Den Ahrensburger Stadtverordneten liegt ein sogenanntes „Parkraummanagementkonzept Ahrensburger Innenstadt“ vor. Das wurde im Auftrag der Stadtverwaltung erstellt von „SBI Beratende Ingenieure für Bau-Verkehr-Vermessung GmbH“ und „steg Hamburg mbH Dipl.-Ing. Jan Seeringer“. Auftraggeber: Fachdienst Stadtplanung / Bauaufsicht / Umwelt unterLeitung von Stephan Schott. Und wenn Sie mich fragen, meine lieben Mitbürger, für was dieses Konzept ist, dann kann ich es Ihnen verraten: Es ist für die Tonne. Aber nicht für die blaue oder gelbe oder braune, wo ja Wertgut enthalten ist, sondern für die schwarze Tonne, wenn Sie wissen, was ich meine.
Man könnte fast schon Betrugsabsicht vermuten, was die besagten „Experten“ hier geliefert und vermutlich sogar in Rechnung gestellt haben. So berichten sie von einer „Bestandssituation“, und zwar ein „Parkraumangebot /1.882 Parkstände“. (Wohlgemerkt: 1.882 Parkstände in der Innenstadt!) Und schauen Sie mal auf die nachstehende Grafik (unten rechts), dann sehen Sie, wo diese „Parkstände“ überall zu finden sind!
Genauer: In der Studie werden allein 715 Stellplätze als nicht bewirtschaftet aufgeführt, die sich z.B. in den Wohnstraßen Wulfsdorfer Weg, Adolfstraße, Stormarnstraße, Klaus-Groth-Straße, Fritz-Reuter-Straße, Reeshoop und Schulstraße befinden. Diese werden auf Grund ihrer Entfernung zum Stadtzentrum von Kunden der Innenstadtläden erfahrungsgemäß nicht genutzt.
Die 209 + 354 P+R-Stellplätze sind nicht für Besucher der Innenstadt vorgesehen, sondern sie sind für Bahnpendler bestimmt.
Die Stellplätze in den privaten Parkhäusern Woldenhorn und Alte Meierei sind zum großen Teil fest vermietet und somit für Kunden und andere Besucher der Innenstadt gar nicht nutzbar. Wer die mitzählt, muss auch die Stellplätze in der Tiefgarage unter dem Rathaus mitzählen genauso wie private Carports in den Vorgärten von Wohnhäusern. Weiterlesen












