„Meine schöne Winterzeit“: Mit welch schrägen Kunden der MARKT seine Geschäfte macht

Würden Sie einen Laden in Ahrensburg betreten, wenn Sie wissen, dass der Inhaber dubiose Geschäfte macht? Nach meiner Auffassung ist „das älteste Teppichhaus im Kreis Stormarn“ so ein Laden, wo nicht nur schmutzige Teppiche gereinigt, sondern auch unsaubere Verkaufsmethoden praktiziert werden. Und das schon seit Jahren.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Corpus Delicti: Seit ewiger Zeit macht das Teppich-Atelier in der Königstraße (wo auch das Amtsgericht ansässig ist) immer wieder Räumungsverkäufe wegen Geschäftsaufgabe. Seit Jahren. Und noch nie wurde der Laden geräumt, geschweige denn aufgegeben.

Und in der neusten Reklame im MARKT ist von Geschäftsaufgabe und Räumungsverkauf nicht mehr die Rede. Stattdessen steht dort: „Neukauf garantiert günstiger als Waschen und Reparieren bei dubiosen Wäschefirmen mit Lockpreisen!“

Bemerkenswert: „Kunden ab 50 Jahren“ bekommen 50 Prozent Rabatt. Und da in diesem Laden vermutlich kein Kunde unter 50 Jahren einkauft, bekommt quasi jeder Käufer die 50 Prozent. Was bedeutet: Die Gewinnspanne dieses Händlers ist selbst bei halbierten Preisen immer noch ausreichend für einen satten Gewinn, der den Fortbestand des Ladens sichert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2018

Apropos Blue Night in Ahrensburg: “Blue” bedeutet nicht nur “blau”…

Gestern war wieder Blue Night in Ahrensburg, die zweite nach 2016. Und natürlich bin ich mit Frau und Kind durch die Blaue Nacht spaziert, nicht nur zum Einkaufen von Weihnachtsgeschenken, sondern auch um zu schauen und zu gucken und zu sehen, was das Stadtforum aus der ersten Blue Night im Jahre 2016, gelernt hat, die alles andere gewesen ist als blau. 

In meinem Kommentar nach der ersten Blue Night im Jahre 2016 schrieb ich damals: “Das Stadtforum wäre gut beraten, das blaue Licht im nächsten Jahr von einer professionellen Firma machen zu lassen, damit es wirklich eine Blue Night in Ahrensburg wird! Ein Peterwagen mit Blaulicht auf dem Rondeel hätte das besser gemacht als Sound & Light mit allen Lampen zusammen. Aber „blue“ bedeutet ja nicht nur „blau“, sondern auch „traurig“. Und ein Trauerspiel war die Beleuchtung auf jeden Fall.”

Und wie sah die “Blue Night” zwei Jahre später aus, nämlich gestern? Wenn Sie dort gewesen sind, dann haben Sie es mit eigenen Augen gesehen und müssen jetzt nicht mehr weiterlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2018

Der Brüller des Monats: Die Kurzzeitparksanduhr ist in der Straßenverkehrsordnung nicht vorgesehen!

Heute ist zwar erst der 1. des neuen Monats, aber schon jetzt steht er für mich fest, nämlich “Der Brüller dieses Monats”! Und den finden wir heute im 3. Buch Abendblatt, überschrieben: “Sanduhr für Kurzparker? Skepsis im Ahrensburger Rathaus” – siehe die Abbildung!

aus: Abendblatt, Grafik: Szene Ahrensburg

Kurz der Inhalt dieser Realsatire: Die CDU hatte in der Stadtverordneten-Versammlung den Antrag eingebracht, an den Ticketautomaten der Parkplätze die sogenannte “Brötchentaste” für Kurzparker anzubringen, die dort kostenlos parken dürfen für schnelle Besorgungen. Die Verwaltung wies diesen Antrag zurück mit der Begründung: Die alten Parkticketautomaten können nicht nachträglich mit so einer Taste ausgerüstet werden, weshalb die Kurzzeitparktaste erst kommen kann, wenn neue Automaten kommen – basta! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2018

Horst Kienel erschreckt die Kunden der Stadtwerke Ahrensburg mit überhöhten Preisen und rät: “Jetzt wechseln!”

Die Stadtwerke Ahrensburg haben zwei Domizile in Ahrensburg als dieses sind der Laden in der Lohe und das Kundenzentrum im City Center Ahrensburg (CCA), wo der Bereich der Stadtwerke kürzlich erheblich vergrößert worden ist wegen des Zulaufs neuer Kunden. Doch nun scheint es so, als wäre man der vielen Kunden überdrüssig geworden. Rien ne va plus, spricht der Croupier. Was meint: Für neue Kunden hat man bei den Stadtwerken Ahrensburg keinen Platz mehr. Und was macht die Geschäftsleitung deshalb? Richtig: Sie erhöht die Preise, damit Kunden abspringen sollen.

aus: Abendblatt: Flyer: Stadtwerke

Aus diesem Grunde hat Geschäftsführer Horst Kienel der Reporterin Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt erzählt, dass der Gaspreis der Stadtwerke Ahrensburg im kommenden Jahr um 0,2 Cent/kWh (+3,7 %) steigen wird, was bei einem durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 18.000 kWh angebliche Mehrkosten von 50 bis 75 Euro ausmachen wird. So Horst Kienel, der Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, im 3. Buch Abendblatt – siehe die Abbildung links!

50 bis 75 Euro? Wenn der Kunde der Stadtwerke diese Angaben liest, dann wird er sofort den einleuchtenden Rat von Horst Kienel befolgen und “Jetzt wechseln!” – siehe die Abbildung mit dem komischen Vogel links (gemeint ist natürlich der Flamingo)! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2018

Warum wird “Der Bringer” nicht gebracht, Herr Kienel…?

Die Stadtwerke Ahrensburg, ein Betrieb der Stadt Ahrensburg, bringt ein „Magazin“ heraus. Dieses „Magazin“ trägt den Titel „Der Bringer“ und hat 8 (acht) Seiten. Die Bezeichnung “Magazin” ist also ein Witz. Und das Blättchen ist nicht auf Zeitschriftenpapier gedruckt, sondern auf leichtem Karton. Womit man vermutlich allein durch Haptik mehr suggerieren möchte als die spärlichen 8 Seiten tatsächlich hergeben. Und gedruckt wird das Blättchen weder in Ahrensburg noch im Kreis Stormarn oder wenigstens in Schleswig-Holstein, sondern – Sie werden staunen: in Berlin.

“Der Bringer” – ein “Magazin” mit 8 (acht) Seiten

Die „Redaktion“ von “Der Bringer” erbringt die “Abteilung Öffentlichkeitsarbeit“ der Stadtwerke. Layout, Bildbearbeitung, Litho und Herstellung besorgt die Ahrensburger Agentur CvH Design. Außerdem ist im Impressum vermerkt: „Konzeption & Text: Doris Ehrhardt / www.textett.com“. Und diese Dame wiederum findet man in Hamburg.

Verantwortlich für den Inhalt von “Der Bringer” ist Horst Kienel, Kämmerer der Stadt Ahrensburg im Ruhestand und bis heute immer noch Geschäftsführer der Stadtwerke. Deshalb wird sein Porträtfoto auch in „Der Bringer“ gebracht. Was vermutlich der Grund ist für das Erscheinen dieses “Magazins”, denn was drinsteht, muss man nicht mit derart gewaltigem Kostenaufwand produzieren und verbreiten, denn wozu haben die Stadtwerke schließlich ihren Online-Newsletter, der häufiger erscheint als “Der Bringer” und alles bringt, was gebracht werden muss und noch etwas mehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2018

Stadtverwaltung Ahrensburg behindert blaue Einkaufsnacht

Da capo und im Klartext: Die „Blue Night“ wird definiert als „Einkaufs- und Erlebnisnacht“ und soll vorrangig dazu dienen, die Innenstadt von Ahrensburg zum Shopping-Erlebnis zu machen. Was bedeutet: Einkaufen mit Show und Stimmung und guter Laune. Und ohne auf die Uhr zu schauen, ob das Parkplatzticket schon abgelaufen ist und die städtischen Ordnungskräfte ihr Augenmerk darauf haben.

Die städtische Verwaltung unserer Stadt sieht das freilich etwas anders: Sie möchte nicht, dass die Menschen in die Einkaufsstraßen gehen, wo Shopping und Erlebnis stattfinden und auch Vereine sich präsentieren, um Mitglieder zu werben, sondern man möchte die Menschen weg vom kommerziellen Geschehen holen. Deshalb beleuchtet man auch das Rathaus blau genauso wie die Stadtbücherei, um die Leute dorthin zu locken. Und Sie werden es glauben oder nicht: In der Bibliothek spielen in der „Blue Night“ von 19 Uhr an zwei Bands bis in die Nacht. Und damit möglichst viele Menschen dort hingehen und nicht zum Einkaufen, ist der Eintritt frei für die Konzertveranstaltungen frei. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2018

Früher war mehr Lametta: Ein grünes Gestrüpp auf dem Rondeel der Stadt Ahrensburg

Gestern war Eröffnung des Adventsmarktes vom Bürgerverein auf dem Rondeel. Sie wissen ja: Glühweinstand – Schwenkgrill – Backbude – Kinderkarussell. Und viele, viele Menschen freuen sich darüber. Es ist beileibe kein Ersatz für einen Weihnachtsmarkt, aber eine kleine Oase in der Adventszeit zur Begegnung der Bürger miteinander, die sich tagtäglich dort drängeln nach der Devise: besser als gar nichts!

Und dann steht dort noch ein wildes grünes Gestrüpp auf dem Rondeel. Das sieht aus wie ein Weihnachtsbaum, ist aber keiner. Denn ein Weihnachtsbaum ist schön gewachsen und hübsch geschmückt zum Fest der Feste. Das grüne Gestrüpp auf dem Rondeel dagegen ist ärmlich. Und die ganze Erbärmlichkeit zeigt sich dann am Abend, wenn das Licht angeht – wenn Sie bitte mal einen Blick auf den armseligen Ahrensburger Lichterbaum werfen wollen – siehe Abbildung unten rechts. Ein Witz. Aber wer kann darüber lachen…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2018

Hatte die Reporterin Janina Dietrich im Marstall eine Abhörwanze angebracht und sich anschließend verhört…?

Dieses ist eine wundersame Geschichte. Sie betrifft das Hamburger Abendblatt. Genauer: Die Stormarn-Redaktion. Und damit die letzten der Mohikaner, die noch um Häuptling Hinnerk im Wigwam in der Großen Straße sitzen. Und dort ist auch eine Indianerfrau mit hellseherischen Fähigkeiten. Was meint: Die Frau sah und hörte etwas, ohne überhaupt persönlich am Ort des Geschehens gewesen zu sein.

Frei aus Abendblatt

Corpus Delicti: Am vergangenen Montag war Stadtverordneten-Versammlung im Marstall in Ahrensburg. Dort hatte Bürgervorsteher Roland Wilde nicht nur die acht Bürger, die gekommen waren, begrüßt, sondern auch die Presse, die nicht gekommen war. Was Wilde sofort berichtigt hat, indem er die Begrüßung der nicht vorhandenen Pressevertreter zurückgenommen hat. So hat es mir ein Augen- und Ohrenzeuge berichtet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2018

3. Buch Abendblatt: Wie Ahrensburger Parkprobleme redaktionell nach Siek und Hoisdorf verlegt werden

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich seit Ewigkeiten immer wieder moniere, dass in Ahrensburg die Autofahrer mitten auf der Fahrbahn halten, aussteigen und parken dürfen. Ein Unding, denn die Fahrbahn ist zum Fahren da und keine Parkbahn für Autos, die den fließenden Verkehr zum Erliegen bringen. Denn andere Autofahrer müssen im Slalom drum herum fahren, und es bilden sich Staus durch Bremsen, Anfahren, Umfahren, Bremsen, Anfahren…

Frei nach Abendblatt

Nun hätte auch die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt schon längst über dieses Thema berichten können. Aber dann würde man die eigene Behauptung, in Ahrensburg gäbe es keine Parkprobleme, ja ad absurdum führen und dem Blogger zustimmen.

Doch heute hat Marc R. Hofmann das Thema trotzdem aufgegriffen. Sein Trick: Er hat den Tatbestand einfach nach Siek/Hoisdorf verlegt. Nun lesen wir, „Wie korrektes Parken zu mehr Staus führen kann“Und der Leser erfährt: „Autos parken auf der Fahrbahn einer Anwohnerstraße, hinter ihnen eine lange Schlange wartender Fahrzeuge. Morgens um 8 Uhr herrscht Hochbetrieb…“ – siehe die Abbildung!

Wohl gemerkt: In Hoisdorf ist das so. In Ahrensburg gibt es so etwas natürlich nicht, denn sonst hätte die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt schon längst darüber berichtet. Und der Blogger Dzubilla ist ja ohnehin bekannt dafür, dass er in Ahrensburg immer wieder Gespenster sieht. Hier ist der Beweis: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2018

Weihnachten in Stormarn findet nicht in Ahrensburg statt

Im Hamburger Abendblatt fand ich eine Beilage mit dem Titel “Weihnachten in Stormarn”. Und weil Ahrensburg bekanntlich im Kreis Stormarn liegt, wollte ich doch gleich mal nachsehen, über welches weihnachtliche Ereignis in Ahrensburg die Redaktion denn wohl berichtet. Ich habe das Heftchen aufgeblättert und fand schon auf der zweiten Seite den Beitrag “Advent rund ums Schloss”.

Frei aus Abendblatt

Das Dumme dabei ist nur: Bei dem Schloss handelt es sich nicht um das Ahrensburger sondern um das Schloss in Reinbek. Und um es kurz zu machen: In dem gesamten Heftchen mit dem Titel “Weihnachten in Stormarn” ist Ahrensburg, die größte Stadt im Kreise Stormarn, kein Thema.

Doch halt! Immerhin haben Ahrensburger Firmen ihr Geld in diese Beilage gesteckt: 5 Inserate aus der Schlossstadt sind dort abgedruckt. Von einer Malerfirma. Und von einem Ralläden-Laden. Und von einem Weingeschäft, einer Fleischerei, einem KFZ-Service. Diese Firmen haben zur Finanzierung der Beilage “Weihnachten in Stormarn” beigetragen. Ein Weihnachten, das in Ahrensburg aber gar nicht stattfindet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2018