Kategorie-Archiv: Allgemein

Wer stellt der AWO die Fritz-Reuter-Schule für kommerzielle Seminare zur Verfügung?

Ich habe auf Szene Ahrensburg schon mehrfach darauf hingewiesen, dass kein Unternehmen in Ahrensburg so viele Geschäftslokale und Einrichtungen in der Stadt hat wie die Arbeiterwohlfahrt (AWO). Dazu gehört auch das städtische Peter-Rantzau-Haus, das ausschließlich von der AWO bewirtschaftet wird.

Und nun darf die AWO auch noch über die Fritz-Reuter-Schule verfügen, wo man Erziehungsseminare für Eltern durchführen will. Für die Teilnehmer sind die Abende nicht kostenlos, will meinen: Es handelt sich hier um eine kommerzielle Veranstaltung, auch wenn „Ermäßigungen auf Anfrage möglich“ sind.

Wie kommt die AWO in die staatliche Fritz-Reuter-Schule? War es vielleicht hilfreich, dass in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung zwei AWO-Mitglieder in der SPD-Fraktion sitzen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2017

Ein Termin, den Sie vergessen können!

Was laut Lilliveeh angeblich morgen laufen soll

Da Sie sich auf Szene Ahrensburg informieren, gehören Sie vermutlich nicht zu den kritiklosen Menschen in der Stadt Ahrensburg, die das Werbeportal ahrensburg24 lesen, das von der der städtischen Verwaltung vom Start weg durchgehend finanziert wird wie kein zweites Medium in der Stadt. Doch was die Berichterstattung von ahrensburg24 betrifft, so sollten die Leser nicht alles glauben, was dort veröffentlicht wird.

Heute zeigt das Portal unter der Rubrik „Was läuft?“ an, dass morgen eine „Einwohnerversammlung zur Bahnlinie: Elf Kilometer Lärmschutz sollen gebaut werden“ stattfindet. Stimmt aber gar nicht; diese Einwohnerversammlung hat bereits im vergangenen Monat stattgefunden und war so überflüssig wie es die durch Ahrensburg donnernden Güterzüge sein würden, die uns hoffentlich mit Hilfe der neuen Landesregierung genauso erspart bleiben werden wie sechs Meter hohe Lärmschutzwände durch die Innenstadt!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2017

Was so alles auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt steht

Auf der Seite 1 einer Zeitung steht im Allgemeinen das Wichtigste und Besondere des Tages. Nicht so auf der Seite 1 vom 3. Buch Abendblatt, der Stormarnbeilage. Dort finden wir zum Beispiel die Meldung “Anja Gust wird zuständig für Wirtschaftsförderung” – siehe oben rechts auf der nebenstehenden Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Diese Information konnten Sie bereits auf Szene Ahrensburg lesen. Nicht gestern, nicht vorgestern und nicht vor einer Woche. Sondern genau am 10. September 2017, also vor 22 (zweiundzwanzig) Tagen. So lange hat die Stormarn-Redaktion scheinbar gebraucht, um diese Meldung gründlich zu recherchieren und heute brandaktuell auf der Titelseite zu veröffentlichen.

Und dann findet der Leser am Fuße derselben Seite noch einen Beitrag, der überschrieben ist: “‘Hamburg mit Kindern’ am Kiosk”. Das ist eine redaktionell gestaltete Anzeige für eine Zeitschrift des Verlages, ohne dass diese Werbung als Anzeige gekennzeichnet ist. Warum die Werbung für Hamburg im Stormarn-Teil erfolgt? Klar, weil Stormarn doch ein Stadtteil von Hamburg ist. 😉  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2017

Neues Möbelhaus kommt nach Ahrensburg: Wohnart

Die Firma Wohnart, die es bislang nur in Siek und Hamburg gibt, zeigt an, dass sie expandiert. Und deshalb sucht sie nicht nur für ihren Standort in Hamburg, sondern auch für den Standort Ahrensburg weitere Mitarbeiter in Voll- oder Teilzeit – siehe das nebenstehende Inserat!

Was mich neugierig macht: Wo mag denn wohl das neue Geschäftslokal von Wohnart in Ahrensburg liegen? Vielleicht im sogenannten “Fachmarktzentrum” außerhalb der Innenstadt, wo auch famila u. a. hinziehen werden?

Auf jeden Fall kann sich der Ahrensburger Stadtkämmerer schon freuen auf einen neuen Gewerbesteuerzahler in unserer Stadt. Es sei denn, es handelt sich hier bloß um einen Bluff…

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2017

Bayerische Schmankerln in Ahrensburg: Haxe, Ente und Weißwurst vom Allerfeinsten!

Ich muss gestehen: Wenn ich das Wort „Oktoberfest“ höre, dann denke ich zuerst ans Essen der typischen Nahrung aus dem Bayernland. Und deshalb habe ich heute meine beiden Dirndl zu Haxe und Weißwürsten eingeladen, während ich mir eine halbe Ente servieren ließ. Dazu gab’s Paulaner Oktoberfestbier für die Großen und Apfelschorle für die Kleine.

Statt Kartoffelklößen und Semmelknödeln wählten wir Bratkartoffeln und bekamen die besten, die man in Ahrensburg für Geld kaufen kann. Und Haxe und Ente waren Gedichte aus dem Kochbuch für Gourmets; meine Frau erklärte nach dem Essen, noch nie habe sie eine so gute Haxe gegessen. Kurzum, es war ein Oktoberfest-Schmaus vom Allerfeinsten. Schade, dass man das nur an wenigen Tagen in Ahrensburg bekommt!

Sollte ich Ihnen Appetit gemacht haben: Nur morgen noch, liebe Ahrensburger, können Sie bayrisch lecker speisen – morgen, am letzten Tag vom „Haxen- und Entenfestival“ – sind schon alle Plätze reserviert im Restaurant Strehl, wo wir heute genüsslich zu Abend gegessen haben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2017

Wussten Sie, dass Bürgermeister und Bürgervorsteher die Gastgeber vom Ahrensburger Oktoberfest sind?

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat über einen „kostenlosen Frühschoppen“ am letzten Tag des Ahrensburger Oktoberfestes informiert, der übermorgen ist. (Hinweis: Im offiziellen Programm ist von einem kostenlosen Frühschoppen nicht die Rede.) Und Monika Veeh zeigt auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 in Wort und Bild an, wer die „Gastgeber“ des Oktoberfestes sind, die damit auch  den kostenlosen Frühschoppen übernehmen – siehe unten rechts!

Wer hätte das gedacht: Neben dem Veranstalter Schächterle und dem Stadtforumspräsidenten Westphal sind Bürgemeister Sarach und Bürgervorsteher Wilde die Gastgeber des Oktoberfestes! Was bedeutet: Bürgermeister und Bürgervorsteher spendieren uns Bürgern den Frühschoppen aus ihren eigenen Brieftaschen! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2017

McDonald’s Ahrensburg ist nun ein Restaurant der Zukunft

Als unsere Tochter Miriam (7) in der vergangenen Woche herumquengelte, dass wir lange nicht mehr bei McDonald’s waren, fuhren wir hin und stellten fest: Geschlossen wegen Unbau. Die Freude war von kurzer Dauer: Heute sahen wir im Vorbeifahren, dass das Restaurant wieder geöffnet war, und unserer Quengel-Kind bekam, was es wollte, wobei Papa als Begleiter der jungen Dame herhalten musste.

Das neue McDonald’s in Ahrensburg läuft bei dem Unternehmen jetzt als „Das Restaurant der Zukunft“, wo den Gästen das Essen an den Tisch gebracht wird. Die Einrichtung ist komplett neu, hat mit dem alten McDonald’s kaum noch Ähnlichkeit. Es gibt sogar Automaten, wo man seine Essenswünsche eingeben kann. Der Laden war heute Abend voll, hauptsächlich besucht von Kindern, die dort offensichtlich einen Geburtstag gefeiert haben.

Auf der Speisekarte gibt es im Grunde nichts absolut Neues. Miriam wählte natürlich Happy Meal, ich bestellte 8 Chili Cheese Snackers. Die schmeckten wie alte Socken; einen Dip dazu gab es nicht. Neu als Getränk sind „Cool Cherry“ und „Lemon Kiss“. Ich habe den Kiss probiert, der mir gefallen hat mit Ausnahme, dass der Becher zur Hälfte mit zerstoßenem Eis gefüllt war wie bei einem Caipirinha. Was soll dieser Unfug…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2017

Die Kunst einer schrägen Tour: Wer, liebe Ahrensburger, ist eigentlich das „Rantzau-Haus“?

Im MARKT steht heute eine redaktionell gestaltete Anzeige, die nicht als Anzeige kenntlich gemacht ist. Es wirbt dort ein Reiseveranstalter, dessen Name nicht genannt wird, für eine „Kunst-Tour … zu Alice Neel, Painter of Modern Life“ in den Deichtorhallen.

aus: Wochenblatt MARKT

Überschrift der Anzeige: „Kunst-Tour des Rantzau-Hauses“. Die Anmeldungen sollen im Peter-Rantzau-Haus erfolgen, die Kunst-Tour startet am U-Bahnhof West. Kosten pro Teilnehmer: 18,50 Euro.

Meiner Meinung nach sollte die Stadt Ahrensburg überprüfen, ob sie das Peter-Rantzau-Haus tatsächich einem Reiseveranstalter überlassen hat, denn ähnliche Touren gibt es häufig unter dem Namen von Peter Rantzau. Meines Wissens nach wird das Haus als soziale Einrichtung der Awo geführt. Und wäre die Awo auch der Reiseveranstalter, dann bräuchte sie dazu das Peter-Rantzau-Haus nicht – höchstens den Namen als Image-Adresse für solche Touren.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2017

Im Herrenhaus haben Damen ab morgen ihre Tage (Alle Achtung: Satire!)

In Ahrensburg gibt es nicht nur ein Frauenhaus, meine lieben Mitbürger, sondern es gibt dort auch ein Herrenhaus. Und während die Herren nicht ins Frauenhaus dürfen, können Damen ungehindert ins Herrenhaus kommen, ja, sie werden sogar speziell dazu eingeladen. Allerdings nur, wenn sie gerade unpässlich sind, denn im Herrenhaus werden „Lady Days“ angezeigt – siehe die Annonce!

In der Periode vom 1. bis 14. Oktober 2017 können Damen Im Herrenhaus always einkaufen. Dass es sich dabei um starken Tobak handelt, zeigt der Inhaber des Herrenhauses in seinem Logo an, dem wir entnehmen können: Im Herrenhaus darf geraucht werden. Dass der Rauch einer Pfeife sich möglicherweise in den Klamotten festsetzt, wird weder Damen noch Herren stören, die selber dem Tabak frönen.

Dass  Ladys and Gentlemen während der Lady Days die Umkleidekleidekabinen im Herrenhaus gemeinsam benutzen können, gilt nach meiner Recherche nur für Herren in Begleitung der eigenen Lady!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2017

Der Ahrensburger Amtsschimmel mit dem Katzenbuckel

Am 19. September 2017 berichtete Christian Thiesen im 3. Buch Abendblatt von geheimnisvollen Plaketten, Nummern und Farbmarkierungen an Bäumen am Katzenbuckel in Ahrensburg. Und der Reporter hatte recherchiert und festgestellt: „Nummern an Bäumen lassen Bürger und Verwaltung rätseln“. Und zwei Tage später der erneute Bericht: „Verwaltung sucht weiter nach Grund für Nummern an Bäumen“.

aus: Hamburger Abendblatt

Und heute nun – genau zehn Tage nach dem ersten Bericht – erfahren wir: „Das Rätsel der Baumplaketten ist endlich gelöst“. Um es kurz zu machen: Verantwortlich für Plaketten und Farbmarkierungen ist…

…die Stadt Ahrensburg, wer sonst! Das hat die Verwaltung (Zitat:)  „nach neuen Erkenntnissen“ bereits zehn Tage nach Anfrage amtlich bestätigt. Donni, donni aber auch. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2017