Kategorie-Archiv: Allgemein

Wem gehört eigentlich der Rathausplatz in Ahrensburg?

Soviel ich weiß, gehört der Rathausplatz allen Bürgern unserer Stadt. Und so ist es schon verwunderlich, wenn die städtische Verwaltung von Autofahrern dafür Geld kassiert, wenn die ihre Automobile auf ihrem eigenen Platz abstellen. Eigentlich könnte das nur für Autofahrer gelten, die nicht in Ahrensburg wohnhaft sind. 😉

An Sonntagen darf man auf dem Rathauspatz gratis parken. Allerdings nicht am Sonntag, dem 3. September. Denn an diesem Tage haben die Jusos Ahrensburg und die Jusos Kreis Stormarn den Rathausplatz komplett besetzt, um dort einen Flohmarkt zu betreiben. Und wer an diesem Tage einen Stand auf dem Rathausplatz errichten möchte, der muss dafür 5 Euro löhnen und darf sein Auto hinter seinem Stand parken.

Statt der 5 Euro kann man auch einen selbstgebackenen Kuchen abliefern, wobei der Juso-Vorsitzende höchst selbst prüft, ob dieser Kuchen wirklich selbstgebacken wurde und nicht etwa aus einem Supermarkt stammt. Aber: Wer überprüft bei einem selbstgebackenen Kuchen die Inhaltsstoffe nach der Lebensmittelverordnung? Ich jedenfalls würde niemals einen selbstgebackenen Kuchen essen, von dem ich nicht weiß, wer ihn gebacken hat. Es soll ja Menschen geben, die es mit der Hygiene nicht so genau nehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2017

Hinnerk Blombachs Rentnerfahrt durch Stormarn

Hinnerk Blombach, der Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt, ist mit seinen Kollegen „150 Stunden durch Stormarn“ gefahren und gelaufen und hat nun seine Bilanz veröffentlicht. Bei ihrer Rundreise zu den wichtigsten Orten in Stormarn (Ahrensburg gehörte nicht dazu) haben die Reporter mit einigen Bewohnern gesprochen, die im Beitrag zitiert wurden.

aus: Hamburger Abendblatt online

Nicht von allen Personen wurde dabei das Alter genannt, aber immerhin von einigen. Und damit Sie sich ein Bild über die Gesprächspartner der Redaktion machen können, zitiere ich ein paar Gesprächsfetzen, wo die Redaktion das Alter von Lesern angegeben hat:

“Wir sind eine glückselige Gemeinde”, sagt Rudolf Lück (80). Kurze Pause. “Und wir haben einen tollen Bürgermeister.” Mitbürgerin Lore Grube (81) bestätigt das durch entschiedenes Nicken.

Abendblatt-Leser Heinrich Prüsmann (88) hat alte Abo-Hefte mitgebracht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2017

Nina Scheer (SPD): Rechtschreibung mangelhaft

Bemerkenswert, was die SPD-Politikerin Nina Scheer auf ihrer Homepage verkündet und also lautend: „Nina Scheer diskutierte mit ahrensburger Schülerinnen und Schülern in Berlin“ – siehe die Abbildung!

Dass Ahrensburger Schülerinnen und Schüler bei der promovierten Genossin klein geschrieben werden, ist das Eine. Das Andere ist: „ahrensburger“ steht schon seit dem 18. Juli 2017 auf der Website der Politikerin, ohne dass es jemandem dort aufgefallen ist. Klar, wer scheert sich schon um die  Homepage von Politikern?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2017

Manhagener Allee: Die Zauberfee zieht um, und der Friseur Hagel sagt danke

Der Laden von Sport-Motschnigg in der Manhagener Allee wird neu belebt: Die Zauberfee zieht von der anderen Straßenseite rüber in dieses sehr viel größere Ladenlokal. Das Angebot der Reinigung reicht vom Oberhemd bis zum Oberbett. Und Änderungsschneiderei wird auch angezeigt. Offensichtlich scheint die Zauberfee bei den Kunden gefragt zu sein, sodass der Inhaber seine Ladenfläche nun entsprechend erweitert hat. Schön für das Geschäftsleben in der arg gebeutelten Manhagener Allee, die von der AWO mit vier Ladenlokalen dominiert wird.

Und der Friseur Hagel an der Ecke zum Rondeel sagt in Ahrensburg nicht nur danke, sondern auch auf Wiedersehen in einem seiner 16 Salons außerhalb der Schlossstadt. Klar, wir haben in Ahrensburg keinen Mangel an Figaros; aber wo parkt die Kundin, wenn sie ein, zwei Stunden zum Friseur in die Manhagener Allee geht, ohne dass die Parkgebühr höher ist als das Trinkgeld für die Friseuse…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2017

Der Ahrensburger Realsatiriker Michael Sarach erklärt: „Die Zahl der Parkplätze ist definitiv ausreichend.“

aus: Hamburger Abendblatt

Die Ahrensburger Verwaltung und damit auch der Bürgermeister stehen unter massivem Druck. Druck von Bürgern und Druck von Kaufleuten, die ihre Läden in der Innenstadt betreiben. Der Grund: In der City von Ahrensburg gibt es nicht nur nicht genügend Parkplätze, sondern die, die es gibt, sind auch noch gebührenpflichtig. Und was Verwaltung und Medien einfach unter den Tisch fallen lassen: Viele Wohnstraßen in der Innenstadt sind am Tage total zugeparkt und werden zu Slalompisten, weil Autofahrer dort „notparken“.

Und wie will der Bürgermeister das Parkplatzproblem lösen? In der Überschrift vom 3. Buch Abendblatt können wir es lesen: „Ahrensburgs Bürgermeister für autofreie Zonen“. Und darunter folgt der Bericht von Ralph Klingel-Domdey & Co, der hier quasi als “Pressesprecher” dem Bürgermeister das Wort redet.

Wir wissen: Die Redaktion des Blattes will ihren Lesern schon seit ewiger Zeit einreden, dass es ausreichend Parkraum in der Innenstadt gibt, obwohl Parkpätze sogar weniger geworden sind. Und zum Beweis dafür zitiert man heute Bürgermeister Michael Sarach – klar, wen sonst?! Das Ergebnis: „Bürgermeister Sarach sagt: ‚Die Zahl der Parkplätze ist definitiv ausreichend.’“ Und genau deshalb will er auch meiner uralten  Empfehlung folgen, nämlich: „Dazu bringt der Bürgermeister erneut den Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz ins Gespräch, um ausreichend Parkraum anbieten zu können.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2017

Stormarner Tageblatt: Wahlwerbung für die SPD

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, bekomme ich zur Zeit für zwei Wochen das Stormarner Tageblatt gratis in den Briefkasten gesteckt. Und bestimmt wird nach Ablauf dieser 14 Tage mein Telefon klingeln, und eine Damenstimme wird sich erkundigen, ob ich denn zufrieden gewesen bin mit dem Stormarner Tageblatt und ob ich es nicht abonnieren möchte. Und dann werde ich “nein” sagen.

Stormarner Tageblatt: Wahlwerbung für die SPD

Der Grund ist u. a. auch der nebenstehende Beitrag. Dort wird berichtet, dass das “Tri-Top-Kabarett” in Hoisbüttel auftreten wird, und zwar bei einer Wahlveranstaltung der SPD. Und dem Leser wird von der Redaktion erklärt: “Das Tritop-Kabarett bilden Kurt Pump, Till Weber und Jens von Häfen: Ein prononciert norddeutsches Ensemble, das mit viel Freude und mannigfaltigem Gesang zwischen Politkabarett und Volkstheater oszilliert.”

Was die Redaktion verschweigt: Die drei Herren sind stramme Sozis, die Wahlwerbung machen und deshalb bei ihrem Wahlwerbeauftritt dem politischen Gegner ans Bein pinkeln. Von Unabhängigkeit keine Spur.

Apropos: Das Hamburger Abendblatt zeigt in seinem Kopf an, dass es “unabhängig, überparteilich” ist. Das Stormarner Tageblatt dagegen ist lediglich “unabhängig”. Warum also sollte ich es abonnieren?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2017

Finanziert die AWO ihren Reparatur-Laden in der Manhagener Allee mit Stiftungsgeldern?

aus: Hamburger Abendblatt

Ich habe schon in Vergangenheit kritisch berichtet, dass die AWO in Ahrensburg einen Laden nach dem anderen eröffnet. Und in einem dieser Läden, wo vorher Lakritz verkauft wurde, macht die AWO nun unter anderem auch eine Beratung, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern durchgeführt wird. Also von Menschen, die für ihre Arbeit nicht mal den Mindestlohn bekommen.

Und was macht die Beratungsstelle im ehemaligen Lakritzladen, dessen Miete vermutlich finanziert wird mit dem Geld von Stiftungen, das für den Aufbau eines Netzwerkes zur Verfügung steht? Man berät Bürger darüber, welche Anlaufstellen für Hilfe es in Ahrensburg gibt – so lesen wir heute im 3. Buch Stormarn, wo die Beraterinnen erklären, dass sie selber gar nicht so genau wissen, welche Art von Hilfe es bei den Anlaufstellen in Ahrensburg überhaupt gibt. (Zitat: “Wir benötigen viele Informationen über die Arbeit von Hilfsorganisationen vor Ort, um den Menschen praktisch und schnell eine erste Adresse an die Hand geben zu können.”) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2017

3. Buch Abendblatt: Werbetexerin Imke Kuhlmann aus dem Ressort Schleichwerbung hat schon wieder zugeschlagen

Geben Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg doch spaßeshalber mal den Namen “Imke Kuhlmann” ein – und schon sind Sie mitten im Thema: Die Werbetexterin Kuhlmann, Inhaber einer Werbeagentur in Wentorf, schreibt in regelmäßigen Abständen sogenannte Advertorials im 3. Buch Abendblatt, was meint: Werbung, die redaktionell gestaltet ist und nicht als “Anzeige” gekennzeichnet ist. Wobei es sich speziell um PR-Beiträge für Restaurants in Stormarn handelt.

aus: Hamburger Abendblatt

Bemerkenswert: Gerade erst hatte ich Imke Kuhlmann dabei ertappt, Schleichwerbung für das Restaurant Waldhaus in Reinbek zu machen, da setzen Redaktion und Schreiberin noch eins drauf: Heute folgt ein groß aufgemachtes Advertorial über die Vorzüge des Restaurants Waldhaus in Reinbek, das gestern schon der Mittelpunkt einer redaktionellen Lotterie der Stormarn-Redaktion gewesen ist. Auch der heutige Beitrag – siehe die Abbildung! – ist mal wieder nicht als Werbung kennbar gemacht.

Und dabei hatte der Wendler doch vor gar nicht langer Zeit erst auf die Vorzüge der Küche vom Waldhaus in Reinbek im 3. Buch Stormarn hingewiesen.

Wie gesagt: Es handelt sich bei dem heutigen Beitrag nicht um einen Bericht der Redaktion, sondern um den PR-Text einer freien Werbetexterin. Und dafür bezahlt der Leser sein Geld für diese Zeitung.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2017

Bilder der Schande aus der Schlossstadt Ahrensburg

Ich habe Besuch gehabt, der aus Wuppertal gekommen war. Und dieser Besuch wollte sich unser Schloss ansehen, in dem das landesweit bekannte Schlossgespenst Schubiduu…uh wohnt. Meine Gäste wollten, weil es schon spät am Tage war, nur einen Blick von außen auf das Wahrzeichen von Ahrensburg werfen, dazu ein Foto machen, um daheim berichten zu können: Wir haben das Haus von Schubiduu…uh gesehen!

Auf dem Weg vom Café Caligo zum Schloss kamen wir an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Wie zum Beispiel am Blaumann, dessen Anblick und Geschichte bei den Besuchern nur ungläubiges Kopfschütteln verursacht hat. Und dann sahen sie am Straßenrand vergammelte Fahrräder sehen. Als ich meinen Gästen den Grund für diesen Unrat erzählt hatte, glaubten sie, ich wolle sie auf den Arm nehmen.

Und dann die Gottesbuden. Die Farbe blättert von der Fassade, die zudem mit Graffiti beschmiert ist. Ich habe mich geschämt, als ich meinen Freunden erklärt habe, dass diese Häuser in der Liste der Kulturdenkmale in Ahrensburg eingetragen sind und – ähnlich wie die Fuggerei in Augsburg –  heute wie damals für einen geringen symbolischen Beitrag als Wohnungen für Bedürftige dienen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2017

Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt veranstaltet eine Lotterie für Leser

Heute sehen wir auf der Online-Seite vom Hamburger Abendblatt einen Bildausschnitt vom Restaurant Waldhaus in Reinbek – siehe die Abbildung links! Und die Redaktion erklärt, dass Leser, die wissen, was da gezeigt wird, 250 Euro gewinnen können. Das klingt auf den ersten Blick gut, auf den zweiten Blick allerdings hört man mal wieder die berühmte Nachtigall trapsen.

Das Dumme an der Sache ist nämlich: Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen, muss der Leser erst mal einen halben Euro investieren und anrufen – per Mobilfunk ist es noch teurer. Bis wann der tägliche Anruf passiert sein muss, wird nicht verraten. Auch nicht, ob die 250 Euro pro Foto zu gewinnen sind oder nur am Ende der gesamten Aktion an alle Anrufer ausgelost werden. Wie die Auslosung erfolgt, erfahren wir auch nicht; aber das muss die Redaktion nicht kümmern, denn sie schließt den Rechtsweg sowieso aus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. August 2017