Wie der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) unter dem Absender Peter-Rantzau-Haus fröhlich SPD-Politik vermittelt

Sie dürfen mich gern eines Besseren belehren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es dem Stadtverordneten Jürgen Eckert (SPD) erlaubt ist, als Geschäftsführer der Ahrensburger AWO unter dem Namen “Peter-Rantzau-Haus” mit Bürgern ständig Rundfahrten durch die Stadt zu machen, um dabei kommunalpolitische Informationen und Erläuterungen abzugeben. 

aus: ahrensburg24 (Partner:Stadtwerke Ahrensburg

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Der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) tut das aber schon seit längerer Zeit und gibt darüber sogar Pressemitteilungen an das Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), wo dann ausführlich darüber berichtet wird.

Mit anderen Worten: Unter den Deckmäntelchen AWO & Peter-Rantzau-Haus wird den Bürgern knallharte Kommunalpolitik der SPD vermittelt. Und da die AWO in der SPD-Fraktion ohnehin schon mit 25% der Mitglieder vertreten ist, die zudem noch im Haupt- und Finanzausschuss tätig sind, fragt man sich als unbeteiligter Bürger, ob das wirklich alles so koscher ist, zumal diese AWO-Mitarbeiter sich auch an politischen Abstimmungen beteiligen, bei denen die AWO involviert ist, ohne dass der Bürgervorsteher sein Veto einlegt und die Herren vor die Tür schickt wie weiland den bekannten Architekten Griesenberg (SPD).

Also die Frage des Bürgers: Wurde das Peter-Rantzau-Haus an die AWO gegeben, damit sich der SPD-Stadtverordnete Jürgen Eckert damit beim Wähler profilieren kann…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2016

9 Gedanken zu „Wie der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) unter dem Absender Peter-Rantzau-Haus fröhlich SPD-Politik vermittelt

  1. Martens

    Ja, ja, es stellt sich zu Recht die Frage: Warum macht ausgerechnet Es-Pe-De-Eckert die Führungen und nicht ein anderer Mitarbeiter von AWO bzw. Peter-Rantzau-Haus, der nicht politisch vorbelastet ist? Und die Anmeldungen sind wahrscheinlich deswegen erforderlich, damit nicht Politiker anderer Parteien (oder sogar der Blogger Dzubilla!) mitfahren und dem Stadtverordneten Eckert womöglich Fragen stellen, die er vor den Bürgern nicht so gern beantwortet. 😉

  2. Frieda B.

    Nach der Tour werden schon recht betagte Teilnehmer zitiert, die genau das wiedergeben , was Herr Eckert ihnen bei der Rundfahrt erzählt hat. Und das entspricht genau dem, was die SPD an Bauvorhaben befürwortet oder ablehnt. Die SPD -Politik wird also gleich zweimal verkauft, einmal bei der Busfahrt und ein zweites Mal über den MARKT und ahrensburg24.de

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Und der Genosse Bürgermeister, der Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke ist, die als Partner ahrensburg24 seit Beginn reichlich mit Werbung sponsern, beweist, dass das sozial”demokratische” Netzwerk geschickt gesponnen ist. Dass auch Stadtverordnete in den Stadtverordneten-Versammlungen Anträge einbringen können, um das alles überprüfen zu lassen, scheint den Damen und Herren dort nicht so wichtig zu sein. 😉

  3. Narrenhof

    Warum meckern Sie ?
    Das alles nennt man üblicherweise gut gemachte “Familienpolitik”.
    Diese Kunst vereint Unvereinbares unter dem berühmten “Hut”.

  4. Frieda B.

    Ahrensburg wurde kurz vor der Bürgermeisterwahl in das Städtebauförderungsprogramm des Landes aufgenommen. Auch hier hat die SPD-Familie gute Vorarbeit geleistet. Damit hat man dem Ahrensburger SPD- Bürgermeister eine zweite Amtszeit und damit eine tolle Pension gesichert.

    1. Narrenhof

      Immer mehr SPD-Familien-Regeln werden bekannt:
      “Unter anderem habe man sich telefonisch ab- und wieder anmelden müssen, wenn man zur Toilette gegangen sei”, so berichten “viele ehemalige Mitarbeiter” der wegen Lebenslaufschummeleien abgetauchten MdB-SPD-Frau P. Hinz unter dem Titel: “SPD-Mitarbeiter beklagen Mobbing”, in DER SPIEGEL Nr. 34/2016 S. 21.
      Und was lernen wir Narren daraus?
      Kontrolle ist eben doch besser als im Auftrag des Volkes gut bezahlt und voller Vertrauen arbeiten zu lassen.
      Gut gemachte SPD-Power-Frauen werden immer wieder auftauchen.
      So soll auch Frau SPD-Pepper angeblich ihr Wiederauftauchen planen, um den von ihr den braven Bürgern geschenkten Muschelläufer demontieren zu können, um ihn hernach dem Peter-Rantzau-Haus weiter zu verschenken, denn im Verschenken von Allgemeingut hat sie Übung.

  5. Fritz aus Ahrensburg

    Herr Eckert bekommt von der Stadt viel Geld. Da ist doch eine kleine Gegenleistung an den Bürgermeister nicht zuviel verlangt.

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