Die ehemalige Heimat der Sankt Johannes Gemeinde soll an den Verein Heimat verkauft werden

Also, die Vorgeschichte ist folgende: Die Evangelische-Lutherische Kirche benahm sich unchristlich und warf die Gemeinde vor zwei Jahren aus ihrem Gemeindehaus an der Sankt Johannes Kirche und lässt das Gebäude seitdem leerstehen, wo zuvor auch ein privater Kindergarten, die JoKids, ihre Räume hatten. Gerüchte werden in die Welt gesetzt, dass dort angeblich Schimmelbefall zu sehen ist. Deshalb war zuvor schon der Pfarrer aus seiner Dienstwohnung aus- und fortgezogen, vermutlich per Ritt auf einem Schimmel.

JohannesDie Kirche wollte das leerstehende Gebäude anschließend der Stadt als Kita verkaufen. Die Stadtverordneten ließen sich eines Besseren belehren und stimmten für die Anschaffung von Containern,  was sich als weiser Entschluss gezeigt hat.

Daraufhin versuchte die Kirche offenbar, das Gebäude auf dem freien Markt zu verscherbeln. Aber welcher Investor kauft ein Grundstück mit einem Gebäude, das abgebrochen werden müsste, um ein Wohnhaus neben einer Kirche zu bauen, die jeden Sonntag mit Glockengeläut auf den Gottesdienst hinweist…?!

Nun stehen Flüchtlinge im Fokus der Stadt; Wohnraum wird dringend benötigt. Die Kirche war offensichtlich nicht bereit, das leerstehende Gemeindehaus für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen, da man von christlichen Tugenden bekanntlich nicht viel hält. Aber verkaufen wollte man es gern, das Gemeindehaus, und zwar wiederum an die Stadt und zu einem Preis, der angeblich unter dem Marktwert liegt. Die Stadtverordneten wiederum gingem auf Abstand: Mieten ja, kaufen nicht. Und weil die Kirche nicht vermieten wollte, kam die Stadt auf die Idee: Der Verein Heimat, ein Unternehmen für sozialen Wohnungsbau, soll das Gebäude kaufen, und die Stadt würde es dann für die Unterbringung von Flüchtlingen vermieten. Und wenn die Flüchtlinge später anderswo untergebracht werden können, dann kann der Verein Heimat das Gebäude abreißen und in neuen Wohnraum investieren.
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2015

Warum die meisten Ahrensburger am letzten Wahlsonntag lieber einen Kuchen gebacken haben statt zur Wahl zu gehen

Die Bürger von Ahrensburg haben am Tage der Bürgermeisterwahl  mehrheitlich die Wahl getroffen, nicht zur Wahl zu gehen. Und Politiker und Journalisten warfen anschließend Fragen auf, woran die Verweigerung der Bürger wohl liegen könnte. Ich verrate es Ihnen in diesem Blog-Eintrag.

Litho: A. Paul Weber, Montage: HDZ

Litho: A. Paul Weber, Montage: HDZ

Das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg wurde beschädigt. Zwölf Jahre lang durch eine Bürgermeisterin Pepper (SPD), die ihre bis heute unübersehbaren Spuren in der Stadt hinterlassen hat von der Rampengasse am CCA bis hin zum Blaumann auf dem langweilig gestalteten Rondeel und einer Großen Straße, deren gärtnerische Anlage an einen Friedhof erinnert. Über sinnvolle Leistungen als Chefin der Verwaltung kann ich nichts  sagen, zumal ich nichts davon bemerkt habe. (Außerdem regierte zu jener Zeit auch noch “Kaiser Wilhelm”, nämlich Thiele, der mit dem städtischen Advokaten Thomas Reich die Strippen im Rathaus gezogen hat.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2015

Ein Experte äußert seine höchstpersönliche Meinung zur Wahlbeteiligung bei der Ahrensburger Bürgermeisterwahl

Wenn eine Zeitung in einem Beitrag einen “Experten” zitiert, dann geschieht das in aller Regel, um die eigene Berichterstattung mit fachlicher Kompetenz zu untermauern. Sehr häufig liefern diese Experten aber nichts Anderes als ihre persönliche Meinung. So wie es heute Christian Martin tut, seines Zeichens Professor für Politikwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Stormarn-Beilage zitiert den Experten zum Thema Wahlbeteiligung zur Bürgermeister-Wahl in Ahrensburg. Und der Herr Professor meint, dass die niedrige Beteiligung der Bürger “nicht dramatisch” ist. Begründung: “Es ist nicht völlig unüblich.” – siehe die Abbildung!

Ich dagegen melde mich als Experte aus dem bürgerlichen Lager und sage: Die niedrige Wahlbeteiligung ist höchst dramatisch. Denn wenn die Einwohner einer Stadt auf ihre Mitbestimmung bei Verwaltung und Politik verzichten, dann stimmt etwas nicht in dieser Stadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2015

Ahrensburg: Stadtmarketing ist ein hohles Wort, wenn es nicht endlich mit Inhalt gefüllt wird!

Wäre ich Bürgermeister-Kandidat für Ahrensburg gewesen, ich hätte den zur Zeit amtierenden Bürgermeister im Wahlkampf “auf den Topf gesetzt”, dass den Bürgern die Augen und Ohren aufgegangen wären. Das zentrale Thema ist Stadtmarketing! Hier sitzt im Rathaus eine Frau, die zig Tausende Euro im Jahr kassiert, und nach rund einem Jahr immer noch nichts vorgelegt hat, was mit städtischem Marketing zu tun hat. Jedenfalls ist mir nichts davon bekannt. Das ist in meinen Augen ein Skandal, der vor das Verwaltungsgericht gehört, denn so kann man mit Bürgern nicht umgehen, die schließlich das Geld für die Architektin zahlen müssen, die sich um das Stadtmarketing kümmern soll.

AhrensburgStadtmarketing ist das A und O für eine Stadt, denn Marketing sorgt für Geldquellen. Und ohne Geldquellen läuft gar nichts in Ahrensburg, weder im sozialen als auch nicht im kulturellen Bereich.

Da die derzeitige Amtsinhaberin auf dem Stuhl für Stadtmarketing nachweisbar keine entsprechende Ausbildung hat, erkläre ich heute mal in kurzen Worten, was vorrangig zu tun ist im Rahmen eines sinnvollen Stadtmarketings für Ahrensburg, und zwar: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2015

Bürgermeister-Wahl 2015: Sarach = 55,2 %, Conring = 44,8 %

Nein, meine lieben Mitbürger, eine Überraschung war es für mich nicht: Der alte ist auch der neue Bürgermeister. Und nur 36,4 % aller Einwohner hielten es für nötig, von ihrem Wahlrecht auch Gebrauch zu machen. Damit haben sich von 26.689 Wahlberechtigten lediglich 5.322 für den zur Zeit immer noch amtierenden Bürgermeister entschieden, also 19,9 %. Beschämend.

Vorläufiges Endergebnis

Vorläufiges Endergebnis

Eine Überraschung war das Ergebnis für mich deshalb nicht, weil der Herausforderer Christian Conring nicht bereit war, einen echten Wahlkampf zu führen. So entstand mehr oder weniger ein Techtelmechtel zwischen den beiden Kandidaten in der Stichwahl, das dem Amtsinhaber zugute gekommen ist. Christian Conring hat nicht auf meinen Rat gehört und Klartext zu den Wählern gesprochen. (Beim Thema “Kino” haben sicherlich viele gedacht, er wolle Bürgermeister von Hollywood werden.) Und Tricky-Michi hat es geschafft, mit tatkräftiger Hilfe seiner Seilschaft im Amt zu bleiben. Hierauf muss ich nicht näher eingehen, denn Szene-Ahrensburg-Leser wissen, wovon ich schreibe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2015

Ist das nicht Wahlmanipulation, Herr Sarach…?

IMG_1096Direkt vor dem Ahrensburger Rathaus steht eine doppelseitige Werbetafel für Michael Sarach. Nach meinem persönlichen Kenntnisstand ist Wahlwerbung am Tage der Wahl nicht vor Wahllokalen erlaubt. Das Rathaus in Ahrensburg ist ein Wahllokal, das bereits Tage vor dem Wahlsonntag geöffnet ist, weil dort die Briefwahl stattfindet. 

In meinen Augen geht der Bürgermeister mit schlechtem Beispiel voran. Aber das sind wir von ihm ja nicht anders gewöhnt. Immerhin: Wenn Sarach morgen wieder zum Bürgermeister gewählt wird, dann gibt es bald mehr freien Wohnraum in Ahrensburg. Weil viele Menschen wegziehen werden – denke ich jedenfalls. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2015

Social Community in Ahrensburg: Szene Ahrensburg gibt den Bürgern die Möglichkeit, ihre Meinung frei zu äußern

Früher, bevor es Szene Ahrensburg gab, da war die Kommunikation in Ahrensburg sehr viel einseitiger, nämlich von oben herab. Verwaltung und Politik verkündeten, und die örtliche Presse berichtete pflichtschuldig. Kritik an der Obrigkeit gab es so gut wie gar nicht. Und über Mauscheleien erfuhren die Bürger erst, wenn irgendwo an einer Stelle in Ahrensburg etwas passiert war, was nicht mit rechten Dingen zugegangen sein konnte.
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Früher konnte der Bürger seine Meinung höchstens in Leserbriefen zum Ausdruck bringen. Diese allerdings wurden abgedruckt nach Gutdünken der Redaktion, nämlich entweder gar nicht oder in gekürzter und damit häufig entstellter Form. Und nicht selten lagerten Leserbriefe erst mal längere Zeit in der Redaktion ab, wenn sie dann endlich gebracht wurden, weil der Leserbriefschreiber es bereits reklamiert hatte.

Mit anderen Worten: Die Stimme des Bürgers wurde unterdrückt oder war zu schwach, um in der Stadt gehört zu werden. Die Folge: Mehr und mehr Bürger zogen sich aus dem politischen Leben der Stadt zurück. Kaum noch jemand geht heute noch in die Versammlungen der Stadtverordneten oder in die Einwohnerversammlungen. Die “Fragestunde” für Einwohner wurde mehr und mehr zur Farce, weil die Antworten meistens ausblieben. Und in Wahlen zeigt sich, dass der Bürger kein Interesse daran hat, seine Stimme abzugeben, weil er erkannt hat, dass er ohnehin keine Stimme in der Stadt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2015

Die Stormarn-Redaktion führt Leser hinters Licht

Der Leser wundert sich. Oder schüttelt den Kopf. Zum Beispiel über die Redaktion der Stormarn-Beilage, die heute mit der Schlagzeile aufmacht: “Verbrechen gegen Senioren nehmen zu” und hierzu ein Interview geführt hat mit Dr. Ralf Peter Anders, Oberstaatsanwalt in Lübeck.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Redakteure Ralph Klingel-Domdey und Alexander Sulanke weichen am Ende des Beitrags vom Thema ab, machen einen Schlenker und schreiben: “Auch das Thema Cyber-Mobbing beunruhigt viele Menschen zunehmend. Junge Menschen – aber auch solche, die beruflich oder ehrenamtlich in der Öffentlichkeit stehen, sind Schmähkritik, Beleidigung und falschen Tatsachenbehauptungen ungeschützt ausgesetzt.”

Diese Aussage ist einerseits eine deutliche Kritik an Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte, denn sagen Klingel-Domdey & Sulanke doch indirekt, dass diese Institutionen den Bürgern nicht bei Straftaten durch Cyber-Mobber helfen. Und andererseits ist es eine Behauptung, die von Tatsachen entfernt ist. Denn: Kein Mensch in Deutschland ist einer Schmähkritik, Beleidigung und falschen Tatsachenbehauptungen ungeschützt ausgesetzt. Jeder kann sich dagegen wehren – auch ich habe das schon getan, und zwar erfolgreich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2015

Unglaublich: Asylsuchende in Ahrensburg dürfen während eines Festivals kostenlos Schuhe anprobieren!

Heute wirbt Bürgermeister-Kandidat Christian Conring (CDU) in der Stormarn-Beilage um das Vertrauen der Wähler. Und die Anzeige ist gut gemacht, zeigt das Bild doch in echt, was Sarach uns vor seiner Wahl damals bloß vorgegaukelt hat. Und was macht die Redaktion der Stormarn-Beilage?

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Redaktion der Stormarn-Beilage stellt ein großes Bild darüber mit Bürgermeister Tutnix über die Anzeige von Conring. Michael Sarach präsentiert sich dort für eine Veranstaltung, für die er nichts getan hat, außer dass er die “Schirmherrschaft” übernommen hat – donni, donni aber auch, da kann er sich einen Tag vor der Stichwahl noch mal richtig in Szene setzen! Und neben dem BM steht seine bayrische Bussi-Bussi-Freundin Felizitas Thunecke, die diese Veranstaltung organisiert hat.

Der bemerkenswerteste Satz in dem Beitrag von Julia Sextl lautet wie folgt: “…und das TopaTeam stiftet 80 Paar Schuhe, welche die Asylsuchenden während des Festivals anprobieren können.” Dass eine derartige  Aussage in der Stormarn-Beilage gedruckt wird, zeigt, dass die Redaktion sehr viel Sinn für Realsatire hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2015

Betrunkener Autofahrer und eine Frau beim Blasen

Eilmeldung der Stormarn-Redaktion (Hamburger Abendblatt) online: “Betrunkener Autofahrer kracht mit Ford in Gegenverkehr”. Daraufhin hat die Polizei ihm die Kelle “Halt Polizei” unter die Nase gehalten. Und dann musste eine Frau, vermutlich aus dem Gegenverkehr, blasen – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Wer immer noch nicht weiß, warum die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendlbatt auch eine Online-Seite hat, der weiß es auch nach dieser Meldung nicht. Ich hatte die Seite eigentlich aufgerufen, um zu erfahren, was gestern im Bauausschuss in Sachen Fahrradbunker ent- oder nicht entschieden wurde. Aber für so unwichtige und inaktuelle Themen ist die Online-Seite der Stormarn-Redaktion natürlich nicht gedacht, wo hauptsächlich Meldungen stehen, die bereits in der gedruckten Zeitung zu lesen sind.

Wissen Sie nun, warum die Stormarn-Beilage in jedem Quartal so viele Leser verliert? Es sind die, die sich nicht übers Ohr hauen lassen wollen von den Faulpelzen in der Redaktion, die – wie üblich – im weiteren Textverlauf mitteilen, dass die Frau beim Blasen nur ein “Symbolfoto” ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2015