Zu Beginn der Woche habe ich gefragt: “Warum gibt es keine Impfstellen in Ahrensburg?” Und diese Frage habe ich auch direkt gestellt, nämlich per E-Mail ans Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein. Heute habe ich die Antwort bekommen, die ich allen Ahrensburgern hiermit zur Kenntnis gebe. (Hervorhebungen durch Fettdruck von Szene Ahrensburg)
Sehr geehrter Herr Dzubilla,
vielen Dank für Ihre Anfrage die an uns weitergeleitet worden ist und wir ihnen gerne beantworten.
Grundsätzlich muss bei der Fragestellung unterschieden werden zwischen den temporären Impfstellen und den Standorten für die mobilen Teams.
Die temporären Impfstellen gehen in den kommenden Tagen in den Betrieb und werden voraussichtlich bis Ende März eingesetzt. Diese sind grundsätzlich von der Systematik den früheren Impfzentren ähnlich, jedoch vom Größenumfang um einiges kleiner.
Die Abfrage nach den Standorten für diese temporären Impfstellen lief über den jeweiligen Kreis – hier also den Kreis Stormarn. Dieser sollte nach Rücksprache mit den Städten und Gemeinden drei Standorte für den Kreis Stormarn benennen. Der Kreis Stormarn hat gegenüber dem Ministerium nur die drei Standorte gemeldet die letztendlich auch ausgewählt worden sind (Bad Oldesloe, Glinde und Großhansdorf). Seitens des Ministeriums wurde somit kein Standort – z.B. Ahrensburg – abgelehnt.
Ob die Stadt Ahrensburg dem Kreis Stormarn ein Raumangebot für eine temporäre Impfstelle gemacht hat, kann von hier leider nicht festgestellt werden. Grundsätzlich ist es aber so, dass die Stadt Ahrensburg als Standort grundsätzlich geeignet gewesen wäre. Entscheidend ist aber, dass eine geeignete Immobilie hier bis Ende März zur Verfügung stünde.
Bei den Standorten für die mobilen Teams hat die zuständige Projektgruppe mehrfach versucht Impfaktionen in Ahrensburg zu realisieren. Leider hat u.a. die Stadtverwaltung Ahrensburg die Rückmeldung gegeben, dass hierfür keine Räumlichkeiten zur Verfügung stünden. Auch eine Wiederholung der Impfaktion aus dem Sommer im Bruno Bröker Haus war nach Aussage der Verwaltung nicht möglich.
Auch im Peter Rantzau Haus war eine Impfaktion nicht möglich, da hier auf die Einhaltung von 3G bestanden wurde. Dies ist jedoch vor dem Hintergrund, dass mit den mobilen Impfaktionen niederschwellige Angebote auch zur Erstimpfung angeboten werden sollen kontraproduktiv. Erst recht, da zu dem Zeitpunkt der Anfrage bzw. Absage die Corona-Bürgertests kostenpflichtig waren.
Leider haben zudem auch 3 weitere Vereine / Verbände entweder abschlägig oder gar nicht auf unsere Anfrage zur Bereitstellung eines mobilen Teams reagiert. Weiterlesen