht einfach aussucht und an der Kasse bezahlt – oh nein! Vielmehr bekommt man dort Würfel in die Hand gedrückt und darf Preisnachlässe würfeln, und zwar „von 10% – 50%“ – siehe die Annonce!

Na da kann man sich vorstellen, dass ein Kunde, der nur 10% würfelt, stinksauer ist und den Laden mit schlechter Laune verlässt, da er in seinem Inneren spürt: Ich habe bei Andresen zuviel bezahlt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2018

Was machen eigentlich Nadelgehölze in der Zukunft…?

Ich ziehe so häufig über Monika Veeh und ihr von der Stadt Ahrensburg gesponsertes Werbeportal ahrensburg24 her, dass es mir fast schon unangenehm ist. Aber es liegt nur daran, dass Lilliveeh etwas schwerfällig zu sein scheint, denn sie betreibt ihre schrägen Geschäfte unbeirrt weiter. Und da ich schon seit Jahrzehnten über derart dubiose Praktiken in der Kommunikationsbranche schreibe, kann ich damit einfach nicht aufhören  – so lange Monika Veeh nicht damit aufhört.

aus: ahrensburg24 vom 17. Mai 2018

Es gibt aber auch etwas zu lachen auf dem Schleichwerbeportal ahrenburg24, und zwar über die Werbung. Da annonciert zum Beispiel die Haspa, dass der Umbau für die “Filiale der Zukunft“ beendet ist – siehe die Abbildung! Die Kunden der Haspa aber leben nicht in der Zukunft, sondern in der Gegenwart. Wie also soll man die Werbung verstehen? Vielleicht, dass der Kunde die Sparkasse erst in Zukunft betreten soll? Wann aber beginnt eigentlich Zukunft? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2018

Zwei Beiträge im MARKT zur Kommunalwahl im direkten Vergleich: 1. CDU-Ahrensburg, 2. SPD-Bargteheide

Eine “journalistische” Meisterleistung finden wir heute im MARKT, dem Anzeigenblatt für Ahrensburg. Unter der Schlagzeile “Kandidaten der CDU Ahrensburg” mit der Unterzeile “Aufstellung für die Kommunalwahl im Mai” findet der Leser die Namen der Politiker, die in Ahrensburg nicht mehr zur Wahl stehen. Die “Kandidaten der CDU Ahrensburg” aber, die sich für die Ahrensburger “Regierung” zur Wahl stellen, werden verschwiegen.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Lediglich die drei Ahrensburger CDU-Kandidaten, die zur Kreistagswahl antreten, sind in dem Bericht namentlich genannt. Und wir Ahrensburger Leser erfahren bezüglich unserer Stadt, dass es “in der CDU-Fraktion einen großen Generationswechsel geben” wird und “viele Personen gewonnen werden, die erstmalig für die CDU kandidieren”, aber über diese Personen bewahrt der MARKT strengstes Stillschweigen. Klar, die Nichtgenannten sollen doch Anzeigen schalten in dem Anzeigenblatt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2018

War die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt nicht eingeladen zur Wahl der Miss Schleswig-Holstein…?

Also, am Donnerstag, dem 18. Januar 2018, berichtete das 3. Buch Abendblatt über die Wahl zur Miss Schleswig-Holstein. Diese Wahl fand statt am Sonntag, dem 21. Januar 2018, in Bargteheide.

oben: HA, unten BILD

Das Besondere: Die Stormarn-Redaktion hatte alle Teilnehmerinnen groß im Bild vorgestellt. Aber nicht die Damen aus diesem Jahr, sondern die Misses aus dem vergangenen Jahr. Also Schnee letzten Jahr, wie man so sagt.

Natürlich ist der Leser in Stormarn nun gespannt wie eine Wäscheleine, welche Miss am gestrigen Sonntag die Schönste in diesem unserem Bundeslande geworden ist. Aaaber: Die Redaktion hat weder am Sonntagabend online berichtet, noch am heutigen Montag in der gedruckten Ausgabe. Sondern ganz und gar nicht. Vielleicht war niemand vom 3. Buch Abendblatt bei dem Event eingeladen…?

Stattdessen haben BILD-Leser heute erfahren, wer Miss Schleswig-Holstein geworden ist – siehe die Abbildung! Und auch die unterlegenen Teilnehmerinnen kann man heute im Boulevardblatt anschauen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2018

Miss-Geschicke nach Bargteheide und serviert im Restaurant

Die Meldung im MARKT betrifft eigentlich Bargteheide und die Wahl zur Miss Schleswig-Holstein; aber da auch Ahrensburgerinnen im Alter von 17 bis 24 Jahren daran teilnehmen dürfen – vorausgesetzt, sie sind ledig und kinderlos – ist das missliche Thema auch ein Kapitel für Szene Ahrensburg.

oben (verzerrt): Miss-Wahl in Bargteheide, unten: Miss-Wahl von A. Paul Weber

Die Wahl findet statt im Restaurant Casa Grande , wo das nackte Fleisch normalerweise kross gebraten auf dem Teller liegt. Von Eintrittsgeld ist im MARKT nirgendwo die Rede. Aber man soll eine Platzreservierung vornehmen. Ob an diesem Platz auch etwas gegessen oder getrunken werden muss, wird nicht gesagt. Und wenn es an dem wäre, dann wäre der Beitrag ja eine Schleichwerbung für das Restaurant.

So, und nun kommt sie, nämlich die Jury, die „prominent“ besetzt ist – mit Frauen (!) und einem Quotenmann. Die Frauen sind u. a. Jenny Elvers. Und Maren Gilzer mit dem Hinweis: „Glücksrad-Fee“. Diese stumme Rolle hat sie allerdings zuletzt vor zwanzig Jahren gespielt, als die jüngste Miss-Kandidatin noch gar nicht auf der Welt war und die älteste gerade in die Schule gekommen ist. Daneben sitzt noch eine Autorin und eine so genannte „Promi-Friseurin“. Und der einzige Mann in der Jury ist „Mister Germany“ aus dem vergangenen Jahr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2018

Szene Ahrensburg gibt Entwarnung für Ahrensburg

Online aktuell ist die Meldung der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: “Räuber in Bad Oldesloe und Ahrensburg: Kripo sucht Zeugen”. Und das stimmt gar nicht.

aus: Hamburger Abendblatt Online

Richtig ist, dass Räuber in Bad Oldesloe und Bargteheide zugeschlagen haben. Ob die Redaktion wohl glaubt, dass Bargteheide ein Stadtteil von Ahrensburg ist?

Immerhin: Das Foto ist echt:  Es stammt tatsächlich aus einem Bilderarchiv.

Und der Leser fragt sich mal wieder: Wieso, warum und weshalb zahle ich eigentlich für das Online-Portal Stormarn vom Hamburger Abendblatt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2017

MARKT: Leben wir Ahrensburger in Lübeck oder was?

Der MARKT ist ein Anzeigenblatt. Der Verlag verdient sein Geld nicht mit den Lesern, sondern mit den Anzeigen, denn der MAKT wird kostenlos verteilt und bezahlt von seinen Inserenten. Darum ist es für den Verlag wichtig, dass die MARKT-Leser auch in Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung einkaufen, denn dort erscheint der MARKT am Wochenende. Und nicht etwa in Hamburg. Oder gar fern in Lübeck.

Der MARKT hat auch eine Hilfestellung für seine Inserenten fabriziert, nämlich den Lesern in den Mund gelegt: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich.” Bezogen auf die Ahrensburg-Ausgabe meint das: Ich lebe in Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung, und deshalb kaufe ich dort auch ein. Und nicht in Hamburg oder etwa fern in Lübeck.

Aber irgendwie passt es nicht so recht zusammen, was der MARKT tut. Denn er veröffentlicht eine ganz Seite in der Ahrensburg-Ausgabe, mit der die Käufer aus Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung nach Lübeck zum Einkaufen gelockt werden sollen – siehe die Anzeige von Citti-Park! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2017