Der Bürgermeister von Trittau beweist, dass wir in unserem Rathaus eine echte Lusche sitzen haben

Im 3. Buch Abendblatt findet der Leser heute einen Beitrag aus Trittau. Dort haben Jugendliche vom örtlichen Sprayer-Team das Umspannwerk mit Graffiti gestaltet. Mit Hilfe von Bürgermeister Oliver Mensch wurde das mit Zustimmung der Schleswig-Holstein-Netz AG durchgeführt. Für die jungen Künstler ein kreatives Vergnügen und für die Augen der Bürger ein Schmaus. Und für die Stadt ein Schnäppchen: Nur die Spraydosen wurden bezahlt.

Quelle: Hamburger Abendblatt

Ganz anderes dagegen in Ahrensburg: Hier hat der hoch dotierte Citymanager und selbstverliebte Medienfluglehrer Christian Behrendt die Stormkästen in der Innenstadt gestalten lassen. Von einer Firma aus Bonn. Bonn am Rhein! Und für Kosten, die angeblich im 5-stelligen Bereich liegen, die von der Stadt aber nicht in Euro und Cent bekanntgegeben werden – jedenfalls habe ich darüber nirgendwo etwas gefunden. Warum nicht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2021

Stadt Ahrensburg: Neuer Trick, um auswärtige Kunden aus der Innenstadt zu verscheuchen

Aus dem 3. Buch Abendblatt erfahren Sie heute die Botschaft: „Parkgebühr per App zahlen: Ahrensburg startet“. Das klingt gut. Schlecht dagegen klingt, was im Kleingedruckten steht, nämlich: Tagesticket kostet künftig 2,40 statt bisher zwei Euro. Am Freitag steigen in Ahrensburg auch die Parkgebühren um 20 Prozent. Die erste Stunde kostet auf den Flächen in der Innenstadt dann 60 statt jetzt 50 Cent. Für jede weiteren fünf Minuten kommen zehn Cent hinzu, bislang sind es für jeweils eine halbe Stunde 50 Cent.“

Zitat: Abendblatt – Symbolbild: HDZ

Warum wurden die Parkgebühren erhöht? Lassen Sie den Blogger raten: Die Stadt will alles daran setzten, dass weniger auswärtige Kunden in die Ahrensburger Innenstadt  kommen sollen. Nachdem man bereits Parkplätze massenhaft beseitigt hat – vom Lindenhof-Parkplatz und von der Hamburger Straße bis über die Beschlagnahme von Parkplätzen durch die Stadtwerke und durch die unverschämte Besetzung mittels Parklets – da geht die Verwaltung nun einen Schritt weiter: Erhöhung der Parkgebühr durch die Hintertür mit App um 20 (zwanzig) Prozent. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2021

Die Ahrensburger CDU spricht in der Briefmarkensprache

Unter den vielen Sprachen auf dieser Welt gibt es auch die Zeichensprache. Und zur Zeichensprache gehört u. a. auch die Briefmarkensprache. Unter der Briefmarkensprache versteht man die Übermittlung verschlüsselter Botschaften durch die Anordnung der Briefmarken auf dem Briefumschlag. Aber es gibt auch noch eine unverschlüsselte Sprache durch Briefmarken, und zwar durch die Auswahl des Motivs, das auf das Kuvert geklebt wurde. Diese Form der Sprache durch Briefmarken erfolgt durch Wort und Bild, ist also sehr deutlich zu verstehen.

Jedes Jahr gibt die Deutsche Post eine Reihe von Sondermarken zu Anlässen, Zeitgeschehen und im Gedenken an Personen heraus. Und hier kann der Absender eines Briefes aus vielen Motiven wählen, welche Botschaft er auf sein Kuvert kleben und dem Empfänger übermitteln möchte. Aktuell stehen für das laufende Jahr 13 Marken zur Verfügung, die man am Schalter bekommen kann – siehe die Abbildungen rechts!

Und damit komme ich zum Reason Why meines Blog-Eintrages. Und das ist ein Brief von der CDU Ahrensburg, den mir der Vorsitzende Maik Neubacher gerade geschickt hat. Und das Kuvert ist nicht per Druck frankiert, sondern es wurde in Handarbeit mit einer bunten Sondermarke beklebt, was dem Schreiben die gewünschte individuelle Note verleiht. Und eine Botschaft übermittelt durch die Sprache der Briefmarke. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2021

Fake News im 4. Buch Abendblatt: So wird das Stadtgeld schöngeredet – jedenfalls halbwegs schön

Im 4. Buch Abendblatt findet der Leser an diesem Wochenende einen Bericht mit der Überschrift: „So bewerten Händler das Stadtgeld“. Dazu wird ergänzt: „Verwaltung legt Ergebnisse von Befragung der Kaufleute vor, die an der Aktion teilgenommen haben. Die Bilanz ist zwiegespalten.“ Und die Ergebnisse will die Verwaltung am 18. Oktober 2021 im Hauptausschuss vorlegen. Online liegen sie allerdings schon vor und zwar auf der Homepage der Stadt Ahrensburg.

Der Abendblatt-Leser erfährt, dass die Verwaltung alle 90 Kaufleute, die sich an der Stadtgeld-Aktion beteiligt haben, zu einer Online-Befragung „eingeladen“ hat. Aaaber: Nur 56 haben reagiert. Was bedeutet: Rund ein Drittel der Kaufleute haben ihre Meinung durch Schweigen kundgetan. Und dieses wortlose Resultat wird in den “Ergebnissen” nicht berücksichtigt. Und deshalb musste die Verwaltung auch eingestehen, dass die eigene Erhebung nicht repräsentativ ist.

Und was sind Ergebnisse aus einer Untersuchung, die nicht repräsentativ ist? Sie sind nicht zur Veröffentlichung geeignet. Weil sie vergleichbar sind mit einem Schwangerschaftstest, der von einer Wahrsagerin mit Hilfe ihrer Tarrot-Karten vorgenommen wurde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2021

Dies & Das & Jenes: Bettelbrief vom Stadtforum, Waldflächen in Lütjensee und Parklets in Ahrensburg, Geschäftsbetrieb im Stadtpark, Schlangen im Hansapark und Penny ist für Nachbarn da

Götz Westphal, 1. Vorsitzender Ahrensburger Stadtforum, hat mir einen Brief geschrieben. Nein, er hat sich nicht bei mir bedankt, dass ich mich seit über einem Jahrzehnt für das Wohl der Kaufleute in der Ahrensburger Innenstadt einsetze. Auch hat er mir keinen Werbeauftrag für Szene Ahrensburg erteilt, sondern er will Geld von mir. Genauer gesagt: Ich soll meine Patenschaft für einen Weihnachtsstern in der Ahrensburger Innenstadt für weitere fünf Jahre verlängern.

Seit es die Aktion „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ gibt, also seit 2011, haben ich einen Stern in der Innenstadt gesponsert. Das ist nun vorbei. Denn ich sehe dafür nicht den geringsten Grund. Und außerdem haben wir ja  jetzt einen Citymanager, der die Sternstunden in der City managen kann und der pro Jahr mit 78.000 Euro zu Buche schlägt. Zu Lasten der Steuerzahler von Ahrensburg. Was könnte Ahrensburg für diesen Betrag an Sternen kaufen – einen ganzen Himmel voll! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2021

Der Citymanager klaut eine gute Idee von Ahrensburger Kaufleuten – bezahlt wird dafür aus der Stadtkasse

Schon vor vielen Monaten wurden die Stromkästen in der Hagener Allee durch Graffiti verschönt – wenn Sie sich die beiden Beispiele im Foto bitte mal anschauen wollen! Das ist eine hübsche Idee, denn in Vergangenheit haben sich immer wieder Schmierfinken an diesen Versorgungskästen ausgelassen. Bestellt und bezahlt haben diese Kunstaktion die in der Hagener Allee ansässigen Kaufleute. Und die Gemälde stammen von den Graffiti-Künstlern „Die Sprüherei“ in Reinbek, also aus dem Kreis Stormarn.

Und nun kommt Citymanager Christian Behrendt und verkündet bei „stormarn live“, dass jetzt „über 30 Stromkästen mit ländlichen und Natur-Motiven verschönert“ werden. Damit will Behrendt „unseren Bürgern und unseren Gästen gleichermaßen eine Freunde machen und ein Stück Natur in die Stadt zurückbringen“.

Womit der Citymanager vermutlich das Stück Natur meint, das die Stadt Ahrensburg gerade in der Hamburger Straße mit der Kettensäge beseitigt hat, sodass Vögel und Bienen dort ihre Heimat verloren haben und verschwunden sind. Und damit wirken die Stromkästen mit Meise und Biene wie Bilder auf Grabsteinen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2021

Ein Ahrensburger Symbolfoto, das Sie speichern und ausdrucken sollten – zur ständigen Erinnerung!

Das Foto in diesem Blog-Eintrag sehen Sie heute zum letzten Mal auf Szene Ahrensburg. Weil ich es löschen muss, denn ich habe die Lizenz dafür nur für vier Wochen bezahlt, die morgen rum sind. Dieses Foto ist nicht nur ein Symbolbild, sondern es ist ein Beweisfoto für Unverfrorenheit, wo erkennbar ist, dass sich politische Erzfeinde Gegner wie CDU und Die Linke verbünden, wenn es darum geht, Kunden aus der Ahrensburger Innenstadt zu verscheuchen, damit sie anderswo einkaufen sollen. Zum Beispiel im zukünftigen Famila-Einkaufszentrum am Beimoor. Oder im AEZ in Poppenbüttel. Oder anderswo, wo sie ihre “Einkaufswagen” bequem parken können.

Bitte drauf klicken!

Um es klar zu stellen: Der Blogger möchte auch nicht, dass viele Autos durch die Ahrensburger Innenstadt herumkurven. Und genau deshalb bedarf es eines Parkhauses oder Parkplatzes in der Innenstadt. Das Parkhaus würde die Firma Nessler auf eigene Kosten bauen. Die Alternative, nämlich ein Parkplatz mit ausreichender Kapazität könnte problemlos auf dem bis dato so gut wie ungenutzten Stormarnplatz entstehen, wo jetzt ein Interimsparkplatz gebaut wird, dessen Kosten man sich hätte sparen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2021

Nachtrag zum Thema Parklets: Jährliche Folgekosten in Höhe von 3.500 Euro!

Aus gegebenem Anlass komme ich noch einmal zurück auf den Sperrmüll die Parklets, denn ich habe noch etwas vergessen. Ein Leser hat darauf hingewiesen, dass zu den 60.000 Euro Anschaffungskosten (jedes Parklet kostet soviel wie ein VW Polo!) noch jährlich Folgekosten von 3.600 Euro Steuergeld entstehen – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nachstehende Abbildung werfen wollen!

Kann ein Ahrensburger Bürger, der klar bei Verstand ist, diesen Schwachsinn einfach so akzeptieren? Es gibt in der Stadt nicht wenige Menschen, die für ihr Einkommen hart arbeiten müssen. Und die Stadt schmeißt die Steuergelder mit vollen Händen aus dem Rathausfenster als würde man damit Monopoly spielen. Wo bleiben die Bürger, die aufschreien? Wo bleiben die Medien, die über diese Veruntreuung öffentlicher Gelder schreiben und die Verantwortlichen beim Namen nennen…?!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2021

BILD-Zeitung: “Baby-Versprechen” von Helene Fischer an alle Fans und eine Gratulation zum Ungeborenen

Die BILD-Zeitung ist kein spezielles Ahrensburger Thema, aber sie wird ja auch in Ahrensburg gelesen. Und als Leser stelle ich mehr und mehr fest, wie sich die Zeitung zurückentwickelt, nachdem es dort auch eine Zeit lang ernsthaften Journalismus gegeben hat, womit ich Boulevard-Journalismus meine, der sich unterscheidet vom Journalismus einer klassischen Abonnementszeitung.

Die BILD-Zeitung kommt mehr und mehr als Yellowpresspaper daher. Da wird das Baby von Helene Fischer schon vor seiner Geburt präsentiert, vermutlich auch noch im Foto, bevor es auf die Welt gekommen ist. Und es gibt “Helene Fischers Baby-Versprechen an ihre Fans”, denen sie vermutlich verspricht, dass nicht an eine Abtreibung denkt, sondern dass sie ihr Baby an ihre Fans zur Adoption freigeben wird. 😉

Und heute erfährt der Leser: “Gottschalk gratuliert Helene zum Baby”. Was höchst wundersam ist, denn das Baby ist wie gesagt noch gar nicht geboren worden. Und ich warte auf die Schlagzeile: “Oliver Pocher beglückwünscht Helene Fischer zum Akt der Zeugung ihres Babys”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2021

Radfahrer Detlef Steuer (WAB): Der Fraktionszwang bei der WAB ist nicht streng

Vorab bemerkt: Ein Fraktionszwang ist in Deutschland und auch in vielen anderen Ländern verfassungswidrig, weil er einen Verstoß darstellt gegen das Prinzip des freien Mandats. In unserem Grundgesetz ist verankert, dass Abgeordnete an Aufträge und Weisungen nicht gebunden sind, sondern nur ihrem eigenen Gewissen unterworfen sind. Trotzdem gibt es bei den Parteien immer wieder einen Fraktionszwang, der gern als „Fraktionsdisziplin“ umschrieben wird. Und Abweichler müssen Sanktionen und sogar Mobbing befürchten, wenn sie sich einem Fraktionszwang widersetzen. 

Und nun kommt Detlef Steuer, der promovierte Mathematiker, Radfahrer und neue Fraktionsvorsitzende der WAB. In der Parteien-Propaganda-Kolumne im Anzeigenblatt MARKT erklärt Steuer, dass die WAB gar keine Partei ist, sondern es handelt sich hier um einen „lokalen Zusammenschluss unabhängiger Bürger:innen, die sich einbringen wollen, um das eigene Gemeinwesen im Ehrenamt zu gestalten“. Und der Fraktionsvorsitzende erwähnt ausdrücklich:

„Die WAB verzichtet deshalb auf strengen Fraktionszwang. Wer anderer Meinung ist, darf auch entsprechend abstimmen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2021