Die städtische Verwaltung unterstützt eine Stadtverordnete, indem man es der Dame genehmigt, schrottreife Fahrräder in die Innenstadt stellen, um damit den Weg zum Schloss zu weisen. Und jeder, der einen Sinn für Ästhetik hat, erkennt: absoluter Unfug. Apropos Fahrrad: Was tut die Verwaltung für Fahrradfahrer…?
Ja, ich weiß: Die Stadt baute einen überdimensionalen Fahrradweg, der unnötige Gelder verschlungen hat. Zum Thema Fahrradfahren bekam ich heute eine Mail von meiner Tochter. Sie schreibt:
„Du kannst mal darüber berichten, dass es am Westbahnhof viel zu wenig Fahrradständer gibt! Die Leute schließen ihre Räder jetzt mittlerweile an Laternen, Schildern, Zäunen und Bäumen an oder stellen sie so bescheuert vor alle anderen, dass man zugeparkt wird.
Dazu habe ich noch gesehen, dass der Zaun zum Friedhof zum Teil angesägt wurde; es ist also davon auszugehen, dass die berühmt-berüchtigten Fahrraddiebe jetzt den Zaun ansägen, um dort angeschlossene Räder zu klauen. Beruhigend, oder?“
Am Gitter gesägt!
Das Abstellen von Fahrrädern am U-Bahnhof West ist wirklich eine Katastrophe, worauf ich schon einmal hingewiesen habe. Was ich nicht verstehe: Warum machen die Bürger das mit? Warum kommen nicht alle, die dort jeden Morgen ihr Fahrrad parken, zur nächsten Stadtverordneten-Versammlung und stellen ihre Räder direkt vor dem Eingang zum Marstall auf?! Und in der Einwohnerfragestunde können die Radfahrer dann Fragen stellen.
Ich wette: Kein grüner Politiker fährt mit dem Fahrrad zum U-Bahnhof West, um es dort zu parken.
Hallo, Herr Dzubilla,
das sind ja schöne Fotos. Es sieht aus wie im Peking der 80er Jahre. Ein Schlaraffenland für Fahrraddiebe.
Der Lokschuppen scheint schon gesperrt zu sein. Beim Bahnhof Ost (Hopfenbach) parken Autos am Am Aalfang bereits den öffentlichen Grünstreifen zu. Die ersten Langzeitparker stehen schon im Ahrensfelder Weg auf dem Grünstreifen. Um einen Parkplatz zu finden, muss man bis zur Rosenapotheke fahren. Da kann ich gleich zu Fuß 20 Minuten bis zum Bahnhof Ost gehen. Aber der Bürger soll sich ja mehr bewegen, damit er kein Fett ansetzt.
Mit betretenen Grüßen
Wolfgang König
Wenn dies im Sommer wieder so aussieht, dann wird es eine neue Hochzeit der Fahrraddiebstähle in Ahrensburg geben. Sollte ich doch noch schnell meinen Verein final gründen um endlich gegen das rigorose Ignorieren des Problems seitens des Rathauses, der Polizei als auch der Bevölkerung vorzugehen.
Letztens über 20 aufgebrochene Fahrradschlösser gefunden, und dabei war es Winter, also keine Fahrradsaison.