Vernichtung von Parkplätzen durch die Verwaltung und ein Eilantrag vom Blogger der Szene Ahrensburg

Die Stadt Ahrensburg teilt den Bürgern per Homepage mit, dass der innerstädtische Parkplatz „Grauer Esel“ ab 16. August 2021 den Autoparkern nicht mehr zur Verfügung steht. Das bedeutet: 18 Parkplätze werden ersatzlos beseitigt, denn die Verwaltung hat nicht für Ersatzparkplätze gesorgt. Also die übliche Schikane gegenüber Autofahrern, wie wir das nun schon zum Überfluss von Sarach & Konsorten kennengelernt haben.

Lesen Sie bitte den nebenstehenden Text von der Homepage der Stadt Ahrensburg! Dort ist von einem „Provisorischen Parkplatz“ die Rede, wobei das Adjektiv hier von Seiten der Stadt großgeschrieben wird. Also genauso wie das Sujekt, das als Provisorium an der Spitze des Bauamtes im Rathaus sitzt. Und wir erfahren, dass „der geplante Parkplatz nur als Provisorium bis zum Bau der Tiefgarage unter dem Stormarnplatz dient“. Das klingt, als wäre “die” Tiefgarage bereits beschlossene Sache, was aber nicht den amtlichen Tatsachen entspricht und was man im Rathaus möglicherweise noch nicht begriffen hat.

Wie Leser der Szene Ahrensburg wissen, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Utopia-Garage unter dem Stormarnplatz niemals gebaut werden wird. Auch brauchen wir keinen weiteren „urbanen Stadtpark“ an diesem Ort, weil der Schlosspark und die Parkanlagen in der Großen Straße mehr als genug urbane Parkfläche für Bürger bieten. Und damit komme ich zum Reason Why dieses Blog-Eintrags:

Stormarnparkplatz (Fotomontage: Szene Ahrensburg)

Ich stelle hiermit den Antrag an die Stadt Ahrensburg, keinen provisorischen Parkplatz Stormarnplatz zu bauen, sondern einen endgültigen Stormarnparkplatz. Wie der aussehen könnte zeige ich Ihnen hier mit einer Fotomontage: Grüne Parkreihen – siehe die Abbildung rechts!

Sie werden zugeben, dass das gar nicht so übel aussieht – im Gegensatz zum abschreckenden Beispiel Rathausplatz. Und ich sehe keinen Grund, es nicht so zu machen, wie ich es hiermit beantrage. Mehr noch: Die Parkplätze sollten dort kostenlos mit Parkscheibe beparkt werden können im Rahmen eines sinnvollen Stadtmarketings für die Ahrensburger City! Und angesichts der Einsparung von Millionen-Geldern, was Ahrensburg durch den Nicht-Bau einer Tiefgarage erreichen würde.

Und dann noch ein paar Visionen: Dieser Platz in der Innenstadt könnte dann weiterhin für die beliebten Bürger-Flohmärkte am Sonntag zur Verfügung stehen. Außerdem könnte man dort an verkaufsoffenen Sonntagen auch Veranstaltungen machen wie z. B. einen “Apfelmarkt” oder “Kunsthandwerkermarkt”. Oder einen “Weihnachtsmarkt”, wenn dieser auch in Zukunft am Schloss nicht möglich sein sollte. Sogar eine Hundeausstellung könnte ich mir auf diesem Parkplatz gut vorstellen, wo Bürger aus Stadt und Land ihre Vierbeiner zur Schau stellen könnten, statt dass immer nur die gleichen Oldtimer in der Großen Straße ausgestellt werden.

Hat noch jemand von Ihnen dazu eine Frage? Vielleicht bezüglich eines Bürgerbegehrens in Sachen Vermeidung von Tiefgarage mit urbanem Stadtpark…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2021

Ein Gedanke zu „Vernichtung von Parkplätzen durch die Verwaltung und ein Eilantrag vom Blogger der Szene Ahrensburg

  1. Sabine Schmidt

    Lieber Herr Dzubilla,

    dies ist ein leider überflüssiges Begehren, da in Ahrensburg die Verantwortlichen sowieso nicht auf die Einwohner der Stadt hören. Schauen Sie sich doch nur mal um in unserer Stadt…
    Hier siehts aus, als wenn über die Jahre hinweg jeder neue Verantwortliche auch mal was Sichtbares hinterlassen wollte. Flickschusterei an Baustilen und Pflasterungen, eine überaus ungepflegte und hässliche Innenstadt, die jeglicher optischer Lichtblicke entbehrt und natürlich auch keine kostenlosen Parkplätze anbietet, wie es die wirklich gepflegten und schönen Nachbarstädte Bargteheide und Großhansdorf tun und hiermit auch sehr erfolgreich Kunden binden und anziehen…

    Sorry, aber Ahrensburg wird immer unattraktiver als Einkaufsstadt, der Zug zum Herumreissen des Ruders ist m.E. auch schon längst entgleist.
    Hier noch etwas zu retten wäre ein Mammutprojekt, das Unsummen verschlingen würde.

    Nebenbei bemerkt: die “Kurzparkertaste”, die kostenloses Parkten bis zu 15 Minuten erlauben sollte (wurde mal irgendwann angekündigt…) vermisse ich natürlich an den kürzlich neu aufgestellten Parkautomaten… Ich hatte leider auch nichts anderes erwartet….
    Statt dessen wurde, wie ich von einer Nachbarin hörte, mal so eben flott der fürs Parken zu entrichtende Betrag von 50ct auf 60ct je Stunde erhöht…
    Das bestätigt nur mal wieder meine schon längst getroffene und seit langem gelebte Entscheidung:
    Einkaufen? Ich mache dies nur noch in Großhansdorf, höchstens mal zu Lidl ziehts mich hin, das wars dann…
    Schon traurig…

    LG
    S. Schmidt

    P.S. : ein gesundes und glückliches neues Jahr wünsche ich Ihnen… 😉

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