Zugegeben: Die Überschrift klingt satirisch. Ist sie auch, nämlich realsatirisch. Sie bezieht sich auf die Politiker-Kolumne im MARKT, die in dieser Woche gefüllt wird von Dr. Wulf Köpke, Stadtverordneter der WAB. Unter der Überschrift “Wieviel Aussterben wollen wir uns leisten?” kommt der Autor auf unser Tunneltal zu sprechen. Und stellt fest, dass die geplante neue Bahntrasse der S4 eine noch wirksamere Abriegelung für das Naturschutzgebiet darstellt, die möglicherweise der Todesstoß für Teile der geschützten Tierwelt ist.
Und nach seiner Diagnose kommt der Onkel Doktor zu seiner Therapie und also lautend: “Absenkung hoher Bordsteine und Errichtung von Leitzäunen” – wenn Sie bitte einen Blick auf die Abbildung werfen wollen, wo ich drei Absätze aus dem Beitrag von Dr. Wulf Köpke hervorgehoben habe, die alles sagen über die Einfältigkeit des Stadtpolitikers von der WAB.
Wer die ganze Diskussion um die Schienentrasse durchs Tunneltal verfolgt hat, der weiß, dass Stadtverordnete Köpke nicht aufgepasst hat. Oder aber, der Mann ist zu feige, um sich klar gegen das Vorhaben der Bahn zu positionieren. Und wer den Kommentar von Peter Elmers zum angedachten Verkehrsknotenpunkt Ahrensburg-West gelesen hat und immer noch nicht begreifen kann, welcher Schwachsinn dort geplant wird, dann ist bei dem nicht nur Hopfen, sondern auch Malz verloren. Wie u. a. auch beim Ahrensburger Bürgermeister Eckart Boege (SPD), der das Lied der Bahn nach der Melodie seines Hamburger Genossen und Wahlhelfer Peter Tschentscher singt. Weiterlesen