Kategorie-Archiv: Allgemein

Deutsche Rechtschreibung? Unsere Stadtververwaltung schaut großzügig darüber hinweg

Nein, zu den bunten Schrotträdern in der Innenstadt will ich mich mehr äußern, da ich in Vergangenheit schon mehrfach meine unmaßgebliche Meinung dazu gesagt habe. Es ist eben eine Geschmacksfrage. Und weil es sowohl guten als auch schlechten Geschmack gibt und niemand den Unterschied kennt, bleiben die Schrotträder eben in den Straßen stehen, bis die Sperrmüllabfuhr eines schönen Tages zugreift.

IMG_2280Streiten kann man aber durchaus, ob eine Stadt es sich leisten kann, solche “Wegweiser” aufzustellen, bei denen es mit der Rechtschreibung der deutschen Sprache nicht so genau genommen wird. “Schloß” wie Kloß steht dort statt Schloss wie Boss.

Auch darauf habe ich schon hingewiesen, aber es gibt offensichtlich Menschen in unserer Stadt, die sind so schwer von Begriff, dass man Angst vor ihnen haben muss. Warum? Weil sie auch noch Stadtverordnete in Ahrensburg sind. Und da müssen sie noch ganz andere Entscheidungen treffen, denen sie möglicherweise gar nicht gewachsen sind. Und die Frau, die für das Stadtmarketing von Ahrensburg zuständig ist, kann möglicherweise gar nicht lesen. Und arbeiten sowieso nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2016

Visitenkarte von Ahrensburg: schlampig wie eh und je

Wie ich schon an anderer Stelle zum Ausdruck gebracht habe: Wäre Ahrensburg nicht die größte Stadt im Kreise Stormarn, sondern ein kleines Dorf in Gallien, dann würde der Bürgermeister den Namen Tutnix tragen und diesem Namen alle Ehre tun.

Homepage Ahrensburg: p!p!p! = primitiv! provinziell! peinlich!

Homepage der Schlossstadt Ahrensburg: p!p!p! = primitiv! provinziell! peinlich!

Stattdessen heißt der Bürgermeister von Ahrensburg “Gut-gemacht!”-Sarach. Doch wenn wir auf die Homepage der Stadt klicken – siehe Abbildung! – dann sind wir wieder bei Tutnix.

Ich erinnere daran: Vor zwei Monaten hatte ich in der Einwohnerfragestunde einer Stadtverordneten-Versammlung gefragt, ob der Bürgermeister keine Scham hat, die Visitenkarte der Stadt schon seit langer Zeit so schlampig zu präsentieren. Seine Antwort können Sie hier nachlesen. Getan hat sich seither nix.

Seit fast zwei Jahren bezahlen wir eine Frau, die für das Ahrensburger Stadtmarketing zuständig ist und sehr viel Geld kostet. Seit fast zwei Jahren…! Und das Kuriose ist: Die Stadtverordneten haben das noch immer nicht bemerkt, denn sie sind vollauf damit beschäftigt, die Interessen der Bürger zu vertreten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2016

Neue Herrin auf Schloss Ahrensburg: Am 22. Juli 2016 kommt Olga Petrowa!

Nachdem ich davon berichtet hatte, dass das Ahrensburger Schlossgespenst Schubiduu…uh wieder da ist, wurde ich mehrfach gefragt, wo man die CD denn kaufen kann. Und dazu weise ich darauf hin, dass der offizielle Veröffentlichungstermin der Folge 13 am 22. Juli 2016 ist. Und dann sind auch Downloads möglich.

Und noch etwas: Die Folge 14 wird am 9. September dieses Jahres erscheinen. Sie trägt den Titel: “Schubiduu…uh feiert Geburtstag”. Zum Inhalt dieser Folge kann ich schon Folgendes verraten:

Die Geschichte beginnt damit, dass Schubiduu…uh sich schrecklich langweilt. Vor lauter Langeweile fängt das Schlossgespenst schon damit an, die Fliegen an der Decke im Schloss zu zählen. Doch bald darauf geht’s richtig rund im alten Gemäuer: Eine gespenstische Geburtstagsparty soll gefeiert werden! Was Schlossherrin Olga Petrowa aber unbedingt verhindern will! Wie gelingt es Schubiduu…uh und seinen Freunden, die Museumsleiterin zu überlisten? Und wie kommen plötzlich Max und Moritz und der große Indianer-Häuptling Winnetou ins Schloss Ahrensburg? Außerdem erscheint ein Vampirmädchen aus der Heimat des Grafen Dracula zur Geburtstagsparty. Also: Lasst Euch überraschen!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2016

Ralph Klingel-Domdey: “Einfach mal den Schnabel halten!”

Nein, es ist nicht nett, böse Wortspiele mit Namen zu treiben, auch wenn es noch so verlockend ist, von Klüngel und Dummday zu reden. Denn Ahrensburger wissen: Klüngel und dumme Tage gibt es zuhauf in unserer Stadt. Und die spielen sich häufig im 3. Buch Abendblatt ab, wo Ralph Klingel-Domdey als redaktioneller „Koordinator“ tätig ist.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute finden wir im 3. Buch Abendblatt drei Beiträge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Doch sie passen zusammen wie der Arsch auf die Brille, was Sie gleich erkennen werden.

Da ist zum Beispiel eine Glosse von Rainer Burmeister, der allen Vögeln „am liebsten die Hälse umdrehen würde“. Warum? Weil das Gezwitscher unserer geflügelten Freunde ihn in seinen Schlaf stört. (Bloß gut, dass der Mann nicht neben einem Kinderspielplatz wohnt!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2016

Pelle hat im Unterricht mal wieder nicht aufgepasst!

Pelle Kohrs ist nicht etwa der Freund von Petzi und Pingo, sondern dieser Pelle ist ein Schreiber fürs 2. Buch Abendblatt, der ehemaligen Stormarn-Beilage. Und Pelle Kohrs schrieb dort  in dieser Woche unter der Überschrift “Ahrensburger Schüler üben eine Woche lang Politik” die Behauptung: “Kommunalpolitik hautnah miterleben, statt sie nur in der Theorie zu büffeln – das ist für die Schüler der zehnten Klassen verschiedener Ahrensburger weiterführender Schulen jetzt eine Woche lang möglich.” Und genau das ist eine Falschmeldung.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Das Gegenteil ist richtig: Die Schüler erleben Kommunalpolitik nicht hautnah, sondern nur abseits vom Geschehen, und zwar in der Theorie. Denn sie gehen nicht mit ihren Lehrern in die Stadtverordneten-Versammlung oder in die eine oder andere Ausschusssitzung, wo ihnen die Politik von und für Ahrensburg in der Praxis vorgeführt wird, sondern sie gehen ins Rathaus-Foyer und spielen dort ein Planspiel.

Oh nein, ich will dieses Planspiel der Schüler keineswegs kritisieren, denn das ist eine gute Sache. Aber ich habe schon in Vergangenheit kritisiert, dass Jugendliche keinen Live-Anteil an der städtischen Politik nehmen – Ausnahmen bestätigen die Regel. Und wenn mal ein Lehrer mit einer Auswahl von Schülern an einer Sitzung im Marstall teilnimmt, dann zu einem Thema, dass ihre eigene Schule betrifft. Und kaum ist dieses Thema beendet, da steht der Herr Lehrer auch schon  auf und eilt mit seinen Schülern vondannen. Womit der Pauker den Jugendlichen demonstriert, dass die Arbeit der Stadtverordneten in Gänze nicht so wichtig ist.
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2016

Ahrensburg: CDU und Grüne sehen höhere Einnahmen der Stadt nicht als realistisch an

Bei meiner heutigen “Presseschau” ist mir aufgefallen: Das 3. Buch Abendblatt berichtet aus einer Sitzung vom Bau- und Planungsausschuss. Das allein wäre nicht bemerkenswert, aber die Sitzung war bereits am Mittwoch. Und heute ist Freitag.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Früher, als das 3. Buch Abendblatt noch die Stormarn-Beilage war, da konnte man viele Themen vom Vortag nicht bringen, weil der Redaktionsschluss wegen des Drucktermins zu früh war. Nun dagegen ist Redaktionsschluss gemeinsam mit den anderen Büchern vom Abendblatt. Und der Bericht vom gestrigen Fußballspiel Deutschland gegen Polen ist ja auch am Tage danach im Blatt. Also: Faulheit der Redaktion…?

Aus dem Bericht der Zeitung zitiere ich die abgebildeten drei Sätze, wo es um das Grundstück Alte Reitbahn geht. Und ich frage die CDU und die Grünen, warum sie es nicht als realistisch ansehen, dass das Grundstück Alte Reitbahn einen höheren Erlös erzielen könnte, zumal es bis heute noch keinen Kaufvertrag gibt, der erst in einem Jahr abgeschlossen werden soll…?

Nun denn, so wollen wir nun mal abwarten, wie der Finanzausschuss in dieser Frage entscheiden wird!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2016

Szene Ahrensburg schenkt Ihnen zum „Weinfest Ahrensburg“ (wieder mal) reinen Wein ein

Wie die Bürger von Ahrensburg an der Nase herumgeführt werden, können wir von der städtischen Homepage ablesen. Unter „Veranstaltungen“ wird dort auf ein „Weinfest Ahrensburg“ hingewiesen mit der Behauptung: „Auch in diesem Jahr werden Winzer aus sämtlichen deutschen Anbaugebieten ihre Weine und typischen Speisen servieren“ – siehe Abbildung!

Lüge auf der Homepage

Lüge auf der Homepage

Das ist genauso unwahr wie unverschämt. Denn noch nie gab es auf einem sogenannten „Weinfest“ in Ahrensburg „Winzer aus sämtlichen deutschen Anbaugebieten“. Lediglich von Mosel, Nahe, Pfalz und Rheinhessen. Was bedeutet: Keine Weine von Ahr, Baden, Franken, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Rheingau, Saale-Unstrut, Sachsen und Württemberg. Und das „Weinfest Ahrensburg“ ist kein Ahrensburger Weinfest, sondern eine Promotion für die ausgewählten Winzer, die durchgeführt wird von der Firma bergmannsgruppe, die im kommenden Monat zwei „Weinfeste im Hamburger Umland“, und zwar in Ahrensburg und Pinneberg veranstaltet.

Wohlgemerkt: Eine private Verkaufsveranstaltung. Warum es „Weinfest Ahrensburg“ heißt, weiß der Geier. Zumal auch die Musikdarbietungen zu einem Weinfest passen wie Heavy Metal im Rosenhof. Und was das “Weinfest” vom Stadtfest unterscheidet: In den Verträgen mit den teilnehmenden Winzern ist ausdrücklich vermerkt: „Es darf kein Bier ausgeschenkt werden!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2016

Brücke im Tunneltal: Der Bürger hat dazu eine Frage

Im 3. Buch Stormarn wird heute berichtet: “Verwaltung prüft Sanierung der Moorwanderbrücke”. Eine Meldung, die den Leser verwirrt, denn die Verwaltung prüft seit Jahr und Tag die Sanierung der Moorwanderbrücke. Und weil mir diese Überschrift verdächtig vorkam, las ich auch das Kleingedruckte und zitiere daraus fünf Sätze und also lautend:

“Etwa 720.000 Euro kostet ein Neubau laut Verwaltung. Doch geht das nicht auch etwas günstiger? Nachdem Politiker und Verwaltung seit mehr als einem Jahr über diese Frage diskutieren, soll nun ein Planungsbüro Antworten liefern.

Schon im Frühjahr wurde beschlossen, den Auftrag an externe Experten zu vergeben – nachdem sich wiederholt keine Einigung im Umweltausschuss abzeichnete. Nun wurde im Finanzausschuss eine entsprechende Ermächtigung über 280.000 Euro für die erste Planungsphase des Bauwerks von der Politik akzeptiert.”

Was will uns Mira Frenzel, die freie Autorin vom 3. Buch Stormarn, damit andeuten? Soll das “Planungsbüro” (sprich: freie Berater) etwa ein Honorar von 280.000 Euro bekommen, um zu überlegen, ob man die Brücke auch günstiger als für 720.000 Euro erstellen kann? Und diese 280.000 Euro sind für “die erste Planungsphase”, sodass zu vermuten ist, dass sich auch noch eine zweite oder gar dritte Planungsphase mit weiteren Kosten ergeben wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2016

Haspa Private Banking auch in Stormarn präsent – aber nur für “vermögende Privatkunden”

Wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es die Haspa schon seit 1971 in Ahrensburg, was meint: Seit 35 Jahren ist die Sparkasse in Stormarn präsent. Doch erst jetzt zeigt das Kreditinstitut an: “Haspa Private Banking auch in Stormarn präsent” – siehe die Abbildung der Anzeige!

Abbildung: Anzeige Haspa

Abbildung: Anzeige Haspa

Ich weise aber aus einem anderen Grund auf diese Anzeige hin, denn die Haspa zeigt an, dass sie “ein umfassendes Leistungsspektrum” nicht für jeden Kunden anbietet, sondern dieses offeriert sie ausdrücklich nur “vermögenden Privatkunden“.

Tja, und ab welcher Anlagesumme wird ein Privatkunde bei der Haspa als “vermögend” bearbeitet? Meine Tochter zum Beispiel, die ist 6 Jahre alt und Privatkundin bei der Haspa. Auf ihrem sogenannten “Mäusekonto” hat sie schon über 500 Mäuse angespart – ist sie damit vermögend? Ich denke, im Hinblick auf Privatkunden, die ihr Konto permanent überzogen haben, ist ein Konto, das ständig im Haben ist, durchaus zum Vermögen zu rechnen. Und da ich kontobevollmächtigt bin, werde ich mir mal von den Haspa-Vermögensberatern erklären lassen, was die Banker unter “Haspa Private Banking” verstehen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2016

Stormarner Tageblatt: Katastrophenzustand in Ahrensburg!

Wenn man kritische Informationen über die Ahrensburger Verwaltung haben möchte, dann findet man die weder im 3. Buch Abendblatt  noch im MARKT oder gar auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). In diesen Schönwetter-Medien sieht man den Bürgermeister eher, wie er als Schirmherr auf der Musiknacht tanzt oder über das Stadtfest schlendert und das Bierfass beim Oktoberfest ansticht. Was dagegen Alltag in unserer Stadt ist, kümmert den Verwaltungschef relativ wenig. Und die meisten Bürger ahnen nichts davon

aus: Stormarner Tageblatt

aus: Stormarner Tageblatt

Das Stormarner Tageblatt bringt heute einen dramatischen Straßenzustandsbericht aus Ahrensburg. Was wir dort lesen, klingt echt gruselig. Und nicht weniger gruselig ist, dass die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt das Thema einfach negiert und damit meine Vermutung bestätigt: Kritik an der Ahrensburger Verwaltung findet nicht statt! 

Und die Stadt steckt unser Geld in freie Berater, in unsinnige Reklame und in ein Stadtmarketing, das bis heute unsichtbar ist. Und morgen werden die Bürger – sprich: Anlieger der Straßen – dann zur Kasse gebeten, um die Straßen zu erneuern. 

Nicht zu vergessen: Der Vorsitzende im Bau- und Planungsausschuss ist der Stadtverordnete Hartmut Möller (SPD), der dem Genossen Bürgermeister rechtzeitig vor dessen Wiederwahl  bestätigt hat: “Gut gemacht”, Michael Sarach.

Postskriptum: Zum Trost sei vermerkt, dass die Straßen im Wohngebiet Erlenhof allererste Sahne sind!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2016