Kategorie-Archiv: Allgemein

Lidl und die hinkenden Vergleiche: Cola ist nicht gleich Cola

Dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann, hat sich im Volksmund herumgesprochen. Und obwohl man Äpfel mit Äpfeln und Birnen mit Birnen vergleichen kann, können die Vergleiche trotzdem hinken. Wie vergleichsweise bei Lidl, wo Preisvergleiche stattfinden mit den gleichen Produkten aber nicht mit denselben Marken. Und das geht gar nicht.

Direkte Preisvergleiche von Produkten hören da auf, wo es möglicherweise eine unterschiedliche Qualität im Inhalt und Geschmack gibt. Und ob der Inhalt der Marke “Milka” vielleicht sogar identisch ist mit dem Produkt “fin CARRÉ”, das kann der Konsument beim Einkauf nicht feststellen.

Beim Vergleich von „Freeway Cola“ mit dem Klassiker „Coca-Cola“ wird der Komparativ noch fragwürdiger, denn ein “Coca-Cola”-Fan merkt durchaus einen geschmacklichen Unterschied zwischen dem Original und der Billigmarke.

Zwischendurch festgehalten: Die Preise der Original.Markenartikel-Produkte bei Lidl stammen nicht vom Hersteller, sondern sie wurden kalkuliert von  – richtig: Lidl!

Bei Wasser ist die Sache allerdings weniger signifikant: Wenn auf der einen Seite „Hella“ steht und auf der anderen pures Leitungswasser und beides aus demselben Ort kommt, nämlich aus Trappenkamp, dann kann man den Preis durchaus vergleichen, wie man in einem Beitrag des WDR erfahren kann, wo deutlich hervorgeht, dass der Kunde für die Flasche mit dem Etikett “Hella” echt draufzahlt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2020

Ampel am Rosenweg: Fachdienstleiter Schott, Sie reden Schrott!

Schon vor vier Jahren, als unsere Tochter in die Grundschule Am Reesenbüttel gekommen war, da kam von Eltern die Forderung nach einer Ampel am Rosenweg. Die Verwaltung der Stadt lehnte ab. Nun wurde am vergangenen Mittwoch im Bau- und Planungsausschuss das Thema auf die Tagesordnung gesetzt, nämlich der Antrag der FDP-Fraktion “Errichtung einer Bedarfsampel für Fußgänger und Radfahrer, im Bereich der Kreuzung Rosenweg – Stormarnstraße – Schimmelmannstraße –Friedensallee sowie die Möglichkeit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h im Rosenweg“.

Abb. frei nach HA – Symbolbild: HDZ

Heute erfahren wir das Resultat aus dem 3. Buch Abendblatt. Wenn ich mal zitieren darf: „Doch der Bau einer Ampel ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. ‚Die Grenzen sind rechtlich eng gefasst’, sagte Schott. Es hänge unter anderem von den Querungszahlen, dem Verkehr auf der Straße und der gefahrenen Geschwindigkeit ab.“

So, so, Herr Fachdienstleiter Schott, hängt es das? Und warum liegen diese Querungszahlen und der Verkehrsanfall inklusive der Geschwindigkeit nicht schon seit Jahren vor, sodass die Ampel schon längst hätte stehen können…?!

Und jetzt kommt’s, liebe Eltern: „Für eine geometrische Vermessung, eine Verkehrszählung und die Beratung durch ein externes Ingenieurbüro benötige er rund 50.000 Euro.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2020

Hier erfahren Sie vom Ehepaar Völzke aus Bargteheide, warum die S 4 so unerhört wichtig ist für Ahrensburg

Haben Sie heute schon gelacht? Falls nicht, dann liefere ich Ihnen einen Grund dazu. Genauer: Den Grund zum Lachen liefert uns Reporter Harald Klix vom 3. Buch Abendblatt. Und den Lacher findet man online unter einem Symboldbild, mit dem die heilige Einfalt symbolisiert wird.

Abbildung frei nach Abendblatt

Zunächst einmal die Überschrift des Beitrags von Klix und also lautend: “Die neue S 4: Das sind die Folgen der Klage”. Und dass diese Klage nicht nur Folgen für die Bahn bringen wird, sondern auch Erfolge für uns Bürger, dafür drückt jeder Ahrensburger, der klar bei Verstand ist, die Daumen. Denn es geht dabei letztendlich nicht um die S 4, sondern es geht um die XXXL-Donnerzüge, die bei Tag und Nacht und in kurzen Abständen durch unser schönes Ahrensburg rasen sollen, und um sechs Meter hohe Lärmschutzwände, die das Bild unserer Innenstadt zerstören würden.

Aber kommen wir zum Lacher des Tages! Was Sie heute in der gedruckten Zeitung nicht finden, das ist ein Foto zu demselben Beitrag auf Stormarn-Online, wo ein älteres Ehepaar gezeigt wird. Und die Bildunterschrift lautet wie folgt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2020

Ahrensburger Bürgermeister-Wahl 2021: Großes Kabarett im 3. Buch Abendblatt mit Real-Satire aus Barsbüttel

Meine lieben Mitbürger in Ahrensburg, wenn Sie nicht Abendblatt-Abonnent sind, dann gehen Sie heute zum Kiosk und spendieren Sie sich die Zeitung ausnahmsweise mal! Weil allein die Seite 27 den Kaufpreis von 2,50 Euro wert ist. Denn heute finden Sie im Blatt einen Beitrag von René Soukup, der überschrieben ist: „Barsbüttel plant für die Zeit nach Schreitmüller“. Und das ist nicht nur Real-Satire, sondern es ist auch Wahlhilfe.

Abbildung frei nach Abendblatt

Allein, wenn Sie bis hierhin gelesen haben, werden Sie sich verwundert über die Augen wischen und fragen: Was soll diese Überschrift im 3. Buch Abendblatt bedeuten? Ist der Bürgermeister von Barsbüttel tatsächlich erkrankt und hat seinen vorzeitigen Abgang aus dem Amt angekündigt, welches er doch eigentlich noch bis zum Jahre 2025 innehaben muss…?

Richtig ist: In Barsbüttel macht man sich offensichtlich schon heute ernsthafte Gedanken um einen möglichen Nachfolger für den derzeit amtierenden Bürgermeister und handelt bereits diverse Namen, wen man „ins Rennen“ schicken will. Und das, obwohl die Wahl in Ahrensburg überhaupt erst Ende 2021 passieren wird!

Lustiger noch: Klaus-Jürgen Krüger, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD in Barsbüttel, geht davon aus, dass Thomas Schreitmüller der Bürgermeister von Ahrensburg ab Mai 2022 sein wird. Die Begründung des SPDlers: „Die Vita spricht für ihn.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2020

Die Grünen wollen Ahrensburg reinigen, spielen aber immer noch Doppelkopf-Turniere

Morgen tagt in Ahrensburg der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Und dort finden wir in der Tagesordnung unter Punkt Ö7 den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Überprüfung der Straßennamen in Ahrensburg Vorlage-5.pdf. Wobei es meiner Meinung nach vorrangig um die Schimmelmannstraße gehen sollte, mit der die Stadt Ahrensburg einen Sklavenhändler und Menschenschänder bis heute noch ehrt. Aber die Grünen vom Bündnis 90 wollen mehr, bzw. weniger.

Die Grünen-Fraktion will mehr Namen in der Stadt ändern. Zum Beispiel die Bismarckallee. Was meiner Meinung nach zur Folge haben dürfte, dass dann natürlich auch der Bismarckhering in Ahrensburg nicht mehr Bismarckhering heißen darf, sondern Sauerhering, den man in einen Topf werfen könnte mit Negerküssen Schokoküssen und Zigeunersoße Ungarischer Paprikasoße.

Und genauso wie schon der Kaiser-Wilhelm-Kanal vor vielen Jahren in Nord-Ostsee-Kanal umbenannt worden ist, so soll auch die Kaiser-Wilhelm-Allee in Ahrensburg auf Antrag der Grünen namentlich überprüft werden. Ich schlage schon jetzt als neuen Namen vor: Süd-Ost-Tangente. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2020

Unser Bürgermeister als Werbestar für die Stadt und ein Abendblatt-Reporter als Lastenesel für den adfc

Was haben wir heute für einen Tag? Bevor Sie nun auf den Kalender gucken, verrate ich es Ihnen: Heute ist Bürgermeister-Werbung-Tag. Denn heute sehen wir unseren Rathaus-Häuptling gleich in drei verschiedenen Werberollen im Rahmen städtischer Promotions.

Fotozitate: Links und rechts: MARKT, Mitte: Abendblatt Stormarn

Im Anzeigenblatt MARKT ist Michael Sarach zuerst mal zu sehen auf der Seite 1, wo er für den Interkulturellen Herbst wirbt, der in diesem Jahr das Zusammenbringen der Menschen mit Corona-Abstand erforderlich macht. Und ebenfalls im MARKT ist der Bürgermeister zu besichtigen mit der Werbung für das neue Programm der Volkshochschule, das er in seinen Händen hält.

So, und nun kommt der eigentliche Grund für diesen Beitrag: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2020

CCA inside: “Go-Asia!” wird durch eine Lücke ersetzt

Am vergangenen Wochenende war der Imbiss “Go-Asia!” im City Center Ahrensburg (CCA) noch verhangen. Heute wurde er neu eröffnet – wenn Sie bitte mal einen Blick darauf werfen wollen!

Was hier passieren soll, kann man nur raten. Auf jeden Fall schaut es schon mal recht verheißungsvoll aus für alle Kunden, die dort vorbeigehen und sich fragen, wie lange dieser Anblick wohl andauern wird. Im Eingang zur Großen Straße steht der ehemalige Schloh-Laden gegenüber vom “Dolce Vita” ja schon seit rund sieben Jahren leer. Und von Home&Cook sieht man seit zwei Jahren nur das Firmenschild in der Rampengasse. Trostlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2020

Steuergelder für ein 7.000-Euro-Lastenrad, das ein- bis zweimal pro Woche genutzt wird?

Im August 2017, also vor genau drei Jahren, pries der ADFC erstmals ein Lastenfahrrad zur kostenlosen Ausleihe an, das damals noch ohne E-Motor angetrieben wurde. Und im Juli 2020 brachte das 3. Buch Abendblatt einen Werbebeitrag über drei E-Lastenräder, die im Kreis Stormarn gratis zum Ausleihen zur Verfügung stehen. Worüber ich mich in zwei Blog-Einträgen lustig gemacht habe, denn ich glaube nicht an solche Monster im Straßenverkehr.

Heute bringt das 3. Buch Abendblatt schon wieder einen Beitrag über den ADFC und seine E-Lastenräder. Überschrieben: „E-Lastenrad läuft schleppend an“. Das ist schöngeredet, denn liest man das Kleingedruckte, dann erfährt man, dass die Leute so gut wie keinen Gebrauch von der Gratis-Ausleihe machen. Und so stehen die drei Lastenräder zumeist lastenlos herum. Was ein „totes Kapital“ von 20.000 Euro ist, denn rund soviel kosten die Dinger zusammen.

Das aber wäre kein Grund für diesen meinen Blog-Eintrag. Der Grund dafür steht im letzten Absatz in dem Zeitungsbericht, wo wir lesen können: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2020

Wozu stehen Warntafeln vor Verkehrsanfängern am Straßenrand?

An der Straßenkreuzung vor der Grundschule Am Reesenbüttel mit Kita steht eine Tafel. Damit werden Autofahrer darauf hingewiesen, dass zur Zeit viele Verkehrsanfänger auf dem Schulweg sind. Und weil die Schimmelmannstraße keinen Fahrradweg hat, zeigen Autofahrer, die dort Tag für Tag unbekümmert mitten auf der Fahrbahn ihr Fahrzeug abstellen, um in die dortige Johannische Kirche zu gehen, dass diese Kirche wenig christlich sein muss. Denn Chistentum bedeutet auch Nächstenliebe. Und das würde bedeuten, in einer Parkbucht in der gleichen Straße zu parken, die nur wenige Schritte entfernt ist, und nicht mitten auf der Fahrbahn, um andere Menschen zu behindern und die Warntafel zu verdecken – siehe nachstehendes Foto!

Und wo ich gerade auf die Johannische Kirche zu sprechen komme, die früher mal „Evangelisch-Johannische Kirche“ heiß und 1926 von einem Mann mit Namen Joseph Weißenberg (1855-1941) gegründet worden ist. Das Besondere daran: Die Mitglieder dieser Glaubensgemeinschaft stellen ihren Kirchengründer direkt neben Jesus Christus, denn sie sprechen ihr Glaubensbekenntnis wie folgt:

„Ich glaube an Gott den Vater, ich glaube an Gott den Sohn, ich glaube an Gott den Heiligen Geist und an Gottes Offenbarungen durch Moses, Jesus Christus und Joseph Weißenberg.“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2020

“Das hält kein Schwein aus”: Stadtverwaltung von Ahrensburg propagiert homöopathische Notfall-Apotheke

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg ist das Rathaus abgebildet mit dem nebenstehenden Hinweis: „Das hält kein Schwein aus“. Und dazu passt, was die Verwaltung für die Bürger für den 19.10.2020 anpreist, nämlich eine neue Werbeveranstaltung der Flora-Apotheke in der Hamburger Straße – siehe die Abbildung!

Abbildungen: Homepage Ahrensburg

In der Apotheke gibt es es diesmal ein Event, welches betitelt ist: „Notfall-Apotheke in der klassischen Homöopathie“. Im Rahmen dieses Events wird die Werbetexterin Heilpraktikerin Britta Rothhardt den zahlenden Konsumenten erklären, welche Produkte sie in der Flora-Apotheke für Notfälle kaufen können. Das bekommt man sogar schriftlich, und zwar mit der Teilnahmegebühr von 15,– Euro, die vor Ort zu löhnen sind.

Meine persönliche Vermutung: Von diesen 15,– Euro bekommt  Michael Sarach 10,– Euro  als Mittlerprovision, denn es muss ja einen Grund haben, dass der Ahrensburger Bürgermeister als letztlich dafür Verantwortlicher solche Reklame auf der Homepage der Stadt Ahrensburg duldet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2020