Kategorie-Archiv: Allgemein

Wie eine Querulantin angeblich mit Hilfe der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt befriedigt wurde

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Wieder einmal bringt das 3. Buch Abendblatt eine Geschichte, bei der sich mir als Leser die Augenbrauen hochziehen. Da war gestern von einer Mutter aus Barsbüttel die Rede, die nicht möchte, dass ihre Tochter in der 7. Klasse mit einem iPad unterrichtet wird. (Zitat: “Kosten und Nutzung stehen in keinem Verhältnis.”) Und weil sie kein iPad kaufen will, besteht für das Kind die logische Alternative, in eine andere Klasse zu gehen, weil aus den bisher vier 6. Klassen im neuen Schuljahr ohnehin fünf neue 7. Klassen entstehen, von denen zwei ohne iPad lernen.

Die Mutter aber wird zur Querulantin: Sie will, dass ihre Tochter in eine iPad-Klasse kommt, aber sie will für die Kosten nicht aufkommen. So stellt sie diverse Anträge und wendet sich sogar ans Ministerium. Und am Ende auch noch an die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt. Und die machte daraus gestern allen Ernstes den Aufmacher des Tages. Was der Frau offensichtlich nicht peinlich gewesen ist. (Was ihre Tochter in der Schule erfährt, kann man nur ahnen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2016

Stadtwerke Ahrensburg: Will der Bürger sich informieren, so ist seine Authentifizierung erforderlich

Ich glaube es nicht, obwohl ich schon nahezu alles glaube, was der Ahrensburger Stadtkämmerer Horst Kienle treibt, und zwar in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Stadtwerke, wo er mit dem Geld der Bürger nach Gutsherrenart verfügt. Und nun hat sich der Herr schon wieder etwas Irres ausgedacht:

Bildschirmfoto 2016-07-14 um 10.22.41Will sich der Bürger nämlich zu den “SchlossMedia-Produkten” informieren und klickt diesbezüglich auf der Homepage der Stadtwerke auf “mehr erfahren”, dann öffnet sich die “Startseite” mit der Überschrift: “Authentifizierung erforderlich” und dem Hinweis: “Bitte authentifizieren Sie sich ggfs. hier mit Ihrem Benutzernamen und Passwort” – siehe die Abbildung!

Ich habe bei den Stadtwerken Ahrensburg weder einen Benutzernamen noch ein Passwort, zumal ich auch kein Kunde dieses Unternehmens bin. Wieso aber muss ich mich “authentifizieren” (= beglaubigen, die Echtheit von etwas bezeugen), wenn ich nur Informationen haben möchte…? Das ist umso verwunderlicher, weil Horst Kienel sich auf Szene Ahrensburg informieren kann, ohne dass er hier die Echtheit seiner Person ggfs. mit seinem Benutzernamen und Passwort bezeugen muss.

Bildschirmfoto 2016-07-12 um 12.10.13Apropos: Die Stadtwerke Ahrensburg werben zur Zeit wie wild für ihre neuen SchlossMedia-Produkte mit dem Geld, dass der städtischen Kasse verlorengeht. Aber: Sehen Sie eine Werbung der Stadtwerke auf Szene Ahrensburg? Und warum sehen Sie diese Werbung nicht auf Szene Ahrensburg…?

Wenn ich mir anschaue, wie lange und wie intensiv Horst Kienel auf dem Werbeportal seiner Partnerin Monika V. wirbt, dann denke ich: Das ist echt ein Thema für die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Also: Übernehmen Sie diesen Fall, Frau Fricke!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2016

Alarmsignal: “Ahrensburg vernichtet öffentliches Vermögen”

Heute weise ich zur Abwechslung mal auf einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt hin, den zu lesen es sich lohnt. Der Wendler schreibt dort über eine Prüfung des Landesrechnungshofes, deren Prufer das Resultat zum Thema “Energiemanagement” gerade dem Hauptausschuss von Ahrensburg vorgetragen haben. Und das sieht sehr ärmlich aus für unseren “Gut gemacht!”-Bürgermeister.

Bildschirmfoto 2016-07-13 um 08.24.00Dass Ahrensburg öffentliches Vermögen – sprich: das Geld der Bürger! – vernichtet, ist nicht neu, darauf habe ich schon häufig hingewiesen. Dass der Bürgermeister das im vorliegenden Fall mit “Personalmangel” begründet, zieht beim Bürger genauso wie die Entschuldigung, dass in Ahrensburg kein Stadtmarketing passiert, weil der Personalmangel zu groß ist. Der Personalmangel scheint vielmehr ein Kompetenzmangel zu sein, und zwar bei der obersten Heeresleitung.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2016

Jenseits von Eden: Ein himmlischer Flattermann soll Kunden beflügeln zum neuen Wohnen

Hatten Sie neulich auch den Prospekt von der Provinzial-Versicherung im Briefkasten, wo ein leibhaftiger Engel zu sehen ist, der hinter einer Familie steht? Mich hat das sehr beeindruckt, denn ein Engel wird volkstümlich gleichgesetzt mit einem verstorbenen Menschen. Und so einer taucht nun in der Werbung auf mit breitem Grinsen über der Zeile „Neues Wohnen“.

Ich habe recherchiert und erfahren: Bei dem Engel dort im Bilde handelt es sich um den berühmten Herrn Kaiser von der verstorbenen Hamburg-Mannheimer Versicherung, der für die Reklame der Provinzial als hilfreicher Engel gerufen wurde nach dem Motto: Cogito ergo sum!

Natürlich stimmt es nicht, was ich Ihnen gerade erzählt habe. Die Wahrheit ist: Die Provinzial zeigt, wie Adam und Eva mit einem ihrer beiden Söhne vor dem Paradies sitzen. Dorthin können sie nicht wieder zurück, weil der Cherub den Eingang bewacht. Und deshalb rät die Versicherung zu neuem Wohnen. teu35

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2016

Presse-Nachlese: Was ist denn nun mit den 7.000 Euro aus dem Spendenlauf für Flüchtlingshilfe?

Am 21. Mai 2016 hat die Stormarn-Beilage über einen Spendenlauf in Ahrensburg berichtet, bei dem viele Helfer dazu beitragen wollten, dass Geld für Flüchtlinge in Ahrensburg gespendet wird – siehe die Abbildung! Und dann…?

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt vom 21. Juni 2016

Die Stormarn-Beilage bzw. das 3. Buch Abendblatt hat nicht über den Ausgang dieser Veranstaltung berichtet. Warum nicht? (Oder habe ich das vielleicht überlesen?) Und auf dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) stand geschrieben: 

“Nach Auswertung der Zahlen melden Hanna Schmiedel die tatsächlichen Zahlen: 152 Läuferinnen und Läufer sind 3.012 Runden gelaufen. Hanna Schmiedel freut sich über die Aussicht einer beachtlichen Spendensumme: ‘Wenn die Angaben auf den Sponsorenzetteln so stimmen, müssten über 7.000 Euro zusammenkommen.’”

“Müssten.” Ich denke, die Sponsoren haben ein Recht darauf zu erfahren, wie hoch die Spendensumme tatsächlich gewesen ist. Frage an Michael Sarach, den Schirmherrn dieser Veranstaltung: Sind die angeführten 7.000 Euro gespendet worden…? 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2016

Shisha-Bar & Märchen-Dungeon: Großer Jubel bei Eröffnung, null Berichte bei Schließung

Vor einem halben Jahr brachte die Stormarn-Beilage einen großen Bericht, überschrieben: “Ahrensburg hat jetzt eine Shisha-Bar”. Und in jubilierenden Worten vermerkte Schreiberin Isabella Sauer: “Die Lounge Prime ist einzigartig in der Schlossstadt. Hier können die Gäste in aller Ruhe eine Wasserpfeife rauchen – wenn sie mindestens 18 Jahre alt sind”.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Offenbar wollten nicht viele Leute in aller Ruhe eine Wassserpfeife rauchen, denn als ich dort kürzlich vorbeikam, sah ich, dass die angepriesene “Lounge Prime” gar nicht mehr existiert. Stattdessen ist dort inzwischen die “Club Bar Smoker Lounge Skyline Ahrensburg” zu finden, wenn Sie sich den Eingang mal anschauen wollen – siehe unten! Ob dort auch Wasserpfeife geraucht wird, weiß ich allerdings nicht; im Logo wird es nur angedeutet.

Außerdem: An der gleichen Stelle in dem Gebäude war vordem auch das “Märchen Dungeon”. Diese Spielstätte gibt es offenbar schon seit einigen Wochen nicht mehr, man hat das Programm zum 01.05.2016 klammheimlich offiziell beendet. Stattdessen wird im Internet angekündigt, dass dort demnächst  ein sogenanntes “Escape Game Center Ahrensburg” entstehen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2016

Die Stadtwerke Ahrensburg wollen keinen Gewinn an die Stadt Ahrensburg ausschütten

Heute, liebe Mitbürger, tagt im Peter-Rantzau-Haus der Hauptausschuss. Das ist nichts Besonderes, denn der Hauptausschuss tagt alle vier Wochen. Heute jedoch steht auf der Tagesordnung ein ziemlich brisanter Punkt. Und darüber informiere ich Sie mit diesem Blog-Eintrag.
Bildschirmfoto 2016-07-11 um 08.25.54Nein, es ist nicht Punkt 9 der Tagesordnung, der da lautet: “Beschluss zur Zukunft des Hallenfreibades badlantic – Neubau eines Hallenbades am Standort Reeshoop 60”, sondern es ist vielmehr Punkt 11 der Tagesordnung, der da lautet: “Feststellung des Jahresabschlusses der Stadtwerke Ahrensburg GmbH (SWA) zum 31. 12. 2015”. Denn hierzu habe ich als Bürger diverse Feststellungen.

In der Beschlussvorlage zum angeführten Tagesordnungspunkt steht, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Göken, Pollak & Partner den Jahresabschluss geprüft hat und der Aufsichtsrat dem Hauptausschuss empfiehlt, auf eine Gewinnausschüttung für das Jahr 2015 zu verzichten. Federführend für diese Beschlussvorlage ist “Herr Kienel”, unterzeichnet ist das Papier von Michael Sarach, Bürgermeister. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2016

Szene Ahrensburg heißt Szene Ahrensburg, weil…

…Szene Ahrensburg von der Szene in Ahrensburg berichtet. Mitunter jedoch gehen die Beiträge auch über die Stadtgrenze hinaus, wenn ich der Meinung bin, dass hier ein Interesse der Ahrensburger besteht. Und wenn zum Beispiel etwas Dummes im 3. Buch Abendblatt steht, der ehemaligen Stormarn-Beilage, dann erscheint es ja auch in Ahrensburg, weshalb es dann durchaus auf Szene Ahrensburg kommentiert wird.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Über einen Beitrag aus Brunsbek von Dorothea Benedikt,  der bereits am 1. Juni 2016 im 3. Buch Abendblatt erschienen ist, hat sich Szene-Ahrensburg-Leser Andreas Hausmann ziemlich geärgert. Deshalb hat er nicht nur zwecks Stellungnahme an die Redaktion vom Hamburger Abendblatt geschrieben, sondern er schrieb auch an Szene Ahrensburg. Und seine E-Mail können Sie hier in ganzer Länge nachlesen.

Natürlich können Sie, lieber Leser,  hier auch Ihre Meinung schreiben, wenn Sie nicht in Ahrensburg wohnen. Sondern zum Beispiel in Brunsbek.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2016

Andere Länder, andere Sitten. Zum Beispiel in Japan.

Das Thema “Grapscher” ist ein ernstes, denn hier geht es um sexuelle Belästigung, die hierzulande bestraft wird. In anderen Ländern ist Grapschen erlaubt, ja, es wird sogar offiziell betrieben. Sie glauben das nicht? Dann schauen Sie sich doch mal diesen Film aus Tokio an und denken Sie darüber nach, wie es wäre, wenn das auch bei uns in der Bahn passieren würde:

Bildschirmfoto 2016-07-10 um 11.32.37

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2016

Klassenkämpfer fordern: Angst für alle

Leute, die Wände und Briefkästen beschmieren und bekleben, sind nicht gerade besonders helle in ihren Köpfen. Das lässt sich auch ablesen aus ihren skurrilen Parolen, mit denen sie beispielsweise Klassenkampf statt Vaterlandsliebe fordern und damit dokumentieren, welch Geistes Kinder sie sind.

An einem Briefkasten in der Sklavenhändlerstraße in Ahrensburg ist ein Aufkleber zu sehen, auf dem „Klassenkampf statt Patriotismus“ steht mit der Forderung: „Für etwas Bessres als die Nation“ – siehe die Abbildung! Abgesehen davon, dass Substantive groß geschrieben werden müssen, denkt der Bürger, dass es ohne “die Nation” als solche auch keine Vereinten Nationen gäbe als globale Organisation für ein uneingeschränkt anerkanntes Völkerrecht. Und wer will das wirklich?!

Und dann liest der Bürger auf dem Sticker: „KEINE ANGST FÜR NIEMAND“ und „ALLES FÜR ALLE“. Was bedeutet das? Es bedeutet: Wenn niemand keine Angst hat, dann hat jeder Angst. Und alle Angst soll dann für alle Menschen sein…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2016