Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Verleihung des großen Bleistifts an Karl-Heinz Schoenfeld

Heute hatte ich hohen Besuch aus Potsdam: Karl-Heinz Schoenfeld, einer der renommiertesten Karikaturisten deutscher Feder, war in seine alte Heimatstadt Ahrensburg gereist und bei dieser Gelegenheit mit seiner Gattin Christa auch zu Gast in der Sklavenhändlerstraße. Zur Feier des Tages habe ich dem Meister den größten Bleistift überreicht, den ich finden konnte – siehe Foto!

Karl-Heinz Schönfeld (rechts) bekam einen Bleistift, mit dem er noch lange, lange zeichnen kann. (Foto: Christa Schönfeld)

Karl-Heinz Schoenfeld (rechts) bekam einen Bleistift, mit dem er lange zeichnen kann. (Foto: Christa Schoenfeld)

Damit soll Karl-Heinz Schoenfeld nicht nur große Karikaturen zeichnen, sondern auch große Rechnungen schreiben an die vielen Tageszeitungen, die seine politischen Kommentare jede Woche drucken. 😉

Ein paar Stunden lang haben wir nicht nur über alte Zeiten geplaudert, sondern auch über das Ahrensburg von heute. “Viel verändert hat sich nicht zu früher”, grinste der Besucher, der in Ahrensburg immer noch viele Freunde hat und gern zu Besuch kommt.

Im kommenden Monat wird Karl-Heinz Schoenfeld 86 Jahre. Und wer ihn kennt, der wird es mir bestätigen: Ein Zahlendreher – also 68 – und kein Mensch würde darüber stolpern! Und so können wir uns weitere 32 Jahre lang auf die tagesaktuellen Werke meines Freundes, des großen Karikaturisten Karl-Heinz Schoenfeld freuen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014

Haspa: EC-Karte jetzt auch für Kindergartenkinder

Zur Zeit bekommen viele Bank- und Sparkassen-Kunden neue EC-Karten zugeschickt. So auch meine Tochter – siehe die Abbildung! Und die “Sehr geehrte Frau Dzubilla” soll ihre EC-Karte von der Hamburger Sparkasse auf der Rückseite unterschreiben.

Unbenannt-1Das Dumme ist: Miriam kann die Karte gar nicht unterschreiben. Sie kann nämlich überhaupt noch nicht schreiben, denn sie geht noch in den Kindergarten. Außerdem hat sie gar kein Girokonto bei der Haspa, weder in Hamburg noch in Ahrensburg oder sonstwo.

Was macht man mit so einer Karte? Einkaufen im Internet? Oder verkaufen auf dem Hamburger Kiez…?smileygarden027027

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014

Ein Salut im Salon der Region Stadt Ahrensburg ab 18 Uhr

Bildschirmfoto 2014-10-29 um 22.08.46Wie dämlich ist das denn? Gemeint ist der Eintrag auf der Homepage der Stadt Ahrensburg am 23. 11. 2014. Wir lesen dort einen Jubeltext über “Salut Salon”. Und jetzt klicken Sie mal auf den Eintrag und verraten mir bitte, wo das Damen-Quartett denn eigentlich auftritt! Ich finde nur: “Region: Stadt Ahrensburg” und: “Ortschaft: Ahrensburg”. Dazu der Hinweis: “Morgen kommt Salut Salon!”

Klar, das Thema ist nicht weltbewegend. Aber ich gehe davon aus, dass solche Ankündigungen von erwachsenen Menschen im Rahmen von bezahlter Arbeit geleistet werden. Und wenn ich sehe, wie präzise dagegen die Werbeveranstaltungen der Flora-Apotheke aufgeführt werden, dann frage ich mich: Werden die Mitarbeiter im Rathaus, die dafür verantwortlich sind, eigentlich von niemandem kontrolliert – außer von mir? Es hat sich doch schon mehrfach gezeigt, dass die Veranstaltungsseite etwas kurios betrieben wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014

“65. Geburtstag der Zeitung” – aber welcher denn…?

Am 1. November 2014 lädt die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ihre Leser ein, in die Redaktionsräume in der Großen Straße zu kommen. Zu Musik und Häppchen aus Bargeld-Stegen – “vollkommen kostenlos”, wie man dem Leser ausdrücklich erklärt, damit niemand Geld mitbringen soll.

Ursprünglich hieß es, man wolle den 65. Geburtstag der “Ahrensburger Zeitung” feiern. Nachdem ich darauf hingewiesen habe, dass es die besagte Zeitung schon lange nicht mehr gibt, hat sich die Stormarn-Redaktion umgestellt und feiert einfach den “65. Geburtstag der Zeitung” – wie wir es heute dem Blatt entnehmen – siehe Abbildung!

Unbenannt-1Nun fragt sich der Leser immer noch: Welche Zeitung hat denn am kommenden Samstag ihren 65. Geburtstag? Das Hamburger Abendblatt kann es nicht sein, denn es hat das Licht der Pressewelt am 14. Oktober 1948 erblickt, ist also in diesem Monat schon 66 Jahre alt geworden. Und eine andere Zeitung, die 65 Jahre alt wird, kann ich nirgendwo erkennen. Und der Hinweis der Redaktion: “Gute Antworten gibt’s dort, wo seit 65 Jahren Zeitung gemacht wird” – dieser Hinweis führt für Ahrensburg ins Leere.

Na ja, macht ja auch nix. Und wenn die Redaktion auch nur wie angesagt einen “Tag der offenen Tür” feiert, dann sollten Sie durch den Türrahmen gehen und essen und trinken auf Kosten des Hauses. Und wenn Sie nicht wissen sollten, worüber Sie mit den Redakteuren plaudern könnten, dann gebe ich Ihnen einen Stoff, der aus HORIZONT stammt, wo einer der oberen Chefs vom Hamburger Abendblatt (Funke Mediengruppe) interviewt wurde, nämlich Manfred “Charly” Braun. Und dieser sagte u. a.: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2014

Königlich sieht irgendwie anders aus…!

Am 22. März 2013 habe ich mich lustig gemacht über einen neuen Schnellimbiss in der Großen Straße, der dort nach eigenem Bekunden “königliche Würste” verkauft. Lustig gemacht habe ich mich über das Firmenschild, das alles andere verheißt als gerade Wurst vom Grill. Und bis vorgestern war bei diesem Imbiss alles so, wie es schon zu Anfang war.

Bildschirmfoto 2014-10-29 um 18.24.39Dann las ich im Internet, dass Katrin Ebbers, die Inhaberin, ihre “Königliche Wurst” aufgeben und verpachten oder verkaufen möchte. Und nun hat sich das Firmenschild über dem Laden verändert, wenn Sie sich das bitte mal anschauen wollen – siehe die Abbildung!

Das Design – sofern man hier überhaupt von Design sprechen kann – schaut aus, als hätte ein Laie es mit eigener Hand entworfen und zusammengebastelt. Auffällig: Die beiden letzten Buchstaben von “WURST” sind kaum zu lesen.Königliche Wurst Kurz gesagt: eine Verschlimmbesserung. Und der Imbiss selber sieht immer noch aus, wie er schon ausgesehen hat, als es noch ein Döner-Laden gewesen ist: Billig-Imbiss. Königlich stellt man sich irgendwie anders vor.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2014

Hamburger Abendblatt: Ahrensburger Geschäftsleute sind Schrotthändler!

Liebe Ahrensburger Kaufleute! Es geht auf Weihnachten zu, und da schauen sich die Konsumenten in den Schaufenstern und Läden unserer Stadt um nach Geschenken für ihre Lieben. Und wenn sie dann durch die Ahrensburger Straßen gehen und sich umschauen, dann sehen sie, was in den Läden verkauft wird: “Geschenke-Schrott”.

SchrottVoranstehende Erkenntnis kommt vom Hamburger Abendblatt, dem Mantel der hiesigen Stormarn-Beilage. Das Blatt wirbt in Ahrensburg mit City-Light-Postern, auf denen Ihre Kunden in Großbuchstaben lesen: STATT GESCHENKE-SCHROTT: MEIN HAMBURG SHOP.DE“. Und das ist die Internet-Einkaufsadresse vom Hamburger Abendblatt. Und wer dort einkauft, der kann sich sogar noch einen “10 EURO SHOPPING-GUTSCHEIN SICHERN” – siehe die Abbildung!

Ja, liebe Ahrensburger Schrotthändler, das Hamburger Abendblatt sagt Ihrer Kundschaft, wo es lang geht in der Schlossstadt, nämlich ins Internet an die eigene Bestelladresse. Und wenn Sie am 1. November 2014 zufällig in die Redaktion der Stormarn-Beilage kommen sollten, um der ehemaligen “Ahrensburger Zeitung” † zu kondolieren, dann erkundigen Sie sich doch mal zwischen Musik & Häppchen, warum man ausgerechnet Ahrensburger Kunden abwerben will mit der Unterstellung: In Ahrensburg kaufen Sie doch nur Schrott!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2014

Natürlich schüßlert Maren Kahl – oder was…?

Wenn ich mal etwas vermuten darf, dann vermute ich, dass Maren Kahl, die im Rathaus von Ahrensburg sitzt und dort für die Rubrik „Veranstaltungen“ auf der städtischen Homepage zuständig ist, dass diese freundliche Dame jeden Morgen auf ihr Frühstücksei eine Prise Schüßler-Salz streut, die sie von der Flora-Apotheke bekommt, quasi als Geschmacksmuster.

Schler-Spieer-115090-detailpWieso ich zu meiner voranstehenden Vermutung komme? Nun, ich habe in Vergangenheit bereits darauf hingewiesen, dass Maren Kahl für Schüßler-Salze fleißig Werbung macht. So weist sie auf der städtischen Homepage unter “Veranstaltungen” auf die regelmäßgen Events der Flora-Apotheke hin, wo „Wissenswertes über die Schüßler-Salze“ berichtet wird. Und das kostet sogar Eintritt – siehe die Abbildung unten!

Maren Kahl gibt zur Kenntnis: „In dem Arbeitskreis rund um die Biochemie wird monatlich ein Themenbereich behandelt und die Wirkungsweise der Schüßler-Salze auf diese Weise immer wieder erläutert.“

Und das ist kritisch zu betrachten. Denn eine Werbung mit Wirkungsaussagen ist nur dann unbedenklich, wenn diese auch wissenschaftlich belegt werden können. Daher ist gerade bei Werbung mit homöopathischen Mitteln besondere Vorsicht geboten. Ich zitiere aus Wikipedia

Bildschirmfoto 2014-10-26 um 19.14.48Schüßler-Salze sind alternativmedizinische Präparate von Mineralsalzen in homöopathischer Dosierung (Potenzierung). Die Therapie mit Schüßler-Salzen geht auf den homöopathischen Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) zurück und basiert auf der Annahme, Krankheiten entstünden allgemein durch Störungen des Mineralhaushalts der Körperzellen und könnten durch homöopathische Gaben von Mineralien geheilt werden. Diese Annahmen sind wissenschaftlich nicht anerkannt, eine Wirksamkeit der Schüßler-Salze ist nicht nachgewiesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Oktober 2014

Ahrensburg: Der Zar* spricht ohne Zimmermann**

Genauso wie Regierungen und Firmen, so hat auch eine Stadt einen Pressesprecher. Oder eine Pressesprecherin. Der oder die macht die Medienarbeit, was meint: Die Person ist Ansprechpartner/in für Journalisten. Und weil die Journalisten schon lange nicht mehr alle für die Presse arbeiten, sondern auch für andere Medien, so nennt man den Pressesprecher inzwischen auch Mediensprecher.

Immer unterbelichte: Andreas Zimmermann, Ex-Pressesprecher von Ahrensburg

Immer etwas unterbelichtet: Andreas Zimmermann, Ex-Pressesprecher von Ahrensburg, hier im Marstall bei einer Stadtverordnetenversammlung

Im Ahrensburger Rathaus konnten Journalisten bis vor kurzer Zeit noch mit einem Zimmermann sprechen. Der hatte zwar nicht viel zu sagen und durfte nur antworten,  was ihm der Bürgermeister oder eine andere Amtsperson vorgegeben hat, aber er war immerhin der Ansprechpartner für Fragen der Journalisten an die Verwaltung. Und so wurde er denn auch häufig in den Medien zitiert.

Ich habe Andreas Zimmermann selber nie richtig wahrgenommen. Nur gesehen habe ich ihn häufig im Marstall bei den Versammlungen der Stadtverordneten. Dort saß er vorne rechts in der Ecke. Dann war er plötzlich nicht mehr da. Und aus einem Kommentar eines Lesers von Szene Ahrensburg habe ich erfahren: Andreas Zimmermann ist schon seit Monaten nicht mehr Pressesprecher der Stadt Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2014

Ewig jung, immer aktuell und liebenswert: Biene Maja

Bestimmt ist er nicht an Ihnen vorbeigegangen, der neue Kinofilm von Biene Maja und ihren Freunden. Und wieder hat die kleine “Ahrensburgerin” einen riesigen Hype im ganzen Lande ausgelöst, nicht nur auf der Leinwand in 3 D, sondern auch drumherum: Viele Firmen werben für ihre Produkte mit der Romanfigur des großen Dichters Waldemar Bonsels (1880 – 1952), der bekanntlich in Ahrensburg geboren wurde.

Bildschirmfoto 2014-10-27 um 18.54.32Und damit wieder einmal zu einem meiner beliebten Dauerthemen, nämlich: Waldemar Bonsels @ Ahrensburg.de! Klar, auch unsere Stadt nimmt Anteil am Welterfolg des Dichters der “Biene Maja”: Ahrensburg hat immerhin eine komplette Straße nach dem größten Sohn der Stadt benannt – ist das nicht supergeil? Allerdings ist es keine Waldemar-Bonsels-Straße geworden, sondern nur ein Waldemar-Bonsels-Weg. (Stattdessen hätte man sehr viel sinnvoller die Ahrensburger Straße, die den höchst albernen Namen “Große Straße” trägt, umbenennen sollen in Waldemar-Bonsels-Allee – aber wer kommt schon auf so ‘ne absonderliche Idee?!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2014

“Baby des Jahres gesucht”? Unfug des Jahres gefunden!

Im MARKT, der zur Abwechslung am Mittwoch mal wieder gekommen ist, finden wir eine Anzeige von drei Absendern. Diese Inserenten im Verbund sind Mannes Foto, Buchhandlung Stojan und die Sparkasse Holstein. Die Überschrift lautet: “Baby des Jahres gesucht”. Und meine Frage dazu lautet: Was soll das?

Und warum, um alles in der Welt, wird dieses Baby gesucht...?

Und warum, um alles in der Welt, wird dieses Baby gesucht…?

Was ist ein “Baby des Jahres”? Es ist ein Kind des Jahres 2014, das also im laufenden Jahr geboren wurde und noch geboren wird – obwohl es bis 18 Monate alt sein darf, so Stefan Mannes auf youtube. Schon allein deshalb kann man das “Baby des Jahres” 2014 noch gar nicht im Oktober/November 2014 suchen.

Was sind die Kriterien für das “Baby des Jahres”? Soll es sich hier um so etwas wie eine Miss-Wahl handeln, wo das schönste Menschenkind gekürt wird? Wer aber soll das beurteilen können? Oder soll das Baby in der albernsten Verkleidung (siehe Abbildung!) das Prädikat “Baby des Jahres” bekommen...?

Und warum suchen die drei Veranstalter das Jahres-Baby? Okay, der Fotograf möchte Foto-Abzüge verkaufen. Aber die Buchhandlung, was will die mit dem “Baby des Jahres”? Und die Sparkasse Holstein? Will man auf diese Weise an die Adressen der Eltern, um denen irgendwelche Finanzprodukte für die Zukunft ihrer Kinder zu verkaufen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2014