Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Jochen Proske möchte Wohnungen in Ahrensburg schaffen speziell für Polizisten, Kassiererinnen und Arzthelferinnen

Jochen Proske (SPD) erzählt heute im MARKT, dass jeden Tag 14.000 Menschen nach Ahrensburg pendeln, um hier zu arbeiten. Und das ergibt, so zählt der Stadtverordnete auf: Straßenverkehr, Lärm, Gestank und Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit. Auch, wenn die meisten Pendler vermutlich mit Regionalbahn, U-Bahn, Bus oder Fahrrad zu ihren Arbeitsplätzen kommen.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Doch alle Ungemach wäre beendet, wenn diese 14.000 Pendler nach Ahrensburg ziehen würden „und so ihren Beitrag zu unseren Gewerbesteuereinnahmen leisten“, wie der Herr Proske sinngemäß erklärt.

Klar, als Pendler leisten diese Arbeitnehmer natürlich keinen Beitrag zu unseren Gewerbesteuereinnahmen. Und würden alle Pendler nach Ahrensburg ziehen, hätten wir die doppelte Einwohnerzahl, mehr Autos auf unseren Straßen und noch weniger Parkmöglichkeiten in der Innenstadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2017

Die Demonstranten beim G20-Gipfel haben nun Ahrensburg erreicht – dank Lilliveeh, unserer Werbeprinzessin!

Das Ahrensburger Reklameportal ahrensburg24 eröffnete soeben eine neue Werberubrik, wo für Demonstrationen und Proteste geworben wird, und zwar auf dem G20- Gipfeltreffen in Hamburg. Ausführlich stellt Lilliveeh einzelne Demonstrantengruppen in Wort und Bild vor, ohne dabei zu hinterfragen, welch’ Geistes Kinder hinter den einzelnen Gruppierungen stecken und welche Absichten sie hegen. Insgesamt bringt das Werbeportal 84 (vierundachtzig) Fotos von Demonstranten.

aus ahrensburg24

Warum macht Monika Veeh so was auf ihrem Werbeportal? Bekommt sie vielleicht Werbegeld von irgendwelchen Hinterleuten, die ein Interesse daran haben, dass der Gipfel von unschönen Auswirkungen begleitet wird, oder dass dort sogar noch etwas ganz Schlimmes passiert? Ich habe keine Ahnung, weiß aber, dass nicht alle Demonstranten in friedlicher Absicht nach Hamburg gereist sind, wie sich schon im Vorwege gezeigt hat.

Klar, aus Ahrensburg weiß Lilliveeh ja hauptsächlich nur Nettes zu berichten, denn bei Hamburgs schöner Nachbarin gibt es keine Proteste gegen die Politik, hier ist alles paletti. Und das Werbeportal ahrensburg24 wird bekanntlich von Beginn an bis heute ununterbrochen aus dem Ahrensburger Rathaus mitfinanziert, damit sich Lillivee ein Bahnticket nach Hamburg kaufen kann.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2017

Eine Wunderheilerin und das Wunder mit dem Geld

Aktuelle Meldung der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, und zwar online: Eine “Wunderheilerin” hat einer Frau auf dem Rathausplatz in Ahrensburg angeblich mehrere 1000 Euro abgezockt. Und es ist schon recht wundersam, wie leichtgläubig manche Menschen sind, dass sie auf einen so offensichtlichen Schwindel hereinfallen.

Glück im Unglück: Das Geld ist nicht weg, es ist nur in andere Hände gekommen. Nämlich in die Hände der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, die nun die gesamte Summe ins Internet gestellt hat – siehe die Abbildung!

Ich will doch sehr hoffen, dass Dorothea Benedikt, die diesen Beitrag verfasst hat, das Geld nach dem Shooting an die hereingelegte Dame zurückgegeben hat. Und wir Leser erkennen: So geht Online-Journalismus. Was meint: Information für die Leser bis ins kleinste Detail. Bravo! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2017

Katzenjammer: Wie Schmidts Katze wirklich abgeht

Stellen Sie sich mal vor, Sie würden sich auf das Rondeel in Ahrensburg stellen und allen Passanten, die es möchten, eine Wundertüte in die Hand drücken. Kostenlos. Und damit möglichst viele Leute danach greifen, locken Sie auch noch mit Sonnenbrillen und Luftballons, ebenfalls gratis. Und wenn Sie dann nach drei Tagen 900 Wundertüten verschenkt haben, jubeln Sie: „Senkrechtstart für Wundertüte!“

Katzenjammer

Nein, lachen Sie nicht, liebe Mitbürger, denn etwas Vergleichbares haben die Stadtwerke Ahrensburg soeben getan: Die Mitarbeiter haben sich im vergangenen Monat auf das Stadtfest gestellt und dort die kostenlose App „Ahrensburg2go“ an die Leute gebracht, und zwar mit Hilfe verschenkter Sonnenbrillen und Luftballons. Und nun jubeln sie in ihrer Online-Werbung: „Unsere App ging ab wie Schmidts Katze!“

Ja, sie ging ab nach der bekannten Zauberformel: Hokus, pokus, fidibus, 3 x schwarzer Kater – wer will noch mal, wer hat noch nicht?! Und wenn ich schätze, dass auf dem Stadtfest rund 100.000 Besucher gewesen sind, dann sind 900 verschenkte Apps geradezu lächerlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2017

In dieser Woche geht ein weiterer Akt eines Schauspiels über die Ahrensburger Bühne

 Wenn Sie in Ahrensburg wohnen und Theater erleben möchten, dann haben Sie verschiedene Spielorte zur Auswahl. Zum einen gibt es den Marstall mit einer Bühne, wo u. a. auch der Bürgermeister und der Bürgervorsteher auftreten, wobei die Stadtverordneten ihnen zu Füßen sitzen und alle gemeinsam Theater machen. Außerdem gibt’s den Alfred-Rust-Saal mit regelmäßigen Bühnenaufführungen. Und dann sind da noch die Säle beim Amtsgericht Ahrensburg.

Wie der französische Karikaturist Honoré Daumier (1808-1879) eine Gerichtsverhandlung erlebt hat

Im Amtsgericht wird in bestimmten Abständen eine Tragödie in Fortsetzung gespielt, und zwar in diversen Episoden, wobei ein Mann die Hauptrolle spielt, der sich als “Privatdetektiv Magnum” ausgibt, in Wahrheit aber Möbelpacker ist und Spinner. Mit solcher Fachkenntnis hatte er einst auch versucht, Bürgermeister von Ahrensburg zu werden, eine Vorstellung, über die sich damals alle in der Stadt schiefgelacht haben; doch immerhin wollten über 2000 Einwohner den Mann tatsächlich in der Bürgermeisterrolle erleben. (Zur Relativierung: 2000 solcher Hardcore-Fans hätten genauso Dolly Buster gewählt, wenn diese sich damals zur Bürgermeister-Wahl zur Verfügung gestellt hätte. 😉 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2017

Eine Zeitung verschweigt die Namen von Künstlern

Eine Anzeige im Hamburger Abendblatt. Wir sehen dort vier Herren, die auf Barhockern hocken. Überschrift: “Hamburger Pianosommer”. Unterschrift: “Vier Pianisten – ein Konzert” – siehe die Abbildung!

Dass die vier Pianisten auch Namen haben, erfährt der Anzeigenleser nicht. Wir Ahrensburger kennen zumindest den Herrn links außen, nämlich Axel Zwingenberger. Und wer sich für dieses Konzert interessiert, der weiß auch, wer die anderen drei Herren daneben sind, nämlich Martin Tingvall,  Joja Wendt und Sebastian Knauer.

Aber ist es nicht ein Akt der Höflichkeit, dass man die Solisten, die bei einem Konzert auftreten, in der Werbung auch mit Namen anführt? Was ich hiermit nachgeholt habe. Und vielleicht kommt man beim Hamburger Abendblatt ja auch noch auf die Idee, bei einer weiteren Schaltung dieser Anzeige die Namen der Interpreten zu drucken. Denn durch diesen meinen Blogeintrag sind die Herren nun namentlich bekannt – auch beim Hamburger Abendblatt, das in diesem Fall nur als Eintrittskartenverkäufer fungiert und dabei seinen Lesern keine ermäßigten Eintrittspreise anbietet, indem der Verlag auf seine Provision beim Kartenverkauf verzichtet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2017

Fliegen-Flinte: Wie bescheuert ist das denn?!

Vom Versandhandel EUROtops bekam ich eine E-Mail mit dem nachstehend abgebildeten Angebot: „Fliegenklatsche ade – ab jetzt wird geschossen!“ Damit wird eine „Fliegen-Flinte“ angeboten, die mit Speisesalz geladen wird, sodass man damit fliegende Insekten abknallen kann.

Irre! Da schießt Papa dann eine Fliege von der Decke, und Mama holt hernach den Staubsauger und saugt das Salz von Möbeln und Boden. Und wenn Papa seine Flinte weggelegt hat, nehmen die Kinder das Ding und spielen damit Cowboy und Indianer durch die ganze Wohnung. Echt gesalzen!

Und wer den Fliegen in seinem Heim einen süßen Tod bereiten möchte, der lädt seine Flinte nicht mit Salz sondern mit Zucker! 😉

Ja, es gibt Anbieter, die suchen Kunden, die einen an der Klatsche haben. Natürlich könnten die auch zwecks Fliegenjagd eine Wasserpistole nehmen und diese statt mit H2O mit einer tödlichen Chemikalie füllen, wovon ich aber abraten würde, weil diese Methode nicht Bio ist im Gegensatz zum Salz in der Fliegen-Flinte bzw. Zucker. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2017

Ahrensburg: Das DRK muss kämpfen und die AWO schöpft aus dem Vollen. Wie kann das möglich sein…?

Vorab ein kleiner Spaß zum Wochenende: Wenn der flüchtige MARKT-Leser sich heute durch das Anzeigenblatt blättert, dann liest er dort: “Ahrensburger Wirtschaftsforum  Neues Repair-Café” mit der Unterzeile: “CDU-Stadtverband hat Professor Dr. Thomas Straubhaar zu Gast  im AWO Treffpunkt Service” Aber das nur zum Schmunzeln.

aus: MARKT

Weniger zum Schmunzeln hingegen empfinde ich das, was die AWO in unserer Stadt treibt. In der Manhagener Allee 10 a, wo kürzlich der Lakritzladen aufgegeben hat, ist also jetzt ein „Repair-Café“ der AWO neu entstanden. Das ist verwunderlich. Denn unter dieser Adresse hat sich doch soeben BürgerNAH angekündigt, eine Beratungsstelle über Beratungsstellen zu betreiben, für die im Peter-Rantzau-Haus, das von der AWO bewirtschaftet wird, scheinbar kein Platz ist, obwohl dort auch eine Stelle für „Beratung und Unterstützung“ angezeigt wird.

Sollte es eventuell so sein, dass BürgerNAH ein Trick der AWO ist, um mit öffentlichem Geld ihr Repair-Café zu finanzieren? Wer kontrolliert eigentlich die Geschäfte der AWO, was das Steuergeld der Bürger betrifft…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2017

Heute schon wieder ein Lob auf Szene Ahrensburg

Am heutigen Tage habe ich mal wieder etwas Positives zu vermelden nach dem Motto: Was lange währt, wird endlich gut. Wie lange schon hatte ich auf den Unfug hingewiesen, auf teuren City-Light-Postern in Ahrensburg zu plakatieren, dass es in der Stadt ein Schloss gibt, vor dem die Krokusse das ganze Jahr lang blühen. Und nun kam endlich die Erleuchtung, sprich Besserung.

Auf dem aktuellen Plakat vor dem CCA sehen wir nun schön übersichtlich aneinandergereiht die Veranstaltungen rund um das Ahrensburger Schloss-Ensembe – siehe die Abbildung! So macht ein Plakat auch Sinn, weil es für die Bürger zu einem Informationsstandort in der Innenstadt geworden ist. Genauso hat es sich schließlich schon damals der Herr Litfaß gedacht, als er die nach ihm benannte Plakatsäule erfunden hatte.

Zur Erinnerung: Auf den City-Light-Poster-Säulen, die in Ahrensburg stehen, bekommt die Stadt eine Seite gratis zur eigenen Verfügung. Meine Idee, dort den Bürgern auch einmal das Thema Kinderarmut plakativ in Erinnerung zu bringen, wurde von der Stadt nicht für wichtig erachtet. Noch nicht. Aber vielleicht ist die Verwaltung auch in diesem Punkt noch lernfähig…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2017

Ironisch betrachtet: Kopflos im Baukastenanzug

Kopfos: Mode für Lego-Männchen…?

Was ist los in Ahrensburg vom 8. bis zum 15.07.2017? Ich weiß es, und zwar aus der Reklame. Hier annonciert das “Herrenhaus” in der Hagener Allee, dass im genannten Zeitraum sogenannte “Business Days”, also Geschäftstage stattfinden, die es vermutlich an anderen Tagen nicht gibt.

Dazu wird als Highlight annonciert: Es   gibt im “Herrenhaus” während der Geschäftstage einen “Baukastenanzug ab 299,-” , was vermutlich Euro sind und nicht englische Pfund. Denn mit Mode aus England hat das “Herrenhaus” mit dem abgebildeten “Sherlock Holmes” im Firmenzeichen so gut wie gar nichts am Hut – jedenfalls in Vergangenheit nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2017