Heute ist Muttertag. Zu diesem Ereignis gratulieren nicht nur Kindern ihren Müttern, sondern auch viele Väter überraschen ihre lieben Ehefrauen und Mütter mit einem Blumenstrauß und/oder kleinem Geschenk. Und dazu kam von Budni eine tolle Idee!
Rechtzeitig zum Wochenende hatte Budi dem Essener Hamburger Abendblatt eine Beilage beigelegt mit dem Hinweis: “Wir wünschen einen schönen Muttertag!” Und dazu wurden vier passende Geschenkideen angezeigt, vom Parfüm über Mascara und Haar-Färbe-Creme bis hin zur …
… Finish Geschirr-Reiniger Packung – siehe die Abbildung!
Viermal dürfen Sie raten, welches der vier Geschenke ich meiner Frau zum heutigen Muttertag gemacht habe!
Und nun glänzt unser Geschirr! Der Grund: Ich muss es mit der Hand abspülen, weil meine mir Angetraute die Spüler-Tabs im Klo runtergespült hat. Warum, weiß ich allerdings nicht, denn das Klo war überhaupt nicht schmutzig. Und auf die Einkaufsempfehlungen von Budni konnte ich mich immer verlassen. Bis heute jedenfalls…
Das Anzeigenblatt MARKT und das Online-Werbeportal ahrensburg24 sind Konkurrenten, denn beide buhlen um die Inserate der örtlichen Unternehmen. Nota bene: Ohne Moos nix los. Denn würden die Firmen das Anzeigenblatt und das Online-Portal nicht mit Werbung unterstützen, dann gäbe es beide Informationskanäle vermutlich nicht mehr.
Umso verwunderlicher ist es, dass ahrensburg24 an diesem Wochenende eine große, redaktionell aufgemachte Anzeige im MARKT schaltet – siehe Abbildung links! Das ist ungewöhnlich unter Wettbewerbern und lässt bei mir die Frage aufkommen: Unterstützt der Verlag vom MARKT vielleicht ahrensburg24, zumal die beiden Redakteurinnen ja vom MARKT kommen…?
Apropos “beide” Redakteurinnen: Wie dem Impressum von ahrensburg24 aktuell zu entnehmen ist, hat sich die Partnerin von Monika Veeh, nämlich Birgit Zeibig, klammheimlich von dem Werbeportal verabschiedet. Und ahrensburg24 sucht nun unter seinen Lesern “Leute, die Spaß daran haben, für das Internet zu arbeiten”, um den “Qualitätsjournalismus”, den ahrensburg24 uns verspricht, aufrecht zu erhalten.
Der eigentliche Grund für diesen meinen Blog-Eintrag ist aber ein anderer. Denn ahrensburg24 zeigt im MARKT an: “Ein Blick in die Statistik: Über 100.000 Besuche, knapp 240.000 Seitenansichten”.
Donni, donni aber auch, das ist schon eine Ansage! Soll das etwa heißen, liebe Frau Veeh, dass Sie jeden Tag 100.000 Besucher haben? “Unique Visitors”, wie es in der Mediensprache heißt, also nicht doppelt gezählte Besucher? Oder beziehen sich die 100.000 Besucher auf eine ganze Woche? Oder gar auf einen ganzen Monat…? Für einen kurzen Kommentar wäre ich Ihnen dankbar.
Es ist schon einige Wochen her, als unsere Damen und Herren Stadtverordneten entschieden haben, dass die Kita-Kinder nicht in Containern auf dem Schulgelände Am Reesenbüttel untergebracht werden sollen, sondern dass die Stadt dafür das ehemalige Gemeindehaus der Evangelischen Kirche ankaufen will. Hierzu die Grünen in einer aktuellen Pressemitteilung: Was wie eine nachträgliche Rechtfertigung der Grünen klingt, geht in Wahrheit an den Tatsachen vorbei. Richtig ist: Die Lösung mit dem Gemeindehaus ist ganz eindeutig die schlechtere – sowohl für die Kinder als auch für die Stadt. Warum das so ist, habe ich eingehend erläutert. Und meine Argumenten wurden bis heute von niemandem widerlegt.
Hinzu kommt auch noch, dass die Evangelisch-Lutherische Kirche die Verträge, die sie schließt, hinterher anders auslegt als ihre Vertragspartner.
Nach endlos langer Zeit steckte nun das WochenBlatt mal wieder in meinem Gartentor – na so ein Zufall aber auch! Obwohl das Anzeigenblatt in den MARKT eingelegt war, war es nicht weniger durchnässt als dieser. Und als ich das WochenBlatt dann getrocknet und durchgeblättert habe, stellte ich fest: Vermisst habe ich es eigentlich nicht wirklich.
Natürlich hatte ich als erstes den Sportteil aufgeschlagen. Und dort fand ich vier Inserate untereinander: Pollen-Allergie, Geizhaus, Hörsysteme und Bestattungsinstitut – siehe die nebenstehende Abbildung! Das passt natürlich prima zusammen.
Die bemerkenswerteste Anzeige stammt natürlich vom Geizhaus. Nein, das ist nicht etwa Saturn (“Geiz ist geil!”) oder der Goldankaufsladen am Rathausplatz in Ahrensburg, sondern hier handelt es sich um ein öffentliches Bordell. Und zwar so eines, wo geizige Männer das Geld sparen, was die Frauen dort für ihre Dienstleistungen weniger bekommen.
Nein, das Geizhaus steht leider nicht in Ahrensburg, sondern es befindet sich in Hamburg. Warum “leider”? Nun, stünde es in Ahrensburg, dann hätte die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt endlich mal eine sinnvolle Tätigkeit vor Augen und könnte die Frauen aus dem Freudenhaus zu einem Tanztee einladen.
Hinweis an den WochenBlatt-Verlag: Meinetwegen müssen Sie Ihr Blättchen nicht mehr in meiner Straße austragen.
Wenn ich kein Geld habe, dann kann ich nicht feiern gehen. Oder ich feiere in dem Rahmen, den ich mir leisten kann. Und vermutlich werden Sie genauso denken und handeln.
Die Stadt Ahrensburg denkt und handelt anders. Sie hat kein Geld, weil sie dieses u. a. in ein total fehlgeplantes Projekt Erlenhof gesteckt hat, wo sich die Investoren dumm und dämlich verdient haben und die Stadt dafür löhnen muss. Und nun feiert Ahrenburg seinen angeblichen 700. Geburtstag. Nein, nicht an einem Tag mit einem großen Bürgerfest, sondern das ganze Jahr lang passiert was. Die Folge: Der städtische Haushalt kann es offenbar nicht mehr wuppen.
Und was macht der Herr Bürgermeister? Wir lesen seinen Aufruf heute in der Stormarn-Beilage:
“’Um den städtischen Haushalt zu entlasten, bitten wir Unternehmen, uns finanziell zu unterstützen’, sagt Michael Sarach.“Weiterlesen →
Die Essener Tageszeitung Hamburger Abendblatt promotet mit ihrer Stormarn-Beilage jedweden Kino-Plan für Ahrensburg – vermutlich hofft die Anzeigenabteilung auf die Programm-Anzeigen. Und nun wird ein neuer Plan bejubelt unter der Schlagzeile: “Ahrensburger Kino-Pläne reifen”.
Meine Meinung über ein Kino in Ahrensburg habe ich mehrfach dargelegt: Ich bin skeptisch und glaube nicht, dass sich ein Kino in Ahrensburg für den Betreiber rentieren wird. Das Kino wird zu Beginn laufen, weil viele Besucher aus Neugier kommen; und danach werden die Besucher peu á peu ausbleiben.
Kino-Fan Tobias Koch (CDU) ist da völlig anderer Meinung. “Das Projekt hat Hand und Fuß. Wir müssen diese Chance nutzen!”, erklärte er gegenüber der Stormarn-Beilage. Und: “Ein Kino … würde auch die Innenstadt beleben”.
Ein Kino am Rande der Innenstadt würde die Innenstadt beleben? Wer häufig ins Kino geht, der weiß: Die Besucher kommen hauptsächlich in den Abendstunden. Dann, wenn die Geschäfte in der Innenstadt geschlossen sind. Wie die Belebung der Innenstadt durch ein Kino nach Vorstellungen von Tobias Koch ausschauen könnte, weiß ich nicht. (Würden auf dem Gelände auf der Alten Reitbahn beispielsweise Wohnungen gebaut, dann würden die Bewohner die Innenstadt durchaus beleben!) Und das Thema “Parkplätze” sei nur am Rande erwähnt.
Bei dieser Gelegenheit: Hat jemand von Ihnen in letzter Zeit von Tobias Koch und/oder Michael Sarach und/oder der Stormarn-Beilage die Forderung vernommen: “Ahrensburg braucht ein neues Krankenhaus!”…?
“Schlemmen wie Gott in Ahrensburg”, verspricht es uns der Supermarkt heaven sky. Frage: Weiß jemand von Ihnen, wie Gott in Ahrensburg schlemmt? Ich vermute, dass er Cesnecka isst. Und Prazské sunka. Und Svicková, Knedlíky und Znojemský guláš . Und danach gönnt sich Gott vielleicht meinen Lieblingsnachtisch, nämlich Palacinky. Oder Kolácky.
Woher ich das weiß? Ich weiß es nicht, aber ich ahne es. Denn Gott kommt schließlich aus Prag. Und wenn Karel am 10. Mai 2014 ins CCA kommt, um in Ahrensburg zu schlemmen, dann doch bestimmt die internationalen Gerichte aus seiner Heimat. Oder kommt er womöglich, um in Ahrensburg den Honig von einer bestimmten Biene zu saugen…?
Richtig ist auf jeden Fall, dass der sky-Markt für einen Schlemmerabend in Ahrensburg sorgen will. Das habe ich im Kulturaushang der Stadt gelesen, also dort, wo alles, was in Ahrensburg kulturell veranstaltet wird, angezeigt wird. Und weil der Schlemmerabend von sky nicht unbedingt dazu gehört, wollte ich mich eigentlich lustig machen über die Kulturbanausen im Rathaus, die so etwas in den städtischen Aushang bringen. Dann aber las ich: “Der Reinerlös kommt dem Familienzentrum Blockhaus zugute.” (Achtung: Nicht zu verwechseln mit dem Familienzentrum Block House von Eugen Block!)
Demzufolge ist diese sky-Veranstaltung lobenswert – auch kulturell betrachtet. Denn wann sahen wir so eine nette Aktion mal von Aldi, Edeka oder Lidl…!?
Nun hoffe ich, dass es an dem Abend tatsächlich “kulinarische Genüsse internationaler Spezialitäten” gibt und “Delikatessen unserer Gourmetexperten”, wie angekündigt …
… und nicht etwa Eisbein mit Sauerkraut oder Schweinshaxe geräuchert, die erklärten Delikatessen von unserem Freund und Gourmand Wolfgang König. Zwar kann der sky-Gast für die geforderten 10 Euro natürlich keine Sterne-Küche erwarten, aber ich tue es dennoch – nach der werblichen Ankündigung. Und notfalls kann ich ja immer noch zu meinem Lieblings-Döner-Imbiss im selben Hause gehen in der Hoffnung, dass der an diesem Abend geöffnet hat.
Als ich in der vergangenen Woche über das Rondeel spaziert bin, wurde ich Zeuge von zwei Tatsachen. Zum einen: Der Blaumann steht immer noch da, wurde nicht versetzt, wie es die Stadtverordneten beschlossen haben. Und: Um den Blaumann liegt immer noch kein Belag, der Kinder beim Fallen schützt.
Kinder spielen gern auf dem Blaumann. Logisch, was sollten sie sonst auf dem langweiligen Rondeel tun?! Eine große Rutsche oder eine Klettergiraffe (siehe Foto aus dem Hansapark!) würde ihnen bestimmt viel mehr Spaß machen als der Blaumann auf der Schnecke mit seinem Glotzgesicht und der amputierten Hand mit Prothese.
Apropos: Kürzlich berichtete mir eine Mutter, dass sie Zeugin gewesen ist, wie ein Kind beim Rangeln mit einem Spielgefährten vom Blaumann gerutscht war und unsanft auf den Pflastersteinen gelandet ist. Steinen! Denn noch immer liegt dort kein Schutzbelag, obwohl der Blaumann von der Stadt ausdrücklich als “bespielbares Kunstwerk” deklariert wird. Damit vernachlässigt der Bürgermeister seine Sorgfaltspflicht und kann froh sein, dass bis heute nichts Ernsthaftes passiert ist, was für ihn persönlich mit rechtlichen Konsequenzen verbunden wäre.
Wie so ein Rundum-Schutzbelag aussieht, habe ich gerade im Hansapark gesehen und fotografiert: Hier können die Kinder auf eine Robbe klettern und auch mal runterfallen, ohne dass sie sich besonders wehtun werden. Und so ein Schutzbelag liegt auch um die oben abgebildete Giraffe herum.
Das Geld für einen Schutzbelag hat die Stadt scheinbar nicht übrig. Obwohl Politiker wie Tobias Koch (CDU) doch immer wieder sinngemäß erklären: “Für unsere Kinder darf uns nichts zu teuer sein!” Ne, da wird die Stadt im Ernstfall auch die Krankenhauskosten für ihre Kinder übernehmen müssen.
In Hamburg, Pappelallee 28, ist der Sitz einer Firma mit Namen WBV Wochenblatt Verlag GmbH. Geschäftsführer sind Clemens Braun und Frank Mahlberg. Und die geben das Anzeigenblatt „WochenBlatt“ heraus, das angeblich auch in Ahrensburg erscheint, und zwar an jedem Mittwoch.
Ein Anzeigenblatt steckt kostenlos in den Briefkästen der Bürger. Bezahlen müssen dafür die Inserenten, die mit ihren Inseraten im Anzeigenblatt werben und/oder dort ihre Werbebeilagen hineinlegen lassen. Und die Firmen, die dort werben, wollen natürlich wissen: „Was bekommen wir für unser Geld?“
Was sie bekommen, ist die Zusicherung einer Auflage, die auch garantiert verteilt werden muss im Verbreitungsgebiet. Für Ahrensburg gibt der Wochenblatt Verlag eine Auflage von 15.528 Exemplaren an. Das das ist etwas mehr als es Haushalte gibt in Ahrensburg.
Die Firmen, die im „WochenBlatt“ werben, bezahlen also dafür, dass der Verlag es in Ahrensburg lückenlos verteilt. Das gilt genauso für den MARKT, der allerdings nicht nur am Mittwoch, sondern auch am Samstag erscheint. Das Wundersame: Den MARKT bekomme ich seit Urzeiten regelmäßig, das WochenBlatt habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr im Briefkasten gefunden. Und wenn es denn in grauer Vorzeit mal gekommen war, dann nur ein paar Ausgaben und danach war Sense.
Frage: Wie geht es Ihnen, liebe Mitbürger? Ich habe von vielen Einwohnern gehört, dass sie das „WochenBlatt“ nicht erhalten. Und das würde bedeuten: Der Verlag spiegelt falsche Tatsachen vor und kassiert für eine Leistung, die er gar nicht erbringt. Und wenn dem tatsächlich so ist, dann könnte man das als Wirtschaftsbetrug bezeichnen, zumal dann möglicherweise auch teure Werbebeilagen nicht bei den Konsumenten landen, sondern irgendwo in irgendeinem Papiercontainer.
Oder aber – sollte ich die einzige Lücke sein in der Verteilung, und alle anderen Haushalte finden das „WochenBlatt“ regelmäßig an jedem Mittwoch in ihrem Briefkasten…?
Ach ja, und noch etwas: Jeder Leser vom „WochenBlatt“ kann dort seine eigenen Geschichten schreiben und „jetzt kostenlos Leserreporter werden“. Wie das mit dem „kostenlos“ gemeint ist, habe ich allerdings nicht verstanden. Kann mir vielleicht jemand auf die Sprünge helfen…?
Wenn ein Wellensittich entflogen, eine Katze verschwunden oder ein Hund entlaufen ist, dann sieht man mitunter Zettel, die an Bäumen oder Laternenpfählen angebracht sind. Das sind verzweifelte Bemühungen der Tierhalter, um ihre Lieblinge wieder zu finden. Und dieses Tun ist verständlich.
Aber es gibt auch Zettel, die an Baumen und Laternenpfählen angebracht, sind, obwohl sie dort unangebracht sind. Zum Beispiel Hinweise auf einen privaten Flohmarkt. Oder die Suche nach Wohnungen, Häusern und Grundstücken. Wer die sucht, der soll gefälligst eine Anzeige aufgeben oder zu einem Makler gehen. Oder er kann sein Suchplakat auch bei verschiedenen Supermäkten ans “Schwarze Brett” heften, und zwar kostenlos.
Wenn alle Leute, die eine Wohnung suchen oder ihr Auto verkaufen wollen, ihre Zettel an Bäume und Laternenpfähle heften, dann wäre die Stadt ein einziger Zettelwald.
Nun sah ich gerade einen Anschlag an einer Fußgängerampel (!), und zwar direkt am Kindergarten. Dort sucht eine Familie ein Grundstück. Ob sie das bezahlen können, bezweifle ich, denn sonst könnte sie ja wohl auch eine Anzeige im MARKT bezahlen können. Immerhin erfährt der Leser des Zettels, dass beide Ehepartner “ein geregeltes Einkommen und … eine zweijährige Tochter” haben.
Bemerkenswert: Mutter und Vater sind Lehrer. Also Menschen, die eine gewisse Vorbildfunktion haben sollten und wissen müssten, dass ihr Tun eine Ordnungswidrigkeit darstellt.