Kein Mensch ist fehlerfrei. Und schon garnicht, wenn es um die Korrektheit im sprachlichen Ausdruck geht, will meinen: fehlerfreies Deutsch zu schreiben. Es gibt nicht viele Menschen, die das hundertprozentig beherrschen; und selbst im Duden finden man Deutschfehler. Und weil in Deutschland schon in der Grundschule unzureichender Unterricht im sprachlichen Ausdruck erfolgt, zeigen die Kinder auch später mangelhafte Resultate in mündlicher und schriftlicher Form.
Gerade hat das Abendblatt einen Beitrag gebracht, wo sich die bekannte Kinderbuchautorin Kirsten Boie darüber beklagt, dass der Deutschunterricht bereits in der Grundschule mangelhaft ist. Ein Thema, über das ich schon vor Jahren auf Szene Ahrensburg geschrieben habe mit dem Beweis, dass selbst die Lehrer an einer Ahrensburger Grundschule das persönliche Problem haben, korrektes Deutsch zu schreiben.
Besonders peinlich sind für mich auch die Deutschfehler von Journalisten. Früher war es so, dass es in den Redaktionen der Zeitungen ein Korrektorat gab, wo alle Texte gelesen und Fehler der Autoren ausgemerzt wurden, bevor ihre Beiträge in Druck gegangen sind. Auch gab es damals noch Redaktionssekretärinnen, die der deutschen Sprache nicht selten mächtiger waren als ihre Chefs. Und heute? Heute schreiben Journalisten ihre Texte direkt online an den Leser, ohne dass zuvor ein Korrektor draufgeguckt hat. Denn man hat ja im Computer ein Textkorrekturprogramm installiert. Weiterlesen