Immer wenn ich glaube, die BürgerStiftung Region Ahrensburg hat die Grenze des für mich Zumutbaren erreicht, da wird diese Grenze auch schon wieder überschritten. Diesmal mit: „Wohnbedarf für Familien und ältere Menschen: BürgerStiftung startet Förderprojekt und Spendeninitiative“. Und im Bilde grinst dazu Geschäftsführerin Carmen Lau neben Mario Knieling vom Ahrensburger Sozialkaufhaus – siehe die Abbildung! Und das Besondere an diesem Foto: Im Hintergrund ist diesmal nicht die obligatorische Reklametapete der BürgerStiftung zu sehen, sondern ein Blick ins Ahrensburger Sozialkaufhaus.
Frage: Was tut die BürgerStiftung tatsächlich „für Familien und ältere Menschen“? Antwort: Sie tut das, was diese Stiftung immer tut: Sie stiftet erkennbar nicht aus ihren Mitteln, sondern sie fordert die Bürger schon wieder auf, dass diese ihr Geld spenden sollen. Und deren Geld soll auf ein Konto bei der Haspa gehen, welches der BürgerStiftung gehört.
Und was will die BürgerStiftung mit dem Geld der Bürger machen, falls welches gespendet wird? Man will Not leidende Menschen unterstützen, damit diese „eine menschenwürdige Wohnung“ bekommen sollen als „eine wesentliche Grundlage für das Leben“.
So, und nun kommen wir zur Pointe vom „Förderprojekt“ und damit zur Frage: Wie entscheidet die BürgerStiftung darüber, welche Menschen die Spendenmittel, so sie denn aufs Haspa-Konto kommen, erhalten sollen? Antwort: Darüber soll der Chef vom Sozialkaufhaus entscheiden, denn an den will Carmen Lau die Gelder auszahlen, welche sie zuvor sammeln und bündeln möchte. Und der Kaufhaus-Chef soll sich dann umschauen, welchem seiner Kunden er damit die Einkäufe finanzieren möchte – wenn ich das richtig verstehe.
Und wie soll das Projekt de facto ablaufen? Vielleicht wie folgt: An der Ladenkasse vom Sozialkaufhaus wird der Kunde gefragt: „Können Sie sich Ihren Einkauf eigentlich leisten?“ Und wenn der Kunde antwortet: „Eigentlich nicht.“, dann hört er die frohe Kunde: „Dann schenken wir Ihnen die Ware im Namen der BürgerStiftung Region Ahrensburg und deren Förderprojekt, für das freundliche Bürger ihr Geld gespendet haben!“ Weiterlesen












