Wer schon einmal das Vergnügen gehabt hat, auf dem Gäste-WC in meinem Büro zu verweilen, der hat im Licht des goldenen Kronleuchters die Bilder von Manfred Deix bewundern können, die dort an die Wand gekachelt sind – siehe die Abbildung! Diese Kacheln stammen aus einer limitierten Edition von Villeroy & Boch. Und die Kachel in der Mitte hat Manfred Deix eigenhändig beschriftet und also lautend: “Lieber Herr Dzubilla! Sollten meine Bilder ihren Stuhlgang positiv beeinflußt haben, dann hat mein künstlerisches Bemühen Erfolg gehabt! Somit: Gut Schiss! Ihr Manfred Deix 97”. Weiterlesen
Schlagwort-Archiv: Ahrensburg
Kennt vielleicht jemand Uta Theissen aus Ahrensburg?
Kennt jemand unter den Lesern von Szene Ahrensburg vielleicht Uta Theissen, die in Ahrensburg wohnt und aus Eidelstedt kommt? Ich kenne sie nicht. Aber die junge Dame möchte mit mir befreundet sein. Nein, nicht so richtig, sondern bloß auf Facebook, also quasi rein platonisch.
Ich habe recherchiert und eine Uta Theissen in Ahrensburg nicht gefunden. Aber wenn sie meine Freundin sein möchte, dann wird zumindest sie mich kennen. Vielleicht von der Szene Ahrensburg, diesem Blog…?
Also, Uta, nicht so schüchtern sein, sondern einfach mal melden! Dann können wir ja mal ein Date machen, und gemeinsam einen Cocktail im Ramrob trinken. (Aber meine Frau darf das nicht erfahren, die kündigt mir dann womöglich ihre Freundschaft – auf Facebook, versteht sich.)
Das erste und letzte Mal, dass ich auf die Facebook-Freundschafts-Anfrage einer hübschen jungen Dame aus angeblich Ahrensburg angesprungen bin und drauf geklickt habe,hatte das zur Folge, dass ich danach gaaanz viele Erotik-Fotos bekommen habe. Und sexuelle Angebote. Woraufhin ich diese Freundschaft leider kündigen musste, denn soviel Zeit habe ich nun auch wieder nicht. 😉 Weiterlesen
Warum es für Ahrensburger Bürger so wenig Sinn macht, in die Versammlungen der Stadtverordneten zu gehen
Gestern Abend hatten sie sich wieder im Marstall zusammengesetzt, unsere Stadtverordneten, um sich auseinanderzusetzen. Zum Beispiel über das Lindenhof-Bauprojekt. Und keine 20 Bürger haben dieser Sitzung beigewohnt. Warum diese Bürger sich das antun, frage ich mich schon seit längerer Zeit. Denn der Bürger hat null Einfluss auf große Entscheidungen, die dort getroffen werden. Weil die Politiker sich bereits vor der Sitzung abgestimmt haben, sodass alle Diskussionen einzelner Stadtverordneter nur noch pro forma, also “für die Zuschauertribüne” stattfinden.
Zum Lindenhof: Es war von vornherein klar, dass dem Projekt zugestimmt wird von CDU & Grüne gegen die Stimmen von FDP, SPD und WAB. Das Resultat: 16 Stimmen dafür, 10 dagegen, 1 Enthaltung. Auf Antrag von Hinrich Schmick (WAB) erfolgte eine namentliche Abstimmung. Und das ist auch gut so, weil ich sicher bin, dass die Namen der Ja-Sager später noch mehrfache Erwähnung finden werden.
Ich empfehle Ihnen, gleich mal AhrensburgTV einzuschalten. Dort nimmt Thomas Bellizzi (FDP) zum Thema “Lindenhof” kein Blatt vor den Mund. In der Debatte selber machte er noch einmal deutlich, dass die anliegende Wilhelmstraße durch das Projekt zerstört wird. Diese Straße ist die letzte in Ahrensburg mit Wilhelminischem Steinpflaster. Und Bellizzi fragte: Warum bezahlt der Investor nicht 100% für die Wiederherstellung dieser Straße, sondern die Stadt beteiligt sich daran mit 25%? Eine Antwort auf diese Frage bekam der FDP-Fraktionschef gestern Abend nicht. Und damit auch nicht der Bürger auf den Zuschauerstühlen. Weiterlesen
Warum aus Lilliveeh jetzt Toffiveeh geworden ist ;–)
Ich soll Monika Veeh, die Betreiberin des Werbeportals ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) nicht mehr als “Lilliveeh” bezeichnen, erklärte mir kürzlich Sabine Heinrich aus Großhansdorf. Das wäre “diskriminierend”, was meint: ein Verstoß gegen die Menschenrechte. Der Wunsch der Ex-Lehrerin ist mir Befehl. Weshalb ich Monika Veeh künftighin eben als “Toffiveeh” bezeichnen werde. Warum? Weil sie einfach so süß-naiv ist!
Zum Beweis: Auf ihrem Werbeportal zeigt Toffiveeh an: “Wir müssen draußen bleiben!” – siehe die Abbildung links! Was auf den ersten Blick ausschaut, als dürfen Menschen aus Afrika nicht in den Marstall, erweist sich beim näheren Hingucken als was völlig Anderes. Weiterlesen
Große Straße: „Erleben des Stadtraumes Ahrensburg“
Die Große Straße in Ahrensburg ist quasi die Hauptstraße unserer Stadt. Vor ein paar Jahren wurde sie neugestaltet und im Frühjahr 2011 offiziell an die Einwohner “übergeben”. Und heute müssen wir Bürger uns immer noch übergeben, wenn wir sehen, was aus der Großen Straße geworden ist.

Neugestaltung Große Straße: Ex-Bürgervorsteher Bandick spricht von “fast mediterranem Flair” (aus: AhrensburgTV)
Schauen Sie mal zurück zur Eröffnung, die Martin Höfling mit AhrensburgTV in bewegenden Bildern und fröhlichem Ton festgehalten hat. Da redet der damalige Bürgervorsteher Werner Bandick von einem “fast mediterranem Flair”. Und der Gartengestalter spricht vom “Erleben des Stadtraumes Ahrensburg”.
Das Ganze hat 2.5 Millionen Euro gekostet, so berichtet AhrensburgTV. Und von diesen 2,5 Millionen hat die Stadt mehr als die Hälfte gezahlt. Weiterlesen
“Gut-gemacht!”-Bürgermeister Michael Sarach als Werbestar für Immobilienfirma
Auf dem ehemaligen Gelände der Ahrensburger Klinik entsteht zur Zeit der “Fasanenhof”. Das ist kein Wohnkomplex für Hartz IV-Empfänger, sondern das ist Wohnluxus 1. Klasse in der Schlossstadt. Ich glaube nicht, dass es an anderen Stellen unserer Stadt einen Neubau gibt, wo die Quadratmeterpreise auch nur annähernd so hoch sind wie eben auf dem Fasanenhof in der Manhagener Allee.
Aber die Wohnungen müssen ja auch verkauft werden. Anbieter ist die SIG Holstein, eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Sparkasse Holstein.
Und die SIG Holstein hat nun eine Anzeige im Anzeigenblatt MARKT geschaltet, um für ihr Business zu werben, sprich: Immobilien zu verkaufen. Wie zum Beispiel den “Fasanenhof”. Und wen hat das Unternehmen als Lockvogel Zugpferd vor den eigenen Werbekarren gespannt? Richtig: Unser aller “Gut-gemacht!”-Bürgermeister Michael Sarach stellt sich für die Werbung der Firma per Testimonial zur Verfügung – siehe die nebenstehende Anzeige!
Im Werbefoto stehen Michael Sarach und Matthias Bernhard, Geschäftsführer der SIG Holstein, die sich die Hände schütteln. Und nun schauen Sie sich mal die Gesichtszüge der beiden Protagonisten genau an, und werfen Sie einen Blick auf den Handschlag der beiden Werbefiguren! Was lesen Sie daraus ab…? Weiterlesen
Der MARKT geht baden und die Werbekunden gleich mit
Wer sich als Zusteller für den MARKT bewirbt, muss seinen Bewerbungsunterlagen weder das Zeugnis seines Abiturs vorlegen, noch muss er ein Hochschulstudium absolviert haben. Eigentlich muss der Zusteller nicht mal Lesen und Schreiben können, denn der MARKT wird ja in jeden Briefkasten gestopft und nicht namentlich bei Abonnenten.
Heute erlebte ich mal wieder, was ich schon so häufig erlebt habe, und zwar immer bei Regenwetter: Die beiden MARKT-Exemplare steckten heute mal wieder nicht in der Zeitungsrolle oder im Briefkasten, sondern sie waren in die Gartenpforte gestopft – siehe die Abbildung! Und: Es waren zwei nasse Klumpen, die ich gleich in die Blaue Tonne zur Weiterverwertung geworfen habe.
Mir persönlich kann es schnurzpiepegal sein, denn der MARKT ist inzwischen – im Gegensatz zu früher – so spannend geworden wie die Wasserstandsmeldungen von vergangener Woche, und zwar von der Donau. Aber: Den Werbungtreibenden, die dort mit Beilagen werben, kann es nicht egal sein, wenn diese ungelesen in die Blaue Tonne wandern. (Genauso wenig, wie sich die Inserenten darüber freuen werden.) Die Firmen haben nicht nur für den Druck ihrer Prospekte bezahlt, sondern auch für das Beilegen in den MARKT und für die Zustellung beim potentiellen Konsumenten. Und diese Zustellung lässt wie gesagt sehr zu wünschen übrig.
3. Buch Abendblatt: Der Wendler kann nicht knipsen, oder…?
Heute kommt Ahrensburg, die größte Stadt im Kreise Stormarn, mal wieder so gut wie gar nicht vor im 3. Buch Abendblatt. Jedenfalls nicht mit relevanten Themen, die speziell uns Ahrensburger interessieren – mit einer Ausnahme, auf die ich gleich zu sprechen komme. Na ja, die kleineren Gemeinden in Stormarn haben ja auch Vorkommnisse, und die dortigen Leser müssen von der Redaktion auch bedient werden.
Aber: Heute ist auch eine interessante Meldung aus Ahrensburg im Blatt: “Stormarnschüler bester Junge bei ‘Jugend debattiert'”, schreibt der Wendler. Und der Leser erfährt, dass der 15jährige Stormarnschüler Arvid Baier in der Altersgruppe I der erfolgreichste Junge gewesen ist und dort den 5. Platz hinter vier Mädchen belegt hat. Und es waren immerhin insgesamt rund 200.00 Jugendliche an dem Wettbewerb “Jugend debattiert” beteiligt, und die besten 32 aus jeder Altersgruppe kamen nach Berlin zum Finale im Beisein unseres Bundespräsidenten Joachim Gauck.
So, und darüber berichtet der Wendler heute. Und was frage ich mich als Leser? Ich frage mich: Wo ist denn das Foto des Jungen? Hat der Wendler keine Kamera oder wenigstens ein Handy, womit er ein Foto des Schülers hätte machen können? Oder weiß der Wendler überhaupt nicht, dass es albern ist, über den Erfolg eines jungen Menschen in der Zeitung zu berichten, ohne dass dieser Mensch im Bilde vorgestellt wird…?
Aufgrund dieses Blog-Eintrags wird der Wendler sich sicher noch einmal auf die Beine machen und den jungen Debattierer besuchen, um ihn zu interviewen und im Bilde vorzustellen. Oder meinen Sie nicht…?
Lindenhof-Bebauung: Thomas Bellizzi (FDP) fasst den Unfug noch einmal zusammen
Leidiges Thema in Ahrensburg: Parkplätze in der Innenstadt. Statt dass es mehr werden, werden es immer weniger. Dank der CDU und der Grünen, die sehenden Auges dafür eintreten, dass der Investor auf dem Lindenhof-Gelände keine ausreichenden Parkplätze zur Verfügung stellen muss.
Im aktuellen MARKT fasst Thomas Bellizzi (FDP) noch einmal zusammen, was Sie auf Szene Ahrensburg schon lesen konnten: CDU und Grüne vertreten nicht die Interessen der Bürger, sondern die Damen und Herren kümmern sich um die Profite der Investoren.
Auf einen Absatz in dem Bellizzi-Beitrag weise ich besonders hin und also lautend: “Wie wichtig eine vernünftige und ausreichende Versorgung mit Parkplätzen ist, lässt sich am Beispiel Bad Oldesloe erkennen. Dort hat man die Autofahrer aus der Innenstadt vergrault. Das Ergebnis ist der Wegfall von Kunden und eine ‘leblose’ Innenstadt!” Weiterlesen
Himmlische Nachricht: Die Kirchen verbuchen Rekord-Einnahmen!
Vielleicht haben Sie die nachstehende Notiz gestern auch in der Bild-Zeitung gelesen: Die katholische und evangelische Kirche in Deutschland kassierten im vergangenen Jahr 692 Mio. Euro mehr von ihren Mitgliedern als im Jahr davor. Und das ohne Mehrarbeit, sondern einzig und allein, weil die braven Schäfchen der Gemeinden so fleißig arbeiten und ihre Kirchensteuern zahlen.
Und nun soll Propst Buhl nicht wieder kommen und jammern, die Kirche hätte kein Geld und müsse sich deshalb von Gotteshäusern trennen wie z. B. von der Sankt Johannes Kirche! Im Gegenteil: Die Kirche könnte dem Förderverein möglicherweise ein wenig unter die Arme greifen und sich an den laufenden Kosten für das Kirchengebäude beteiligen, finden Sie nicht auch?!