Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Noch einmal zum Thema “Schrott-Fahrräder in Ahrensburg”

Ich komme zum wiederholten Male zurück auf die Schrottfahrräder, die eine Ahrensburger Stadtverordnete in der Innenstadt aufgestellt und angeschlossen hat, angeblich um damit Touristen den Weg zum Schloss zu zeigen. Dazu erreichte mich die Mail eines Lesers, der auf einen Beitrag vom “Tagesspiegel” aus Berlin hinweist, den ich hier nicht nur wiedergebe, sondern auch gleich den Damen und Herren vom Ordnungsamt inkl. der städtischen Überwachungskräfte zur Kenntnis gebe.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Also, verehrte Damen und Herren – walten Sie Ihres Amtes! Sonst hänge ich im kommenden Monat in der Innenstadt von Ahrensburg diverse Klobrillen an die Bäume, denen man folgen kann, um zu einer öffentlichen Toilette zu gelangen.

Apropos: Was ist eigentlich mit dem Luxus-Klo vor dem Rathaus geworden, für das wir Bürger uns dumm und dusslig bezahlen müssen, obwohl direkt im Rathaus eine öffentliche Toilette vorhanden ist…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2015

Messe Reisen Hamburg: In Stormarn gibt es auch Riesencurrywürste

Zwei Dinge lassen sich nicht wegdiskutieren, als dieses sind: 1. Ahrensburg ist keine Urlaubsstdt und 2. hat Ahrensburg kein Geld, um seine Fahrradstraßen herzurichten. Und so nimmt es mich Wunder, dass Ahrensburg dafür zahlt, um auf der “Messe Reisen Hamburg” teilzunehmen, und zwar am Stand von Stormarn.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

An diesem Stand steht Rabea Stahl, die Touristikmanagergin des Kreises Stormarn. Und erklärt, dass die Besucher sich hauptsächlich für Fahrradtouren durch Stormarn interessieren. Und wer die Fahrradstraßen von Ahrensburg kennt, der weiß, dass sie wenig attraktiv sind für Menschen, die sich auf dem Fahrrad fortbewegen. Da gibt es in Stormarn sehr viel schönere Radwege, wo das Fahren wirklich Spaß macht.

Die Stormarn-Beilage, die heute über die Messe Reisen Hamburg berichtet, kommt am Ende in zwei Sätzen zum Fazit, warum die Touristik-Managerin von Stormarn am Messestand in Hamburg steht: “Der Kreis Stormarn, der liegt neben Hamburg, den Kreisen Segeberg und Herzogtum Lauenburg sowie Lübeck. Und Riesencurrywürste gibt es dort auch.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2015

Wer ist wirklich krank im Rathaus von Ahrensburg…?

Heute macht die Stormarn-Beilage auf mit einem höchst aufschlussreichen Beitrag, betitelt: “So krank sind Stormarns Behörden”. Und der Leser erfährt Zahlen über den Krankheitsstand in den einzelnen Städten und Gemeinden und staunt, dass die Krankheitsquote in der Behörde von Bargteheide vergleichbar die niedrigste im Kreis ist, was man dort auf das gute Arbeitsklima zurückführt.

IMG_0931Nun ist es kein Geheimnis, dass die Krankheitsquote im Rathaus von Ahrensburg besonders hoch ist. Also studiert der Leser den Beitrag, um zu erfahren, was Sache ist. Und er erfährt: 

“In Ahrensburg gibt es Zahlen, doch die sind streng geheim. Rathaussprecherin Imke Bär: ‘Lediglich der Personalrat kennt sie und der Bürgermeister bekommt sie auf Anfrage.’ Das sei so beschlossen worden, aus Datenschutzgründen.”

Frage: Soll das ein Witz sein, Frau Bär? Gelten in Ahrensburg andere Datenschutzgründe als im übrigen Stormarn, ja sogar in der Kreisverwaltung? Oder hat Michael Sarach mal wieder etwas zu verbergen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2015

Karen Schmick (WAB), beenden Sie endlich diesen Unfug!

Wir erinnern uns: Karen Schmick, Stadtverordnete (!) von der WAB, hat schrottige Drahtesel gesammelt, dieselben bunt angepinselt, auf den Gepäckträger ein unansehnlichen Plastikgefäß gestellt, in das irgendwelche Pflanzen gesetzt wurden. Und dann hat die Stadtverordnete diese Schrotträder in der Innenstadt von Ahrensburg angekettet, um – man lese und staune! – den Leuten, die am S-Bahnhof ankommen, den Weg zum Schloss zu zeigen. Und dabei gammelte der Sperrmüll weiter vor sich hin, da die Müllabfuhr die Dinger nicht mitnehmen konnte.

Sperrmüll in der Hagener Allee

Sperrmüll in der Hagener Allee (sieht in Wahrheit noch sehr viel schrottiger aus als auf dem Blitzlichtfoto!)

Ein aktuelles Corpus Delicti sehen Sie in der Hagener Allee – siehe die Abbildung! Auf dem Gepäckträger ein roter Plastikkorb mit Weihnachtstanne und vermoderter Silberschleife. Es sieht schlampig aus. Eine Verunreinigung der Einkaufsstadt Ahrensburg, wo  die Geschäftsleute in der Hagener Allee doch eigentlich sehr viel Wert darauf legen, dass ihre Einkaufsstraße sich den Kunden im besten Bild präsentiert.

Frau Schmick, dieses Bild stört mein ästhetisches Wohlbefinden. Ich musste mich dafür schon bei meinen auswärtigen Gästen entschuldigen.  Es wäre deshalb freundlich von Ihnen, wenn Sie dieses Schandstück umgehend entfernen würden. Oder haben Sie für diesen Quatsch einen Bürgerauftrag bekommen…? Sie hätten sich in der Sache verdient gemacht, wenn Sie an Stelle der Fahrräder ein paar originelle Wegweiser aufgestellt hätten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2015

Galerie im Marstall: Wie die Suse und ihre Helfershelfer versuchen, leichtgläubige Menschen zu verarschen

Wenn es um die Bewertung von Kunst geht, kann ich sehr brutal sein. (Sie können das aber auch gern als ehrlich bezeichnen.) Ich hasse es, wenn irgendwelche Trickser, Scharlatane und Bauernfänger und deren hinterhältige Helfershelfer irgendwelchen Nonsens als Kunst deklarieren, damit Ausstellungen machen und dazu auch noch öffentliche Hilfe – nicht zuletzt pekuniäre – in Anspruch nehmen, um ihre eigenen Geschäfte zu fördern.

"Is' das Kunst, oder kann das weg?" (Mike Krüger)

“Is’ das Kunst, oder kann das weg?” (Mike Krüger)

Gerde bekam ich eine Einladung zur Eröffnung einer Ausstellung. Die Künstlerin trägt den Namen Suse Wiegand. Dieser Name sagt mir nichts. Die Ausstellung soll in der Galerie im Marstall stattfinden. Und ich betrachte die Abbildung auf der Einladungskarte und frage mich: Was soll der Quatsch…?

“Is’ das Kunst, oder kann das weg?”, würde Mike Krüger fragen. Und ich antworte: Kann weg!

Der Kreis Stormarn hat die Portokosten für die Einladung übernommen, die den künstlerischen Wert der Ausstellung vermutlich weit übersteigen. Warum hat der Kreis das getan? Und in der Galerie im Marstall wird einmal mehr der immer gern gehörte Landrat Klaus Plöger die Gäste offiziell begrüßen. Und in seiner unnachahmlichen Art wird Plöger ehrlich zu erkennen geben, dass man Abfall erst dann wahrnimmt, wenn man ihn an die Wand montiert. (Aber vielleicht gibt es in der Ausstellung ja auch tatsächlich Kunst statt weiteren Müll der abgebildeten Art, wer weiß?) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2015

Ein Werbebrief von Bürgermeister Michael Sarach

Der Bürgermeister hat mir geschrieben, und zwar der von Ahrensburg. Überschrift seines Briefes ohne Datum: “Mehr Kunden gewinnen mit dem neuen Interaktiven Informationssystem.” Und auf zwei Seiten erläutert Michael Sarach, was sich dahinter verbirgt.

Unbenannt-7Kurzum: Eine Firma Revilac® darf die städtische Homepage vermarkten, wo Firmen ihre Werbung treiben dürfen. Der Bürgermeister in seinem Werbetext: “Die Version Map6 bietet Ihnen eine Vielzahl neuer und attraktiver Möglichkeiten, sich mit Ihrem Unternehmen noch vorteilhafter und erfolgreicher für bestehende und neue Kunden überregional zu präsentieren.”

Nach der werblichen Beschreibung erklärt der Bürgermeister: “Herr Frank Bartels, Projektleiter der Firma Revilak® Kartogafien, freut sich, Ihnen im Rahmen einer Präsentation alle Vorteile und Möglichkeiten des Systems vorzustellen. Seine Mitarbeiterin, Frau Marie-Luise Pahlke wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen.”

Frau Pahlke hat das Versprechen des Bürgermeisters dann auch eingehalten und sich heute mit mir in Verbindung gesetzt. Und ich habe ihr die entscheidende Frage für die kostenpflichtige (!) Werbung auf der Homepage der Stadt gestellt, nämlich: Wie viele Menschen erreiche ich denn innerhalb von 30 Tagen auf der Internetseite von Ahrensburg? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2015

Was macht der Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage…?

In jeder Zeitung und Zeitschrift gibt es einen Pflichteindruck, das sogenannte Impressum. Hier werden die verantwortlichen Mitarbeiter der Redaktion aufgeführt, insbesondere desjenigen Redakteurs, der für den Inhalt verantwortlich ist im Sinne des Pressegesetzes. Im Allgemeinen ist das der Chefredakteur.

Bildschirmfoto 2015-02-03 um 11.36.45Wer die Verantwortung für den Inhalt eines Blattes trägt, kann für Fehler der Redaktion zur Verantwortung gezogen werden und gegebenenfalls sogar inhaftiert werden. Dieses geschah sehr häufig in der Kaiserzeit in Deutschland. Und weil ein Verlag damals immer Angst haben musste, aufgrund von Majestätsbeleidigungen inhaftiert und damit aus der Redaktion entfernt zu werden, setzte man einfach den Namen eines weniger wichtigeren Mitarbeiters an die Stelle für die Verantwortung des Inhalts. Scherzhaft bezeichnete man diese Person als “Sitzredakteur”. Und manchmal war das auch gar kein Mitarbeiter der Redaktion, sondern ein Arbeitsloser, der sich ein wenig Geld verdient hat, indem er seinen Namen hergab, um dafür gegebenenfalls eingelocht zu werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2015

Die Schuldenstadt Ahrensburg kann sich keine wichtige Ampelanlage mehr leisten

Heute berichtet die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt darüber, dass die Stadt Ahrensburg (Bürgermeister: Michael Sarach, SPD) nicht in der Lage ist, eine neue Ampelanlage bauen zu lassen, obwohl die alte schon über 40 Jahre alt ist, ihren Dienst nicht mehr korrekt versieht und vermutlich demnächst ganz ausfällt. Kosten: rund 140.000 Euro.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Auf der viel befahrenen Manhagener Allee könnte damit ein Verkehrsproblem entstehen. Das ist bekannt, trotzdem bleibt die alte Ampel. Weil die Stadt einen “Investitionsstrau” hat, zu Deutsch: Schulden. Was die Verwaltung aber nicht daran gehindert hat, mal eben so schlappe 80.OOO Euronen  in den Sand der Rathausstraße zu verlegen, was so überflüssig gewesen ist wie ein Blinddarm. Und für die Holzbrücke am Schloss wurden für die Sanierung angeblich 300.000 Euro ausgegeben, was dem Bau einen Einfamilienhauses entspricht. Und bei der Bücke im Tunneltal … aber lassen wir das!

Außerdem hätte ich unseren Kreisel-Papst Knoll befragt, ob es nicht ohnehin sinnvoller ist, in der Manhagener Allee einen Kreisel zu bauen. Der ist zwar noch teurer als eine Ampelanlage, aber nach meinem Dafürhalten sehr viel zeitgemäßer. Und das Geld bekommt die Stadt ja von der WAS mit dem Verkauf des Areals am Beimoor Süd, wenn ich das richtig verstanden habe.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2015

Stormarn-Beilage sieht brennende Wirte in Ahrensburg

Die Stormarn-Beilage berichtet an diesem Wochenende: “Wirte brennen für Ahrensburg”. Und dann wird von “neuen Restaurants” erzählt. Was dabei nicht gesagt wird: Es ist nicht ein zusätzliches Restaurant in Ahrensburg eröffnet worden – mal abgesehen von Nur Hier am Rondeel, das in dem Bericht aber keinerlei Erwähnung findet. 

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Dass dort, wo früher mal das Maredo gewesen ist, heute das Einstein residiert, das ist schon seit längerer Zeit so. Und dass die Osteria ihren Besitzer gewechselt hat, ist auch nicht neu. Neu dagegen ist, das das Köz nicht nur den Inhaber, sondern auch den Namen gewechselt hat, aber es entsteht dadurch keine Erweiterung des lokalen Gastronomieangebotes. Und dass das Café am Rondeel jetzt von den ehemaligen Café Zeitlos-Wirten betrieben wird… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2015

Ahrensburg: Hohe Auszeichnung für den amtierenden Bürgermeister Michael Sarach

Auf der Titelseite der aktuellen Ausgabe vom MARKT können wir es erkennen: Bürgermeister Sarach hat auf dem traditionellen Königsball einen Orden erhalten! Und bescheiden, wie er nun mal ist, stellt er sich an den Rand des Bildes und lächelt seinen Untertanen vergnügt entgegen – siehe die Abbildung!

IMG_0923Merkwürdig ist nur: In dem Bericht steht keine Silbe darüber, wofür der Bürgermeister diesen Orden der Ahrensburger Schützengilde eigentlich bekommen hat. Da kann der Blogger nur mutmaßen und glaubt: Weil der Herr Bürgermeister zweimal danebengetroffen hat, und zwar in der Rathausstraße!

Sie erinnern sich: In der Rathausstraße wurde auf Antrag der Verwaltung ein Regenwasserstreifen als Weg für behinderte Bürger ausgebaut. Kosten: 40.000 Euro. Und weil man dann feststellen musste, dass dieser Weg zur Straße gehört, stellte der Bürgermeister den Antrag, den Regenwasserstreifen auf der anderen Seite der Rathausstraße gleichfalls neu anzulegen, auch wegen der optischen Gleichheit. Kosten: 40.000 Euro. Damit ist aber auch dieser Streifen noch lange kein Fußgängerweg für Rollator-Benutzer, weil auch dieser Streifen zur Straße gehört, da er durch keine Bordsteinkante von der Fahrbahn abgetrennt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2015