Kennt man in der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Ahrensburg nicht das 8. Gebot?

Es gibt Menschen, die haben einen Doppelnamen. Wie zum Beispiel Herr Müller-Lüdenscheidt, den wir kennen aus der Badewanne von Loriot. Und es gibt sogar Menschen mit Dreifachnamen wie zum Beispiel: Angelika Doege-Baden-Rühlmann. Und diese Namensträgerin kennen wir als Pastorin, und zwar in meiner Kirche, der Evangelisch-Lutherischen in Ahrensburg. Und was mir an der Drei-Namen-Trägerin sonst noch aufgefallen ist: Sie kennt scheinbar das Achte Gebot nicht, wo die Rede davon ist, dass der Mensch nicht falsch’ Zeugnis reden soll.

Und damit bin ich bei einem Thema, das ich schon seit Jahren in wiederholten Wiederholungen wiederhole, nämlich: Die Verwahrlosung der Fassaden der historischen Ahrensburger  Gottesbuden. Und hierzu, liebe Mitbürger, hat sich Pastorin Angelika Doege-Baden-Rühlmann im vergangenen Monat auf dem “Ahrensburg-Blog” von Nicole Theinert geäußert – wenn Sie bitte mal lesen wollen, was in der Abbildung links steht! Und: Die Fotos der Gottesbuden habe ich gestern gemacht. Den Zustand der Fassaden kann man einen Skandal nennen.

Und dann gibt es da noch den Kirchengemeinderat. Vorsitzende ist die Pastorin Doege-Baden-Rühlmann. 🙁

Das bedeutet: Die Kirchenleitung war nach eigenem Bekunden nicht in der Lage, innerhalb von rund einem Jahrzehnt zwei Eimer Kalkfarbe zu besorgen. Wer so einen Quatsch behauptet, der spricht falsch’ Zeugnis, Frau Pastorin Doege-Baden-Rühlmann. Wie also kann die Gemeinde Ihnen dann noch glauben, was Sie auf der Kanzel über die Zehn Gebote erzählen?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2023

18 Gedanken zu „Kennt man in der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Ahrensburg nicht das 8. Gebot?

          1. Moses

            Man muss der Kalkfarbe nur ein halbes Pfund dänische Butter beimischen. Dänischer Akvavit geht auch und am besten zum Abendmahl.

  1. Sabine Heinrich

    Also – ich verstehe die Frau Pastorin total! Die Kirche ist arm, hat sie doch ihr letztes Scherflein für die Rettung Schiffbrüchiger im Mittelmeer ausgegeben. Also ehrlich – wo soll dann das Geld für ein paar Eimer Farbe herkommen? So – jetzt ziehe ich schon mal vorsorglich meinen Kopf ein – wegen des zu erwartenden “Shitstorms”!
    Und jetzt mal im Ernst, Frau Pastorin: Schämen Sie sich eigentlich nicht?

    1. H.J. Lange

      Also – liebe Frau Heinrich – ICH verstehe SIE nicht – denn wir Sesselsitzer wissen doch gar nicht mehr, ob wir auf unseren geliebten Bildschirmen nicht doch nur Falsche-Bilder sehen.
      Dagegen können wir schon bei jedem persönlichen Vorbeifahren an den uralten Schaufassaden der Gottesbuden die Vergänglichkeit allen Irdischen in Echtzeit ablesen: Wir alle sehen echtes Leben im Original !
      Und glauben Sie mir Frau Heinrich – im nächsten Frühjahr werden sich in den aufgeplatzten Mauerwerksfugen zarte Blümelein zeigen: DAS ist wirkliches Leben – das dänische Farbe ja doch nur lieblos übertünchen würde.
      Kämpfen wir also gemeinsam für den Erhalt der sichtbar lebenden Auswüchse unserer Gesellschaft und KULTUR.
      H.J. Lange

  2. Lutheraner

    Und das 11. Gebot lautet: Vertraue Gott und misstraue der Kirche, denn der Herr wird die nicht ungestraft lassen, die Missbrauch treiben unter dem Namen Gottes!

  3. Inga

    Nach den zahlreichen, hilfreichen Ausführungen wird der Artikelautor bestimmt sehr kurzfristig selbst aktiv werden und die Fassade erneuern.
    Im Anschluss daran wird er sicherlich über die gelungene Sanierung berichten.
    Also: los geht’s, nicht reden sondern einfach mal machen und verbessern, wenn etwas stört.
    Tue Gutes und rede erst dann darüber

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Nein, der Artikelautor wird sich auf die Kanzel in der Schlosskirche begeben und von dort eine Predigt über die Ahrensburger Kirche halten. Und anschließend wird er mit der Kollekte zu einer Ahrensburger Malerfirma gehen und die Fassadensanierung in Auftrag geben.

    2. J. U. Kröger

      @Inga, so ist es: wer sich über den Dreck auf den Straßen beschwert, der soll losgehen und alles aufheben und in seinen Müllcontainer bringen. Und wer den Bürgermeister kritisiert, der gehe ins Rathaus mache den Job selber.

      Merken Sie nun wenigstens, wie albern Ihre Kommentierung ist?

    3. Peter Holzer

      -so ist es richtig, Inga: Wenn der Theaterkritiker den Schauspieler tadelt, dann soll der Kritikus doch selber auf die Bühne gehen und die Rolle spielen. Und erst dann soll er darüber reden.

  4. Sabine Heinrich

    @Inga: Oh – da kennen Sie aber unsere Gesetzgeber/unseren Denkmalschutz schlecht! Die würden sofort mit aller ihr zur Verfügung stehenden Gewalt eingreifen, um den Blogger und evtl. andere tatkräftige Sympathisanten an der “Schändung” des Denkmals zu hindern!

  5. Sabine Heinrich

    Ich verstehe Sie nicht, Herr Dzubilla! Woher kommt denn nur Ihre Abneigung gegen die Kirche in Ahrensburg?
    Haben die maßgeblichen Leute nicht alles getan – schon vor Jahren – um sie bundesweit bekannt zu machen? Ich erinnere an den kinderfreundlichen Pastor und seine Unterstützer/Vertuscher jedweden Geschlechts, erinnere an die – ebenfalls bundesweit bekannt gewordene – Einzäunung der St.-Johanniskirche, mit der Gläubigen der Zutritt verwehrt wurde. Sie machte Schlagzeilen. Das ist doch was! Und glücklicherweise bewies sie eine starke Hand, als sie diesem aufmüpfigen Pastor Haak das Leben zur Hölle machte. Das fand ich richtig gut! – Wirklich traurig fand ich, dass der für die St.-Johannes-Gemeinde zuständige Pastor in der Krisenzeit vor ca. 9 Jahren einer höheren Berufung gefolgt ist.. Dass sich darüber einige Menschen aufgeregt haben, sich im Stich gelassen fühlten – das verstehe ich bis heute nicht! Dieser Mann Gottes, der mir bei Konferenzen durch seine zurückhaltende, feinsinnige, sensible Art aufgefallen ist – schade, dass er weg ist, nicht wahr, Herr Dzubilla?
    Hinweis für Leute, die mich nicht kennen: Mein Kommentar könnte klitzekleine Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Doch, doch ich erinnere mich. Das war die satanische Zeit unter der Regie von Luzi Fehrs und Beelze Buhl, die sich in Ahrensburg doch so wunderbar eingebracht haben. Ich selber stand vor der Johanneskirche und wurde eingezäunt im Auftrag der Pastorin Botta, die inzwischen belohnt wurde, indem sie in Hamburg zur Pröpstin gekrönt worden ist.

      Aber ansonsten ist alles in Butter, Herr Luther.

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