Fürs Archiv: Das 3. Buch Abendblatt über den Baubeginn auf der Alten Reitbahn

“Bauarbeiten für 52 Wohnungen auf Alter Reitbahn gestartet”, erfährt der Abendblatt-Leser heute im Stormarnteil. Und nur im Kleingedruckten ist auch die Rede vom Edeka-Markt der dort entstehen soll. Und von der Vernichtung der 135 Parkplätze steht auch etwas in dem Artikel. Doch eines ist bemerkenswert: Nachdem Peter Egan (WAB) und Detlef Levenhagen (CDU) ihr Ja zum Verkauf des Areals explizit damit begründet haben, dass sie Edeka unterstützen wollen, ist jetzt nur noch vom Kino die Rede, das auf dem heutigen Gelände von Edeka gebaut werden soll.

Langer Einleitung kurzer Sinn: Wenn Sie “Alte Reitbahn” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, erfahren Sie aus vielen Blog-Einträgen, dass ich das Projekt, das dort entsteht, als äußerst dubios betrachte und nach wie vor der Meinung bin: Es ist hier nicht mit rechten Dingen zugegangen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2022

Katastrophen-Sulanke wünscht Abendblatt-Lesern in Stormarn viel Spaß nach Stormarn

Alexander Sulanke ist entweder schwer von Begriff, oder der Mann ist einfach nur unfähig, seinen Job zu machen. Und das eine schließt ja das andere nicht aus. Sulanke ist (angeblich) Redaktionsleiter der Stormarn-Regionalbeilage vom Hamburger Abendblatt, arbeitet aber offensichtlich gar nicht in Stormarn. Ich vermute sogar: Dieser Mann arbeitet überhaupt nicht.

Corpora Delicti: Nicht zum ersten Mal weise ich darauf hin, dass der Stormarn-Redaktionsleiter seinen Newsletter an die Leser nicht aus Stormarn, sondern nach Stormarn schickt. Und zum wiederholten Male weise ich darauf hin, dass der Mann nahezu täglich diverse Unfall- und Krisenmeldungen verschickt und den Lesern dazu “viel Spaß bei der Lektüre” wünscht – siehe die Abbildung von heute!

So etwas machen im Allgemeinen nur Psychopaten, die nicht alle Latten am Gartenzaun haben. Oder ein Porzellandefizit im Geschirrschrank. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2022

Suspendierte Schulleiterin in Ahrensburg und weißes Pulver in Großhansdorf: Wo bleiben die Wiedervorlagen?!

Vor über einem Jahr wurde die Schulleiterin der Stormarnschule suspendiert. Die Medien haben darüber großformatig berichtet. Und: Im Zeitalter des Internets kann man diese Berichte noch googeln: “Leiterin der Stormarnschule suspendiert … Suspendierte Schulleiterin in Ahrensburg wird Untreue … Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ahrensburger Schulleiterin … Ermittlungen gegen suspendierte Schulleierin dauern weiter an …”

Und dann am 14. Juni 2022 schrieb das Hamburger Abendblatt im 3. Buch: “Verfahren gegen Leiterin der Stormarnschule eingestellt”.

Die Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft wurde also schon vor zwei Monaten mitgeteilt. Und seither frage ich mich als Ahrensburger Bürger, der selber mal ein paar Schuljahre auf der Stormarnschule verbracht hat: “Und was nun? Ist die Schulleiterin inzwischen wieder im Amt? Und falls nein, warum nicht?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2022

Gaskrise in Ahrensburg? Stadtsprecher Fabian Dorow an alle Bürger: “Wir beobachten die Situation genau!”

“Im Herbst könnte es durch Energiekosten eine ‘hochemotionale und existentielle Krisensituation geben’, fürchten Verfassungsschützer.” Das schreibt die Wochenzeitung DIE ZEIT. Und die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt schreibt heute: “Kommunen bereiten sich auf Gaskrise vor”.

Natürlich hat es mich speziell interessiert, wie sich die Stadt Ahrensburg auf die Gaskrise vorbereitet. Und ich erfuhr: “Die Stadt Ahrensburg hat eine Arbeitsgruppe Gasmangellage einreichtet, die in der vergangenen Woche zum ersten Mal getagt hat. ‘Wir beobachten die Situation genau*, so Sprecher Fabian Dorow.”

Und was hat die Verwaltung beobachtet und in die Wege geleitet? Die Zeitung informiert: “Einzelne Maßnahmen mit dem Fokus auf einer Reduzierung des Gasverbrauchs werden bereits umgesetzt. ‘Die Hallenschließzeit des Badlantics wurde nach der jährlichen Wartung bis zum Ende der Freibadsaison verlängert. Dadurch konnten bereits mehrere 100 Megawattstunden Gas eingespart werden’, so Dorow.”

Komisch: Ich war mir immer sicher, dass das Badlantic schon längst mit Solarenergie betrieben wird. Aber auf so eine sonderbare Idee ist offensichtlich noch niemand gekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2022

Posträuber? Oder veralbert die Post ihre Kunden?

Am 11. Juli 2022 habe ich einen Briefkasten in der Sklavenhändlerstraße gezeigt mit der Überschrift: “Neu: Briefkasten der Post mit Selbstentleerung”. Und als ich heute wieder zu diesem Briefkasten gegangen bin, um dort einen Maxibrief reinzustecken, da konnte ich feststellen: Der Briefkasten der Post hatte sich schon wieder selbst geleert – siehe die Abbildung!

Also bin ich mit meinem Brief wieder heimgegangen. Und weil der Kasten um 16.00 Uhr geleert werden soll, bin ich noch einmal hingegangen mit dem Gedanken: Wenn der Entleerer kommt, dann gebe ich ihm meinen Brief mit und frage ihn sogleich, wie es dazu kommt, dass dieser Postkasten nicht nur oben sondern auch unten geöffnet ist. Was zwei Gründe haben kann: Entweder ein Posträuber hat ihn geöffnet oder der Postmann hat ihn nach Leerung nicht wieder verschlossen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2022

“WAB will Tiefgarage unter Stormanplatz anschieben”

Wenn Sie die Überschrift zu diesem Blog-Eintrag lesen, dann werden Sie verwundert sein. Zu Recht. Denn was Sie dort lesen, stammt nicht aus 2022, sondern es ist die Überschrift im Hamburger Abendblatt (Stormarn) vom 30. November 2016. Und ich erlaube mir, diesen Bericht aus der Zeitung komplett zu zitieren, den Sie dann vergleichen können mit dem, was Peter Egan (WAB) heute im MARKT fabuliert hat. In diesem Sinne: 

“In Ahrensburgs Innenstadt gibt es wegen Dauermietern weniger freie Parkplätze als angenommen. 250 fallen für Neubauten weg.

Die Parkplatzsituation in der Ahrensburger Innenstadt wird sich schon im kommenden Jahr verschlechtern. Mit dem Bau des Wohn- und Geschäftshauses auf dem Lindenhof – Beginn kann im Frühjahr sein – fallen 100 Parkplätze weg. Weitere 150 Stellplätze verschwinden, wenn auf der Alten Reitbahn Edeka-Supermarkt und Wohnblocks entstehen. Spätestens Ende Juni 2017 sollen dort die detaillierten Pläne vorliegen.

Die Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung (WAB) fordert daher, schnell für Ersatz zu sorgen. „Wenn wir nicht reagieren, bricht die Infrastruktur zusammen“, sagt der WAB-Stadtverordnete Peter Egan. Autofahrer würden bei ihrer Parkplatzsuche die Straßen verstopfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2022

Eckart Boege: 100 Tage im Rathaus und immer noch steht die Security davor

Am 25. August 2021, also vor rund einem Jahr, hat der damalige Bewerber um das Amt des Bürgermeisters, nämlich Eckart Boege, vor der Kamera von Ahrensburg-TV öffentlich verkündet, dass sein Ziel ein offenes Rathaus sein soll. Daran habe ich ihn am 4. Mai 2022, also sofort nach seinem Amtsantritt, hingewiesen, damit es nicht in Vergessenheit geraten soll.

Wir haben heute den 10. August 2022. Das bedeutet: Eckart Boege hat die ersten 100 Tage im Rathaus hinter sich gebracht. Die Schonzeit, die ein neuer Amtsinhaber vor kritischer Beurteilung seiner geleisteten Arbeit haben soll, ist also abgelaufen.

Heute macht das 3. Buch Abendblatt auf mit dem Bericht über die ersten 100 Tage von Bürgermeister Eckart Boege mit dem Zitat: “Die Wartezeiten auf Termine sind viel zu lang” – siehe die Abbildung!

Donni, donni aber auch, wer hätte das wohl gedacht! Und so frage ich mich als Bürger: Was hat der neue Bürgermeister in den ersten 100 Tagen dafür getan, dass Ahrensburg wieder ein offenes Rathaus bekommt, vor dem nicht mehr eine Security steht, die mit rund 72.000 € (zweiunsiebzigtausend Euro) p. a. vom Bürger bezahlt werden muss, damit er nicht ohne Termin ins Rathaus gehen kann? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2022

Nachrichten & Notizen: Beim Abendblatt kennt man Stormarn nicht *** In der Rampengasse: “Home & Cook” und “famila” *** Stadtreinigung lässt Sperrmüll in der City liegen

“Moin Herr Dzubilla”, begrüßte mich ein Leser aus Delingsdorf und erzählte mir: “Ich war gerade auf abendblatt.de und konnte an einer Umfrage teilnehmen (habe viel Feedback hinterlassen, allerdings ohne jede Hoffnung auf Besserung). Am schärfsten fand ich aber diese Frage, wo Stormarn gar nicht erst auftauchte:

Da fällt einem dann nicht mehr viel zu ein. ☹ Aber wundern tut es einen auch nicht wirklich.” 

Wobei mich schon seit längerer Zeit das Gefühl beschleicht, dass die Stormarn-Beilage (= Überbleibsel von der “Ahrensburger Zeitung”), wo ja schon lange nicht nur Beiträge aus Stormarn zu finden sind, über kurz oder lang eingestellt und ersetzt werden könnte durch: “Aus der Region”. Und mit der Umfrage wird das ja schon indirekt bestätigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2022

Wie die AWO der Ahrensburger Tafel die Lebensmittel bei Händlern und Betrieben wegschnappt

Wieder mal musste ich einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt zweimal lesen, um das Gelesene wenigstens einmal zu glauben: Die AWO unterstützt “Foodsharing” zu Lasten der Ahrensburger Tafel. Dafür hat man einen “Fairteiler” aufgestellt, der ein Weg gegen Verschwendung von Nahrungsmitteln sein soll.

Zitat: Abendblatt Stormarn

Im Grundsatz ist Foodsharing gut, was bedeutet: Lebensmittel, die man nicht mehr benötigt, tauscht man gegen andere ein, die wiederum von anderen Menschen nicht mehr benötigt werden. Bei der AWO-Aktion aber passiert es nicht nur so, sondern dort geht man auch wie folgt vor:

Die “Lebensmittelretterin” holt “übrig gebliebene Lebensmittel von Händlern und Betrieben” ab. Damit werden diese Lebensmittel der Ahrensburger Tafel entzogen, wenn deren Helfer vielleicht zu spät zu Händlern und Betrieben kommen.

Und das Schlimme dabei ist: Während bei der Tafel nur Menschen bedient werden, die auch wirklich hilfsbedürftig sind, kann sich beim “Fairteiler” jeder selbstbedienen, auch die Bewohner aus dem Villenviertel. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2022

Sankt Johanneskirche: “Märchen über den Tod”

Der Tod ist kein Märchen. Wir begegnen ihm täglich in der realen Welt und sehen ihn in der “Tagesschau” und in anderen Medien in grausamen Bildern. Und wer in einer Kirche einen Menschen auftreten lässt, der “Märchen über den Tod” erzählt, der sollte sich daran erinnern lassen, dass jeden Tag viele Menschen in der Ukraine durch Gewalt sterben, was für die Angehörigen gar nicht märchenhaft ist.

Zitat: Stormarner Tageblatt

Vielleicht erzählt der Mann ja auch das Märchen vom “Wolf und die 7 Geißlein”, die gar nicht tot waren, sondern mitsamt der Großmutter lebend aus dem Bauch der Bestie gestiegen sind. Oder das Märchen vom Tod von Schneewittchen und deren Wiederauferstehung. Oder vom Tod des Herrn Ribbeck von Ribbeck im Havelland, der einen Birnbaum auf seinem Grab hinterlassen hat.

Kurzum und gar nicht lustig: Ich empfinde es als unpassend, in einer Zeit, wo in Europa und anderswo in der Welt täglich Menschen durch Waffengewalt sterben, “Märchen über den Tod” zu erzählen, egal, was sich dahinter verbirgt.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2022