Wenn man dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) zur Abwechslung mal glauben darf, dann ist die folgende Meldung ein Skandal: „Das Peter-Rantzau-Haus war mal eine Begegnungsstätte für ältere Menschen – jetzt ist es eine Begegnungsstätte für alle. Dafür hat es sich jetzt eine klare Zielvorgabe gesetzt: ’60-‘ heißt sie und das steht für ‘im Alter von 60 Jahren und jünger’. In 2015 wurde das Programm entsprechend ausgerichtet, jetzt liegt das Programmheft für das zweite Halbjahr vor.“
Auf der Homepage Peter-Rantzau-Haus ist zu lesen: „Unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen aus Ahrensburg und der näheren Umgebung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Wir wollen Menschen zusammenführen und ihnen dazu verhelfen, Zeit in Gemeinschaft zu verbringen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.“
Das also soll mit der neuen Zielvorgabe offenbar nicht mehr für alle Menschen gelten: Bürger über 60 gehören zum alten Eisen, werden ausgegrenzt und sollen sich anderswo zusammenführen…? Was sagt denn der Senioren-Beirat dazu…?
Hinweis zwischen den Absätzen: AWO-Chef Jürgen Eckert ist 59 Jahre alt, darf das Haus also gerade mal noch betreten.
In diesem Zusammenhang berichte ich von einem Gerücht, dass sich die Arbeiterwohlfahrt für das Grundstück neben dem U-Bahnhof West interessiert hatte, wo heute ein Eiscafé steht. Wollte man hier vielleicht eine Begegnungsstätte für Menschen einrichten, die sich im Eiszeitalter befinden, Herr Eckert…?










