Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Gestern Abend: 3 Ahrensburger an der Sushi-Bar

Das älteste japanische Restaurant in Hamburg, das ist das Matsumi in den Colonnaden, das früher einmal Yaki hieß. Und wenn Sie in Hamburg mal typische japanische Küche genießen wollen, dann empfehle ich Ihnen das Matsumi – nicht zuletzt wegen des Angebots an Sushi und Sashimi. Letzteres ist wirklich japanisch und nicht neumodisch fabriziert nach amerikanischer Art.

Gestern Abend saßen wir an der Sushi-Bar im Matsumi. Vorspeise: Spareribs Teryaki. Richtig mit Fleisch. Diese Spareribs waren  sensationell, man konnte das Fleisch mit den Stäbchen vom Knochen nehmen. Noch nie im Leben habe ich delikatere Spareribs gegessen als gestern Abend im Matsumi! (Meine Frau will jetzt jede Woche dort hin.)

Jonathan Meese an der Sushi-Bar im Matsumi

Der Ahrensburger Jonathan Meese an der Sushi-Bar im Matsumi in Hamburg

Aber warum erzähle ich Ihnen das alles, denn es ist kein aktuelles Thema aus Ahrensburg, wo uns von heute an für fünf Tage eher Haxe und Weißwürste bevorstehen? Ist aber doch ein Ahrensburger Thema, nämlich indirekt. Denn an der Sushi-Bar im Matsumi saß ein berühmter Ahrensburger. Genauer: ein Ahrensburger aus Tokyo. Sie haben das Foto bereits gesehen: Jonathan Meese, der ehemalige Stormarnschüler und heutige Künstler in den Bereichen Malerei, Skulpturen, Installationen, Performances, Collagen, Videokunst und Theaterarbeiten. Ohne Sonnenbrille saß Jonathan Meese an der Sushi-Bar und trank dort seinen Sake kalt aus dem Holzschälchen. Und ich habe gestaunt: Der Mann kann sich doch tatsächlich ganz “normal” benehmen. Er sprach freundlich mit Kellnerin und Kellner und interessiert mit einem Gast, der sich bewusst neben ihn gesetzt hatte. Das war nicht der Meese, wie ich ihn vor Publikum und Fernsehkamera erlebt habe, wo er vor sich hinfaselt, als wolle er die Kunstfreiheit der Welt retten. Nein, dieser Meese an der Sushi-Bar im Matsumi wirkte bescheiden und sympathisch. Ich fragte ihn nach dem Werdegang seiner Wagner-Inszenierung in Bayreuth, und er erklärte mir freundlich lächelnd, dass das nicht so einfach wäre.

Zum Foto aber musste die obligatorische Sonnenbrille ins Gesicht. Klar: Auch eine Handy-Kamera trägt den Künstler Jonathan Meese in die Öffentlichkeit – siehe Abbildung!

Liebe Leser, ich habe das Gefühl, dass unser Mitbürger Jonathan Meese möglicherweise sogar richtig ansprechende Kunst macht. Heimlich. Im stillen Kämmerlein bei der Mama zuhause in Ahrensburg. Diese Werke aber zeigt er nicht in der Öffentlichkeit, genauso nicht wie sein privates Gesicht. Denn die Kunst von Jonathan Meese ist die inszenierte Show. Er spielt die Rolle des Enfant terrible und hat damit großen Erfolg. Klar: There’s No Business Like Showbusiness.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2014

Das größte Ereignis zum 700. Geburtstag von Ahrensburg?

Hin und wieder blicke ich auf die Homepage unserer Stadt und suche dort unter “Veranstaltungen”, um zu sehen, was in Ahrensburg denn so alles läuft. Und ich wurde fündig: Oktoberfest! Und das ist der absolute Höhepunkt in der Schlossstadt, denn siehe: Vier Eintragungen für ein und dieselbe Veranstaltung:

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Je nun, nachdem das Bürgerfrühstück zum Stadtgeburtstag ja sehr übersichtlich besucht worden war, so werden die Ahrensburger nun für bayrische Kalorien bestimmt für fünf Tage die Waage vergessen und sich die Haxen und Weißwürste reinstopfen. Wozu ich mal anmerke: Am Grillstand vor Famila sind die Haxen sehr viel besser als im Festzelt – jedenfalls was meine letztjährigen Erfahrungen betrifft. Und die Bratkartoffeln auf dem Ahrensburger Oktoberfest könnten auch eine Qualitätssteigerung vertragen. Ich merke das deshalb an, damit der Veranstalter hinterher nicht sagen kann, er hätte das nicht gewusst. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2014

Tanja Lütje möchte einen Kulturpreis für Literatur verleihen

Martina Tabel, Kulturbeauftragte in der Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt, berichtet heute darüber, dass Tanja Lütje, amtliche Referentin für Stormarner Kreiskultur, einen “Kulturpreis für Literatur” ausschreibt. Eingereicht werden können sowohl Kurzgeschichten als auch Romane, Gedichte oder sonst was Literarisches. “Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert”, erfahren wir.

Bildschirmfoto 2014-09-29 um 08.49.09Bevor Sie sich nun ans Schreibpult stellen, liebe Mitbürger, um sich für die 3000 Euro von Kreiskulturreferentin Tanja Lütje ins Zeug zu legen, sollten Sie wissen, dass Sie sich sputen müssen. Denn in der aktuellen Meldung der Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt ist unmissverständlich zu lesen: “Einsendeschluss ist Mittwoch, 1. Oktober.” Zwar wird nicht verraten, in welchem Jahr das sein soll, aber ich vermute: Übermorgen.

Die Übergabe des Preises ist vorgesehen für Anfang Dezember (2014?) im Schloss Reinbek.

Okay, nun könnte man sagen: Gemeint ist, dass Autoren in ihre Schubladen blicken, um dort nach unveröffentlichten Manuskripten zu suchen. Aber es gibt noch eine Hürde. Wir erfahren nämlich: “Bisher unveröffentlichte Texte zum Thema ‘Begegnungen’ dürfen eingereicht werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2014

Wenn die kleinen Veilchen blühen – im September

Mieter gesucht! Die Goldjungs haben sich wieder verzogen!

Mieter gesucht! Die Goldjungs haben sich wieder aus dem goldigen Ahrensburg verzogen!

Die Goldgräber vom Rathausplatz sind verschwunden. Genauer: die Goldjungs. Das waren die Goldankäufer an der Ecke zur Rathausstraße. Als die nach Ahrensburg gekommen waren, hatte ich gleich eine schlechte Erfahrung gemacht und alle Bürger gewarnt, dort ihre goldenen Löffel zu verkaufen.

Und was lernen wir daraus? Wir lernen: Nützliche Informationen auf Szene Ahrensburg sprechen sich offensichtlich rum in der Stadt, denn in den Laden sah ich am Ende kaum noch einen Kunden reingehen. Nun sind die Goldjungs nach Bargteheide umgezogen, zeigen sie im Schaufenster an. Schöne Grüße an unsere dortigen Nachbarn!

Wiener Kontor: Wo mal ein Werbefilm war, sieht man jetzt schwarz!

Wiener Kontor: Wo mal ein Werbefilm gestanden hat, sieht man jetzt – passend – nur noch schwarz!

Verschwunden ist auch ein Werbefilm von AhrensburgTV. Dieser Film war auf der Homepage vom Wiener Kontor zu sehen. Und in dem Streifen verkündete Daniela N. Barth hochnäsig, dass die Nachfrage in Ahrensburg nach ihrem kostenlosen Käseblättchen, das den Titel “Ahrensburg Magazin” trägt, “gigantisch” wäre, weshalb man eine Auflage von 35.000 Exemplare in die Briefkästen stecken wird. Hat man aber nicht getan. Bis heute habe ich noch nicht von einem einzigen Bürger in der Stadt gehört, dass er das Blättchen zugestellt bekam. Stattdessen berichtet Wiener Kontor jetzt von Läden in Bargteheide und Volksdorf, wo das Anzeigenblatt zu finden ist. Ob die dortigen Läden wirklich ein Interesse daran haben, ihre Kunden ausgerechnet auf Ahrensburg hinzuweisen…? Und alle Läden, die das “Ahrensburg Magazin” auslegen, helfen der Firma Wiener Kontor bei ihrem schrägen Geschäft. Und auf der Homepage, wie gesagt, erfolgte die Beseitigung von Beweisen. Nützt aber so gut wie gar nichts, denn der Film ist nach wie vor online zu sehen.

Die letzten Veilchen aus dem Jahre 2014 ziehen sich langsam zurück...!

Die letzten Veilchen aus dem Jahre 2014 ziehen sich langsam zurück – bis zum kommenden Frühling!

Fast schon verschwunden sind die Veilchen in meinem Garten. Ja, Sie haben richtig gelesen: Veilchen. Die haben noch im September geblüht und denken jetzt langsam daran, sich vom Jahr 2014 zu verabschieden, zumal schon lange die Herbstastern auf dem Beet schräg gegenüber blühen. Und es dauert nicht mehr lange, dann kommen auch die Blumen des Winters: Eisblumen.

Ich warte auf den kommenden Frühling! Auf Schneeglöckchen, Maiglöckchen und – Veilchen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2014

Ein Lichtblick im Ahrensburger Kirchenjahr

Unbenannt-1Heute ist Sonntag und damit ein geeigneter Tag für mich, auch einmal etwas Positives über die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg zu predigen, was mir in den vergangenen Monaten nicht gelungen ist. 

So waren wir heute im Gottesdienst in der Schlosskirche, wo der Kinderchor gesungen hat unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Ulrich Fornoff. An der Truhenorgel: Annerose Witt, die Predigt hielt Pastorin Angelika Weißmann.

Es hat uns Freude gemacht, den Kinderchor zu hören und dabei zu sehen, mit wie viel Liebe und Einfühlungsvermögen sich Ulrich Fornoff mit den Kindern (die jüngsten 5 Jahre) beschäftigt. Das sorgte für eine gute Stimmung in der gut besetzten Kirche; und ein sehr langer Applaus war der Dank der Gemeinde an die Akteure. Die Kollekte diente der SchlossKirchenMusik.

Ich freue mich schon heute darauf, den Kinderchor der Schlosskirche mit den Liedern der Weihnachtszeit zu hören!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2014

Das Gedicht zum Sonntag

Der Herbst ist gekommen und bringt uns erst mal einen Spätsommer. Nichtsdestotrotz kommt jetzt bald die ungemütliche Zeit von Erkältungen und anderen Zipperlein. Deshalb will ich heute mal Werbung machen für ein Mittel, das gegen alles hilft. Nein, ich mache damit keine unlautere Schleichwerbung, wie sie zum Beispiel ständig auf dem journalistischen Qualititätsportal ahrensburg24 stattfindet, sondern ich bekenne offen, dass ich für diese meine Werbung keinen Cent bekomme. Alsdann:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2014

Auch die Stormarn-Beilage berichtet über das Oktoberfest

Heute informiert auch die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt über das bevorstehende Oktoberfest in Ahrensburg, wo wir erfahren, dass es “in der Innenstadt Buden, Jahrmarktattraktionen und ein Festzelt mit Live-Musik und deftigen Spezialitäten” gibt. Und obwohl es erst das 3. Ahrensburger Oktoberfest ist, bezeichnet die Stormarn-Redaktion es bereits als “Tradition”.

Bildschirmfoto 2014-09-26 um 08.44.34Dann folgt ein Archivfoto, auf dem wir mehrere Maß Bier sehen. Und damit wir auch erkennen, dass auf dem Tresen mehrere Maß Bier stehen, wird in der Bildunterzeile noch einmal deutlich erklärt: “Gehört zum Oktoberfest, (wieso Komma?) wie die Brezel: Auf einem Tresen stehen mehrere Maß Bier” – siehe die Abbildung!

Mal ehrlich, liebe Leser: Hätten Sie auch erkannt, dass auf dem Tresen mehrere Maß Bier stehen, wenn es in der Unterzeile nicht noch einmal ausdrücklich beschrieben wäre? Es hätten ja schließlich auch mehrere Uringläser sein können, die dort überschäumen.

Außerdem erfahren wir, dass es “etliche Buden” gibt, wo man bayrische Spezialitäten bekommt “von der Haxe bis zur Brezel”. Und im Biergarten? Was gibt es im Biergarten? Die Stormarn-Beilage weiß es und verrät es uns: “Im Biergarten gibt es Getränke” – g’suffa!

Bildschirmfoto 2014-09-26 um 09.20.00Und dann werden auch die “Jahrmarktattraktionen” genannt. Es sind dieses “unter anderem … ein Kettenkarussell und ein Kinderkarussell”.

Und am Samstag, so die Stormarn-Redaktion, spielt die “Band Bertels Buben”, die allerdings Bertls Buben heißt – siehe Pressefoto!

Ach ja, und nicht zu vergessen: Eintrittskarten kann man unter einer “Tickettelefonnummer” (korrekt: Ticket-Telefonnummer) bestellen.

Last but not least eine besondere Information der Stormarn-Beilage, die wir in der Überschrift zu den “Kinder-Nachrichten” auf der Titelseite des gedruckten Blattes finden, nämlich die redaktionelle Erkenntnis: “Frauenzimmer können auch Menschen sein”.

Oder mit anderen Worten: Frauen könnte man auch als Menschen bezeichnen. essen28-001

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2014

“Schlossfreund/in”: Nach vier Monaten tatsächlich der erste Spender – was für ein wahnsinniger Erfolg!

Der MARKT berichtet in dieser Woche von einem “Spendenreigen”, der “eröffnet” wurde, und zwar vom BioMarkt. Dahinter verbirgt sich die Aktion “Schlossplakette”, die von den Grünen ersonnen und von allen Stadtverordneten gutgeheißen wurde. Und die in meinen Augen genauso erfolgreich sein wird wie die blauen Fähnchen auf der Schlosswiese.

Unbenannt-5Seit Mai werden die Anstecker mit der kindlichen Illustration verkauft, deren Erlöse der Schlossstiftung zugute kommen sollen. Und Firmen genauso wie Privatpersonen können dazu Plaketten erwerben und im Laden aufhängen oder im Klo der Familie.

Zwischenergebnis: Obwohl die Aktion bereits im Mai (!) angelaufen ist, wurde erst im September (!) eine Plakette für 500 Euro verkauft. An den BioMarkt. Und der Laden bekommt auch den “Gewinn”, von dem der MARKT in seiner Überschrift berichtet, denn dieser Gewinn ist eine kostenlose, redaktionelle Werbung im MARKT für den BioMarkt, wo die Grünen sicherlich zu den Stammkunden gehören. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2014

Karen Schmick, gehen Sie lieber Blümchen pflanzen! Und nehmen Sie Tobias Koch gleich mit!

Der Landtagsabgeordnete Tobias von Pein (SPD) moniert, dass in Ahrensburg zu wenig sozial geförderter Wohnungsbau entsteht. Dem pflichte ich bei, denn ohne günstige Wohnungsmieten bekommen wir keine jungen Familien nach Ahrensburg. Und ohne junge Familien wird die Stadt zusehends zu einem einzigen Seniorenheim.

Alte Reitbahn: Hier bietet sich laut Tobias Koch kein sozialer Wohnraum an – aber großes Kino mit Gastronomie!

Alte Reitbahn: Hier bietet sich laut Tobias Koch kein sozialer Wohnungsbau an – aber großes Kino mit Gastronomie!

Die Stormarn-Beilage berichtet heute, dass Stadtverordnete dem Anliegen des Sozialdemokraten zwar zustimmen, aber auch Dummes verkünden. Ich zitiere aus der heutigen Stormarn-Beilage zwei dumme Aussagen:

“Wir haben keinen Einfluss auf die Investoren”, sagt auch Karen Schmick, Stadtverordnete der WAB. Die Vorwürfe findet sie ungerechtfertigt. Dem stimmt auch Tobias Koch, CDU-Fraktionschef und ebenfalls Landtagsabgeordneter zu, räumt aber ein: “In der Tat ist bei den aktuellen Bauprojekten kein sozialer Wohnbau vorgesehen. Das liegt aber daran, dass er sich dort nicht anbietet”, so Koch, “denn an anderen Orten der Stadt sind wir gegenüber dem Bau günstiger Wohnungen aufgeschlossen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2014

ahrensburg24 meldet: Udo Jürgens und Andrea Berg sind beim Ahrensburger Oktoberfest mit dabei!

OktoberfestVon der Firma EPM Concept aus Bad Oldesloe erhielt ich die Pressemappe für das Oktoberfest in Ahrensburg, das vom 1. bis 6. Oktober 2014 im Festzelt auf der Großen Straße zu erleben ist. Veranstalter ist das Stadtforum. Und weil das Stadtforum keine Werbung auf Szene Ahrensburg macht, mache ich auch keine Werbung für das Stadtforum – basta.

Aber weil ich bekanntermaßen ein äußerst liebenswürdiger Mensch bin, verweise ich auf ahrensburg24, das Stormarner Werbeportal, wo Monika Veeh (Mitglied des Stadtforums) bis in die letzte Einzelheit über alles informiert. Und vielleicht spendiert mir Antje Karstens vom Stadtforum für diese meine Indirektwerbung ja eine volle Maß Oktoberfestbier auf der Ahrensburger Wies’n? Oder wenigstens eine Brezel. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2014