Kategorie-Archiv: Allgemein

Der Zukunftsweg von Ahrensburg ist unterirdisch

Peter Egan, Stadtverordneter der WAB und Mitglied im Finanzausschuss, ist ein Hoffnungsträger in seiner Fraktion und damit auch in der Ahrensburger Politik. Im aktuellen MARKT äußert er sich über “Ahrensburg auf dem Weg in die Zukunft” und damit zum Städtebauförderungsprogramm, aus dem ein Volumen von 21 Millionen Euro auf die Stadt Ahrensburg niederregnen soll.

Unbenannt-1Und Peter Egan fordert den “Prozess aktiver Bürger-Beteiligung”, was meint: Wir Bürger sollen mit Ideen und Anregungen dazu beitragen, dass die Millionen auch sinnvoll angelegt werden in unserer Stadt, damit nicht wieder am Bürgerwillen vorbei geplant werde. Oder allein der Wille von Verwaltung und Politik umgesetzt wird mit dem Widerwillen der Bürger.

Bevor die 21 Millionen verplant sind, mache ich deshalb schon mal vorab meinen Vorschlag. Wie jeder weiß, ist das zentrale Problem von Ahrensburg das Parkplatzproblem in der Innenstadt. Und wenn auch noch die Autos der Erlenhof-Bewohner dazu kommen und der Lindenhof-Parkplatz (erst mal) entfällt, und niemand bis heute weiß, wo diese Autos bleiben sollen, dann ist das gar nicht auszudenken. Aus diesem Grunde rege ich an: “Unterkellerung” des  Stormarnplatzes! Was meint: Unter dem Stormarnplatz sollte eine riesige Tiefgarage mit mehreren Ein- und Ausfahrten entstehen, wobei auch der Untergrund der Sportplätze einbezogen werden könnte.

Dann wären Hunderte von Autos aus der Innenstadt plötzlich “verschwunden”. Und es wäre ein Stück Städtebauförderungsprogramm, aus dem sich sogar Erlöse ergeben würden. Auf diese Weise könnten dann auch die Autos vom Rathausplatz verschwinden, damit der endlich neugestaltet werden kann im Rahmen vom Städtebauförderungsprogramm.

Wenn jemand einen besseren Vorschlag hat, dann darf er ihn hier gern als Kommentar aufschreiben!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2014

Ahrensburger Schloss: Sechs Plätze für hungrige Kinder

Bildschirmfoto 2014-04-02 um 21.48.10Wow – es gibt doch wirklich noch gutherzige Menschen in unserer Stadt. Ein paar davon haben sich schon vor vielen Jahren zusammengefunden in einem Club, dem sogenannten Lions Club, der sich nach eigener Angabe besonders für Kinder und Jugendliche einsetzt. Und sie haben Geld gesammelt, die Löwen, um damit etwas Gutes zu tun für Kinder und Jugendliche. So verkünden sie nun stolz per Pressemitteilung, dass sie im Ahrensburger Herrenhaus ein Besucherzimmer finanziert haben mit den gesammelten Spendengeldern – donni, donni, aber auch! Und dazu gibt’s ein Foto mit zwei Lions und einer Schlossherrin.

Dieses Besucherzimmer im Ahrensburger Herrenhaus, das häufig als “Schloss” bezeichnet wird, können von nun an jeweils sechs bedürftige Kinder und Jugendliche besuchen. Und sie können dort Platz nehmen und aus dem Fenster rausgucken. Damit sind die Spendengelder sehr gut angelegt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2014

Nur Hier: Schöner früh- und spätstücken am Rondeel

Vorab bemerkt: Meine mir Angetraute und ich gehen gerne zum Frühstück in eine der Ahrensburger Frühstücksstuben. Und am liebsten in Dat Backhus an der Hamburger Straße (hinter Lidl). Dort ist das Ambiente originell und das Angebot überaus attraktiv. So wurde Dat Backhus zu einem beliebten Treffpunkt vieler Ahrensburger, die sich dort regelmäßig in geselliger Runde einfinden.

Neu am Rondeel: Nur Hier

Neu am Rondeel in Ahrensburg: Nur Hier

In der Innenstadt von Ahrensburg gibt es viele Frühstücksangebote, die ich hier nicht alle aufzählen möchte. Zumal keiner dieser Läden uns vom Hocker reißt – Ausnahmen: Café Gerad (“Pfälzer” Torte!) und Caligo, wobei im Caligo das Frühstücksangebot nicht ganz so umfangreich ist.

Seit gestern gibt es in unserer Stadt ein neues Angebot, und zwar am Rondeel an der Ecke, wo vordem Marie- Louise ihren Laden hatte, die heute um die Ecke herum in der Rathausstraße residiert. Und in ihren alten Laden ist neu nach Ahrensburg gekommen: Nur Hier. Um dort gestern zum Frühstück zu gehen, gab es für uns zwei Gründe: Zum einen das Geburtstagsfrühstück für meine Frau, zum anderen die Neugier, was denn da wohl entstanden ist in der “weißen Ecke” am historischen Platz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2014

Förderverein zahlt 1.250 Euro pro Predigt an Buhl & Co.

Inzwischen liegt mir der Vertrag zwischen der Kirchengemeinde und dem Förderverein Sankt Johannes vor. Und alle meine Befürchtungen haben sich voll erfüllt: Der KGR hat die alten Herrschaften vom Verein kräftig über den Tisch gezogen.

Unbenannt-3Um es auf den Punkt zu bringen: Unser Kirchengebäude wird wieder geöffnet. Und alle 14 Tage schaut ein Pastor zwecks Predigt vorbei. Welcher das sein wird, bestimmt die Kirchenleitung. Für jede dieser Predigten bezahlen die Vereinsmitglieder 1.250 Euro inkl. Orgelspiel und Glockengeläut. (Dieser Betrag resultiert aus der Gesamtleistung, die der Verein in Geld und Eigenleistung erbringen muss, nämlich rund 30.000 Euro pro Jahr.)

Das Gemeindehaus, um das es ursprünglich einmal ging, bleibt außen vor. Nur zum Pipimachen steht es zur Verfügung. Und die Konfirmanden finden in der Vereinbarung keinerlei Erwähnung.

Dieser Vertrag ist ein Witz und bevorzugt einseitig die Kirchenleitung. Deshalb wird Propst Buhl sich inzwischen ausschütten vor Lachen. Und zu Ostern darf er angeblich in der Sankt Johannes Kirche predigen. Wer dort hingeht, muss schon absolut schmerzfrei sein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2014

Glückwunsch aus gegebenem Anlass: 50 Jahre Hensel

Am 31. Juli 2013 habe ich mich blamiert. Weil ich auf Szene Ahrensburg gemeldet hatte, dass mir der Name “Ella Hensel” nichts sagt, nach der ein Weg in unserer Stadt benannt worden ist. Schlimmer noch: Ich habe nicht nur Unwissen gezeigt, sondern ich habe mich auch noch über das Straßenschild lustig gemacht.

Der Ella-Hensel-Weg in Ahrensburg

Der Ella-Hensel-Weg in Ahrensburg

Meine Leser klärten mich dann auf, und somit weiß ich inzwischen, dass die Familie Hensel mit Ahrensburg verbunden ist wie Hänsel mit Gretel, Bonsels mit Maja und Mineralöle mit Hensel.

Apropos Mineralöle: Heute feiert die Firma Hensel KG ihren 50. Geburtstag. Weshalb ich nicht nur gratuliere, sondern quasi zwecks “Wiedergutmachung” einen Blick auf die Ahrensburger Familie Hensel werfe.

Blenden wir zurück auf das Jahr 1964: Ludwig Erhard ist Bundeskanzler, der 1. FC Köln wurde Deutscher Meister, und der Bürgermeister von Ahrensburg heißt Kurt Fischer. Im Jahre 1964 kostet ein Liter Heizöl  22 Pfennig; und Uwe Hensel, der Sohn von Ella Hensel, ist Mitarbeiter in einem deutschen Konzern für Festbrennstoffe. Und wird über Nacht zum “Schwarzarbeiter”, sprich: Kohlenhändler! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2014

Heute früh auf dem Rondeel in Ahrensburg: Der Blaumann ist verschwunden! Und nun? Nun sehen wir grün!

Ich musste heute früh gleich zweimal hinschauen, als ich zum Rondeel kam, sah und kriegte, nämlich den Mund nicht mehr zu: Der Blaumann hat sich über Nacht verändert, ist zu einer riesigen Grünfrau mutiert! Zuerst habe ich das für einen Aprilscherz gehalten; doch wer in Ahrensburg macht einen derart aufwändigen Scherz, bloß, weil heute auf dem Kalender der 1. April steht!?

Heute früh auf dem Rondeel: Eine Grünfrau seht dort, wo gestern noch der Blaumann stand!

Heute früh auf dem Rondeel: Eine Grünfrau seht dort, wo gestern noch der Blaumann stand!

Ich machte das nebenstehende Foto; und weil ich ratlos war, ging ich ins Rathaus, um mir Rat zu holen beim Bürgermeister über die plötzliche Veränderung auf dem historischen Platz unserer Stadt.

Kurzum: Bevor  die Sekretärin des Verwaltungschefs mich nach meinem Begehr fragen konnte, war ich auch schon an ihr vorbei gestürmt direkt ins Amtszimmer von Michael Sarach, dem amtierenden Stadtoberhaupt der Freien und Geisterstadt Ahrensburg, der seinen Frühstückskaffee trank und gerade dabei war, Szene Ahrensburg zu lesen. Ich zeigte Michael Sarach das Foto von der grünen Frau auf dem Rondeel und fragte: “Was hat denn nun das wieder zu bedeuten, Herr Bürgermeister…?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2014

Was steht im Vertrag zwischen Kirche und Förderverein?

Heute unterzeichnet der Förderverein Sankt Johannes angeblich den Vertrag mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche über die Finanzierung der Sankt Johannes Kirche in Ahrensburg. Der Vertrag ist noch nicht zur Veröffentlichung bestimmt, liegt nur einem Bruchteil der Kirchenmitglieder vor, wohl aber der JohannesRedaktion der Stormarn Beilage, warum auch immer. Und Berichterstatter Lutz Wendler schreibt heute in der Zeitung: „Wer dachte, dass nach der kostenbedingten  Schließung der Kirche St. Johannes Ahrensburg zum 1. Juli 2013 alles Bemühen des rasch gegründeten Fördervereins vergeblich sein würde, der ist jetzt eines Besseren belehrt worden.“

Ich selber lasse mich erst eines Besseren belehren, wenn ich weiß, dass das, was ich nun als bloße Vermutung von mir gebe, nicht wahr ist. Diese meine Vermutung formuliere ich in Form eines Schreibens der Kirchenleitung an den Förderverein Sankt Johannes, das vor Verhandlung verfasst worden sein könnte und also lautet:

„Hallo ihr Alten und Schwachen, ihr Rentner und Pensionäre, ihr Schäfchen der Gemeinde!

Von euch bekommt die Kirche so gut wie gar kein Geld mehr. Das muss anders werden! Wir sperren das Gotteshaus Sankt Johannes einfach zu und drohen mit einer Entwidmung, und zwar so lange, bis ihr bereit seit, zu Kreuze zu kriechen und die Arbeit der Kirche über Gebühr hinaus zu finanzieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2014

Billiger Supermarkt in Ahrensburg – aber wo ist Keiner…?

Unbenannt-1Gerade habe ich eine Anzeige gefunden vom SB-Markt Keiner. Und Keiner inseriert ausrechnet auf der Rückseite eines Prospekts von famila! Hier zeigt Keiner an: “BILLIGER ist Keiner!” Dazu abgebildet sind einige Waren, bei denen ich vermute: famila ist auch nicht teurer als KEINER. Falls aber doch, dann muss der Kunde den famila-Beleg bei Keiner vorlegen und bekommt den Differenzbetrag zurück.

Nein, ich will Sie nicht schon im März in den April schicken (das überlasse ich viel lieber ahrensburg24, wo man Pressemeldungen scheinbar ungeprüft veröffentlicht wie die von den Mülltonnen, die automatisch zur Straße rollen, wenn der Müllwagen vorfährt 😉 ) Denn es ist natürlich famila, wo die billigen Produkte angeboten werden – siehe die Anzeige oben!

Bildschirmfoto 2014-03-30 um 10.43.04Der Witz: Mit Ausnahme von Kukident sehe ich auf der Seite keinen bekannten Markenartikel, dessen Preis ich bei Edeka, sky oder Lidl vergleichen kann. Und wenn ich nachgucke, was Kukident anderswo kostet, dann lese ich: 1,83 Euro statt 2,21 Euro bei Keiner famila.

Frage: Werden Gebissträger, die bei famila zuviel bezahlt haben, nun mit der Quittung dorthin fahren, um sich die Differenz auszahlen lassen – immerhin über 20 (zwanzig) Prozent des Einkaufspreises!?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2014

Sankt-Johannes-Gemeinde: Der Förderverein übernimmt die Kosten für das Gotteshaus, der Kirchengemeinderat macht das Immobiliengeschäft mit der Stadt

Gestern, so werden Sie es bestimmt der Presse entnommen haben, wollten die Mitglieder des  Fördervereins zur Rettung der Sankt Johannes Kirche darüber abstimmen, ob sie dem Verhandlungsergebnis ihres Vorstandes mit dem Vorstand des Kirchengemeinderates zustimmen wollen oder nicht.

Rembrandt: Immobiliengeschäfte in der Kirche

Rembrandt: Immobiliengeschäfte der Kirche in Ahrensburg (frei interpretiert)

Um es vorweg zu sagen: Ich habe zwar vernommen, dass die Mitglieder des Fördervereins nach kontroverser Diskussion letztendlich zugestimmt haben: ich weiß aber nicht, zu was sie de facto zugestimmt haben. Denn über allem liegt ein Schweigegelübde, wie wir das auch von Ärzten genauso kennen wie von den Hohepriestern der Kirche. Aus diesem Grunde erlaubt sich der Prophet Harald seine unmaßgebliche Meinung zu äußern und also lautend:

Die Kirchenfürsten werden heilfroh sein, dass sie die Kosten für das Gotteshaus samt Bauzaun nicht mehr an der Backe haben, sondern dafür willige Sponsoren gefunden haben. Denn eines mussten Fehrs, Buhl & Co erkennen: Verkaufen hätten sie das Gotteshaus nur schwerlich können. Als Moschee wäre es ungeeignet; und Jehovas Zeugen predigen in bescheidenem Tempel, den sie Königreichssaal nennen. Und als Kino wäre das Gebäude zwar möglich, würde aber den Zorn der Gemeinde schüren und weitere Proteste zur Folge haben. Also Abriss des Gotteshauses und Veräußerung des geräumten Grundstücks…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2014

Jetzt mitspielen und Menschen in Brand schießen!

Bildschirmfoto 2014-03-29 um 10.39.27Wer die Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt gratis lesen will, der kann das im Internet tun. Und  dort sehen wir heute das Gelände in der Ahrensburger Innenstadt (hinter der Kreissparkasse, wo einst das Geburtshaus von Waldemar Bonsels stand), auf dem nun doch kein Parkhaus gebaut werden soll. Rechts daneben im im Bilde steht das Ahrensburger Schloss. Und darunter sehen wir ein Gelände mit Panzern und dem fröhlichen Hinweis: “JETZT MITSPIELEN”.

Das Spiel: Abschießen von Panzern, die verbrennen mitsamt den Menschen darinnen. Ein schönes Spiel. Dafür bekommt das Hamburger Abendblatt sogar Geld, denn es ist “Werbung”, die hier veröffentlicht wird.

Passt das nicht wunderschön in unsere Zeit – Stichwort: Ukraine, Russland, Krim? Auch ein brandheißes Spiel. Frage an Sie: “JETZT MITSPIELEN”…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2014