Aufmerksame Beobachter der Stadt wissen: Ahrensburg hat nie eine derartige Eisbahn bekommen. Nur im letzten Dezember stand eine Mini-Kunststoffbahn in der Hagener Allee, die mehr zum Lachen war als zum Schlittschuhlaufen.
Und was macht die Stormarn-Beilage? Sie druckt heute immer noch ihren Aufmacher vom 12. September 2012, um neue Leser damit zu werben, dass Ahrensburg eine Eisbahn bekommen soll. Argument: „Hier ist mehr für Sie drin: Jetzt die besten Seiten Ihrer Region entdecken!“
Auf dem Blaumann von Ahrensburg, auch Muschelläufer genannt, ist wieder ein Sprengstoffanschlag verübt worden – siehe Beitrag aus der Stormarn-Beilage von heute! Vermutlich in der Silvesternacht, wo Böller frei verfügbar sind und – gepaart mit Alkohol – sehr schnell zu bösen Resultaten führen.
Nein, ich heiße solche Anschläge nicht für gut. Zwar bin ich einer der Wortführer, dass die Plastik vom Rondeel kommt, aber Zerstörung ist ein Kapitel, das ich nicht unterschreibe. Ich bin für Diplomatie. Und das ist für unseren Bürgermeister ein Begriff, den er nicht zu kennen scheint.
Die Stadtverordneten hatten schon vor Jahren beschlossen, dass die Skulptur in die Hagener Allee zum Bahngleis umsiedeln soll. Der Künstler hatte zuerst “ja” gesagt, stellte dann aber Bedingungen, die von der Stadt nicht akzeptiert wurden, und zwar zu Recht nicht. Und somit blieb das Gebilde auf dem Rondeel und sieht an den geflickten Stellen aus wie ein Denkmal für Gewalt. Und zwar Gewalt durch die Aufstellung an sich und Gewalt durch Zerstörung. Weiterlesen →
Noch nie zuvor gab es in Ahrensburg so viele Wohnungseinbrüche wie in der heutigen Zeit. Auch Autos werden aufgebrochen und Fahrräder geklaut. Persönliches Beispiel: Im Laufe eines Jahres wurden meiner großen Tochter zwei teure Fahrräder geklaut, die sie angeschlossen hatte am U-Bahnhof West bzw. am S-Bahnhof.
Wie kann man solche Untaten verhindern? Zum einen haben wir die Polizei. Die aber kann nicht überall sein und kommt in aller Regel erst dann, wenn etwas passiert ist.
Dann haben wir den Verein „Bürger für Sicherheit e. V.“ Das sind ehrenwerte Menschen, die Rundgänge durch die Stadt machen und beobachten. Und wenn ihnen was auffällt, dann informieren sie die Polizei. Aber auch diese Bürger können nicht überall für Sicherheit sorgen.
Was gibt es noch…? Ich weiß was:
Die Stadt Ahrensburg beschäftigt auch Überwachungskräfte. Die überwachen den ruhenden Verkehr. Und weil nur Autos im ruhenden Verkehr aufgebrochen werden, könnten die Überwachungskräfte der Stadt dabei kräftig überwachen. Und genauso könnten sie Kontrollgänge machen an den Fahrradständern an den Bahnhöfen in der Nacht. Und auf ihren Wegen durch die Stadt könnten sie – genauso wie die „Bürger für Sicherheit“ – auch ein wachsames Auge auf die Häuser werfen!
Frage: Hätte jemand von Ihnen einen Einwand, wenn die städtischen Überwachungskräfte in der Stadt Ahrensburg nicht nur den ruhenden Autoverkehr überwachen…? 😉
Die Stormarn-Beilage berichtet heute, dass der Großhansdorfer Bürgermeister Janhinnerk Voß nach Norderstedt zieht. Der Grund ist ein familiärer und nachvollziehbar. So sehen es auch die Großhansdorfer Politiker.
Norderstedt – Großhansdorf
Und nun könnte jemand in Ahrensburg kommen und sagen: Dann soll doch niemand den Ahrensburger Bürgermeister kritisieren, der seinen familiären Wohnsitz in Schwerin hat! Das aber, liebe Mitbürger, ist nicht zu vergleichen.
Zum einen ist Schwerin kein Vorort von Ahrensburg, wohingegen Norderstedt und Großhansdorf in rund 40 Autominuten verbunden sind. Aber nicht die Entfernung allein ist ausschlaggebend, sondern: Der Ahrensburger Bürgermeister hat im Wahlkampf 2009 auf Befragen nachdrücklich erklärt, dass er selbstverständlich mit seiner Familie nach Ahrensburg ziehen wird, und er hat das auch mit der Begründung untermauert, dass er sich bewusst in Ahrensburg bewirbt, um seinen Schwiegereltern, die in Hamburg leben, näher zu sein. Weiterlesen →
Michael Sarach, Bürgermeister der Stadt Ahrensburg und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke Ahrensburg, äußerte unlängst in der Essener Stormarn-Beilage, dass er sehr dünnhäutig geworden wäre im Laufe seiner hiesigen Amtszeit. Was ich bezweifle. Im Gegenteil: Aus eigener Erfahrung halte ich Michael Sarach sogar für ziemlich dickfellig.
Einer der Gründe für meine Meinung: Bürgermeister Sarach ist es schnurzpiepegal, ob ein Ahrensburger Bürger seine Energie von den Stadtwerken Ahrensburg bezieht oder sonst woher. Zur Erläuterung: Als langjähriger Kunde der Stadtwerke Ahrensburg wusste ich sehr wohl, dass ich mein Gas anderswo günstiger bekomme. Aber im Gegensatz zum Bürgermeister denke ich, dass es der Stadt gut tut, wenn wir Bürger die stadteigenen Betriebe unterstützen, auch, wenn wir dabei zuzahlen. Doch: Was zuviel ist, ist zuviel. 🙁
Zu Beginn des neuen Jahres habe ich meine Verträge mit den Stadtwerken gekündigt. Mit meinem zukünftigen Lieferanten werde ich – je nach Verbrauch – pro Jahr zwischen 700 und 800 Euro sparen.
Den Hintergrund dazu können Sie hier lesen, lieber Leser von Szene Ahrensburg. Weiterlesen →
Erich Lawrenz, Center-Manager vom City Center Ahrensburg (CCA) ist ein überaus freundicher Herr. Und tüchtig ist der Mann auch, denn sonst wäre er vermutlich nicht mehr Center-Manager im City Center Ahrensburg (CCA). Und was ist Erich Lawrenz noch…?
Der Center-Manger Erich Lawrenz ist auch ein guter Geschichten-Erzähler. Wie häufig hat er mir schon Geschichten erzählt, deren wirkliches Ende dann anders war, als es in der ursprünglichen Erzählung geheißen hatte.
Heute bringt die Stormarn-Beilage einen Beitrag über den CCA-Leerstand des Eingangsbereiches in der Großen Straße, worüber ich kürzlich berichtet habe. Und es heißt im Artikel der Stormarn-Beilage, dass noch immer kein Nachmieter von Schloh bzw. Hagenah gefunden wurde, der bereit ist, allmonatlich 11.000 Euro Kaltmiete auf den Tresen zu packen. Aaaber: Center-Manager Erich Lawrence erzählt, man habe bereits “zwei gute Bewerber” gefunden. Was bedeutet das…?
Ein Bewerber ist jemand, der sich um etwas bewirbt, also Interesse anzeigt, etwas zu bekommen. Je mehr Bewerber sich für ein und dieselbe Sache bewerben, desto stärker ist die Position desjenigen, der etwas zu vergeben hat. Beispiel: Gibt es bei ebay mindestens zwei ernsthafte Bewerber um dasselbe Angebot, dann steigt die Ware im Preis durch gegenseitiges Überbieten.
Wenn es beim CCA zwei Bewerber gibt … was steht dann im Wege, dem einen oder dem anderen bzw. beiden zusammen den Zuschlag zu geben, zumal es angeblich “gute” Bewerber sind, wie der Center-Manager ausdrücklich betont…?
Im Bericht der Stormarn-Beilage heißt es dazu ausdrücklich: “Eine Entscheidung, ob die beiden Interessenten, die es jetzt in die engere Auswahl geschafft haben, tatsächlich in die leer stehenden Räume einziehen, soll noch im Frühjahr fallen.”
“In die engere Auswahl geschafft” – donni, donni aber auch, das klingt ja nach einem richtigen Leistungs-Wettbewerb, an dem viele Interessenten teilgenommen haben! Und trotzdem soll eine Entscheidung über diese “engere Auswahl” erst im Frühjahr fallen, also in der Zeit vom 20. März bis 21. Juni 2014? Oder gar 2015…?
Meine Vermutung: Es gibt gar keine zwei guten Bewerber, die es “in die engere Auswahl geschafft haben”. Oder aber die beiden guten Bewerber in der engeren Auswahl sind zwar bereit, die Fläche zu mieten, nicht aber willens, dafür eine Kaltmiete in der geforderten Höhe zu löhnen. In diesem Fall allerdings wären sie – gesehen in den Augen der CCA-Verwaltung – gar keine guten Bewerber.
Oder, Herr Lawrenz? Kommentieren Sie doch mal, was wirklich Sache ist! Es bleibt hier auch ganz unter uns…!
Ich weiß ja nicht, was Sie im Fernsehen am liebsten gucken. Vielleicht die Tagesschau? Oder das Dschungel-Camp? Eventuell den “Tatort”? Oder lieber DSDS…?
DSDS steht für “Deutschland sucht den Super-Star”. Das tut Deutschland RTL schon seit Jahren und hat bis heute keinen Super-Star gefunden. Stattdessen viele Super-Deppen, an denen sich sich die Medien mehr ergötzen als an den Interpreten, die gerade Töne rauskriegen.
Nächste Woche am Mittwoch geht es wieder los mit Dieter Bohlens Kasperle-Theater und den peinlichen Sprüchen des Großen Meisters. Dazu hat RTL eine Anzeige geschaltet, die ich gerade gefunden und mit meiner Sprechblase versehen habe. Wenn Sie DSDS-Fan sind und eine andere Meinung haben als ich, dann dürfen Sie gern kommentieren!
Es ist schon eigentümlich: Die Ahrensburger Verwaltung hat in Vergangenheit reichlich Geld verschenkt – siehe allein die Rampengasse! – und verschludert – siehe Blaumann, Rohrbogenwerk, Rathausstraße etc.! Und bei den Bürgern ist kein erkennbarer Sturm der Entrüstung ausgebrochen. Klar, der gemeine Ahrensburger denkt sich: Es betrifft mich ja nicht persönlich. Und im Fernsehen gibt es Dschungel-Camp und Bauer sucht Frau.
Wenn der Bürger dann aber sein Auto in die Schlaglöcher der Ahrensburger Straßen fährt oder lesen muss: „Moorwegsanierung erneut vertagt“ (siehe Beitrag aus der heutigen Stormarn-Beilage!), dann kommt er möglicherweise ins Grübeln. Zumal, wenn er dort zur Kenntnis nehmen muss: „Für das Jahr 2014 hatte nun die Ahrensburger Verwaltung 400.000 Euro für einen Neubau in den Haushalt eingeplant. Der Posten wurde während der Etatberatungen aber in letzter Sekunde gestrichen. ‚Die Haushaltslage der Stadt gibt es nicht her, dass wir so viel Geld für einen Freizeitweg ausgeben’, sagt Hartmut Möller, Chef der SPD-Fraktion.“
Warum sagt dem Chef der SPD-Fraktion eigentlich niemand, dass er mal recherchieren soll, wo seine Genossin Pepper, die ehemalige SPD-Bürgermeisterin, unsere Kohle verbrannt hat in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Stadtverordneten Griesenberg (SPD)?! Geld, von dem drei Moorwegbrücken hätten saniert werden können. Möglicherweise ist ein Teil dieses Geldes über den Rechtsweg wieder hereinzuholen…?
Oder warum sagt niemand laut, dass der Genosse Sarach, der SPD-Bürgermeister, allein 40.000 Euro in den Sand der Rathausstraße gesetzt hat, womit das Problem immer noch nicht gelöst ist, ohne dass weiteres Geld in die Hand genommen werden muss?!
Ahrensburg hat, wie wir erfahren haben, kein Einnahme-Problem. Ahrensburg hat ein Ausgaben-Problem. Und ich füge hinzu: Ahrensburg hat ein Bürgermeister-Problem, und das schon seit der grausamen Ära Pepper.
Falls ich mich irren sollte: Bitte sehr, meine Damen und Herren, es steht Ihnen frei, diese meine unmaßgebliche Meinung zu kommentieren!
Einem geschenkten Gaul guckt man bekanntlich nicht ins Maul. Und einem geschenkten Anzeigenblatt? Guckt man dem auch nicht zwischen die Seiten…? Meine Meinung: Sie sollten es hin und wieder mal tun – falls Sie etwas zum Lachen suchen!
Der neue MARKT bringt groß auf der Titelseite, worüber ich mich schon im vergangenen Jahr in der Stormarn-Beilage lustig gemacht habe: Eine Autorin aus Großhansdorf, die ihre Bücher auf eigene Kosten drucken lässt, um daraus in der Stadtbücherei von Ahrensburg vorzulesen, und niemand weiß, warum.
Aber der Brüller zum Auftakt des neuen Jahres steht auf der Seite 2 im MARKT, wo wir einen PR-Beitrag finden über WAS-Geschäftsführer Norbert Leinius, dem Landrat Klaus Plöger (SPD) hilfreich zur Seite steht. Und in diesem MARKT-Beitrag steht ein Absatz, den ich einfach zitieren muss, weil Sie ihn möglicherweise überlesen haben:
“Allein in den zurückliegenden Monaten habe es 23 Ansiedlungen beziehungsweise Vergrößerungen gegeben, führte der WAS-Geschäfstführer aus. Satte 29 Millionen Euro habe die Wirtschaft für reine Hochbaumaßnahmen investiert. Außerdem seien 618 Arbeitsplätze neu entstanden oder durch betriebliche Maßnahmen gesichert worden!”
Zum einen: Ansiedlungen und Vergrößerungen werden hier in einen Zahlentopf geworfen. Das ist so informativ wie die Feststellung: Im Klingelbeutel lagen 23 Geldscheine und Münzen.
Aber noch witziger sind die 618 Arbeitsplätze, die “neu entstanden oder durch betriebliche Maßnahmen gesichert worden” sind. Ja was bedeutet denn das de facto?!? Hat “Geschäfstführer” Leinius solchen Stuss tatsächlich von sich gegeben? Zuzutrauen wäre es ihm allemal, denn der Mann redet immer viel, wenn der Tag lang ist. Und ein Anzeigenblatt erkennt man bekanntlich daran, dass sich die Schreibkräfte dort keine eigenen Gedanken machen, sondern immer das schreiben, was man ihnen erzählt. Auch, wenn mal nicht “Anzeige” über dem Beitrag gedruckt ist.
Ach ja, und noch was: In dem Bilanz-Bericht der WAS lesen wir Namen wie Stapelfeld/Braak, Siek, Trittau, Reinfeld/Stubbendorf, Bargteheide und Reinbek. Der Name Woldenhorn Ahrensburg ist dort nicht aufgeführt. Aber es ist ja auch gut so, wenn der Name Ahrensburg nicht im Zusammenhang mit dem Namen Leinius fällt, denn das würde möglicherweise nichts Gutes bedeuten – wenn Sie bitte mal zurückdenken wollen an die Firmen, die von der WAS aus Ahrensburg weggeholt wurden!
Jeder Mensch feiert jedes Jahr – so lange er lebt – seinen Geburtstag. Der eine feiert ihn groß, der andere klein. Und manch einer will gar nicht daran erinnert werden. Runde Geburtstage werden in aller Regel groß gefeiert. Auch Städte haben Geburtstag, was im Allgemeinen der Tag ihrer Gründung ist. Wann Ahrensburg geboren wurde, ist nicht bekannt. Es gibt nur eine Urkunde über die Gründung von Woldenhorn, nach der dieses Dorf im Jahre 1314 gegründet wurde. Und deshalb feiert Ahrensburg im Jahre 2014 seinen 700. Geburtstag.
Am 21. Februar 1880 ist der bekannteste Ahrensburger geboren, nämlich Waldemar Bonsels. Der Dichter erblickte an diesem Tage das Licht der Welt. Er ist der mit Abstand berühmteste Sohn unserer Stadt. In den 20er Jahren war er einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller. Sein Buch „Die Biene Maja“ wurde in über 40 Sprachen übersetzt, und die Fortsetzung „Himmelsvolk“ machte Waldemar Bonsels weltberühmt.
Weltberühmt ist auch die Stadt Ahrensburg. Wegen ihrer Dummheit in der städtischen Verwaltung, die den berühmten Dichter bis heute negiert hat – mit Ausnahme einer Wegbenennung. Das Geburtshaus von Waldemar Bonsels wurde plattgemacht, damit die Kreissparkasse Stormarn dort Geld verdienen kann.
Über den schockierenden Umgang der Stadt Ahrensburg mit ihrem berühmtesten Sohn will ich nicht weiter eingehen, das habe ich in Vergangenheit schon mehrfach getan und möchte mich nicht noch einmal wiederholen. Nur erinnern werde ich daran aus gegebenen Anlässen immer wieder.
Die städtischen Vorbereitungen zum 700. Gründungstag des Dorfes Woldenhorn laufen. Was dort passieren soll, reißt mich nicht vom Hocker. Kreativ wie ‘ne Betriebsfeier im Katasteramt. Bis heute habe ich nichts von einem Waldemar-Bonsels-Highlight vernommen. Ich vermute: Die Stadt Ahrensburg wird anlässlich der 700-Jahre-Feierlichkeiten gar nicht speziell auf den berühmten Ahrensburger und die weltbekannte Biene Maja eingehen. Und deshalb gehe ich nicht zur Geburtstagsfeier des Dorfes Woldenhorn, sondern ich lese meiner kleinen Tochter lieber Geschichten vor. Zum Beispiel die von der Biene Maja.