Na schau mal einer an: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ist lernfähig. Allerdings ist hier noch Spielraum nach oben. Denn: Während ich auf Szene Ahrensburg schon vor der letzten Stadtverordneten den Politikern vorgerechnet und nachgewiesen habe, dass die geplante Toilette in der Großen Straße genauso Luxus wie unnötig ist, kommt heute die Redaktion vom 3. Buch und zitiert Rainer Kersten vom Bund der Steuerzahler Schleswig-Holstein, der sich über die geplante Toilette in Ahrensburg gegenüber dem Abendblatt wie folgt geäußert hat:
“‘Immer noch zu teuer. Jedes private WC wird häufiger genutzt.’ Eine rund um die Uhr geöffnete barrierefreie Toilette sei für die Größe Ahrensburgs ungewöhnlich und damit Luxus.”
Diesen Luxus leistet sich Ahrensburg schon sein langer Zeit, denn die barrierefreie Toilette am Busbahnhof ist rund um die Uhr geöffnet. Und dazu kommen viele weitere öffentliche und barrierefreie Toiletten in der Stadt, die allerdings in der Nacht geschlossen sind.
Während ich den Stadtverordneten vorgerechnet habe, dass jeder Klogang auf dem neuen Luxus-WC von der Stadt mit rund 20 Euro bezuschusst wird, wozu noch die Baukosten kommen, hat die Abendblatt-Redaktion ausgerechnet, dass das 31 Euro pro Klogang an Kosten für die Stadt ausmacht. Was natürlich ein Schnäppchen ist für eine Notdurft, die im abgebauten Klohaus vor dem Rathaus immerhin den doppelten Zuschuss durch den Steuerzahler ergeben hat. (Das ZDF hat landesweit berichtet.) Weiterlesen