Der neue MARKT steckte heute in meinem Briefkasten, und ich habe mich gewundert: Kein Michael Sarach auf der Titelseite? Was ist denn los…? Aber kaum hatte ich das Werbeblatt gewendet, da habe ich ihn auch schon entdeckt, und zwar auf der Rückseite zwischen seinen beiden Herausforderern Jörg Hansen und Christian Conring.
(Zitat: Anzeigenblatt MARKT Ahrensburg)
So, und nun können Sie erneut sehen, wie die mediale Manipulation in der Annoncen-Postille funktioniert: Sarach ist der Aktive, hat das Wort und spricht ins Mikrophon. Und Hansen und Conring sitzen wie teilnahmslos daneben und hören bloß zu. Das suggeriert dem Leser: Der Bürgermeister ist der Hauptdarsteller, die beiden anderen Kandidaten sind bloß Nebenfiguren.
Weil solche Fotos permanent erscheinen, ist erkennbar, dass die Verantwortlichen das nicht ohne Hintergedanken machen. Die linke Seilschaft funktioniert in Ahrensburg eben mit vielen Helfern und Helfershelfern. Irgendwie gruselig, finden Sie nicht auch, lieber Leser?
Lieber Herr Dzubilla,
das ist nicht nur gruselig, das ist ungeheuerlich und ist mit sauberen Journalismus wohl nicht zu vereinbaren. Was laufen da “hinter der Bühne” für Absprachen ? Gesteuerter Journalismus, toll, hatten wir schon mal, ich dachte, diese Zeiten sind endgültig vorbei.
Hallo fritz lucke,
bitte etwas weniger Pessimismus, denn unbestätigte Gerüchte bestätigen, dass Herr Bürgermeister Gut Gemacht am 26. September einen Tag-der-offenen-Hintertür plant: Jeder Besucher darf eine Kulisse schieben.
HJL
Hallo, Herr Dzubilla,
ist es nicht beruhigend, dass nur wenige Ahrensburger das Hamburger Abendblatt und damit die Stormarnbeilage lesen (Tendenz weiterhin rückläufig). Ich habe gestern die Rechnung des Hamburger Abendblattes bis 31.08.2016 erhalten: 478 Euro. Davon kann ich jeden Monat einmal ins Restaurant Mongo leigeh, oder ins Einstein, oder…….
Im MARKT hat es nach Ihrer Aussage Herr Sarach immerhin noch auf die Letzte Seite geschafft – dorthin, wo Politiker das (letzte) Wort haben. Aber Sie haben recht: Mit gelungenen Fotos kann man auch manipulieren. Beruhigend ist aber auch hier wieder, dass der MARKT in Ahrensburg nur einen geringen Teil der Bevölkerung erreicht. Der MARKT hat keine bzw. keine ehrhaften Austräger mehr. Der Mittwochs-MARKT kommt nur sporadisch (gestern wieder nicht) und Samstag kommt er gar nicht. Da hole ich ihn aus dem CCA – natürlich ohne Reklame. Da nutzen auch keine Anrufe des MARKT, ob wir den MARKT erhalten haben.
Gestern hatte ich berichtet, dass ein Bürgermeister Anspruch auf Kleiderkosten-Ersatz hat. Wieviele Anzüge erstattet Ahrensburg Hern Sarach? Oder ist das mit seinem “Sitzungsgeld/Überstundengeld” in den Ausschüssen, Stadtverordnetenversammlungen usw. abgegolten?
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang König
“Bürgermeister Anspruch auf Kleiderkosten-Ersatz” – das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! 😉