Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Mal was Lustiges, wenn Sie so richtig schön erschaudern wollen, meine lieben Mitbürger!

In diesen Tagen und Wochen der Ungewissheit möchte der Mensch doch wissen, was die Zukunft für ihn bringt. Und genau diesbezüglich bekam ich per E-Mail ein Angebot mit der Überschrift: „Ihr Horoskop für 2020: so präzise, dass Sie erschaudern werden“. Und wenn Sie sich auf der Auftaktseite  (siehe Abbildung!) durchlesen wollen, was die Sterne schon mal pauschal so alles Gute verheißen, dann können Sie sich vielleicht vorstellen, dass ich erschaudern wollte, nämlich wissen, was mein Horoskop mir ganz persönlich berichtet.

Also habe ich mich reingeklickt, bin durch die Fenster gegangen bis zu dem, wo ich mich mit Namen und E-Mail-Adresse anmelden sollte. Und das wollte ich auch tun, denn ich glaube an die Sterne, und zwar immer dann, wenn sie mir Gutes verheißen. Und wer möchte in seiner häuslichen Isolation nicht wissen, was ihm Schönes bevorsteht, zumal „Hellsehen gratis“ versprochen wird!

Dann aber habe ich etwas Sonderbares erlebt. „Der außergewöhnliche Chris“, der ein Astrologe ist und ein Medium und ein Parapsychologe, der teilt mir mit: „Es ist ein Fehler Aufgetreten“. Klar, denke ich, und zwar ein Rechtschreibfehler, weil man „aufgetreten“ nicht groß schreibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2020

Wirtschaftsförderung mit HIP HIP HURRA: One Step Agency backward in step

Wissen wollte ich, was die Wirtschaftsförderung Ahrensburg zur Zeit macht. Sie wissen doch: One Step Agency mit kurzen Wegen. Also bin ich auf die entsprechenden Ansichten auf der Ahrensburger Homepage gegangen und habe nachgeschaut, was dort an Aktuellem kommuniziert wird.

Wirtschaftsförderung Ahrensburg im Zeichen der Corona-Krise

Auf der Auftaktseite: nix Neues in der Ahrensburger Wirtschaft. Also auf den aktuellen Newsletter geklickt und gelesen:

“Ein dreifaches ‘HIP HIP HURRA’.” Und weiter im Wortlaut: “Wissen Sie schon, wo Sie am 25. März sein werden? Wir laden Sie herzlich zum nächsten Forum Ahrensburger Unternehmen ein.”

Das dürfte die Ahrensburger Wirtschaft mit Beruhigung zur Kenntnis nehmen. Denn genau das sind die Informationen, die sich die Ahrensburger Unternehmen in dieser ungemütlichen Zeit erhoffen: Ein dreifaches HIP HIP HURRA. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2020

Die Stadt teilt mit: Ahrensburg liegt eiskalt im Schnee

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, meine lieben Mitbürger, aber wenn ich auf die Homepage meiner Heimatstadt Ahrensburg gehe, dann erwarte ich dort etwas. Und zwar: Gleich beim Öffnen möchte ich ein aufmunterndes Wort von Bürgermeister und Bürgervorsteher an alle Bürger lesen! Stattdessen sehe ich, dass Ahrensburg im Schnee liegt. Eiseskälte aus dem Rathaus. Und zum Auftakt erfährt der Bürger: “Ab dem 16.03.2020 bleibt das Rathaus der Stadt Ahrensburg bis auf weiteres für den Kundenverkehr geschlossen!”

Ahrensburg im Schnee – Homepage von heute

Wo bleibt hier eigentlich das “Wir-Gefühl”, das ich immer wieder predige und das doch verschiedentlich auch schon auf der Zunge von Bürgervorsteher Roland Wilde gelandet war?! Dieser Herr hat doch sonst immer so passende Zitate parat – warum richtet er nicht in schwieriger Zeit sein Wort an uns Ahrensburger Bürger und Bürgerinnen und übersetzt beispielsweise einen wichtigen Hinweis von Seneca, der im Lateinischen lautet: “Per aspera ad astra”…?!

Außerdem: Es gibt zur Zeit Städte in Deutschland, die verzichten auf Parkgebühren. Zum einen, um den Menschen, die überhaupt noch parken, in dieser Zeit wenigstens eine kleine Freude zu machen. Und zum anderen, weil an den Ticketautomaten eine Ansteckungsgefahr droht. Warum also folgt die Stadt Ahrensburg diesem Beispiel nicht und verzichtet auf Parkgebühren, zumal die Ordnungskräfte jetzt möglicherweise auch Dringenderes zu tun haben, als um parkende Autos zu schleichen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2020

Einzelhandel: Warum gilt nicht gleiche Pflicht für alle?!

Einzelhändler, die keine Lebensmittel verkaufen, sind zur Zeit schlecht dran. Für kleine Läden ist das ziemlich prekär, weil hier der Umsatz null ist bei laufenden Kosten. Doch darüber kann man in einem Ahrensburger Warenhaus nicht klagen: Famila hat geöffnet. Nein, nicht nur Lebensmittel und Drogerieprodukte kann man dort einkaufen, sondern auch Klamotten, Schuhe, Elektrogeräte, Haushaltsartikel und was das Warenhaus sonst noch so alles im Angebot hat.

Auch bei Lidl gibt es nicht nur Lebensmittel. Und ich habe nichts davon gehört, dass andere Artikel dort vorübergehend von den Tischen entfernt worden sind, die in den übrigen Ahrensburger Läden zur Zeit nicht verkauft werden dürfen. Im Gegenteil: In aktueller Werbung bietet Lidl nicht nur Gartengeräte an sondern auch Bekleidung und Spielzeug für Kinder. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2020

Die Träume des Pharao von Ägypten und die Träume von Bürgermeister und Verordneten der Stadt Ahrensburg

Aus der Bibel kennen wir die Träume des Pharao von den sieben fetten und den sieben mageren Kühen im alten Ägypten. Es ist eine Symbolik, die den Menschen sagen soll, dass man in guten Zeiten sammeln und sparen soll, um durch schlechte Zeiten zu kommen. Für die Eichhörnchen, die im Sommer sammeln, um im Winter ihre Nahrung zu haben, ist das eine Binsenweisheit. Doch bei vielen Menschen geht diese Weisheit in die Binsen.

Wer Szene Ahrensburg in den letzten Jahren verfolgt hat, der weiß, dass ich Stadt und Politik immer wieder davor gewarnt habe, Geld auszugeben, das die Stadt gar nicht hat. Damit habe ich nicht gemeint, dringende Investitionen für Schulen, Kitas und den allgemeinen Sozialbereich zurückzustellen. Sondern ich habe deutlich gesagt, dass die Stadt weder ein neues Luxus-Klo benötigt noch einen Alten Speicher kaufen musste, der eine Ruine ist. Wir benötigen weder ein Dusch- und Umkleidehaus für 1,2 Millionen Euro noch eine Tiefgarage mit urbanem Stadtpark und Skaterbahn, was nach meiner Schätzung nicht unter 14 Millionen Euro zu haben ist. Und die gewaltigen „Verschönerungen“, die in der Innenstadt geplant sind, seien nur der Vollständigkeit halber erwähnt, zumal sie sich angesichts der staatlichen Gelder ohnehin erst einmal erübrigen werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2020

Meine Hilfe für das Hamburger Abendblatt: Hier können Sie es kaufen!

In der Not der Krise muss man zusammenstehen. Und mit diesem Beitrag helfe ich der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt, weil die sich nicht selber helfen kann. Denn: Wer die Zeitung nicht abonniert hat und im Laden kaufen will, der muss den MARKT lesen, um dort eine Anzeige von Dennis Meyer zu finden, wo er erfährt, dass “erlesenes im Hause Nessler” (korrekt: Erlesenes) geöffnet ist, wo es nicht nur Zeitungen und Zeitschriften gibt, sondern auch “Ostersüßwaren”, und wo man seinen Lottoschein abgeben kann, womit man zumindest ein wenig Hoffnung bekommen kann. 😉

Ich bringe die Anzeige von Dennis Meyer an dieser Stelle, und zwar gratis. Das ist ein kleiner Solidaritätsbeitrag in der Corona-Zeit.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2020

Jürgen Eckert & Dr. Michael Eckstein: Inkasso unter einem ehrenamtlichen Deckmäntelchen

Heute hat Janina Dietrich, emsige Reporterin vom 3. Buch Abendblatt, die Leitung der örtlichen AWO sehr glücklich gemacht. Denn mit ihrem großen Beitrag „Ahrensburger wollen das Ehrenamt stärken“ hat die Schreiberin dazu beitragen, dass öffentliche Fördergelder – sprich: Steuergelder – in die Kasse der AWO gelangen können.

Es ist nämlich so: Die AWO unterhält das Netzwerk „Engagierte Stadt“. Und damit will man das Ehrenamt fördern. So zum Beispiel mit einem Aufsteller im Peter-Rantzau-Haus, wo man Suchanzeigen für Ehrenamtler anpinnen kann. Solches Tun ist ein lohnendes Geschäft, weil das Land Schleswig-Holstein dafür Tausende Euro spendiert. Die AWO bekommt dieses Geld u. a. durch Nachweis von Veröffentlichungen in den Medien, dass die “Engagierte Stadt” sich für das Ehrenamt einsetzt. Und darum: Siehe den ersten Absatz!

Schon in Vergangenheit habe ich HIER und auch HIER zu diesem Thema meine Kommentare veröffentlicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2020

Einzelhandel: Zwei Stimmen aus Ahrensburg und aus Bargteheide

Illustration frei nach Abendblatt

Von der augenblicklichen Krise ist vorrangig der Einzelhandel betroffen. Wo Läden geschlossen sind, dort gibt es auch keinen Umsatz. Und wo kein Umsatz ist, dort gibt es auch keinen Verdienst, sondern schlimmer noch: Es gibt nur Kosten. Der heutige Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt lautet: “Jetzt bangen Einzelhändler um ihre Existenz” – siehe die Abbildung!

In dem Beitrag kommen zwei Vertreter des Einzelhandels zu Wort, die der örtlichen Vereinigung von Kaufleuten angehören: Götz Westphal vom Ahrensburger Stadtforum und Wolfgang Sarau, Vorsitzender des Ringes Bargteheider Kaufleute. Ich zitiere dazu zwei Absätze aus der heutigen Zeitung: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2020

Der Volksmund spricht: Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!

Im 3. Buch Abendblatt hat Janina Dietrich mitgeteilt, dass die Stadt Ahrensburg künftig auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet. Ein Verzicht „spätestens im kommenden Jahr auf den Einsatz von Glyphosat und anderen Pestiziden auf kommunalen Flächen“. Und man will auch den Bürgern „giftfreie Maßnahmen beim Gärtnern“ aufzeigen. So hat’s der Umweltausschuss auf Antrag der Grünen beschlossen. „’Wir wollen unseren Beitrag leisten, um dem Insektensterben entgegenzuwirken’, sagt der Ausschussvorsitzenden Christian Schmidt (Grüne).“

Textzitat: Abendblatt, Symbolbild: HDZ

Frage des Bloggers: Wieso hat die Stadt nicht schon längst auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet? Und wieso, warum und weshalb soll ein Verzicht möglicherweise erst im nächsten Jahr passieren und nicht sofort?! Hier bedarf es doch keiner landesweiten Anordnung per Gesetz, sondern hier genügt allein die Entscheidung der Stadt Ahrensburg.

Wenn es auch giftfrei geht, dann fragt sich der gemeine Bürger, warum das in Ahrensburg bis heute nicht gehen konnte. Und überhaupt: Wieso wurden eigentlich auf kommunalen Flächen irgendwelche Pestizide verteilt? Hat man damit vielleicht die gefräßigen Maikäfer kaltgemacht? Oder den bösen Kartoffelkäfer auf den städtischen Kartoffelplantagen und die Kohlraupe auf den Gemüsefeldern der Stadt? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2020

Heute ist Testtag: Liest Ihr Nachbar das Abendblatt…?

Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Gestern hat die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt in einem größeren Beitrag darüber berichtet, dass in dieser Woche das Leeren der Biotonnen ausfällt. Begründung: Corona-Schutzvorkehrungen. Und krankheitsbedingte Ausfälle von Mitarbeitern der Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH).

Zitat: Abendblatt, Foto: HDZ

Heute habe ich unsere braune Tonne natürlich nicht an den Straßenrand gestellt. Und mein Nachbar von schräg gegenüber auch nicht. Aber: Wenn ich die Straße entlang blicke, dann sehe ich dort reihenweise Biotonnen. Und jede einzelne Tonne ist ein Zeichen dafür, dass in diesem Hause das Hamburger Abendblatt offenbar nicht gelesen wird. Oder: Das Hamburger Abendblatt wird zwar gelesen, nicht aber das 3. Buch.

Früher wäre das anders gewesen. Da war die Ahrensburger Zeitung noch in jedem zweiten Haushalt abonniert. Mehr noch: Das Blatt wurde auch gelesen.

Also, liebe Nachbarn: Wenn Sie heute Szene Ahrensburg lesen, dann wissen Sie, dass Sie Ihre Biotonne wieder reinholen können. Und in 14 Tagen ist dann die nächste Abfuhr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2020