„Manchmal kann der Bürger-Meister nicht zu einem Termin kommen, weil er woanders ist. Dann gibt es zwei Vertreter, die das für ihn machen.“

Den Hinweis in der Überschrift zu diesem Beitrag finden Sie auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, und zwar unter „Der Bürger-Meister“, womit der Bürgermeister gemeint ist. Und dort ist auch von „Außen-Stellen“ die Rede, von „Kinder-Garten“ und von „Stadt-Verordneten“ genauso wie von „Mit-Arbeitern“.

Homepage Stadt Ahrensburg

Am Fuße des Textes auf der Online-Visitenkarte unserer Stadt erfahren wir, dass eine Auszubildende der Ahrensburger Verwaltung diesen Text auf der Website verfasst hat, aus dem abzulesen ist, dass man keine ausreichende Schulbildung haben muss, um im Ahrensburger Rathaus ausgebildet zu werden. Und wir lesen außerdem, dass eine Schülerin der Woldenhornschule in Ahrensburg den Text der Auszubildenden geprüft hat.

Ob auch jemand, der für die Homepage von Ahrensburg zuständig ist, den Text geprüft hat…? Ganz bestimmt, meine lieben Mitbürgern, denn warum sonst ist dort der Bürgermeister doppelt abgebildet, und zwar mit demselben Foto?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2019

Die Wirtschaftsförderung Ahrensburg übernimmt vom NDR die “HeLa Gewürzwerke”

Dass der Bericht im NDR 1 zum 70. Geburtstag der Stadt Ahrensburg (mit Boom in Gänsefüßchen) inhaltlich sehr zu wünschen übrig lässt, habe ich bereits an anderer Stelle mitgeteilt. Trotzdem weist die Ahrensburger Wirtschaftsförderung in ihrem aktuellen Newsletter AHRENSBURG 360° auf den NDR-Beitrag hin und übernimmt dabei auch noch einen Fehler, der peinlich ist.

AHRENSBURG 360° Newsletter der Wirtschaftsförderung, umgesetzt von Weiss Marketing, Hamburg

Die städtische Wirtschaftsförderung von Ahrensburg veröffentlicht ungeprüft die Behauptung des NDR, dass eine Firma mit dem NamenHeLa Gewürzwerke“ in Ahrensburg ihren Hauptsitz hat. Dem ist aber nicht so. Richtig ist: Es gibt in Ahrensburg nur das Hela Gewürzwerk. Und das sollte man in Ahrensburg  eigentlich wissen, Frau Gust, zumal wenn man hier für die Wirtschaftsförderung verantwortlich ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2019

Ein Zitat von Henry Ford über das Marketing von Ahrensburg

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg den Begriff “Stadtmarketing” eingeben, dann finden Sie Lesestoff fürs ganze Wochenende. Und wenn Sie heute den Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt lesen mit der Überschrift: “Schwarz-Grün will Stadtmarketing-Pläne kippen”, dann haben Sie den aktuellen Stand vom Ahrensburger Stadtmarketing, sodass ich in diesem Blog-Eintrag darauf verzichten kann, aus dem Artikel der Stormarn-Redaktion zu zitieren.

Beitrag: Hamburger Abendblatt + Symbolbilder

Wenn die CDU und die Grünen in Wirtschaftsfragen für Ahrensburg die gleiche Einstellung haben wie Die Linke, dann dürfte das rote Alarmstufe sein. Das Katastrophale ist: Die Fraktionsvorsitzenden der Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung wissen offenbar gar nicht, was “Marketing” überhaupt bedeutet. Nur deshalb können sie sich so töricht äußern, wie sie es heute in der Zeitung tun. Wozu ich der Dame und den Herren zwei Bücher zum Selbststudium empfehle – siehe Abbildungen links!

Hier zeigt es sich wieder einmal, dass Feierabend-Politiker für eine Stadt in der Größenordnung von Ahrensburg gar nicht dafür prädestiniert sind, elementare, sprich weitreichende Entscheidungen zu fällen, die sie nun hinweg fällen wollen über die Köpfe von Fachleuten und Betroffenen, die ihre Köpfe jetzt nur noch schütteln können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2019

Fragen – aufgeworfen auf der Homepage von Ahrensburg

Auf der Homepage von Ahrensburg, der Visitenkarte unserer Stadt, werden viele Veranstaltungen angezeigt. Und nicht selten fragt sich der gemeine Bürger: Wer im Rathaus trifft eigentlich die Entscheidung dafür, welche Veranstaltung auf der städtischen Homepage beworben wird? Und: Wer im Rathaus ist eigentlich verantwortlich dafür, dass die Veröffentlichungen auf der Homepage auch vernünftig erfolgen…?

Corpus Delicti für Unvernunft: Morgen kommt die Traditional Old Merrytale Jazzband nach Ahrensburg mit „Greatest Hits of Dixiland“. Die Veranstaltung findet statt im Kulturzentrum Marstall. Und wenn der Bürger das auf der Homepage seiner Stadt liest und sich fragt: „Mit welchen Kosten muss ich rechnen?“…

…dann erfährt er unter dem Stichwort „Kosten“: „Eintritt“. Und darauf wäre er von allein bestimmt nicht gekommen und geht davon aus: Eintritt frei. 😉 Wer das dort vermerkt hat, will uns entweder auf den Arm nehmen oder ein wenig veräppeln.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2019

Gabriela Gränert empfiehlt: „Traumwagen auf der Messe testen“

Gabriela Gränert hat heute einen Text im 3. Buch Abendblatt veröffentlicht. Einen lupenreinen Werbetext. Es geht um die „Autotage Hamburg 2019“, die, wie der Name schon sagt, keine Veranstaltung in Stormarn sind. Immerhin, so erfahren wir, ist diese Messe „die größte Neuwagenverkaufsausstellung Norddeutschlands“.

Abbildung frei nach Abendblatt

Und warum hat die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt einen Werbetext veröffentlicht, der die Autofahrer aus Stormarn auf die Messe nach Hamburg treiben soll? Wer es nicht weiß, erfährt es im Kleingedruckten: „Bereits zum siebten Mal sind auf der Messe des Hamburger Abendblattes viele gefragte Modelle versammelt.“

Es ist also Werbung, was hier redaktionell aufgemacht worden ist. Und was muss über Werbung, die redaktionell aufgemacht ist, vermerkt sein? Richtig: „Anzeige“!

Über die Autorin Gabriela Gränert habe ich mich informiert. Die Dame ist “Produktions Redakteurin Funke Mediengruppe GmbH & Co. KGaA”. Und ein Porträt auf Facebook hat sie auch, sogar mit Foto – wenn Sie Ihr Augenmerk bitte mal nach unten rechts richten wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2019

Ahrensburger Stadtmarketing: Der Weihnachtsbaum auf dem Rondeel ist schon da!

Es ist schon kurios in unserer Stadt: Während der gemeine Bürger seinen Weihnachtsbaum vom letzten Weihnachtsfest schon lange entsorgt hat, haben Ahrensburger Geschäftsleute in der Innenstadt bereits die Bäume für dieses Jahr aufgestellt – wenn Sie sich die Tannen auf den Fotos bitte mal anschauen wollen!

Das macht Sinn, wissen wir doch: Weihnachten kommt immer so plötzlich! Und weil es sich bei den Christbäumen noch um die Tannen aus dem letzten Jahr handelt, wurde hier die Forderung nach einer Nachhaltigkeit bei der Ressourcen-Nutzung erfüllt. Und den auswärtigen Besuchern präsentiert sich Ahrensburg als eine Stadt mit viel Grün, denn die Tannen ersetzen die abgeholzten Linden in der Innenstadt – siehe u. a. den Lindenhof und die Große Straße!

Was natürlich noch fehlt, das ist der Glühweinstand vom Bürgerverein auf dem Rondeel. Auch in den Supermärkten gibt es noch keine Lebkuchen und Christstollen. Aber es ist mit Sicherheit nur eine Frage der Zeit, bis diese weihnachtlichen Spezialitäten in den Regale zu finden sind. Und dann gibt es auch den Adventsmarkt auf dem Rondeel mit dem obligatorischen Schwenkgrill.
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2019

Heuschrecken: Im Peter-Rantzau-Haus zirpen die Grillen

Das Zirpen der Grillen ist in Ahrensburg mehr und mehr verstummt, weil der Lebensraum der Insekten durch den Menschen zerstört wurde. Von den sogenannten Echten Grillen gibt es verschiedene Arten wie zum Beispiel das Heimchen, die Kurzflügelgrille, die Steppengrille, die Feldgrile, die Waldgrille, die Sumpfgrille, die Mormonengrille und die Blütengrille. Und Maulwurfsgrillen  bilden innerhalb derselben Ordnung eine eigene Familie.

Homepage Stadt Ahrensburg

Und dann gibt es noch eine ganz spezielle Grillenart, und zwar die Eisgrillen. Diese Insekten sind Kaltblütler und wurden bislang nur in Ahrensburg beobachtet. Darüber berichtet die Stadtverwaltung auf ihrer Homepage unter dem Hinweis: „Eisgrillen im Peter-Rantzau-Haus” – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen!

Nein, es geht dort wirklich nicht um das Grillen von Eis, sondern tatsächlich um die Heuschrecken von der AWO, die überall ihre Fühler drin haben. Im Sommer genauso wie im Winter. Und der Hinweis auf der städtischen Homepage, der da lautet: “Mit Würstchen und Glühwein verkürzen wir die Wartezeit auf die sommerlichen Grillabende”. ist vergleichbar mit meinem Hinweis: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2019

15 Euro für das Spielen mit Lego-Bausteinen in der Kirche

Gestern habe ich darüber gebloggt, dass im 3. Buch Abendblatt eine redaktionell gestaltete Werbung der Firma Lego erschienen ist, die nicht als Anzeige kenntlich gemacht worden ist. Und heute kommt das Anzeigenblatt MARKT und bringt die gleiche Werbung auf der Titelseite, und zwar ebenfalls ohne den Hinweis, dass es sich hier um eine Werbepromotion der Firma Lego handelt.

Abb. frei nach Abendblatt + Markt

Nein, glauben Sie bitte nicht, dass es eine barmherzige Aktion der Freikirche ist – die Eltern der Kinder werden kräftig zur Kasse gebeten: 15 Euro kostet das Spielen mit den Lego-Bausteinen in der Kirche! Und nach der Aktion werden die Kids dann bei ihren Eltern quengeln, dass diese ihnen weitere Lego-Kästen kaufen mögen.

Ich halte diese Aktion der Firma Lego für ziemlich perfide. Und noch schlimmer ist es, wenn eine Kirche sich nicht entblödet, hier eine Verkaufsaktion zu unterstützen, bei der nicht erkennbar ist, wer das Eintrittsgeld letztendlich kassiert und warum und wofür es gezahlt werden muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2019

Wer liest eigentlich das Anzeigenblatt MARKT…?

Die oben gestellte Frage beantworte ich nach meiner Überzeugung: Niemand liest das Anzeigenblatt. Oder zumindest niemand, der mit offenen Augen durch unsere Stadt geht und das Geschehen in Ahrensburg verfolgt. Denn hätte ein intelligenter Mensch am vergangenen Wochenende den MARKT gelesen und dort die Falschmeldung, dass die Stadt Ahrensburg nicht nur Tiefgaragenplätze auf der Alten Reitbahn plant sondern auch ein Kino – dann hätte dieser Leser die Redaktion bestimmt informiert, dass die Aussage reiner Bullshit ist.

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Und wäre die Redaktion über ihre falsche Tatsachenbehauptung informiert worden, dann hätte Redaktionsleiter Stephan Poost dafür gesorgt, dass heute in seinem Blatt eine Richtigstellung erfolgt. Diese jedoch habe ich vergeblich gesucht, woraus ich schließe – siehe oben!

Fazit: Man kann Berichte im MARKT nicht für bare Münze nehmen. Und was mich irritiert: Ein/e Vertreter/in des Anzeigenblatts sitzt mitunter auch bei den Versammlungen der Stadtverordneten am Pressetisch.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2019

Kriminelle Glosse: Tatorte in Stormarn  

Am Ende des Tages noch ein kurzer Besuch auf Stormarn Online vom Hamburger Abendblatt. Dort sehen wir wieder mal drei wundervolle Symbolbilder von der Blaulicht-Szene und erfahren die grausamen Nachrichten des Tages – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die Abbildungen werfen wollen!

Bemerkenswert ist die Meldung aus Siek, wo vier Schattengestalten symbolisch auf einem Dach sitzen. Und in der Überschrift steht, dass sie übers Dach in den Supermarkt eindringen „wollen“. Was meint: Sie wollen das nach wie vor, obwohl sie „trotzt“ mehrerer Versuche gescheitert sind.

In der letzen Meldung, die aus Bargteheide stammt, steht in der Überschrift ein Plural. Darunter heißt es dann aber „der oder die Unbekannten“, wonach also auch ein einzelner Täter infrage kommt. Aaaber: Woher weiß die Redaktion, dass es keine Einbrecherin gewesen ist, die ins Gartenhaus eingebrochen ist? Vielleicht, weil man dort keine Spuren von Lippenstift entdeckt hat…? Als Mann fühle ich mich hier durch Vorurteil diskriminiert! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2019