Wenn Sie einen Zirkuswagen haben, dann bekommen Sie auf Antrag bei der Stadt einen Parkplatz für Ihr Fahrzeug auf dem Stormarnplatz, gleich hinter dem Rathaus. Nun geht es darum, in der Innenstadt für Autofahrer einen Parkplatz zu bekommen in der Zeit, wo das Parkhaus Alter Lokschuppen renoviert wird.
Herr Bürgermeister, erklären Sie den Bahn- und Autofahrern doch mal, warum Zirkusleute ihre Fahrzeuge auf dem Stormarnplatz parken dürfen, private Autofahrer aber nicht! (Hinweis: Im Bilde rechts sehen Sie die Einfahrt zur Tiefgarage, wo der Bürgermeister parken darf.)
Großformatig präsentiert sich heute der Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage online und fordert: “Parkplätze müssen für Pendler freigegeben werden”. Hinnerk Blombach, so heißt der Fordernde, hat möglicherweise gelesen, was ich gestern über das Parkhaus Alter Lokschuppen und den Parkplatz an der Alten Reitbahn geschrieben habe.
Aber Hinnerk B. hat dann leider nicht bis zu Ende gelesen. Sonst wüsste er, das ca. 80 Parkplätze auf der Reitbahn die rund 500 Parkplätze im Lokschuppen gar nicht ersetzen können. Und wie wollen Sie, Herr Blombach, einen parkenden Pendler von einem parkenden Nicht-Pendler unterscheiden…?
By the way: Vorgestern erhielt ich die Pressemitteilung der Hamburger Unternehmens-Gruppe P & O, die gern die Alte Reitbahn kaufen und bebauen möchte und sich diesbezüglich mit ihren Vorstellungen an die Ahrensburger Stadtverordneten wendet. Ich habe darüber nichts in meinem Blog berichtet. (Wenn die Firma das Interesse an einer Veröffentlichung ihrer Pläne gehabt hat, dann hätte sie dafür “Werbung auf einen Klick” auf Szene Ahrensburg machen können. 😉 ) In der Stormarn-Beilage hingegen ist das P & O-Angebot heute der Aufmacher des Tages. Ich frage mich: Warum…? Und ich zitiere dort den Stadtverordneten Peter Egan (WAB), der zu Recht erklärt: “Merkwürdig, dass der Investor an die Politik herantritt. Die Verhandlungspartner sitzen doch im Rathaus.”
Als ich heute, also am Karfreitag, durch die Ahrensburger Innenstadt ging, da entdeckte ich schon wieder etwas Neues: Bijou Brigitte kommt nach Ahrensburg, und zwar direkt neben proOptik. Neueröffnung: 18. 04. 2015. Zum einen ist es schön, dass leerstehende Läden wieder gefüllt werden, zum anderen würde ich mir persönlich weniger Filialisten in Ahrensburg wünschen, sondern mehr inhabergeführte Läden.
Reges Treiben herrscht zur Zeit im Laden von Hütt’n-Gaudi, wo zwar noch der Hinweis auf den Räumungsverkauf über der Marke bench zu sehen ist, wo aber heute, also am Karfreitag, fleißige Handwerker bei der Arbeit waren und den Laden renovierten. Falls jemand von Ihnen weiß, wer dort einziehen will, der kann sich der Kommentar-Funktion bedienen und es uns mitteilen.
Bemerkenswert sind zwei Läden, die es eigentlich gar nicht mehr gibt: 1. Einrichtungs-Eck und 2. Teppich-Atelier. Bereits am 10. November 2013 habe ich darüber berichtet: “Einrichtungs-Eck schließt” und gefragt: Aber wann…? Bis heute ist nicht erkennbar, dass dieser Laden geschlossen ist. Weiterlesen →
Der mutmaßliche Mord, über den uns die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt heute berichtet, ist alles andere als erheiternd. Aber der Text, den wir online gegen Gebühr lesen, zeigt, dass die Praktikanten sogar am Karfreitag arbeiten.
Wir lesen: „Frau liegt tot im Keller – Ehemann stellt sich der Polizei“. Im Kleingedruckten erfährt der Leser aber, dass eine Frau tot im Keller lag und der Ehemann zur Polizei gegangen ist. Denn würde er sich gestellt haben, dann hätte er sich damit selber beschuldigt.
Weiter im Wortlaut: „Am frühen Morgen meldete sich ein Mann auf der Polizeiwache: Eine Frau soll tot in seinem Haus liegen. Der Mann hatte recht.“
Warum die Frau tot im Hause liegen “soll”, weiß ich nicht. Wenn der Mann aber recht hatte, dann hat er immerhin die Wahrheit gesagt. Weiterlesen →
In der letzten Versammlung der Stadtverordneten – die war am 23. März 2015 – da verkündete der Bürgermeister, dass das Parkhaus Alter Lokschuppen wegen der anstehenden Sanierungsarbeiten bald nicht mit Autos beparkt werden kann. Genauer: Die Bauarbeiten sollten am 7. April beginnen und voraussichtlich bis in den Oktober dieses Jahres andauern.
Ich zitiere mich selbst: Der Verwaltungschef erklärte, dass die Stadt mit Grundstückseigentümern in Verhandlung steht, um Ersatzparkplätze für diese Zeit zu regenerieren. Und es wurde ein Antrag an die Politik in Aussicht gestellt, die Parkgebühren auf der Alten Reitbahn während der Bauphase wegfallen zu lassen, um für die Autofahrer eine Alternative zum kostenlosen Parkhaus zu bieten.
In der kommenden Woche fallen nun 540 (fünfhundertundvierzig) Parkplätze am Bahnhof weg. Über die Entscheidung, dass die Alte Reitbahn kostenlos beparkt werden darf, stimmen die Politiker allerdings erst am 27. April 2015 ab – ja, Sie haben richtig gelesen! Und von den Plätzen auf der Alten Reitbahn, insgesamt 200, sind normalerweise mehr als die Hälfte belegt. Ich schätze mal: 80 sind wechselnd frei. Und die Stadtverwaltung informiert aktuell darüber, dass sie weitere 80 Plätze in der Innenstadt angemietet hat
Die Rechnung: 540 wegfallende Parkplätze plus 2 x 80 potentielle Parkplätze = 380 fehlende Parkplätze.Weiterlesen →
Eine Definition für Public Relations ist: “Tue Gutes und rede darüber!” Die Grenzen zwischen Public Relations, kurz PR, und Werbung sind fließend. Der Unterschied: Für Werbung in den Medien muss der Auftraggeber zahlen. PR-Berichte dagegen bekommt er kostenlos.
(Bild: HDZ)
Heute finden wir einen PR-Bericht im MARKT über den Großhansdorfer Makler Friedhelm Kiesler, der auch in Ahrensburg kein Unbekannter ist. Kürzlich feierte er sein Firmenjubiläum, und anschließend stand der Ahrensburger Bürgermeister als Testimonial-Figur neben dem Makler im Anzeigenblatt. Und nun ist es der Großhansdorfer Bürgermeister, der neben dem Makler steht – siehe die Abbildung! Der Grund: Kiesler hat seiner Heimatgemeinde eine “großzügige Spende” zukommen lassen. Weiterlesen →
Jeder Autofahrer in Ahrensburg weiß es genauso, wie alle Geschäftsleute in der Innenstadt es wissen: Eines der vordringlich zu lösenden Probleme in der Stadt sind nicht fehlende Apotheken, Bäcker oder Optiker, sondern was fehlt, das sind Parkplätze. Nachdem ich bereits seit Jahren intensiv darauf hinweise und sogar Lösungsvorschläge dazu gemacht habe (Beispiel: Stormarnplatz), hat sich kürzlich auch das Ahrensburger Stadtforum dieses Themas angenommen und einen Brief an Politiker und Medien geschrieben – was für eine unglaubliche Leistung!
Ein neuer Parkplatz in Ahrensburg, von zahlreichen Autofahrern bereits dankbar angenommen!
Und siehe hier: Mit einem Schlag ist das Problem auch schon beseitigt! Politik und Verwaltung haben nach Rücksprache mit der Schlossstiftung in einer eigens dafür einberufenen Stadtverordneten-Versammlung in geheimer Abstimmung mehrstimmig entschieden, die große Wiese vor dem Schloss als Parkplatz freizugeben, und zwar mindestens so lange, wie das anstehende Parkplatzproblem um Lindenhof, Bahnhof und Parkhaus Alter Lokschuppen noch nicht durch die Stadtverwaltung bzw. den freien Berater Urbanus Luftikus honorarpflichtig gelöst ist.Weiterlesen →
Wir haben inzwischen erfahren, dass der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister Michael Sarach (SPD) nach seiner ersten Amtsperiode zum zweiten Mal antreten will, um mit Unterstützung seiner Partei für weitere sechs Jahre im Rathaus zu sitzen, um dort aus dem Fenster zu gucken und zu beobachten, wie Autofahrer um einen Parkplatz kämpfen. Und viele Bürger fragen sich: Warum kandidiert der noch einmal? Nun hat Michael Sarach öffentlich gestanden: In seiner ersten Amtszeit konnte er noch gar keine Eigenleistungen erbringen.
Amtsübergabe: Uschi übergibt ihre unerledigte Arbeit an Michi zum Abarbeiten! (Foto: HDZ)
Wir lasen sein Bekenntnis in der Stormarn-Beilage und also lautend: „Meine ersten vier Jahre im Amt wurden geprägt von den Aufgaben, die noch aus der Ära meiner Vorgängerin stammten“. Was meint: Die Genossin Uschi hatte ihr damaliges Pensum noch gar nicht erledigt, als sie in Pension gegangen ist, sodass ihr Nachfolger das alles aufarbeiten musste. Was er bis heute nicht geschafft hat, denn siehe, lieber Bürger: Der Blaumann steht als Symbol immer noch auf dem Rondeel und glotzt vor sich hin!
Und nun? Was würde Michael Sarach tun, wenn er noch einmal für sechs Jahre gewählt wird? Klar, er müsste dann erst mal das alles aufarbeiten, was er an eigenen Aufgaben in der verflossenen Amtszeit nicht erledigen konnte, weil er doch erst mal abarbeiten musste, was die Blaufrau ihm auf dem Schreibtisch hinterlassen hat.Weiterlesen →
Gestern Abend ist Christian Conring (CDU) offiziell zum Bürgermeister-Kandidaten seiner Partei erklärt worden. Und schon einen halben Tag vor der Wahl hat er sich vor den Kameras der Presse präsentiert als derjenige, welcher. Klar, wen hätten die Parteimitglieder sonst wählen sollen?!
Was mich irritiert: Kaum ist Christian Conring als dritter Kämpfer im Ring, da folgt er auch schon Michael Sarach (SPD). Denn aus seinem Munde kommen die gleichen Forderungen, wie wir Bürger sie vom derzeit amtierenden Bürgermeister kennen: Ahrensburg braucht ein Kino. Und Ahrensburg braucht die WAS.
Ich bin der Meinung: Was Ahrensburg vorrangig braucht, das ist eine Klinik. Und die WAS hat für uns Bürger die gleiche Wichtigkeit wie unser Blinddarm. Bürgermeisterkandidat Conring erklärt damit sinngemäß: Auch ich werde als Bürgermeister dafür sorgen, dass die Stadt nicht selber versucht, ihre Gewerbeflächen zu vermarkten, sondern die Erlöse an stadtfremde Firmen weiterreicht.
Ein 104. Geburtstag ist schon eine tolle Sache, vor allen Dingen dann, wenn das Geburtstagskind noch „gut drauf“ ist. Und so schließe ich mich den Glückwünschen für die Ahrensburger Bürgerin Ella Pinnenberg herzlich an und wünsche ihr noch viele schöne Jahre.
Über einen Satz in der heutigen Berichterstattung der Stormarn-Beilage habe ich allerdings eine ganze Weile nachgedacht, nämlich: „Ein bisschen Luxus ist geblieben: 4200 Euro pro Monat kostet das Einzelzimmer in der Seniorenwohnanlage.“ Ich wiederhole: Dieses „bisschen Luxus“ bezahlt die alte Dame in der Domicil Seniorenresidenz mit 4.200 Euro pro Monat für ein Zimmer. Das, meine lieben Mitbürger, macht mich sehr nachdenklich. Weiterlesen →