Warum aus einer Mücke ein Elefant wird

Die Meldung ist: Die Fußballer der 1. Herrenmannschaft des ATSV werden bei der Ahrensburger Musiknacht als Kartenkontrolleure arbeiten. Punkt.

Bildschirmfoto 2014-05-05 um 08.41.13Und was macht die Stormarn-Beilage daraus? Feuilletonchefin Martina Tabel höchstselbst nimmt sich des Themas an, schreibt einen riesengroßen Bericht mit der Überschrift: “Fußballer mischen bei der Musiknacht mit” – siehe die Abbildung! Das mutet auf den Leser an wie: Die Mannschaft macht Musik. Aber in dem Beitrag steht nicht viel mehr als:  Die Fußballer der 1. Herren-Mannschaft des ATSV werden bei der Ahrensburger Musiknacht als Kartenkontrolleure arbeiten.

Da es sich bei der Ahrensburger Musiknacht nicht um eine Benefiz-Aktion handelt, sondern um eine kommerzielle Veranstaltung, wird die Veranstalterin bestimmt einen ansehnlichen Betrag in die Vereinskasse des ATSV gezahlt haben. Zumal die Jungs am selben Tage auf das Endspiel im DFB-Pokal verzichten müssen.

Und warum bringt die Stormarn-Redaktion das Thema so riesig im Blatt? Ganz einfach: Die Stormarn-Beilage ist redaktioneller Partner von Felizitas Thunecke, der Veranstalterin der Ahrensburger Musiknacht. Und da macht man eben aus der Mücke einen Elefanten, um für die Veranstaltung die nötige Reklame zu machen.

Dass die Frauen der 1. Frauenschaft des ATSV demnächst für die Stadt Ahrensburg arbeiten werden, und zwar als Überwachungskräfte auf Parkplätzen, ist dagegen ein Gerücht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2014

MARKT: Kabarettreifer Text – unfreiwillig, versteht sich!

Über die Arbeit der Schreibkräfte vom Anzeigenblatt MARKT bin ich immer wieder verwundert. Weil es dort häufig mit Rechtschreibung und Grammatik hapert wie auch mit Interpunktion und Kontext. Besonders peinlich ist das, wenn sich ein Schreiber in seinem Text mit einer Künstlerin auseinandersetzt, die von der Sprache und der Aussage ihrer Beiträge lebt. Wie zum Beispiel Annette Meyer, die gerade im Marstall mit ihrem Kabarettprogramm aufgetreten ist.

Unbenannt-1Apropos: Was ist Kabarett? Kabarett ist Kleinkunst, die aus einer Mischung von Schauspiel und Gesang besteht. Im MARKT lesen wir: “Mit einer Mischung aus Kabarett, Schauspiel und Gesang unterhielt Annette Meyer im Marstall die Besucher.” 

Und weiter im Text, von mir rot korrigiert: “Kritische Liedermacherkunst, wie sie in dem Jahrzehnt entstanden (ist) und seine (richtig: ihre) Höhepunkte hatte, ist das Metier der Künstlerin, die sich in allen drei Bereiche (richtig: Bereichen) als gut ausgebildet präsentierte”.

Und: “...dafür gab es einiges an Zustimmung per stummen (richtig: stummes oder stummem) Kopfnicken.” 

Dazu noch ein paar Stilblüten: “…niemand sah sie zuerst, Annette Meyer kam singend von hinten durch die Zuschauer auf die Bühne.” 

“…die quirlige Künstlerin konnte stets gut unterhalten und gleichzeitig nachdenklich stimmen.”

“Mit … Michael Heiser am Bass (der auch sämtliche Musik komponiert hat) gab es ebenso eine Version von ‘What a wonderful world‘.” (Richtig: “What a wonderful world” ist komponiert von Bob Thiele und George David Weiss.)

“Zur Freude des Publikums kamen die markigen Sprüche allerdings wenig an, dafür bekamen sie einen gekonnten Sketch präsentiert.” (Womit gesagt wird: Die Sprüche bekamen einen gekonnten Sketch präsentiert.)

Und wie schrieb es doch schon Wilhelm Busch so treffend? Der Altmeister schreib: “Oft ist das Denken schwer, indes, das Schreiben geht auch ohne es!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2014

Morgen: Der älteste Oldtimer (1 PS) fährt durch die Ahrensburger Innenstadt – und Sie können kostenlos mitfahren!

Morgen ist verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Das ist eine tolle Sache, zumal die netten Geschäftsleute der Stadt mit allerhand Programm dazu beitragen, dass man sich auch außerhalb der Läden erfreuen und belustigen kann. Und dass gerade für Kinder etwas geboten wird, was es an verkaufsoffenen Wochentagen nicht oder nur selten gibt.

Aus der Werbung der IG Hagener Allee

Aus der Werbung der IG Hagener Allee

Auch ahrensburg24, das Online-Werbeportal, berichtet über den verkaufsoffenen Sonntag. Dabei werden ganz besonders die Oldtimer, die kommen und Parkplätze belegen, in den Fokus der Berichterstattung gerückt, obwohl die doch jedes Jahr kommen. (Klar, jedes Jahr sind die Oldtimer ein Jahr older 😉 )

Mit keiner Silbe dagegen wird in dem Beitrag erwähnt, dass ein noch viel älteres Gefährt in die Hagener Allee kommt, nämlich ein Original Pferdewagen (fälschlicherweise in der Werbung als “Kutsche” bezeichnet), auf dem Groß und Klein kostenlos durch die Innenstadt fahren können! Diese Information bekam ich aus einer Anzeige der IG Hagener Allee in der heutigen Stormarn-Beilage.

KutscheUnd warum berichtet ahrensburg24 so einseitig? Vielleicht, weil ahrensburg24 als offizielles Mitglied des Stadtforums gar nicht objektiv berichten kann oder darf oder möchte oder will oder was…?

Update 4. Mai 2014: Und es war in Wahrheit doch ein Wagen mit Verdeck, also eine Kutsche!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2014

Energietrick statt „Energiekick“: So sparen Sie viel Geld!

Werbung kostet Geld. Darum muss derjenige, der Werbung treibt, darauf achten, dass seine Werbung auch Sinn macht, denn sonst ist sein Werbegeld aus dem Fenster geworfen. Womit ich erneut auf den Unsinn einer Dauerwerbung zu sprechen komme, die von den Kunden der Stadtwerke Ahrensburg indirekt bezahlt wird, weil sie dort mehr Geld für Gast und Strom zahlen müssen als bei anderen Anbietern.

Bildschirmfoto 2014-05-01 um 10.29.41Horst Kienel, der nicht nur Kämmerer der Stadt Ahrensburg ist, sondern gleichzeitig auch als Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg fungiert, der hat sich beim Online-Werbe-Portal ahrensburg24 offiziell und mit Wissen des Aufsichtsrates als „Partner“ eingekauft. (Warum, lässt sich nur ahnen.) Und Herr Kienel wirbt zusätzlich auch noch auf dem Werbeportal und zwar mit der nebenstehenden Abbildung.

Kommen wir zum Inhalt und Sinn dieses Werbebanners. Wir erfahren: „Gas oder Strom – bei den Stadtwerken kein Problem.“

Bitte denken Sie einmal über diese Aussage nach:  „Gas oder Strom – bei den Stadtwerken kein Problem“! Ich frage Sie und den Aufsichtsrat: Hat jemand von Ihnen, der Gas und Strom nicht von den Stadtwerken Ahrensburg bezieht, ein Problem damit…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2014

Symbolischer Blog-Eintrag aus mehrfach gegebenem Anlass

Lieber Leser – bestimmt werden Sie sich schon ein- oder zweimal gefragt haben: Was unterscheidet eigentlich Szene Ahrensburg von der Online-Seite Stormarn vom Hamburger Abendblatt? Und diese Frage will ich Ihnen gern beantworten.

Szene Ahrensburg kommt aus Ahrensburg. Und der Betreiber dieses Blogs sitzt und arbeitet in Ahrensburg. Und alles, was Szene Ahrensburg bringt, hat auch mehr oder weniger mit Ahrensburg zu tun.

Stormarn online kommt auch aus Ahrensburg. Der Verlag vom Hamburger Abendblatt sitzt neuerdings aber in Essen. Und Fotos, die Stormarn online häufig veröffentlicht, haben mit den Beiträgen, bei denen sie stehen, so viel zu tun wie eine Brille auf der Nase mit der Brille auf einem Klosett.

Dieser Feuerwehrmann war gar nicht am Brandherd!

Mehr Schein als Sein: Dieser Feuerwehrmann war gar nicht am Brandherd in Bargteheide!

Hierzu ein Beispiel von gestern: Stormarn online bringt einen Bericht, der überschrieben ist: „Brandstifter zünden Strohballen am Westring an“. Und statt dass der Berichterstatter ein Foto vom Brandort macht, zeigt er ein Foto eines Feuerwehrmannes mit Löschfahrzeug und schreibt darunter: „Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen verhindern“ – siehe die Abbildung!

Dieses Foto hat mit dem Feuer am Westring überhaupt nichts zu tun, sondern es ist ein, so lesen wir: „Symbolbild“. Und wäre das Feuer am Ahrensburger Schloss ausgebrochen, dann wäre dort vermutlich ein Foto vom Schloss Neuschwanstein abgebildet mit dem Hinweis, dass es sich um ein Symbolbild handelt.

Eigentlich ist das  praktisch für die Redaktion. Und ich überlege, ob ich auch so vergehen sollte wie die Praktikanten von der Stormarn-

Intelligenz bei Szene Ahrensburg (Symbolbild)

Intelligenz bei Szene Ahrensburg (Symbolbild)

Redaktion des Abendblattes: Schön bequem im Sessel sitzen bleiben und die Beiträge mit Symbolfotos dekorieren – das spart Zeit und Arbeit. Und so illustriere ich diesen meinen Beitrag mal versuchsweise mit einem Foto des intelligenten Autors, wenn Sie sich das nebenstehende Symbolbild bitte mal anschauen wollen!

Und wenn ich über die Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt berichte, dann zeige ich die Ahrensburger Redaktions-Häuptlinge Klingel-Domdey & Blombach ebenso per Symbolbild. Das erspart auch mir die Zeit und den Aufwand, die beiden Herren nebeneinander abzulichten. Und sollte denen das nicht gefallen, dann antworte ich: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2014

Let’s Dance: John Neumeier und Kirsten Fehrs

Wir erinnern uns an die kürzlich wiedergeöffnete Sankt Johannes Kirche in Ahrensburg. Und wer dabei gewesen ist, der musste erkennen: Auf der Kanzel stand der Beelzebuhl, und von der Bischöfin Kirsten Fehrs war weit und breit nichts zu erkennen. Da tauchte natürlich die Frage auf: “Wo ist sie denn, die Frau Bischöfin?” Und genau diese Frage kann ich heute beantworten.

Bischöfin Kirsten Fehrs war zur Probe für Let’s Dance. Zusammen mit John Neumeier trainiert sie seit Wochen für eine  Solo-Veranstaltung, weshalb sie keine Zeit erübrigen konnte, um auch noch beim besagten Gottesdienst in Sankt Johannes dabei zu sein.

BallettNun wird die eine oder der andere von Ihnen fragen: “Dzubilla, ist Ihnen beim Tanz in den Mai jemand auf den Fuß getreten?” Nein, liebe Leser, dem ist nicht so. Meine Erkenntnis habe ich aus dem nebenstehenden Veranstaltungsplakat gewonnen, wo unmissverständlich gezeigt wird:

John Neumeier und Kirsten Fehrs tanzen Ballett. Genauer: “Ein Ballettabend für die neue Orgel”.

Da taucht natürlich eine neue Frage auf, und zwar: Ist der Bischöfin eine teure neue Orgel in einer Kirche in Schmalenbeck mehr wert als eine komplette Kirche mit alter Orgel in Ahrensburg…?

Klar, Frau Bischöfin, ich kann verstehen, dass Sie keinen Bock mehr haben, nach Ahrensburg zu kommen. Dort, wo Ihr Glaubensbruder sich an schutzbefohlenen Kindern vergangen hat. Und wo der Beelzebuhl auf dem Altar der Schlosskirche falsch Zeugnis gesprochen hat, hernach die Sankt Johannes Kirche zusperren ließ und nun auch noch versucht, seinen Amtsbruder Haak, den einzig mutigen und aufrechten Seelsorger in der Stadt, aus der Gemeinde und damit aus seiner Heimatstadt Ahrensburg zu jagen… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2014

Rundfahrt über den Ahrensburger Kiez mit Caro & Tobi

Sicher haben Sie schon mal etwas davon gehört, nämlich von einer „Kieztour durch Hamburgs Stadtteil St. Pauli“. Solche Touren über den Kiez werden dort von einer Reihe von Anbietern durchgeführt, sie dauern rund zwei Stunden, und die Kosten betragen 20 Euro. Gestartet wurden die St. Pauli-Rundgänge dermaleinst mit der Hamburger Kulttranse Olivia Jones; heute machen das verschiedene andere Transen und auch Menschen in bürgerlichem Outfit.

Unbenannt-17Nach dem Vorbild St. Pauli gibt es nun auch eine Rundfahrt über den Ahrensburger Kiez, und zwar am Samstag, 17. Mai 2014 um 11 Uhr, ab Rathaus Ahrensburg. Die Stadtführer sind Carola & Tobias, zwei stadtbekannte Originale aus Ahrensburg, die uns zeigen wollen, wie „spannend … Ahrensburg sich verändert, welche Planungen vorliegen und wie Neubaugebiete wachsen. Diese und viele weitere Fragen beantwortet Ihnen auf unserer großen Rundfahrt durch unsere schöne Stadt Ahrensburg“.

Und dann können die Rundfahrer ihre Fragen stellen. Zum Beispiel: Warum kreist nichts am sogenannten “AOK-Kreisel”? Und warum steht der “Muschelläufer” trotz gegenteiliger Abstimmung der Stadtverordneten immer noch am Rondeel? Und warum investiert unsere verschuldete Stadt in ein Neubaugebiet am Erlenhof, wo Investoren sich dumm und dämlich verdienen? Und was soll der Unfug mit einem “Fach(?)marktzentrum” außerhalb der Innenstadt – wem bringt es wirklich was außer den Investoren? Und warum haben wir Tausende von Euro an Steuergeld in das “Rohrbogenwerk” gepumpt, das der Stadt gar nicht gehört? Und wie ist es eigentlich zu der “Rampengasse” mit der unmöglichen Ausfahrt gekommen? Und soll das ewig so bleiben? Und wo sind die Parkplätze, die nach der Lindenhof-Parkplatz-Bebauung entstehen? Und wo ist der Gehweg für Behinderte in der Rathausstraße? Und warum ist der Rathausplatz noch nicht neu gestaltet worden? Und warum dürfen Autos in der Rathausstraße kostenlos parken? Und was passiert eigentlich auf dem “Mehrzweckplatz” am Marstall? Und warum dürfen auf dem Stormarnplatz nur Zirkuswagen parken und keine Autos der Bürger? Und warum hat die Mehrheit der Stadtverordneten für Parkplatzgebühren in Ahrensburg gestimmt? Und warum müssen die Kita-Kinder von der Grundschule Am Reesenbüttel demnächst einen langen Fußweg zum Gemeindehaus Sankt Johannes gehen, obwohl auf dem Gelände am Reesenbüttel unendlich viel Platz ist, den die CDU einfach nicht wahrhaben will? Und warum wird der Wochenmarkt von der Stadtverwaltung verwaltet, die doch nach eigener Angabe personell überfordert ist und null Marketing für den Wochenmarkt betreibt? Und…? und…? und…?
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2014

Scheiß Fernsehsendung gestern Abend im ZDF!

Ein wahres Trauerspiel hat sich gestern Abend in München zugetragen. Und weil es via TV auch nach Ahrensburg übertragen wurde, ist es auch ein Ahrensburger Thema. Gemeint ist das Rückspiel von Real Madrid bei einem Fußballverein in München, der am Wochenende auch gegen den HSV antreten wird.

artikelVoll-1505-orgLange Vorrede kurzer Sinn: Das Spiel wurde gestern Abend vom ZDF übertragen. Und mit über 12 Millionen Zuschauern hat es den Mainzelmännchen einen Zuschauerrekord beschert.

Was sagt uns das? Es sagt uns: Programme mit ganz üblem Inhalt holen die meisten Zuschauer vor die Glotze, vom Dschungel-Camp bis zum 0 : 4  CartonRouge.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2014

Neu in der Stormarn-Beilage: redaktionell gestaltete Stellenanzeige auf der Titelseite

Beim Überblättern der Essener Stormarn-Beilage wurde ich heute gefragt: “Wer möchte auf dem Traumschiff arbeiten?” Und wer das möchte, der muss sich “bis 5. Mai bewerben” – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-04-30 um 08.40.21Holla, habe ich gedacht und mich gefragt: Legt das Traumschiff jetzt auf einem der Gewässer im Kreise Stormarn an und ab? Und dann las ich das Kleingedruckte und stellte fest: Es ist dieses eine Stellenanzeige einer Arbeitsagentur in Lübeck! Und diese Stadt lliegt meines Wissens gar nicht im Kreise Stormarn, genauso wenig wie Travemünde. Aber ich kann mich natürlich täuschen. 😉

Das Merkwürdige an dieser Stellenanzeige ist die Abbreviatur am Ende vom Text: “maw” steht da. Unter diesem Kürzel fanden wir auf Stormarn-online am Wochenende auch schon einen Bericht über eine dumme Kuh, die dem Bauern entlaufen war. (Nachdem ich darüber berichtet hatte, war die Kuh allerdings vom Eis und der Beitrag  verschwunden. 😉 )

Bildschirmfoto 2014-04-30 um 09.18.37Und dann fehlt da noch etwas. Sie ahnen es: Das Wörtchen “Anzeige” fehlt über dieser redaktionell gestalteten Anzeige. Aber woher soll Praktikant/in maw das wissen, wenn es der dafür verantwortliche Redaktionsleiter schon nicht weiß?

Postskriptum: Und weil das so schön ist, erscheint auch auf der Stormarn-Online-Seite ein Bericht über das Stellenangebot aus Lübeck, sogar mit Abbildung vom Traumschiff. Und die Reederei hat keinen Cent dazu bezahlt. Oder doch…? Frage an den Kapitän: Darf “maw” vielleicht als blinde/r Passagier/in mitfahren, wenn die MS Deutschland auf große Fahrt geht…?

Möglicherweise erfahren wir dazu ja mehr in der Stormarn-Beilage.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2014

Das Kino im Kopf der Mira Frenzel (Stormarn-Beilage)

Meine Frau und ich gehen sehr gern ins Kino. Und ich weiß: Was Ahrensburg wirklich nicht braucht, das ist ein Kino. In meiner Kindheit gab es in Ahrensburg drei Kinos. Und das letzte Kino, das wir hatten, das hatte zwei Vorführräume und stand dort, wo heute das CCA steht. Und der Betreiber hat es schon lange Zeit vor Baubeginn aufgegeben, weil es sich wirtschaftlich nicht mehr rentiert hat.

Stormarn-Beilage im November 2010

Stormarn-Beilage im November 2010

Und nun kommt Mira Frenzel, Schreibkraft bei der Stormarn-Beilage, und behauptet in einem Kommentar allen Ernstes: „Ein Kino wertet die Stadt auf“. Das ist genauso richtig, hätte sie geschrieben: “Ein Flughafen wertet die Stadt auf”. Und der Frenzel-Kommentar beginnt: „Viele Ahrensburger wünschen sich ein Kino“. Wie viele das sind, verrät die Schreiberin allerdings nicht. (Ich vermute: Weniger als die Zahl derjenigen Ahrensburger, die sich einen Flughafen wünschen!) Und recherchiert hat Mira Frenzel das Thema auch nicht richtig, denn sonst hätte sie mit dem ehemaligen Betreiber von Mini & Maxi genauso gesprochen wie mit dem Betreiber der Kinos in Bargteheide und Volksdorf und hätte sich ihren Kommentar ersparen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2014