Neues aus dem Impressum Abendblatt “Stormarn”

Das 3. Buch Abendblatt hat ein eigenes Impressum. Der Leser erfährt dort: “So erreichen Sie uns” und “Kontakt zur Stormarner Redaktion: Große Straße 11/13, 22926 Ahrensburg”. Und: “Redaktionsleitung: Hinnerk Blombach (hib): 04102/8865-0)”.

Aktuell aus der Redaktion ausgeschieden ist Petra Sonntag. Und neu hinzugekommen ist Elvira Nickmann, die zuvor als freie Mitarbeiterin mitgewirkt hat. Somit besteht die “Stormarn-Redaktion” weiterhin aus neun redaktionellen Mitarbeitern.

Auffällig ist nur, dass sowohl Ann-Kathrin Schweers als auch Susanne Tamm in der Großen Straße in Ahrensburg erreichbar sind, obwohl sie einen Hamburger Telefonanschluss haben.

Merkwürdig ist auch Folgendes: Hinnerk Blombach, dieser Hans Dampf in allen Gassen,  ist telefonisch sowohl in Ahrensburg zu erreichen wie auch in Bergedorf. Klar, im digitalen Zeitalter mit automatischer Rufumleitung ist das gar kein Problem, da kann der Hinnerk auch auf den Bahamas sitzen und über 04102 erreichbar sein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2021

Citymanager: “Wie herrlich ist es, nichts zu tun, um dann vom Nichtstun auszuruh’n!” (Heinrich Zille)

Am 22. Mai 2021 sahen wir einen Mann auf dem Rondeel stehen, und zwar abgebildet im 3. Buch Abendblatt. Dazu hatte Reporterin Janina Dietrich etwas von einem „17-Punkte-Plan für Ahrensburgs Innenstadt“ fabuliert. Und seither ist ein ganzer Monat vergangen und weit und breit ist in der Ahrensburger Innenstadt nicht ein Pünktchen von einem Plan erkennbar.

Ahrensburger Citymanager auf dem Rondeel (Text- und Bildzitat: Abendblatt, Karikatur: Szene Ahrensburg)

Hat Janina Dietrich sich vielleicht verhört? Oder verguckt in einen Mann, den ich an dieser Stelle mal als Baron von Münchhausen darstelle, auch bekannt als der Lügenbaron. Und was mich wundert: Bei der abgelichteten Person handelt es sich offenbar um einen Hochstapler, der noch nie in seinem Leben ein Citymanager gewesen ist, der aber genau diesen Job in Ahrensburg einnimmt –  angeblich gegen 160 Mitbewerber. Und die genannten 17 Punkte seines Plans sind Kokolores, Mumpitz und neue Döntjes genauso wie alte Hüte. Fazit: In Sachen Stadtmarketing ist Ahrensburg weiterhin planlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2021

Ein Herz für männliche Küken führt zum Resultat: Hähnchen auf dem Grill

In einem Supermarkt fand ich neben den Eiern auch eine Packung mit “Küken-Herz”. Doch genauso wenig wie ich Hühnerleber oder Froschschenkel esse, würde ich auch kein Hähnchenherz verspeisen, auch nicht mit Champignons und Zwiebeln. 😉

Scherz beiseite, in der Packung stecken natürlich Hühnereier. Und auf der Packung steht gedruckt: “Aufzucht männlicher Küken”. Was mich verwundert hat, denn wenn die Eier erst im Karton liegen, dann dürfte die Aufzucht von Küken generell problematisch sein.

Aber wenn der Betrieb meint, man habe dort ein Herz für männliche Küken, die man nicht in den Schredder wirft, dann bedeutet das: Es erfolgt die Aufzucht eines maskulinen Kükens, was herzhaft ist insofern, dass es sich am Ende als Hähnchen auf dem Grill drehen wird. Und genau darum werden auf der Packung zwei glückliche Küken abgebildet, die sich schon auf die heiße Karussellfahrt im Imbiss freuen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2021

Warum gehen auswärtige Kunden der Stadt unseren Stadtverordneten völlig am Arm vorbei?

Die Mehrheit der Ahrensburger Politiker und ihre Erfüllungsgehilfen in der Verwaltung bauen Parkplätze in der City ab und empfehlen den Bürgern, auf den ÖPNV mit Ioki umzusteigen oder das Fahrrad zu benutzen beziehungsweise ein Skateboard, für das es in der Innenstadt sogar eine eigene Anlage gibt. Wer aber könnte leicht auf sein Auto verzichten, wenn er in die Innenstadt will? Klar, diejenigen Bürger, die in der Innenstadt wohnen. Auch die, die nur ein paar Meter vom Stadtkern entfernt leben, müssen nicht unbedingt jedes Mal ins Auto steigen, wenn sie in der City einkaufen oder in ein Restaurant gehen wollen.

Leerstände machen die Innenstadt öde (Symbolfoto: Pixabay)

Weniger aufs Auto verzichten können dagegen die Bürger aus dem Umland von Ahrensburg, die gern bei uns einkaufen. Denn der Wochenmarkt und das Kaufhaus Nessler genauso wie das CCA und die Restaurants ziehen viele Kunden aus der Umgebung in die Stadt, wo sie dann auch durch die Einkaufsstraßen flanieren und mal hier, mal dort in die Läden reinschauen. Und auch unsere Arztpraxen werden reichlich auch von Nicht-Ahrensburgern besucht.

Die Kunden jenseits der Stadtgrenze sind für Ahrensburger Ladeninhaber enorm wichtig. Für unsere Stadtverordneten dagegen sind sie jedoch so beachtenswert wie der Stachel einer Mücke in der Haut des Elefanten. Denn: Die Ahrensburger Politiker wissen, dass sie nur von Ahrensburger Einwohnern gewählt werden. Was heißt: Ob auswärtige Kunden mit dem Parkplatzangebot in der Ahrensburger City zufrieden sind oder nicht, schert unsere Stadtverordneten einen feuchten Kehricht. Genauso wie auch den Bürgermeister, der ebenfalls nur von Ahrensburger Einwohnern gewählt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2021

Nach dem Luxus-Lokus nun Ioki im Schilda des Nordens

Am Taxistand vom U-Bahnhof Ahrensburg-West stehen kaum noch Taxis. Aber ständig parken dort die Wagen von Ioki. Ich sah heute, wie dort junge Leute einsteigen – einzeln, versteht sich! – und ich sah, wie diese Autos in die Wohnstraßen fahren und dort direkt vor den Wohnungen der Mitfahrer halten. Und diesen Luxus bezahlt die Stadt Ahrensburg, in der jedes 4. Kind unterhalb der Armutsgrenze lebt.

Blödsinn im Schilda des Nordens: Wagen mit Chauffeur aus Steuermitteln finanziert

Ioki ist vergleichbar mit dem Ahrensburger Luxus-Lokus, der vor dem Rathaus gestanden hat und mit dem unsere Stadt via ZDF landesweit in Erscheinung getreten ist. Wegen Steuerverschwendung. Und Ioki ist nichts anderes wie der Luxus-Lokus, nur dass es in den weißen Wagen kein Klopapier gibt, sodass man seine großen und kleinen Geschäfte notgedrungen zuhause verrichten muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2021

Die Stadt Hamburg hat ein Dungeon zum Gruseln. Die Stadt Ahrensburg hat dafür eine Homepage.

Zwischendurch was Aktuelles von der Homepage der Stadt Ahrensburg: Der Muschelläufer steht auf dem Rondeel und Frau Dr. Witte leitet die Stormarnschule – siehe die Abbildungen! Mag beides auch nicht den Tatsachen entsprechen, auf jeden Fall ist aktuell: Derjenige Mitarbeiter im Rathaus, der für die Homepage verantwortlich ist, hat kein Büro, weil er dort in einem Himmelbett ruht. Stimmt’s, Herr Dorow? Oder habe ich Recht?

“Hamburgs schöne Nachbarin”

Seit Ewigkeiten kritisiere ich gebetsmühlenartig die Homepage der Stadt Ahrensburg. Weil das eigentlich unsere Visitenkarte sein soll. Eigentlich. In Wahrheit ist diese Homepage an Luschigkeit nicht mehr zu unterbieten. Und die Bilder, die eigentlich die schönsten Seiten von Ahrensburg zeigen sollen, sind der letzte Frost aus längst vergangenem Winter.

Warum, um alles in der Welt, kommt nicht mal eine Partei der Stadt auf die Idee, für Ahrensburg ein Stadtmarketing zu fordern?! Und der erste Schritt auf dem Wege zu einem Stadtmarketing ist eine Überarbeitung und Betreuung der Homepage. Heute wird diese Website von der Stabsabteilung Demografie und Presse erledigt. Die ist jedoch mit einem Siebenschläfer besetzt, der unkündbar ist. Und der sogar zu faul dazu ist, selber zu kündigen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2021

Ganz easy: Auf dem Wege zum Corona-Test bekommen Sie knallhart reduzierte Kondome

Angenommen, Sie wollen sich testen lassen. Nicht auf HIV sondern auf Corona. Deshalb gehen Sie zur easy-Apotheke in die Rampengasse. Dort steht bereits eine Schlange vor dem Nebeneingang zum “Corona-Schnelltest”, und Sie stellen sich dort hinten an. Als Sie dann als nächste Testperson vor der Eingangstür stehen, lesen Sie den Hinweis: “Für Coronatestung Bitte in der Apotheke an der Kasse melden oder telefonisch 803910”. 

Was machen Sie nun? Ich vermute, Sie werden Ihren Platz aufgeben und in die Apotheke gehen. Dort muss man bekanntlich Slalom laufen in den Gängen zwischen Kosmetik, Kondomen und den einschlägig bekannten Nahrungsergänzungsmitteln, die kein Mensch benötigt, bis man dann an die Kasse kommt, wo man sich anstellt. Und ist man dort an der Reihe, dann bekommt man die Auskunft: “Sie müssen sich hier nicht anmelden, Sie können direkt zur Tür zum Corona-Schnelltest gehen!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2021

Jubel im 3. Buch Abendblatt: Aldi im neuen Einkaufszentrum ist größer, heller und frischer

Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt schäumt über vor Begeisterung und schreibt: „Ahrensburg: Aldi eröffnet neue Filiale im Gewerbegebiet“. Damit entsteht „das Einkaufszentrum im neuen Gewerbegebiet“, erfährt der Leser aus der Zeitung. Und nach Angabe von Aldi soll das neue Aldi „größer, heller und frischer“ sein – wobei mit „frischer“ vermutlich „frisch gestrichen“ gemeint ist. Oder vielleicht frisches Personal…? Auf jeden Fall gibt es im neuen Aldi „breitere Gänge sowie ein vergrößertes Angebot an frischem Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Backwaren“. Und so geht es weiter im Werbetext für Aldi, wo nur eines fehlt, nämlich das Wörtchen „Anzeige“ oben drüber.

Der neue Aldi-Markt ist der dritte Aldi-Markt in Ahrensburg, der eigentlich nur umgezogen ist, denn er war zuvor dort, wo sich auch das Warenhaus famila befindet, das dem neuen Aldi aber bald ins neue Einkaufszentrum folgen wird. Wie gesagt: Ein Einkaufszentrum am Stadtrand, dazu dienend, Kunden aus der Innenstadt ins Gewerbegebiet zu locken mit kostenlosen Parkplätzen direkt vor der Ladentür. Damit Familie Levenhagen in Rokokobekleidung unbeschwert auf leerem Boulevard in der City lustwandeln kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2021

Blick in die Schaufenster der Rampengasse

Ahrensburg hat auch eine Prachtstraße. Das ist eine Einkaufsstraße, wie sie von der Herrscherfamilie Levenhagen als Vorbild für alle Einkaufsstraßen in der Ahrensburger City erträumt wird. Diese Straße, die früher mal zur Klaus-Groth-Straße gehört hat, heißt heute im Volksmund die Rampengasse. Weil dort zwei hässliche Rampen gebaut wurden, damit die Autos in den Tiefgaragen verschwinden. Und um den traurigen Anblick in der Gasse zu kaschieren, hat die Stadt großzügig 40.000 Euro in die Hand genommen und dafür ein paar Bänke und Pflanzenkübel in die Straße gestellt, die das dortige Bild aber auch nicht verschönern.

Kommt man zu Fuß in die Rampengasse, die für den Autoverkehr gesperrt ist, dann sieht man dort die Ladenbeschriftung „Home & Cook“. Und wer an die Schaufenster herangeht, der sieht dort . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2021

Der Ahrensburger Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) wiederholt sein Lob fürs Online-Shopping

Heute führt der MARKT unseren Bürgervorsteher mal so richtig vor! Unter der Werberubrik „Hier leb’ ich, hier kauf’ ich” kommt Roland Wilde (CDU) zu Wort. Und er schreibt: „Bitte unterstützen Sie, meine lieben Ahrensburgerinnen und Ahrensburger, unseren örtlichen Handel und die örtliche Wirtschaft im Rahmen Ihrer Möglichkeiten.“ Denn das, so der Bürgervorsteher, „hält unsere schöne Stadt weiterhin einigermaßen zusammen.“

Aus: Wochenblatt MARKT

„Einigermaßen“, was meint: bis zu einem gewissen Grad, in erträglichem Maß.

Und Wilde weist ausdrücklich darauf hin: „Das ‚Online-Shopping’ mit seiner fast endlosen Angebotsvielfalt hat das Einkaufen nicht nur einfach, sondern auch bequem gemacht.“ Und damit wiederholt der Politiker wortwörtlich das, was ich ihm schon vor einem Jahr angekreidet habe, als er diesen Satz damals im MARKT geschrieben hat.

Weiter im Wortlaut des CDU-Politikers: „Der Einkauf im ‚Laden um die Ecke’ ist wichtig und er muss ein Markenzeichen unserer lebendigen Innenstadt bleiben.“

Wenn man weiß, dass Roland Wilde ein Mitglied der Familie Levenhagen ist, dann kratzt man sich bei seinen Worten am Hinterkopf. Denn CDU & Grüne gemeinsam haben den wichtigen Innenstadtparkplatz Lindenhof an einen auswärtigen Investor verkaufen lassen mit der Folge: Der Ahrensburger Einzelhandel wurde durch die Billigmärkte kik und Tedi “bereichert”, die keine Parkplätze bieten. Und Roland Wilde hat mit dafür gesorgt, dass ein neues Einkaufszentrum mit famila am Beimoor die Kunden aus “unserer lebendigen Innenstadt” abzieht, zumal die Käufer im famila-Einkaufszentrum kostenlos direkt vor den Türen der Läden parken dürfen, was Familie Levenhagen (die in der Tiefgarage vom Rathaus kostenlos parken darf) für Kunden in der Innenstadt partout verhindern will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2021