Schlagwort-Archiv: badlantic

Bezahlen die Stadtwerke ihre City-Light-Werbung…?

Die Stadtwerke Ahrensburg werben für ihr Vernetzungsprodukt “Schloss Media” mit der Schlagzeile: “Besser war vielfältig noch nie!” Aber nicht über diesen Werbespruch habe ich nachgedacht, sondern über das Medium, wo das Poster geschaltet wird – siehe die Abbildung!

Es handelt sich dabei um ein sogenanntes CLP, was meint: City Light Poster in den beleuchteten Werbesäulen der Firma JCDecaux. Diese Säulen stehen in Ahrensburg, und laut Vertrag mit der Firma, die auch das Toilettenhäuschen vor dem Rathaus betreibt, gehört eine Seite der Säulen der Stadt, und zwar unentgeltlich. So jedenfalls kenne ich das Procedere von früher.

Die Stadtwerke gehören zwar zur Stadt, sind aber als GmbH eine eigenständige Firma, die auf Gewinn bedacht ist. Sollte diese Firma die Werbung gratis schalten dürfen, dann hätte ich gern gewusst: Warum? Das gilt genauso für das Badlantic wie auch für die Schloss-Werbung und für das Kulturzentrum Marstall.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2016

Hier könnte Gabriele Fricke echt ins Schwitzen kommen

Gestern Abend war ich im Badlantic und wollte dort in die Herrensauna gehen. Ich musste aber erfahren: Es gibt dort gar keine Herrensauna, sondern nur eine Damensauna. In die aber wollte man mich nicht reinlassen sondern verwies auf die Sauna, wo Damen und Herren gemeinsam schwitzen dürfen. 

Bildschirmfoto 2015-08-12 um 21.39.40Ich frage mich, warum es im Badlantic zwar eine Damensauna, nicht aber eine Herrensauna gibt. Das, meine lieben Mitbürger, ist doch ein klarer Fall für die Gleichstellungsbeauftragte!

Dass es in Garagen spezielle “Frauenparkplätze” gibt, ist kein Nachteil für Männer, die den Rest der Parkplätze folglich als Männerparkplätze betrachten können. Aber wieso, warum und weshalb erfahren Männer in der Sauna im Badlantic echte Nachteile aufgrund ihres Geschlechts?!? Denn es gibt bestimmt auch Männer, die sich nicht entspannen können, wenn sie von nackten Frauen umgeben sind. 😉

Dieses, Frau Fricke, ist eine offizielle Anfrage an die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahrensburg, mir mitzuteilen, warum das männliche Geschlecht im Badlantic benachteiligt wird!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2015

Fragen an den zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister

Nach Jahren (gefühlt) der Verhandlung zwischen Bürgermeister und E.on hat die Stadt Ahrensburg das badlantic wieder in Alleinregie übernommen. Seitdem (Februar 2015) herrscht Funkstille zwischen Rathaus und Bürgern. Und? Wie geht es weiter mit dem badlantic? Haben die Bürger, die zahlenden, kein Recht darauf zu erfahren, wie der Stand heute ist? Oder ist das kein Thema vor der Bürgermeisterwahl, Herr Sarach…?

Wenn Blicke reden könnten: Vorgängerin Pepper (SPD) vereidigt Nachfolger Sarach (SPD)

Beredte Blicke: Vorgängerin Pepper (SPD) vereidigt Nachfolger Sarach (SPD)

Seit Jahrzehnten (gefühlt) sind rund 80 Garagenplätze unter dem Rathausplatz für Autos gesperrt, obwohl der Eigentümer von der Stadt die Zufahrt auf öffentlicher Straße (Rampengasse) geschenkt bekommen hat. Die Tiefgarage gehört einem Hamburger, der offenbar ein Sturkopf ist. Nach öffentlichen Protesten hat der Bürgermeister schon vor Monaten erklärt, dass er dafür sorgen will, dass die Parkplätze endlich wieder belegbar sind. Und…?

Vor Jahrhunderten (gefühlt) hat der Bürgermeister die Bürger aufgefordert, Gestaltungsvorschläge für den Rathausplatz zu machen und dafür auch viel Arbeit und Zeit der Verwaltung aufgebracht. Und der Rathausplatz sieht heute noch genauso aus wie vor der Aktion. Warum dann der ganze Aufwand? Ein Beschäftigungsprogramm des Bürgermeisters…?

Der Bürgermeister hat die Leiterin des Bauamtes zur Leiterin des Stadt-Marketings gemacht. Auf diesem Posten sitzt sie seit über einem halben Jahr. Für was haben wir Ihre hoch dotierte (!) Mitarbeiterin im Laufe der vergangenen sechs Monate bezahlt, Herr Bürgermeister…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2015

Wie der Rhythmus einer elektrischen Gitarre die Preise der Stadtwerke Ahrensburg beeinflusst

Was verstehen wir in der Musik unter „Rhythmus“? Antwort: Der Rhythmus ist die zeitliche Gliederung des melodischen Flusses, die sich aus der Abstufung der Tonstärke, der Tondauer und des Tempos ergibt. Und dieser musikalische Rhythmus, so zeigt es Horst Kienel, der Geschäftsführer der Ahrensburger Stadtwerke, auf einem Plakat an, ist „immer im Takt mit unseren flexiblen Tarifen!“ – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Verstehen Sie das? Sind die Tarife bei den Stadtwerken nicht fest, also garantiert, sondern hängen sie in ihrer Stärke und Dauer und vom Tempo von einer elektrischen Gitarre ab, die Herr Kienel im Hinterzimmer seines Büros spielt…?

Nachdem ich von den Stadtwerken Ahrensburg zu einem auswärtigen Anbieter gewechselt bin, zahle ich nicht nur monatlich weniger, sondern ich habe sogar am Ende der Abrechnungsperiode noch Geld zurückbekommen! Frage: Ist Ihnen das bei den Stadtwerken Ahrensburg auch passiert? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2015

The Cottage Sauna Ahrensburg: Hermann K.-H. sucht Dich!

Hallo, liebe Kinder! Wenn ihr euch ein bisschen Taschengeld verdienen möchtet: Bewerbt euch bei Hermann K.-H. Roks (wirklich: Hermann K.-H. heißt der mit Vornamen!) in der Cottage Sauna im badlantic in Ahrensburg!

Bildschirmfoto 2015-02-21 um 09.11.21Genauer: “The” Cottage Sauna Ahrensburg. Warum “The”? Nun, Hermann K.-H. hat sich gedacht: “Cottage” ist ja englisch, steht in Großbritannien für ein einfaches Haus, das nur aus einem Erdgeschoss besteht und keine Unterkellerung hat. Also genauso wie die Sauna im badlantic. Und zu “Cottage” passt sprachlich eben besser “the”, sodass the Sauna entstanden ist.

Und weil der Hermann K.-H. die gesuchten Mitarbeiter duzt, können diese wohl schlecht volljährig sein, sodass Erwachsene sich nicht auf dieses Stellenangebot melden sollen. Übrigens: In der ausführlichen Beschreibung werden nur “Mitarbeiter” gesucht. Wozu Hermann K.-H. am Ende des Textes speziell für Gabriele Fricke veröffentlichen lässt: “Hinweis: Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird im o. a. Text der Einfachheit halber nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2015

Stadtwerke Ahrensburg bringen Gewinner ins Badlantic

Die Stadtwerke Ahrensburg zeigen auf Facebook an: “Wir haben fünf Gewinner, die sich auf einen 20€ Gutschein für das Badlantic Ahrensburg freuen können!” – siehe die Abbildung! Woher die Stadtwerke diese fünf Gewinner haben, wird nicht verraten. Aber die Namen werden öffentlich genannt, die Personen sind alle männlich und kommen nicht aus Ahrensburg, sondern aus Tangstedt, Hoisdorf, Bovenau, Bargteheide und Großhansdorf.

Bildschirmfoto 2014-11-11 um 15.19.24Bovenau? Ja, das liegt im Kreis Rendsburg-Eckernförde, rund 100 Kilometer von Ahrensburg entfernt. Aber in einer Stunde und zwanzig Minuten ist man von dort bequem in Ahrensburg – mit dem Auto natürlich – und kann dann schön im Badlantic baden. Anschließend dann wieder 100 Kilometer zurück nach Bovenau. Das kostet an Sprit mehr als der Gutschein wert ist, aber wer wird denn so kleinlich rechnen?!

Und warum haben die genannten fünf Männer einen Gutschein über 20€ fürs Badlantic gewonnen? Haben sie bei einem Preisausschreiben mitgemacht? Oder ihre Energie bei Horst Kienel bestellt? Und wer hat die Gewinner ausgelost, falls sich mehr Leute als fünf bei einem Preisausschreiben beteiligt haben sollten? Und welcher Notar hat die Auslosung überwacht, damit alles mit rechten Dingen zugegangen ist…? Oder war der Rechtsweg ausgeschlossen? Fragen über Fragen. Eine Antwort werden wir wohl nicht bekommen, denn Herr Kienel ist viel zu schüchtern, um zu antworten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2014

Badlantic: Hoffnung ist ein Regenbogen

Der Stormarn-Beilage entnehme ich heute, dass der Badlantic-Vertrag nun aufgelöst werden und die Stadt der alleinige Eigentümer der Badeanstalt sein soll. Lange hat es gedauert, aber besser spät als nie!

Bildschirmfoto 2014-05-14 um 08.26.59Der letzte Satz im Artikel der Stormarn-Beilage verwirrt mich allerdings. Dort lesen wir:

“Ahrensburg will nach Vertragsauflösung Energie von den Stadtwerken beziehen und hofft, dadurch Geld für das defizitäre Bad zu sparen.”

Ich wiederhole: “Ahrensburg …hofft, dadurch Geld für das defizitäre Bad zu sparen.” Frage: Wer ist mit “Ahrensburg” gemeint? Und: Wer will Energie von den Stadtwerken Ahrensburg (100%ig im Besitz der Stadt) beziehen und weiß nicht, dass man die gleiche Energie von anderswo sehr viel günstiger bekommt…? Oder geben die Stadtwerke dem Badlantic einen Nachlass, während sie von den bürgerlichen Kunden quasi einen “Zuschuss” verlangen, sodass dieser indirekt das Badlantic mit finanzieren würde…?

Ahrensburg “hofft”, schreibt die Stormarn-Beilage. Und wir wissen: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber Friedrich Nietzsche hat auch gesagt: “Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2014

Wann ist eine Einigung denn wirklich eine Einigung…?

Aus dem Blickwinkel eines Bürgers gibt es in Ahrensburg drei Parteien. Die eine Partei, und zwar die größte, das ist die Partei der Bürger. Partei Nr. 2, das sind die Politiker, sprich: Stadtverordneten. Und die dritte Partei, das ist die städtische Verwaltung unter dem Vorsitz des Bürgermeisters. Und alle Parteien ziehen am selben Strick – häufig aber in verschiedene Richtungen.

Stadt und E.on einigen sich? Frag sich nur, worüber!

Stadt und E.on einigen sich? Fragt sich nur: Welche “Stadt” hat sich mit E.on geeinigt?

Die Partei der Bürger, also die größte der Parteien, kann nur alle Jubeljahre entscheiden, nämlich dann, wenn es Wahlzeit ist und das Volk an die Urnen geht. Dann stimmt die Partei der Bürger nicht nur darüber ab, von wem die Stadt politisch regiert wird, sondern auch, wer im Rathaus als Bürgermeister das Sagen über die Verwaltung haben soll. Und wenn die Politiker und der Verwaltungschef gewählt sind, dann machen sie die “Regierung” unter sich ab, dann darf die Partei der Bürger nur zugucken und abwarten und mitunter die Fäuste ballen (in den Taschen) und Fragen stellen in der Einwohner-Fragestunde.

Das voranstehende Gedankenspiel ging mir durch den Kopf, als ich noch einmal den Beitrag aus der Stormarn-Beilage vom 26. Februar 2014 gelesen hatte: “Badlantic: Stadt einigt sich mit E.on”. Das klingt verheißungsvoll, denn schließlich verhandelt der Verwaltungschef seit rund zwei Jahren mit dem Energie-Unternehmen, ohne dass wir etwas aus dieser Verhandlung erfahren haben. Und nun also die Einigung, so die Überschrift. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2014

Neues Plakat fürs Badlantic. Und…?

Fünf Jahre lang habe ich darauf hingewiesen, dass ein Plakat für das Badlantic so sinnvoll ist wie kleine Korken gegen große Poren. Und nun sah ich plötzlich ein neues Badlantic-Plakat in der Stadt. Das ist schon deutlich besser als das alte, dessen gedruckte Auflage  inzwischen vermutlich aufgebraucht ist. Aber ist das neue Sujet wirklich der Weisheit letzter Schluss…?

IMG_9150Das Unsinnigste an einer Werbung ist, wenn die Botschaft so austauschbar ist wie Soße gegen Sauce. Und genau das ist bei der Soße dem Poster vom Badlantic der Fall. Dort könnte nämlich statt “Badlantic” auch “Parkbad Volksdorf” stehen, wo es ebenfalls eine Sauna gibt. “Entspannen und Wohlfühlen” – welches Bad kann das nicht für sich in Anspruch nehmen? Schlimmer noch: Entspannen und wohlfühlen kann ich mich auch in meiner eigenen Badewanne zuhause, und zwar preiswerter! Und dazu wurden in das Plakat amateurhafte Fotos montiert, die auch in jeden anderen Schwimmbad gemacht sein könnten.

In der Werbung geht es aber darum, das Besondere, das Einzigartige herauszustellen, was der Werber als den USP (Unique Selling Proposition) bezeichnet. Da würde ich das Badlantic in der Schlagzeile als “Das Ahrensburger Fitnesscenter mit Wellenbad” verkaufen. Und ich würde Wellness und Gesundheit propagieren. Außerdem: Wenn dort “Aqua Zumba” stattfindet – warum wird es dann nicht auf dem Plakat gesagt?! Und wo ist das “Käpt’n Blaubär Spieleland”? Und Aquacycling? Und Aqua-Fun…? Fehlanzeigen!

Das Bad in Bargteheide nimmt inzwischen Formen an. Ich denke, liebe Ahrensburger, dass das Badlantic bald genauso untergehen wird wie das legendäre Atlantis, wenn diese Bad nicht bald professionell gemanagt wird. Denn eines dürfen wir dabei nicht vergessen: Wir, die Bürger von Ahrensburg, zahlen die Millionen Euro an Verlusten durch schlechtes Management, auch, wenn wir gar nicht im Badlantic baden!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2014

Sternstunde im Kulturzentrum: Der Bürgermeister hat sich seinen eigenen Reim auf die WAB-Anfrage gemacht

Lyrische Werke werden im Kulturzentrum Marstall nur auf der Bühne vorgetragen – im Allgemeinen. Im Besonderen aber standen die Lyriker heute vor der Bühne am Mikrophon. Was ein bisschen an die Bütt im rheinischen Karneval erinnert hat; aber sie ist ja gerade da, die Zeit der Narren – warum nicht auch mal in Ahrensburg, wo es eher selten was zu lachen gibt bei einer Versammlung der Stadtverordneten?!

Es begann mit Peter Egan (WAB), der sein Weihnachtsgedicht vortragen wollte bezüglich der Sterne über Ahrensburg. Bürgervorsteher Roland Wilde wies darauf hin, dass alle Stadtverordneten die Verse ja bereits aus der Presse kennen, bot sich dennoch an, dieselben zu rezitieren. Den Vortrag jedoch wollte der Stadtverordnete sich nicht nehmen lassen, sondern er hob an zur eigenen Dichterlesung. Doch weit kam er dabei nicht, denn schon nach der fünften Verszeile – hinter dem Wort “Revolte” – wurde er aus den Reihen der CDU unterbrochen, wo man von der Dichtung offenbar nicht begeistert war. Daraufhin kam der verhinderte Poet in Prosa zur vorgezogenen Pointe, nämlich der Frage nach den Kosten für die Weihnachtssterne in 2014 und danach. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2014