Der ATSV (über 4000 Mitglieder) wird von Familie Levenhagen nicht ernstgenommen

Der ATSV wünscht sich das, was ich schon seit Jahren vorschlage: Verlegung der Sportplätze aus der City zur Ecke Ostring/Kornkamp-Süd. Hier möchte der ATSV – mit über 4000 Mitgliedern größter Sportverein des Kreises Stormarn und fünftgrößter in Schleswig-Holstein – eine Dreifeldhalle bekommen und Fußballfelder, Beach- und Mehrzweckplätze, eine Skaterbahn und ein Clubhaus.

Quelle: Google Maps

Dass Fußballfelder in der Innenstadt ein Relikt sind aus dem vorigen Jahrhundert, darüber gibt es wohl keinen Zweifel. Und können Sie sich vorstellen, dass HSV und St. Pauli heute einen Sportplatz direkt hinter dem Hamburger Rathaus bespielen könnten?

Kürzlich las ich, dass irgendjemand die „grüne Oase“ in der Innenstadt erhalten wollte. Gemeint ist damit der grüne Kunststoffrasen. Und der bleibt die meiste Zeit des Tages unbenutzt. Und in der Nacht ebenfalls. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2019

CCA: Der Manager ging, der Weihnachtsmann kommt wieder!

Dieses ist eine Geschichte, die so richtig in die Weihnachtszeit passt. Und diese Geschichte hat in Ahrensburg begonnen, und zwar im CCA, dem City Center Ahrensburg. Dort gab es in jedem Jahr den Weihnachtsmann, der durch das Einkaufscenter ging und kleine Geschenke an die Kinder verteilt hat. Und dieser Weihnachtsmann hieß im wahren Leben Erich Lawrenz und war der Manager vom CCA höchstpersönlich.

City Center Ulzburg: Von hier kommt der Weihnachtsmann auch nach Ahrensburg

Dann meinten die neue Center-Eigner, die im fernen München residieren, dass das CCA den Manager Erich Lawrenz nicht mehr benötigt. Un man überreichte dem Mann, der schon die Bauaufsicht über das Center geführt hatte, die Kündigung. Und damit haben sie natürlich auch dem Weihnachtsmann gekündigt. Doch dieser war dadurch nicht arbeitslos, denn Erich Lawrenz war und ist immer noch Center-Manager vom CCU, dem City Center Ulzburg. Und dort fand nicht nur ein “Glühwein-Treff” statt, sondern dort kam auch der Weihnachtsmann aka Erich Lawrenz und machte den Kindern eine Weihnachtsfreude.

So, und nun kommt’s: Im CCA glauben die Scheffes der Märkte Rewe und Müller immer noch ganz fest an den Weihnachtsmann. Und deshalb baten sie den ehemaligen Center-Manager Lawrenz, er möge doch bitte noch einmal zurückkommen! Wenn schon nicht als Center-Manager, dann doch wenigstens nach guter alter Tradition als Weihnachtsmann, der die Kinder beschenkt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2019

Herrscher über über die Schlossstadt Ahrensburg: Familie Levenhagen (CDU+Grüne)

Zur Einführung: Detlef Levenhagen (CDU) ist Fraktionsvorsitzender seiner Partei in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Und Nadine Levenhagen (Grüne) ist nicht nur die Tochter von Detlev Levenhagen, sondern die junge Frau und Mutter ist auch Fraktionsvorsitzende ihrer Partei in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Dort hat die CDU = 13 Verordnete, und die Grünen haben = 9 Verordnete, ergibt zusammen = 22 Verordnete. Und weil wir in Ahrensburg insgesamt 40 Stadtverordnete haben, hat “Familie Levenhagen” mit ihren 22 Stimmen die absolute Mehrheit in der Stadtverordneten-Versammlung.

Detlev Levenhagen (CDU) erklärt Vertretern vom Stadtforum, was diese sich unter “Stadtmarketing” vorzustellen haben!

Früher war das mal anders, da war auch Nadine Levenhagen noch Mitglied der CDU-Fraktion. Und die Christdemokraten bekamen damals die Mehrheit bei Abstimmungen hauptsächlich mit Hilfe der WAB und nur selten von den Grünen – wie zum Beispiel zur “Lindenhof”-Bebauung.

Und genau das änderte sich mit der Konvertierung von Nadine Levenhagen: CDU & Grüne bilden heute quasi eine Familie. Und es könnte unter “Demokratie” laufen – wenn es denn die freie Meinungsäußerung in der CDU gäbe, was ich allerdings stark bezweifle.

Denn da gibt es noch etwas, und zwar: Fraktionszwang. Der herrscht offenbar in der CDU, wo der Stadtverordnete Eckehard Knoll soeben das Handtuch geworfen hat und die Fraktion von einem auf den anderen Tag verlassen hat. So, und nun aufgepasst, meine lieben Mitbürger! Im 3. Buch Ahrensburg lasen wir zu diesem Vorgang die Äußerung von Fraktionschef Detlev Levenhagen und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2019

Wenn die Politiker der Grünen vom Fahrrad reden, dann verstehe ich immer nur Bahnhof

Am 17. September 2014, also vor gut einem halben Jahrzehnt habe ich in einem Blog-Eintrag deutlich gemacht, dass Fahrradfahrer, die ihr Tretmobil am U-Bahnhof Ahrensburg-West abstellen, Probleme haben dieses zu tun. Voller Verzweiflung parken die Menschen ihre Räder sogar am Metallgitter über den U-Bahn-Gleisen, denn man muss sein Fahrrad ja irgendwo sicher anschließen können, will man es denn behalten. Und ich habe damals gefragt: “Was sagen eigentlich die Grünen dazu?”

Ahrensburg-West: Fahrradanschluss zur U-Bahn

Die Grünen sind es bekanntlich, die immer wieder dazu aufrufen, dass die Menschen mit dem Fahrrad fahren – egal, ob sie das überhaupt können bzw. gesundheitlich dazu in der Lage sind. Und ich wette: Kein Stadtverordneter der Grünen steigt am U-Bahnhof West vom Fahrrad. Denn dann hätte er das gleiche Problem wie für fünf Jahren – wenn Sie sich bitte mal die beiden Fotos  links anschauen wollen, die ich gestern gemacht habe, als ich mit dem Fahrrad zur Bahn gefahren bin! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2019

Stadtmarketing Ahrensburg: Ist es an der Zeit für ein neues Bürgerbegehren?

Vorab zur Erinnerung: Vor zehn Jahren gab es in Ahrensburg ein Bürgerbegehren, und zwar gegen einen Kastenschnitt der Linden in der Großen Straße. Diesen Unfug hatten die Stadtverordneten damals entschieden – und die Bürger waren entsetzt. Es entstand der Verein „Bürger für Ahrensburg“. Und die Vorstandsmitglieder reichten Klage beim Verwaltungsgericht in Schleswig ein, damit die Einwohner unserer Stadt selbst entscheiden sollten, ob sie die Entscheidung der Stadtverordneten akzeptieren wollten oder nicht. Und die Damen und Herren aus der Politik knickten vor einer richterlichen Verhandlung ein und machten den Weg frei, damit die Bürger selbst entscheiden konnten.

So kam es zur Abstimmung an der Wahlurne, und zwar dicke: 82,4 Prozent der Wähler stimmten gegen den Beschluss der Stadtverordneten und für den natürlichen Kronenbegrenzungsschnitt; und nur 17,6 Prozent wollten tatsächlich den barocken Kastenformschnitt. Und der Entscheid der Stadtverordneten wurde abgesetzt, und der Bürgerentscheid umgesetzt.

Und nun ist es wieder soweit: Die Stadtverordneten von CDU, Grünen und WAB haben am Montag entschieden, dass die Ahrensburger Verwaltung einen neuen Citymanager einstellen soll. Dagegen spricht eigentlich nichts; aber das Wundersame lesen wir heute im 3. Buch Abendblatt und also lautend: Die Stelle basiert auf dem neuen Stadtmarketingkonzept von CDU, Grünen und Wählergemeinschaft WAB, das die drei Fraktionen in den vergangenen Monaten entwickelt haben.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2019

In Ahrensburg gibt es sehr viele Löcher

Früher hatten wir einen Baumeister im Rathaus, der hieß Wilhelm Thiele. Der Mann war legendär und polarisierte wie kein anderer Mitarbeiter in der städtischen Verwaltung. Und nicht wenige Bürger der Stadt waren glücklich, als “Kaiser Wilhelm” Thiele abgedankt hatte und in den Ruhestand gegangen war.

Symbolfoto vom 17. Dezember 2019

Ich war einer der größten Kritiker des Bauamtsleiters Wilhelm Thiele, der über sein Amt hinaus auch als Hobbymusiker tätig gewesen ist. Aber wenn ich ihm heute etwas Gutes nachsagen darf: Die Straßen der Stadt hatten damals genauso viele unschöne Löcher wie heute, allerdings mit einem wesentlichen Unterschied:

Früher waren die Straßenlöcher im Winter entstanden und wurden im Frühjahr ausgebessert. Heute dagegen sind die Löcher schon in der Straße, bevor der Winter überhaupt da ist. Und wenn es jetzt Kälte und Frost geben sollte, dann kann es für Autofahrer schon mal richtig gefährlich werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2019

“Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!” (Erich Kästner)

Wahre Freude am Geld hat man erst, wenn man sich dafür etwas Schönes kauft. Und Freude an der Kunst hat man dann, wenn man sie betrachten kann. Geld, das im Tresor liegt, und Kunst, die im Archiv liegt, sind quasi freudloses Kapital. Und damit komme ich hier und heute auf ein Thema zurück, von dem ich hoffe, dass es viele Bürger interessiert, denn es geht darum, dass Sie sich mit Ihrem Geld etwas Schönes kaufen, nämlich Kunst. Und darum, dass Geld auch denen helfen soll, die es dringend zum Leben benötigen.

Zeichnung: Hans Kossatz aus “Der Mogelvogel” von Hans Reimann  (C. W. Niemeyer-Verlag, Hameln)

Damit komme ich noch einmal zurück auf das folgende Thema: Vor acht Jahren habe ich mit Hilfe von Bürgermeister Michael Sarach und Mitarbeitern der Verwaltung eine Aktion im Rathaus durchgeführt. Genauer: Die Aktion war eine Auktion. Versteigert wurden dabei Kunstwerke, die von Bürgern gespendet worden waren. Der Erlös dieser Auktion war bestimmt für die Ahrensburger Tafel. Leider kamen dabei nur 800 Euro zusammen, an denen der Bürgermeister einen hohen Anteil hatte, denn er hatte selber mehrfach geboten und gekauft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2019

Dr. Michael Eckstein (BürgerStiftung Region Ahrensburg) und sein armseliger Versuch einer Rechtfertigung

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich die BürgerStiftung Region Ahrensburg und deren Vorstand Dr. Michael Eckstein auf dem Kieker habe. Weil ich der der festen Überzeugung bin, dass diese Stiftung nur heiße Luft in Dosen stiftet. Auf Szene Ahrensburg finden Sie eine Reihe kritischer Beiträge über den NDR-Mitarbeiter Dr. Michael Eckstein, der in Ahrensburg nicht nur drei Stiftungen, sondern auch eine Firma betreibt. Unter anderem habe ich in meinen Blogeinträgen über das „Stipendium“ der BürgerStiftung für einen jungen Ahrensburger berichtet, der zur Zeit ein Jahr lang Freiwilligendienst in Bolivien leistet und dafür Peanuts von der BürgerStiftung bekommen hat.

Beitrag auf Ahrensburg Portal

Nun reagiert Dr. Eckstein auf seinem Ahrensburg-Portal. Dort erklärt der Stipendiat, wie er “den Freiwilligendienst in Bolivien finanzieren konnte”. Die Rechnung: Der Auslandsaufenthalt kostet rund 8.500 Euro. Davon werden 70% gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dem Internationalen Jugendfreiwilligendienst vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Damit verbleiben noch „ungefähr 2.750 €“, berichtet der jungen Mann. Geld, das er sich selber besorgen muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2019

“Die Feuerzangenbowle” in Bargteheide und der Mann aus Schmalenbeck, der Hans Pfeiffer war

An diesem Wochenende berichtet sowohl das 3. Buch Abendblatt als auch der MARKT über eine Theateraufführung, die am 30. Dezember 2019 im Kleinen Theater in Bargteheide stattfindet: „Die Feuerzangenbowle“ – siehe die Abbildungen! Der gleichnamige Film mit Heinz Rühmann aus dem Jahre 1944 wurde zu einem Kassenschlager und wird bis zum heutigen Tage aufgeführt – als Event in Kinos und Hörsälen wie auch im Fernsehen. Und das Theaterstück gehört seit rund 30 Jahren zu den absoluten Kultstücken, wurde zu einer der meistgespielten Komödien auf deutschen Theaterbühnen. Und was das Besondere an der „Feuerzangenbowle“ ist: Der Mann, der Hans Pfeiffer war, heißt in Wahrheit Hans Reimann (1889–1969). Und der hat nicht nur in Schmalenbeck gelebt, sondern der war auch häufig in Ahrensburg, wo er oft und gern mit seiner Frau Wilma ins Kino bzw. Lichtspieltheater gegangen ist.

Zur Erläuterung: Mit dem Roman „Die Feuerzangenbowle“ wurde der Schriftsteller und Rechtsanwalt Heinrich Spoerl (1887–1955) berühmt. Dieses Werk wird heute in aller Regel an erster Stelle genannt, wenn vom Dichter Heinrich Spoerl die Rede ist. Und ein Mann mit Namen Joseph Anton Kruse, früher mal Direktor vom Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf, wo der Nachlass von Heinrich Spoerl archiviert ist, dieser Mann hat bis heute alles drangesetzt, zu verschleiern, dass Spoerl gar nicht der Alleinurheber des Romans ist, weil Hans Reimann nach Behauptung von Kruse angeblich nur wenig dazu beigetragen hat. Wobei der Mann sich nicht gescheut hat, im Auftrag des Droste-Verlages nachweisbar falsche Tatsachen über die Entstehung des Romans zu veröffentlichen und Dokumente zu verstecken, damit der Ruhm von Heinrich Spoerl nicht geschmälert werden soll.

Aber ein Briefwechsel zwischen Reimann und Spoerl während ihrer Zusammenarbeit beweist genauso wie die Aussagen von Zeitzeugen, dass der Roman „Die Feuerzangenbowle“ von beiden Autoren gemeinsam verfasst worden ist. Und Tatsache ist: Der Bundesgerichtshof hat bereits in seinem Urteil vom 03.03.1959 – I ZR 17/58 – (OLG München) festgehalten, dass beide Autoren „1933 die ‚Feuerzangenbowle’ unter dem Namen Spoerls hatten erscheinen lassen und hierbei dieselbe Gewinnbeteiligung vereinbart hatten“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2019

Zwei MARKT-Verlagsleiter haben 100 Bäume gepflanzt – aber was für welche?!

Der Tag der Deutschen Einheit ist bekanntlich der 3. Oktober. Und zu diesem Tag hatte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) die Bürger von Schleswig-Holstein zu einem „Einheitsbuddeln“ aufgerufen, was meint: Die Bürger sollten ein Bäumchen pflanzen. Am 3. Oktober wie gesagt. Und heute, am 14. Dezember 2019, informiert der MARKT seine Leser per Aufmacher auf der Seite 1, dass der SHAB-Verlag, in dem das Anzeigenblatt erscheint, „100 neue Wildapfelbäume zum #Einheitsbuddeln“ gespendet hat.

100 Bäume – das hat mich beeindruckt. Aber ich war sogleich wieder beausdruckt, als ich nämlich sah, was das für Bäume sind: Setzlinge. So groß wie eine Pusteblume. Und dafür sind beide Verlagsleiter mit Spaten angerückt, um sich mit Einem “Landesforsten-Direktor” – was immer das auch für ein Job sein mag und einem Revierleiter beim Einbuddeln fotografieren zu lassen, weil die Leser es ohne Beweisfoto womöglich gar nicht geglaubt hätten.

„Jedes Bäumchen zählt beim Klimaschutz“, lautet die Schlagzeile vom MARKT. Eine Aussage, die so nicht ganz korrekt ist, denn redaktionelle Purzelbäume zählen nicht mit beim Schutz des Klimas. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2019