Wie die Stormarn-Beilage die Berichterstattung zur Wahl des Bürgermeisters deutlich sichtbar manipuliert

Bildschirmfoto 2015-09-07 um 08.26.35Heute, also am Montag, berichtet die Stormarn-Beilage von einer Veranstaltung am Freitag, nämlich der Vorstellung der Bürgermeister-Kandidaten im Hagen. Und ich berichte über die Berichterstattung der Stormarn-Beilage, damit Sie erkennen, wie eine Redaktion ihre Leser manipulieren möchte.

Schauen Sie auf den Beitrag (links): Wer steht aktiv in der Mitte des Bildes? Richtig: Michael Sarach. Und wer führt den Fragereigen an – siehe rechte Spalte? Richtig: Michael Sarach, genauso wie am Samstag.

Und dann die Überschrift: “Die netten Wahlkämpfer von Ahrensburg”. Damit wird dem Leser suggeriert: Die drei Kandidaten sind sich in allen Punkten einig. Also alles bella Nutella im Ahrensburger Rathaus. Schlussfolgerung des oberflächlichen Lesers: Dann braucht es in Ahrensburg ja auch keinen Wechsel zu geben.

Bildschirmfoto 2015-09-07 um 08.30.45Genauso zeigt die Stormarn-Redaktion online, dass die bildliche Darstellung der drei Kandidaten kein Zufall ist. Sie erkennen an den beiden Fotos: Der Bürgermeister immer aktiv am Mikrophon, die Herausforderer schauen zu ihm hinauf.

Ja, die Freunde und Genossen in der Redaktion lassen ihren Michi doch nicht im Stich, sondern sie geben ihm Hilfestellung. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass die Stormarn-Beilage das aufgreift, was Anne Frey schon am Samstag bei Szene Ahrensburg berichtet hat, nämlich dass Michael Sarach lügt, dass sich die Balken im Kirchsaal bogen.

(Zitat: Hamburger Abendblatt)

(Zitat: Hamburger Abendblatt)

Ja, liebe Leser, es ist schon erstaunlich, dass eine Redaktion sich wört- und bildlich auf die Seite eines der Kandidaten schlägt, obwohl dieser in seiner Amtszeit keinen Einfluss darauf genommen hat, dass die Stadtwerke Ahrensburg zwar groß und regelmäßig im Ahrensburg Magazin und bei ahrensburg24 werben und in der Stormarn-Beilage so gut wie gar nicht. Vielleicht hat Sarach seinen Freunden in der Großen Straße versprochen, dass nach seiner Wahl auch die Stormarn-Beiage etwas vom städtischen Geldsegen erhält…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2015

3 Gedanken zu „Wie die Stormarn-Beilage die Berichterstattung zur Wahl des Bürgermeisters deutlich sichtbar manipuliert

  1. Wolfgang König

    Wo hört Korruption auf und wo fängt das Händewaschen, Afterkriechen, Rumschleimen usw. an?
    Sarach hat mehrfach versagt. Welcher der beiden Junior-Kandidaten hat den Mut, zum eisernen Besen zu greifen und aufzuräumen? Sie sind von den Nebenbürgermeistern abhängig, bis sich diese endlich in den unverdienten Ruhestand verabschieden.
    Wolfgang König

  2. Sabine Heinrich

    ahrensburg24 steht – was Manipulation betrifft – der Stormarnbeilage in nichts nach – aber das ist ja eher verzeihlich, weil abg.24 ein Werbeportal ist, die Stormarnbeilage hingegen Teil einer überparteilich- unabhängigen Zeitung.
    abg.24: Schon die Anzahl der Fotos der Kandidaten (im Vergleich) und deren unterschiedliche Qualität ist so plump, dass für jedermann (politisch korrekt ausgedrückt: “jederfrau”) offen ersichtlich ist, für wen Frau Veeh wirbt. Herr Conring mit Albinoaugen – das ist im Zeitalter der Digitalfotografie doch wirklich nicht nötig! Ein derartiges Foto von Herrn Sarach habe ich bei abg.24 noch nie entdecken können.
    Wenn ich Frau Veeh einmal persönlich treffen würde, würde ich sie fragen, wie ihre journalistische Arbeit sich mit ihrer Mitgliedschaft und den Grundsätzen der Rotarier verträgt.

  3. Thomas H.

    Hallo Herr Dzubilla,
    Die hiesige Presse ist nicht links, sondern nur link. Sonst hätte diese Presse den Bürgermeister mal damit konfrontieren müssen, dass er in seiner bisherigen Amtszeit nichts, aber auch rein gar nichts dafür getan hat, dass Wohnraum für Geringverdiener geschaffen werden konnte.
    Beste Grüße
    Thomas H.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)