Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Bürgermeisterwahl in Reinbek: Alles im Mehrweg-Becher!

Wer in Ahrensburg wohnt, der hat mitunter das Gefühl, dass unsere Stadt die einzige Patenstadt von Schilda im Kreise Stormarn ist. Umso tröstlicher ist es, wenn man sieht, hört und liest, was auch in anderen Städten von Stormarn so Drolliges passiert. Wie zum Beispiel in Reinbek, worüber heute im 3. Buch Abendblatt berichtet wird.

Abb. frei nach Abendblatt – Symbolbild: HDZ

Reinbek hat nicht nur einen Bürgermeister, sondern Reinbek hat auch eine “Klimaschutzmanagerin”. Und beide zusammen haben “den neuen Reinbeker Becher” herstellen lassen. Was nichts anderes ist als ein Mehrweg-Trinkgefäß, wie es dieses zuhauf im Handel gibt und sogar in jedem besseren Coffeeshop erhältlich. Und wer Müll vermeiden will, der benutzt einen wiederverwendbaren Becher schon seit eh und je.

Das Besondere an dem “Reinbeker Becher”: Die Stadt hat für ihre rund 28.000 Einwohner sage und staune 250 Becher produzieren lassen! Kosten: 3.500 Euro. Diese 250 Becher will man zum Stückpreis von 10 Euro verkaufen. Mit Reinbek-Aufdruck. Und sollten alle verkauft werden, dann hat die Stadt damit nicht nur 1.000 Euro verschenkt, sondern auch jede Menge Zeit und Arbeit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2020

Das Marketing der Ahrensburger CDU lässt sich auf der Homepage der Fraktion ablesen

Detlef Levenhagen, Fraktionsvorsitzender der CDU, weiß, wie man Marketing macht. Das hat er den Bürgern via 3. Buch Abendblatt bereits vor Monaten erklärt – Stichwort: Rokoko. Und nachdem alle Leser kräftig gelacht haben über die Vorstellungen des Detlef Levenhagen, die er zusammen mit Grünen und WAB ersonnen hat, werfe ich heute mal einen Blick auf das Marketing der Ahrensburger CDU-Fraktion.

Homepage CDU AHRENSBURG

Das Marketing für eine Stadt beginnt mit deren Homepage, die quasi als Visitenkarte den ersten Eindruck vermittelt. Marketing für eine Partei beginnt ebenfalls mit der Homepage der Fraktion. Dort sehen wir bei der CDU 16 Personen mit dem Hinweis: „Unser Team Anpacken für Ahrensburg“ – siehe die Abbildung!

Das Dumme ist nur: Auf dem Foto werden Personen gezeigt, die schon lange nicht mehr zu diesem Team gehören und deshalb auch nicht anpacken. Und neue Team-Mitglieder, die anpacken wollen, werden dort unterschlagen. Was mag das wohl für Gründe haben…?

Und was gibt es „AKTUELLES AUS AHRENSBURG“? Wir sehen dort Kirsten Schilling, die Gattin von Dr. Toufic Schilling, dem stellv. Vorsitzenden, die beide zusammen scheinbar noch guter Hoffnung sind. Darunter der Hinweis an Detlef Levenhagen und also lautend: „Durchblick behalten“. Diesen Rat hat Kirsten Schilling bereits aktuell am 15. Februar 2020 gegeben. Dass der Hinweis ins Leere zielt, lässt sich denken: Wie soll jemand den Durchblick “behalten”, wenn er gar keinen hat…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2020

Galerie im Marstall: Ende vom internationalen Picturing

Nun ist sie vorbei, und zwar die Veranstaltung von Miwa Ogasawara in der Galerie im Marstall. Um 17 Uhr ist diese Ausstellung heute zu Ende gegangen, die am 12. Januar 2020 eröffnet worden war. Ich befürchte, dass viele Ahrensburger dieses Ereignis verpasst haben. Das ist schade, denn die Galerie im Marstall gehört schließlich der Stadt Ahrensburg genauso wie der Alte Speicher dahinter. Und beide Gebäude kosten uns viel Geld, und zwar aus unserer Stadtkasse.

Die Stiftungen der Sparkasse Holstein informieren: „Die Galerie befindet sich im ehemaligen Marstall des Schlosses Ahrensburg, der nach einer umfassenden Restaurierung durch die Stadt Ahrensburg, die auch Eigentümerin des Gebäudes ist und die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn als Ausstellungshalle genutzt wird. Die Galerie im Marstall Ahrensburg ist ein Ausstellungshaus für Gegenwartskunst. Die Galerie präsentiert bis zu fünf Ausstellungen pro Jahr. Der Schwerpunkt liegt auf der Präsentation von Künstlerinnen und Künstlern aus dem norddeutschen Raum.“ Und: „Nationale, internationale sowie klassische Positionen ergänzen das Programm.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2020

Netto: Gurke ohne Plastik, Mango mit Aufkleberfolie

Es gibt zwei Supermärkte unter dem Namen Netto. Unterscheiden tun sie sich äußerlich durch ein unterschiedliches Logo, wobei der Netto-Markt, der in Ahrensburg ansässig ist, auf den Hund gekommen ist. Und während hinter letzterem Netto-Markt ein dänisches Unternehmen steckt, gehört der andere Netto-Markt zu Edeka.

Netto-Werbung in und für Ahrensburg

Und nun der Nonsens in mehrfacher Hinsicht. Der Netto-Markt, der nicht in Ahrensburg ist, wirbt in Ahrensburg für Netto. Und was ist das Besondere an diesem Netto-Markt, dass er es sogar auf teuren City-Light-Posters verkündet…?

Der Passant sieht, steht und staunt: Es gibt bei Netto doch tatsächlich Paprika! Und das ist ein ganz besonderer Paprika, denn er hat einen Stiel – siehe die Abbildung! Und es gibt diesen Paprika auch ohne Klarsichtfolienverpackung. Was im Zeitalter von grippalen Infekten bei Selbstbedienung von Lebensmitteln natürlich nicht besonders zweckdienlich ist, weil es Menschen gibt, die mit ihren bloßen Händen auf den Obst- und Gemüse-Ständen herumgrabbeln, um sich die besten Stücke herauszusuchen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2020

Biochemie nach Schüßler: Was bezwecken Sie mit dieser Quacksalberei, Herr Bürgermeister?

Wozu dient eine Stadtbücherei? Eine Stadtbücherei dient Menschen, die kein Geld haben, um Bücher in einer Buchhandlung zu kaufen, und die sich diese Bücher dann für wenig Geld öffentlich ausleihen können. Oder es sind Menschen, die bloß zu geizig sind, um sich eigene Bücher zu kaufen und sie sich deshalb ausleihen. Auf Kosten der Allgemeinheit, sprich: Steuerzahler. Das ist nicht zu tadeln, denn es ist volkstümliche Tradition im Bereich staatlicher Kulturgemeinschaft oder so ähnlich ausgedrückt.

Symbolbild für Spiele und Vorträge in der Stadtbücherei

Früher gab es in der Stadtbücherei nur Bücher in gedruckter Form. Inzwischen gibt es dort nicht nur E-Books, sondern auch schon seit längerer Zeit diverse andere Tonträger und Spiele. Und Computerplätze. Damit ist der Betrieb der Ahrensburger Stadtbücherei aber nicht ausgelastet, weshalb man die Räumlichkeiten auch noch für öffentliche Veranstaltungen freigibt. Nicht nur Lesungen von Autoren, was Sinn macht, sondern auch für politische Events und diverse Werbeveranstaltungen, was keinen Sinn ergibt. Und wer der Meinung ist, dass Ahrensburg dafür auch noch eine neue und größere Stadtbücherei bauen muss, der hat den Schuss nicht gehört, der von der Regierung kommt in Sachen Gelder im Sozialbereich.

Was mich als Bürger und Steuerzahler richtig wütend macht, das sind Werbeveranstaltungen in der städtischen Bücherei wie diejenige für Schüßler-Salze, die auf der städtischen Homepage propagiert werden, wie ich bereits am 19. Januar 2020 auf Szene Ahrensburg hingewiesen habe. Trotzdem wird diese Promotion bis heute weiterhin auf der Homepage der Stadt angeboten. Und ich bin der Meinung, dass der Chef der Verwaltung, sprich Bürgermeister, hier seine Fürsorgepflicht für die Bürger verletzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2020

Wie die Roter Stern Kickers und die Antifaschistische Jugend Ahrensburg die Umwelt belasten

Wir alle haben viel gesündigt in Vergangenheit und sündigen immer noch. Indem wir nämlich unnötig Plastik produzieren und Kunststoffmüll in die Umwelt werfen. Spätestens seit Greta Thunberg ist Einsicht erfolgt, nicht zuletzt bei unseren Kindern. Und so lernen sie schon in der Grundschule, dass Plastiktrinkhalme genauso unnötig sind wie viele bedruckte Kunststofffolien. Und um letztere geht es in diesem Blog-Eintrag.

Erkläre mir mal jemand, warum die Roter Stern Kickers und die Antifaschistische Jugend Ahrensburg unbedingt Kunststofffolien produzieren lassen müssen! Und schlimmer noch: Warum kleben diese Folien an Briefkästen und an Laternenpfählen, die auch noch vor einer Schule stehen – siehe die Abbildung links an der Grundschule Am Reesenbüttel in der Sklavenhändlerstraße in Ahrensburg!

Was bezwecken die Deppen mit solcher Klebeaktion? Allein die Beantwortung der Frage, wer diese Kunstoff-Aufkleber, deren Produktion ja nicht wenig Geld kostet, in Auftrag gibt und bezahlt, würde mich schon interessieren. Und das Ankleben an öffentlichen Einrichtung ist auf jeden Fall eine Ordnungswidrigkeit, die mit Bußgeld geahndet werden kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2020

Was der berühmte Dichter Nebel über die Stadt Ahrensburg und ihre Verordneten sagt

Was die Stadt Ahrensburg offenbar nicht wahrhaben will, das sind die Grenzen ihres Wachstums. Diesbezüglich meine ich die städtischen Planungen für Millionen und Abermillionen, und zwar ins Blaue hinein. Geld, das Ahrensburg gar nicht hat. Aber das kümmert die politisch familiäre Mehrheit in der Stadtverordneten-Versammlung nicht die Bohne, es wird geplant und geplant. Und wenn jemand darauf aufmerksam macht, dass das Geplante später auch bezahlt werden muss, dann verweisen Politiker immer wieder darauf, dass man ja Zuschüsse vom Land bekommen würde. Und dieses Geld fällt bekanntlich wie Tautropfen in der Nacht vom Himmel.

Abbildung links: BILD ONLINE

Wer Szene Ahrensburg verfolgt, der weiß, dass ich schon in Vergangenheit immer wieder davor gewarnt habe, mehr zu investieren, als wir es uns leisten können. Und ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass die Wirtschaft mit Sicherheit nicht ewig so boomen wird wie im vergangenen Jahrzehnt.

Nun ist der Boom schneller gestoppt, als man es vorhersehen konnte. Durch ein Virus. Und weil der Finanzausschuss am kommenden Montag im Rathaus tagt und unter TOP 7.1.1. einen „Bericht über die allgemeine Finanzlage der Stadt“ vorlegt, weise ich darauf hin, dass das, was gestern war und heute ist nicht für morgen fortgeschrieben werden kann.

Okay, okay, liebe Mitbürger, das ist natürlich eine Binsenweisheit. Aber ich habe zur Zeit das Gefühl, dass in Ahrensburg viel Weisheit in die Binsen geht. Was wohl auch daran liegt, dass in der Familie Levenhagen die Intelligenz nicht gerade angeboren zu sein scheint. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2020

Der Fraktionsvorsitzende Tobias Koch (CDU) und die Kunst, einen Kunstrasen politisch zu verlegen

Kennt sich vielleicht jemand von Ihnen in Sachen Politik besser aus als der Blogger und kann mir diesbezüglich eine Frage beantworten? Es geht um Folgendes: Das Hamburger Abendblatt berichtet aktuell unter Stormarn Online: „Kiel investiert in zwei Stormarner Sportstätten“. Und im Kleingedruckten steht: „Innenministerium des Landes fördert Kunstrasenplatz in Großhansdorf. Auch in Delingsdorf besteht Grund zur Freude.“

Abbildung frei nach Abendblatt

So weit, so gut. Dann ist dort aber ein Foto. Darauf ist Tobias Koch (CDU) abgebildet. Und wer ihn nicht kennt, der erfährt in der Bildunterschrift: „Der CDU-Fraktionsvorsitzende Tobias Koch“. Und genau das führt zu meiner politischen Frage und also lautend:

Wieso, warum und weshalb wurde hier ausgerechnet Tobias Koch (CDU) abgebildet? Wäre er der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, dann würde das Foto als Illustration noch ein wenig Sinn ergeben. Tobias Koch aber ergibt für mich gar keinen Sinn. Da hätte man genauso die Fraktionsvorsitzenden von Grünen oder FDP abbilden können, denn diese Parteien sind auch in der Landesregierung vertreten. Oder stattdessen besser die Vorsitzenden der Sportvereine von Großhansdorf und Delingsdorf, um deren Vereine es hier doch schließlich geht und nicht um die CDU.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2020

Austernfischer und Mauersegler auf dem Rasen hinter dem Rathaus: Tierisches Kabarett im 3. Buch Abendblatt!

Warum haben die Stadtverordneten Jürgen Eckert (SPD) und Ali Haydar Mercan (Die Linke) am vergangenen Rosenmontag gegen den provisorischen Parkplatz auf der kaum genutzten Rasenfläche hinter dem Rathaus gestimmt? Heute erfahren wir es indirekt im 3. Buch Abendblatt: Beide Politiker stehen in persönlichem Interessenkonflikt, denn sie arbeiten für die AWO. Und die AWO betreibt das Peter-Rantzau-Haus. Und von der Leitung dieses Hauses kommt nun „Neue Kritik an Parkplatz-Plänen“.

Text: Abendblatt, Symbolbilder (Austernfischer, Mauersegler, Meise): Wikipedia

Die Gründe, über die Reporterin Janina Dietrich heute im 3. Buch Blombach berichtet, sind ein wenig albern: Abgase und Staub. Und womöglich könnte auch der eine oder andere Autofahrer die öffentliche Toilette im öffentlichen Peter-Rantzau-Haus aufsuchen wollen – pfui Spinne aber auch, das geht gar nicht!

Doch die große Kabarett-Nummer bekommt noch ein Sahnehäubchen auf die Pointe! Wir lesen, was Susanne Freese von der Leitstelle „Älter werden“ im Peter-Rantzau-Haus über die Rasenfläche berichtet, nämlich: „Ich habe dort schon Austernfischer und Mauersegler gesehen.“

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2020

Alter Speicher: Kauf im Dezember 2015, Nutzungskonzept: Mausoleum für den Bürgermeister…?

Ende des Jahres 2015 hat die Stadt Ahrensburg ein Gebäude gekauft. Dieses Gebäude war bis zu dieser Zeit im Eigentum des Parkhotels und war nicht mehr wert als der Preis für das Grundstück. Denn die alte Immobilie selber ist marode, um nicht zu sagen: Es ist eine Ruine. Und eine Instandsetzung würde Millionen Euro kosten und damit weitaus mehr als der Kaufpreis betragen hat, an dem sich das Land Schleswig-Holstein beteiligt hat.

Die Rede ist vom Alten Speicher hinter dem Marstall. Und ich schreibe heute mal wieder darüber, um zu dokumentieren, wie die Einwohner der Stadt in der Einwohnerfragestunde einer Stadtverordneten-Versammlung so richtig unschön vergackeiert werden, und zwar vom Meister der Bürger höchstselbst.

Im August 2019 habe ich als Einwohner den Bürgermeister in der Stadtverordneten-Versammlung gefragt: “Was geschieht denn nun mit dem im Jahr 2015 angekauften alten Speicher am Marstall?” Was Michael Sarach am 11. September 2019 dazu schriftlich geantwortet hat, lesen Sie im nebenstehenden Foto. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2020